La Casa, 29.11.2003

Naja ziemlich komischer Club, so ne Art halbbesetztes Haus und vielen Punks usw.also nicht grade unser Metier aber Augen zu und durch. Schon der Hof entpuppte sich als abstrakter Abenteuerspielplatz a la Mad Max. Auch innen sah es ziemlich nach Endzeit aus. Nach mehreren Bier die fast so abgefuckt wie der Laden waren ertrugen wir die Abstiege schon besser. So schlimm wars denn doch nicht, denn eine Art heiliger Schein (die einzige scheiß Lampe die da funktioniert hat, haha) wies uns den weg zum geweihten teufels- Kicker. So langsam fanden sich eine Hand voll Metaller ein. Zeugs aufgebaut und kultigerweise auf Bierkästen gestellt, was sich als sehr vorteilhaft herausstellte, da die Bühne innerhalb weniger Minuten einem Bierbad glich. Den Soundmann kannten wir ja noch aus dem East End also allet jut. Als ob ein finsterer Fluch auf uns liegen würde, verlor Björn das Pokern um den Opener und wir waren wieder die Deppen aber war auch gar nicht so schlecht, hatten wir es dadurch doch schnell hinter uns. Der Gig war zu unsrer Überraschung recht gut, so dass sich selbst einige der Herren Punker rhythmisch zu unserer musikalischen Darbietung bewegten. Kettensäge blieb weg, da der Aufwand nicht lohnte und das Teil schon genug Eingeweide in letzter Zeit ans Tageslicht befördern durfte. Julith Krishun aus Dresden waren nun gar nicht so förderlich für unser wohlbefinden, da wir schon genug Abstrusitäten für diesen Abend hatten. Am Ende musste ich mich doch noch zum Equipment wegfahren rekrutieren lasse, weil sich Roman strikt weigerte beide Wagen über ein kompliziertes Seilsystem nach Hause zu befördern, keinen Sinn für neue Erfahrungen im wahrsten Sinne. Danach konnte ich endlich meine Hopfentrunk bei Thomas genießen und schlief diabolisch ein.

 

Gute Nacht

RottenMatze