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SS - Die Schutzstaffel im Dritten Reich |
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Die SS war eine im Umfeld der nationalsozialistischen Bewegung angesiedelte paramilitärische Gruppe und wurde 1925 zunächst als so genannte „Stabswache" zum persönlichen Schutz Adolf Hitlers gegründet. Anfänglich war sie noch der SA unterstellt, entwickelte sich aber zunehmend zu einer Elitetruppe mit besonderen Aufträgen. Unter ihrem „Reichsführer SS" Heinrich Himmler übte die Gruppe auch „Polizeifunktionen" innerhalb der NSDAP aus. Sie ermordete 1934 die Führungsriege der SA im Rahmen des so genannten Röhm-Putsches. In der Folge wurden zahlreiche Unterabteilungen gebildet. Die wichtigsten waren:
Besondere Einsatzgruppen betrieben - verstärkt nach Kriegsbeginn - die Verfolgung und Ermordung Hunderttausender von Menschen, die aus rassischen (Juden, Sinti und Roma), moralischen (Homosexuelle u. a.) oder politischen Gründen eliminiert werden sollten. Zur Bewachung der flächendeckend eingerichteten Konzentrationslager wurden die SS-Totenkopfverbände eingesetzt. Nicht zuletzt auch mit der ab 1939 stark ausgebauten Waffen-SS hatte die Organisation somit maßgeblichen Anteil an der geradezu industriell betriebenen Vernichtung von Millionen von Menschenleben im Rahmen der „Endlösung“. Zudem verübte die SS zahllose Massenexekutionen in den besetzten Ländern. Während des Krieges übernahm die Organisation auch politische und administrative Aufgaben: Ab 1942 betrieb Sie die Verwaltung der Konzentrationslager, einschließlich der wirtschaftlichen Ausbeutung der Häftlinge über das Hauptamt Verwaltung und Wirtschaft. Weiterhin siedelte sie „Fremdvölkische" aus den Ostgebieten gewaltsam aus und „Volksdeutsche" an. In den Nürnberger Prozessen nach dem Zusammenbruch der nationalsozialistischen Diktatur wurde die SS 1946 als Hauptinstrument des politischen Terrors zur „verbrecherischen Organisation" erklärt. rev. ff, 2.2.04
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