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Worldcup: Die Karawane zieht weiter
30.11.2005 Nach der Halbierung des 128er-Feldes, die mit den gestrigen Stichkämpfen zum
Abschluss gebracht wurde, nahmen die restlichen 56 Spieler heute den Kampf um
den Einzug in die dritte Runde auf. Zu den eher überraschenden Ergebnissen
gehörten dabei die Niederlagen Ivanchuks gegen den Topalov-Sekundanten
Cheparinov und Radjabovs gegen Kazhgaleyev. Magnus Carlsen, der
heute 15 Jahre alt wurde, machte sich durch seinen Sieg gegen Ammonatov selber
ein schönes Geburtstagsgeschenk. Kein leichtes Los hat Arkadij Naiditsch
gezogen. Sein Kontrahent heißt Evgeny Bareev. Der deutsche Vertreter spielte
heute mit den weißen Steinen remis. Zum gleichen Ergebnis kam Hollands Nr.1
Loek Van Wely. Ein Zuschauer auf dem Fritzserver teilte im Chat mit, dass er
Fan von Van Wely sei und begründete das mit der Erscheinung seiner Frau Marion.
Ob Loek das gut findet? Im Park der Stadt, "Park des Sieges" genannt, wird der Helden des "Großen Vaterländischen Krieges" gedacht (Foto).
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Wie Kasparov Weltmeister werden durfte
30.11.2005 Vor 20 Jahren, am 9.November 1985 wurde Garry Kasparov Weltmeister. Der erste Wettkampf zwischen Karpov und Kasparov war nach langem Hin und Her abgebrochen worden. Offiziell übernahm FIDE-Präsident Campomanes die Verantwortung doch es gibt viele Hinweise, dass der Beschluss dazu innerhalb der politischen Führung der UdSSR gefasst wurde. Nach dem Abbruch gab es Bestrebungen der Sowjetführung, den neuerlichen Angriff Kasparovs auf den prestigeträchtigen Schachweltmeisterthron zu verhindern. Man fürchtete, Kasparov würde bei einem Titelgewinn die UdSSR verlassen wollen. Als man ihm 1985 erlaubte, einer Einladung des Spiegel nach Hamburg zu folgen. dem Spiegel ein Interview zu geben, hoffte man durch unbeherrschte Äußerungen Kasparovs einen Vorwand für dessen Disqualifikation zu finden. Doch dann änderte sich in Moskau mit Gorbatschow das politische Klima. Der Gorbatschow-Vertraute Alexander Nikolajewitsch Jakowlew (Foto), am 18. Oktober 2005 nach langer Krankheit verstorben, verhinderte schließlich jede Maßnahme gegen den jungen Herausforderer. Gerald Schendel hat die Quellen gesichtet und erzählt eine Geschichte, die spannender als jeder Spionageroman ist.
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Noch 24 Tage bis Weihnachten
30.11.2005 Wer die Computerzeitschrift C't nur oberflächlich durchblättert, hat möglicherweise bisher deren regelmäßige Rezensionen über Kindersoftware
übersehen. Diese sind zumeist im Heft weiter hintern versteckt und anders als
der mit vielen technischen Datenlisten durchsetzte Rest - laut Spiegel-online
deshalb gerne als "IT-Telefonbuch gehänselt" - wertend und mit Kaufempfehlungen versehen. Kurz vor Weihnachen ist nun sogar ein ganzes C't-Sonderheft über
Kindersoftware erschienen, das von Spiegel-online in einer Rezension gelobt wird
und Eltern eine wertvolle Orientierungshilfe für ihre Weihnachtseinkäufe bietet.
Dort wird zurecht auch das Kinderschachprogramm Fritz&fertig; besprochen. Laut Frank Patalong auf Spiegel-online ist "das Ding ist auf dem Weg
zum Evergreen (und noch immer ohne Konkurrenz)".
Spiegel-online Netzwelt: Software für Kinder...
Inhaltsübersicht des C't-Sonderheftes...
Konkurrenzlosen Evergreen ohne jedes Gedränge im Shop kaufen...
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Schachfestival auf Las Palmas
30.11.2005 Grand Canaria und Las Palmas feiern derzeit den 100sten Geburtstag des Hafens mit einem großen Schachfestival. Zu den Aktivitäten gehören neben einem Internationalen Open eine große Simultanveranstaltung im Hafen mit 260 kanarischen Schulkindern und der Empfang von FIDE-Weltmeister Topalov als Ehrengast der Eröffnungsfeier. Gestern wurde man von einem tropischen Wirbelsturm überrascht, der vor allem Teneriffa und Hierro verwüstete. Für die Schachspieler in Las Palmas, deren Turniersaal im Königlichen Yachtclub direkt am Hafen liegt, sah man keine Gefahr. Seltsamerweise wurde aber die Schule gleich nebenan aus Sicherheitsgründen geräumt. Nadja Woisin berichtet von den Kanaren.
Festival Centenario Puertos de Las Palmas... |
Nervenkitzel in der Taiga
30.11.2005 Die K.o.-Spektakel der FIDE begünstigen zumeist die Spieler mit den besseren
Nerven. Schon die regulären Partien mit der verkürzten FIDE-Bedenkzeit (90
Minuten für 40 Züge, 15 Minuten für den Rest plus 30 Sekunden Aufschlag für
jeden Zug) sind für manche Spieler ungewohnt und erlauben kaum noch die
technische Umsetzung mancher theoretisch gewonnener Endspiele. In den
Stichkämpfen dominieren die jungen und schnellen Spieler. Diese Erfahrung musste
sinnigerweise auch Surab Asmaiparashvili machen, der als FIDE-Vizepräsident für
die Entscheidungen der FIDE mitverantwortlich ist und in der erste Runde des
Worldcups mit 0:2 im Tiebreak gegen den knapp 100 Elopunkte schwächeren, aber
auch 30 Jahre jüngeren Magnus Carlsen aus dem Wettbewerb flog. Frits Agterdenbos
schickt Impressionen vom gestrigen Stichkampftag.
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Heute: Beauty and the Beast
30.11.2005 Heute Nachmittag wird Almira Skripchenko in
Madonna di Campiglio
einen Wettkampf gegen den Computerschachweltmeister von 2004 Deep Junior
spielen. Die Partie wird live auf dem Fritzserver übertragen (Beginn: 14.30 Uhr) und findet im Rahmen eines Kongress des Center for scientific and
technologial research (ITC-irst) statt. Morgen hält die frühere Europameisterin
einen Vortrag über die "Gedanken der Großmeister" und wird im Anschluss eine
Simultanvorstellung gegen Kongressteilnehmer geben.
Zur Webseite des Veranstalters...
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Andrew Martin Radio Show: "Love is in the air"
30.11.2005 Mit "Love is in the air" beschrieb Nigel Short in seinen berichten die fröhliche
Stimmung bei der Juniorenweltmeisterschaft. Andrew Martin begibt sich heute
zurück in das Jahr 1977, die Zeit der guten alten Wettkämpfe. Als Spasski und
Kortschnoj in den Kandidatenkämpfen aufeinander trafen, war die Luft allerdings
voller Aggressionen. In diesem spannungsgeladenen Duell wurde eine interessante
Variante der Französischen Verteidigung geboren: 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Nc3 Lb4 4.e5
c5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 Se7 7.Sf3 Bd7 8.dxc5 !?. Andrew Martin wird prüfen, ob
dieses Abspiel heute noch relevant ist. Ein weitere Thema ist die Variante der
Spanischen Partie 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.Lxc6 dxc6
7.Sc3!? Außerdem stellt Andrew Martin aktuelle Bücher vor und verlost eine
Trainings-CD. Seien Sie dabei! Immer Mittwochs 20.30 MEZ auf dem Fritzserver.
Radio ChessBase im Browser: Hier (ab 20:30 Uhr)...
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Worldcup: Erste Runde abgeschlossen - 64 Spieler fahren nach Hause
29.11.2005 Für die Hälfte der 128 Schachspieler, die die Reise ins winterliche Khanty
Mansyisk angetreten haben, ist das Turnier nach drei Spieltagen vorbei. Ihre
Anreise und ihre Partien haben sich die Organisatoren insgesamt 384.000 Dollar
kosten lassen. Jeder der 64 Verlierer erhält allein für seinen Antritt 6.000
Dollar (-20% FIDE-Gebühr). Unter den Ausgeschiedenen finden sich z.B. Surab
Asmaiparashvili, der von Magnus Carlsen im Tiebreak ausgeschaltet wurde.
Ebenfalls nicht mehr dabei sind u.a. Alexander Beliavsky, Mikhail Krasenkov,
Sergey Karjakin und Rafael Vaganjan, die allesamt heute in den Stichkämpfen
unterlagen.
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Junioren-Weltmeisterschaft: Partien komplett
29.11.2005 Die Organisatoren der U20-Juniorenweltmeisterschaften der Jungen und Mädchen in
Istanbul haben nun alle Partien der beiden Turniere erfasst und zur
Veröffentlichung bereit gestellt. In 13 Runden wurden in beiden Turnieren
zusammen über 1000 Partien gespielt (Jungen 590 Partien, Mädchen 421 Partien).
Bei den Jungen gewann der Aseri Shakhriyar Mamedyarov überlegen (10,5) vor
Ferenc Berkes und Evgeny Alekseev (je 9). Der einzige deutsche Teilnehmer Hannes
Rau platzierte sich mit 7 Punkten auf Rang 33. Bei den Mädchen holte sich
Elisabeth Pähtz den Titel mit 10 Punkten vor Xiaobing Gu (9,5). Beata Kadziolka
gewann Bronze aufgrund besseren Sonderwertung. Sarah Hoolt wurde mit 6,5 Punkten
38ste. Wir danken Reinhold Goldau für die Editierung der Datenbanken.
Abschlusstabelle Jungen (Turnierseite)...
Partiendownload Jungen (cbv)...
Abschlusstabelle Mädchen (Turnierseite)...
Partiendownload Mädchen (cbv)...
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Kasparov in Berlin
29.11.2005 Morgen (Mittwoch, 30.Nov.) ist Garry Kasparov in Berlin und signiert auf
Einladung der Bildzeitung und des Olms-Verlages in der
Axel-Springer -Passage
seine Bücher "Meine großen Vorkämpfer" und sein neues Kinderschachbuch "Schachmatt!
Mein erstes Schachbuch". Beginn: 15 Uhr. Wer morgen nicht in Berlin sein kann, um den Meister live zu erleben, hat die Möglichkeit, zuhause am Bildschirm Lektionen des 13.Weltmeisters zu genießen. Bisher sind zwei Fritztrainer-DVDs
mit zusammen über 6 Stunden Spielzeit erschienen.
Kasparov: Queen's Gambit im Shop kaufen...
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Olms-Verlag...
Axel Springer Passage Berlin...
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Training mit Dennis Breder: Neues in der Shabalov-Variante (II)
29.11.2005 Die Shabalov-Variante 7..g4!? nach 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c6 4.e3 Sf6 5.Sc3 Sbd7
6.Dc2 (6.Ld3 = Meraner) ist eine populäre Reaktion auf die schwarze Spielweise.
Mit seinem Bauernopfer diktiert Weiß das Gesetz des Handelns und bringt Schärfe
ins Spiel. Einer der prominentesten Vertreter dieser Variante war Garry
Kasparov. Dennis Breder zeigt anhand aktueller Partien die neuesten
Entwicklungen. Ab 21 Uhr.
Kostenloses Meistertraining auf Schach.de.
Zu schach.de...
Programme mit Zugang zu schach.de im Shop kaufen...
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Jörg Hilbert im Interview bei Neues Deutschland
28.11.2005 Das Kinderschachprogramm Fritz&Fertig hat seinerzeit nicht nur den Zugang zum
Schach revolutioniert, auch die Rezensenten für Kindersoftware waren begeistert.
Unzählige Preise in In -und Ausland und noch viel mehr Schach spielende Kinder;
Lehrer, Eltern und Großeltern waren die Folge. Neben den leichtfüßigen Schach-
und Spiellektionen nahm der Charme der Rahmengeschichte und deren Figuren alle
sofort gefangen, die das Spiel einmal gestartet hatten - und ließ sie nicht mehr
los. Diese stammen aus der Feder des Zeichners Jörg Hilbert, allen Eltern auch
durch seine Ritter Rost Geschichten bekannt. Dr. René Gralla hat den
Hobbyschachspieler im Interview für Neues Deutschland gefragt, wie man denn auf
solche Ideen kommt.
Jörg Hilbert in Neues Deutschland...
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World Cup: Die ersten Spieler sind weiter
28.11.2005 Nach den beiden Umgängen der ersten Runde des FIDE Worldcups sind mit Andrej
Volokitin und Hikaru Nakamura bereits zwei Spieler gegen vermeintlich schwächere
Gegner ausgeschieden. Mamedyarov, nach seiner Auftaktniederlage ebenfalls
gefährdet, konnte ausgleichen und geht nun in die Stichkämpfe, die morgen
ausgetragen werden. Die meisten Topfavoriten konnten sich mehr oder minder glatt
durchsetzen, darunter Combacker Gata Kamsky und Boris Gelfand (Foto). Letzterer
ist aussichtsreichster Kandidat auf den Sonderpreis für die schönste Mütze. Die einzige Frau im
Turnier, Weltmeisterin Antoaneta Stefanova schied gegen Ivan Sokolov aus.
Arakdij Naiditsch, einziger Deutscher im Feld, kam gegen Pavel Kotsur weiter.
Morgen finden noch an 25 Tischen Stichkämpfe statt.
Turnierseite...
Ergebnisse, Partien, Fotos... |
Elisabeth Pähtz gegen Irina Vasilievich
28.11.2005 Vergangene Woche wurde Elisabeth Pähtz bei den Juniorenweltmeisterschaften in
Istanbul Weltmeisterin der Mädchen U20. Nach der U18-Weltmeisterschaft vor drei
Jahren ist dies schon ihr zweiter WM-Titel. Am vergangenen Freitag schaltete
sich die frischgebackene Titelträgerin in die TV ChessBase-Sendung ein und
kommentierte spontan ihre Partie gegen Irina Vasilievich (Foto: Vaslievich und
Pähtz am Tag zuvor und beide guter Dinge) im Chat. Durch den Sieg über die
Tabellenführerin konnte sich Elisabeth zwei Runden vor Schluss selber an die
Spitze setzen und behielt die Führung dann bis zum Schluss. Da die Notation der
Entscheidungspartie auf einigen Webseiten falsch wieder gegeben wurde, hat uns
die U20-Weltmeisterin nun die richtige Version zugeschickt und gleich
kommentiert (in englischer Sprache). Auf ihrer eigenen Homepage können die Fans
der zweifachen Weltmeisterin außerdem ihren Bericht zum Verlauf der WM nachlesen.
Pähtz gegen Vasilievich...
Homepage von Elisabeth Pähtz...
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Igor Ivanov 8.1.1947-17.11.2005
28.11.2005 Mit fünf Jahren lernte Igor Ivanov von seiner Mutter das Schachspiel und
galt schon mit acht als eines der größten Talente seiner Heimatstadt Leningrad.
Nach dem Wunsch seiner Mutter hätte er Konzertpianist werden sollen, doch die
Liebe zum Schach überwog und Ivanov wurde Berufsschachspieler. Ende der
Siebziger Jahre eilte er von Turniersieg zu Turniersieg und schaffte dabei u.a
das Kunststück Weltmeister Anatoly Karpov zu schlagen. Bei einem Zwischenstopp
in Neufundland, nach einem Turnier in Kuba, bat er 1980 um politisches Asyl und
blieb in Kanada. Später übersiedelte er in die USA. Dort verdiente er sein Geld
als Profi und Schachtrainer. Mit 7000 Partien in seiner fünf Jahrzehnte
umfassenden Laufbahn war er einer der fleißigsten Spieler überhaupt. Am 17.
November starb der 9-fache Sieger des US Chess Federation Grand Prix in
St.George, Utah. Igor Ivanov wurde 58 Jahre alt.
Ivanov gegen Karpov 1979...
John Donaldson über Igor Ivanov... |
Auftakt in Khanty-Mansyisk
27.11.2005 Der erste Umlauf der ersten Runde erbrachte für manche Favoriten nicht das, was
sie sich erhofft hatten. So mussten Mamedyarov, Volokitin und Nakamura
Niederlagen hinnehmen. Shirov, Ponomariov, und Lautier kamen gegen schwächer
Gegner nicht über Remis hinaus, befinden sich aber im Gegensatz zu den drei
Erstgenannten nicht in der Situation, die Partie des zweiten Umlaufes morgen
unbedingt gewinnen zu müssen. Natürlich liegt Schnee in der westsibirischen
Taiga, aber bei Weitem nicht soviel wie in Westdeutschland. Auch ist es
offenbar nicht so kalt, wie befürchtet, denn manche laufen noch in Hemd und
Adiletten herum (Foto). Viele FIDE-Offizielle sind vor Ort. Kirsan Ilyumshinov hat in
einem Interview für den russischen Sport-Express interessante Vorschläge zur
Erweiterung des herkömmlichen Demokratieverständnisses gemacht. Galina
Tiviakova hat erste Impressionen geschickt.
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Partien, Ergebnisse, Fotos... |
Beginn des FIDE-Worldcups in Khanty Mansyisk
27.11.2005 Heute beginnt der FIDE-Worldcup (27.Nov-18.Dez) im westsibirischen Khanty
Mansyisk. Das Turnier wird nach dem vormaligen Muster der
FIDE-Weltmeisterschaften ausgetragen: 132 Teilnehmer spielen im K.o.-System um
möglichst große Anteile am Gesamtpreisfonds von 1,5 Mio Dollar (Erster Preis
100.000 Dollar) und Plätze für die Kandidatenwettkämpfe zur nächsten
FIDE-Weltmeisterschaft. An diesen dürfen (nach derzeitigem Stand) die zehn
besten Spieler des World-Cups teilnehmen. Einziger deutscher Teilnehmer ist
Arkadij Naiditsch, der auf der Setzliste Platz 48 einnimmt und in der ersten
Runde auf Pavel Kotsur aus Kasachstan trifft. Elofavorit ist Vassiliy Ivanchuk.
Partiebeginn ist 11 Uhr MEZ. Die Turnierseite überträgt live.
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Frauen im Schach: Diskriminiert oder privilegiert?
24.11.2005 Die amerikanische Internationale Meisterin Jennifer Shahade hat mit ihrem Buch
Chess Bitch eine interessante Kontoverse über das Phänomen des
Frauenschachs ausgelöst. Sie beklagt, dass Frauen oft wegen ihrer äußeren
Erscheinung zum Gegenstand der Berichterstattung gemacht werden und nicht wegen
ihrer Partien. Während manche, wie Alexandra Kosteniuk, dies gezielt - und wie
Shahade meint: übertrieben- , zur Vermarktung ihrer Person einsetzen, werden
andere, die dies nicht können oder nicht möchten, benachteiligt. Johannes
Fischer hat das Buch, das durch den "lebhaften, eleganten Stil" der Autorin
besticht, "mit großem Vergnügen" gelesen, auch wenn er nicht immer derselben
Meinung war.
Chess Bitch: Ein Blick aufs Frauenschach... |
TV ChessBase in Berlin
24.11.2005 Morgen sendet TV ChessBase wieder aus Berlin. Das Ü-Notebook steht
zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit auf dem stimmungsvollen virtuellen Schreibtisch von
Emanuel Lasker. Am Mikrofon sind André Schulz und ... Dr. Helmut Pfleger (sic!).
Deutschlands bekanntester Schachmoderator ist auf Einladung der
Lasker-Gesellschaft in Berlin und im Anschluss an die Sendung Gast beim Lasker
Treff. Im Mittelpunkt der TV-ChessBase- Sendung stehen neben dem prominenten
Gast und seiner Schach-und TV-Karriere Einfälle und Reinfälle der der Juniorenweltmeisterschaft
in Istanbul und der Mensch-Maschine-Mannschaftsweltmeisterschaft in Bilbao.
Beginn 17 Uhr.
Im Browser GEZ-frei mithören (ohne Brett)...
Mehr zum Lasker-Treff... |
Schach und Matt auf dem Kiez!
24.11.2005 Mancher möge sofort vermuten, dass ein Blitzturnier, welches unter den
Spielbedingungen stattfindet: Beginn 23 Uhr, Laute Musik, Rauchen am Tisch
erlaubt, freie Getränke, nur von Jan Gustafsson ausgeheckt sein kann.
Stimmt aber nicht. Das Hamburger Studenten -Magazin "Uniscene" lädt wöchentlich
zum „Uniscene-Study-Club“ in die China- Lounge ein, eine Szene-Disco im Ambiente
eines ehemaligen China-Restaurants und begehrter Treffpunkt für Hamburger
Studenten besonders am Donnerstag, denn dann zahlen sie keinen Eintritt. Ende
Oktober dachten sich die Veranstalter: Warum hier nicht einmal während der Party
ein Schachturnier spielen? Sechzehn Nightlife erprobte Spieler traten an,
darunter selbstverständlich auch Gusti: endlich einmal ideale Spielbedingungen!
Am Ende gewann tatsächlich ...huch, Merijn van Delft. Andreas Albers berichtet.
Uniscene...
China.Lounge...
Bericht und Fotos... |
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