Fat Freddys Drop
Schier unglaubliche Musik aus Neuseeland....

Für mich persönlich ist "Based On A True Story " von Fat Freddys Drop eines der besten Alben des Jahres 2005. Spätestens mit diesem Werk dürfte das Augenmerk auf die Musiker Neuseelands fallen. Und da gibt es noch viel mehr zu entdecken, wie man hier bei Irie Ites.de im Neuseeland Special nachlesen kann! Brandheiß und ähnlich begeisternd wie das eben genannte Album ist etwa "Be Bop A Nui" von Brother J. Doch das nur am Rande.

Zitier ich in Sachen Fat Freddys Drop doch einfach mal Reinhard Holstein von Glitterhouse: "...die Truppe hat einen dermassen entspannten Groove, dass man der Wärme des Sounds einfach direkt erliegen muss. Bei vielen Songs ist purer Reggae die Basis, oft unterfüttert von ein paar Rocksteady Bläsern, umschmeichelt von warmen Orgeltönen oder perlendem E-Piano, gebettet in federweiche Downbeat-Rhythmik. Magisch-fette Bassläufe sorgen für absolutes Wohlgefühl und gezielt gesetzte Dubeffekte steigern das fast bis zur Ekstase. Die setzt vollends ein, wenn Sänger Dallas (a.k.a. Joe Dukie) seine Stimmbänder zur Vibration bringt. Der hat nämlich eine dieser Stimmen, die mich sofort in ihren Bann schlagen – so die Art Willie Hutch meets Cornell Campbell meets Bill Withers. Soul pur! Dabei klingt das nicht nach verkifften Haile Selassie Jüngern, sondern locker swingend und völlig einzigartig. Dieses gewisse Etwas kann nur an der neuseeländischen Herkunft liegen, es hat nämlich sonst keiner. Völlig überzeugen können auch die reggae-freien Tunes wie Dark Days ..." Dem ist von meiner Seite nix hinzuzufügen.

An den Fragen haben Reinhard Holstein und ich gebastelt, Ralf Bei der Kellen war so nett, die Jungs in Berlin zu interviewen, da sie nicht nach Hamburg gekommen sind. Und Fiona Sangster hat wie immer treffend die Fragen in eine ansprechende englische Form gebracht.

Karsten Frehe



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