Drucken 07.01.2008 00:43
Wo ist die Kokusnuss, wo ist die Kokusnuss, die ganze Affenband brüllt...?
Das Geistesprozedere, welches in das geschichtsverkehrende Pamphlet des Infoabends mündete, war laut Bap. Klingler folgendes:
Am 25.4.2007 hielt Apostel Drave anlässlich der BAV Europa einen mehrstündigen Vortrag mit anschließender Aussprache.
Zumindest die zeitliche Komponente (mehrstündig) lässt darauf schließen, dass dieser Vortrag die ganze 55-seitige Geschichtsklitterung zum Inhalt hatte. An diesem Papier konnte dann in der anschließenden Diskussion aber nur an formalen Kleinigkeiten gefeilt werden, denn zu den inhaltlichen Teilen konnte die BAV-Teilnehmer ja nichts sagen.
Am 26.5.2007 hielt Apostel Drave an der europäischen Apostelversammlung einen einstündigen Vortrag.
Einen Monat später war dann offensichtlich das erste „Summary“, also die präsentative Zusammenstellung fertig, welche den Kern für den späteren Info-Abend bilden sollte. Erneut konnte es, falls überhaupt geschehen?, nur um formale Änderungen gehen, beispielsweise wann welches Argument oder Zitat wo auftauchen würde oder wo noch gekürzt zu werden hätte etc.; für den Inhalt – und nur um diesen geht es doch – waren der Geschichtsapostel Drave und seine AG Geschichte alleine zuständig.
Auf Grundlage der vorstehend genannten Vorträge hat die AG Geschichte den am 4.12.2007 von Apostel Drave gehaltenen Vortrag erstellt. Diese Ausarbeitung hat dann allerdings nicht mehr den Bezirksaposteln/Aposteln vor Veröffentlichung vorgelegen.
Diese letzte Ausarbeitung, von der Klingler behauptet, sie hätte ihm und seinen Geisteskollegen nicht mehr vorgelegen, war im Prinzip nur das letzte formale Zurechtbiegen des längst feststehenden Inhalts auf die zeitlichen und präsentativen Bedürfnisse des Infoabends.
Entschuldigen Sie liebe Leser, aber für wie doof halten diese Leute ihre Gläubigen eigentlich? Nachdem nun das Kind mitsamt der Wanne den Bach runterging, geht es um Schadensbegrenzung, OK. Das kann aber nicht heißen, dass nun mit naivsten Mitteln den fragenden Mitgliedern wachsweicher Sand in die Augen gestreut wird, um vom eigentlichen Desaster abzulenken.
Schadensbegrenzung kann im Gegenteil nur absolute Offenheit bedeuten. Sowohl der Vortrag Draves vom 25. April 2007 als auch sein Vortrag vom 26. Mai 2007 müssen im Original ins Netz gestellt werden, und zwar mit beglaubigenden Unterschriften aller der damaligen Zuhörer, dass es sich um das jeweilige Original in unveränderter Form handelt.
Dann müssen die Abänderungen bzw. Abänderungswünsche (falls vorhanden) der BAV von dieser offengelegt und begründet werden. Ebenso muss von der AG Geschichte die Auswahl der Zitate und Dokumente bzw. das Weglassen wesentlicher Zeitzeugen und Dokumente plausibel gemacht und ebenfalls öffentlich begründet werden.
Das ist das mindeste, was diese Herrschaften ihren fast 400.000 gehälterzahlenden Gläubigen im deutschsprachigen Raum, aber auch den Mitgliedern der VAG schuldig sind! Wird diese Minimalforderung nicht erfüllt, braucht sich niemand beschweren, wenn diese Herrschaften in der Folgezeit in allem, was sie unternehmen oder von sich geben, öffentlich im Netz und in den Gemeinden zerrissen werden. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er dann (beim zweiten Mal) die Wahrheit spricht...
Faktenresistenz und dummdreiste Beharrlichkeit (1)!
Guckst Du hier ...
Es ist bereits alles gesagt!
Präzisierung der Funktion der KG
René Münterer schreibt:
Da also Klingler als Vorsitzender der einflussreichen KG die Möglichkeit gehabt hätte, bereits frühzeitig gegen Draves Art der Geschichtsverzerrung zu intervenieren resp. lenkend einzugreifen, kann nur ein Schluss gezogen werden: Klingler beurteilt die Ausarbeitung Draves als schlüssiges Arbeitsergebnis und steht somit inhaltlich voll und ganz hinter der Draves Werk!
Dazu sei angemerkt:
Diese sogenannte KG oder Koordinationsgruppe
ist ein trefflich gewählter Euphemismus, der in keiner Weise das zutage treten lässt, was die tatsächliche Funktion dieser Herrschaften ausmacht.
Im Prinzip ist diese KG so etwas wie die kath. Version dessen, was den Vorsitzenden der Glaubenskongregation ausmacht, nur ohne einen Hauch dessen, was die wissenschaftliche Expertise der kath. Institution ausmacht.
Gerade diese KG ist der beste Beweis dafür, dass und warum die NAK eine Sekte ist. In ihr wird ausschließlich aufgrund NAK-systemischer Vorgaben bewertet, gewichtet und ... verworfen - ohne jegliche theologischen, religions- oder bibelwissenschaftlichen Kenntnisse, nicht einmal Grundkenntnisse.
Dabei hat diese KG ein Machtpotenzial, mit der die Erkenntnis aller anderen zusammengenommen mit einem Federstrich niedergewalzt werden kann und auch wird. Mit anderen Worten, eine Willkürzentrale der Macht, wie es solches nur in totalitären Regimen gibt.
Ronald Wasserrab am 08.01.2008 13:17
Klingler kannte auch die Form des Vortrages vor der Veröffentlichung
Klingler in seinem Brief an gk:
Auf Grundlage der vorstehend genannten Vorträge hat die AG Geschichte den am 4.12.2007 von Apostel Drave gehaltenen Vortrag erstellt. Diese Ausarbeitung hat dann allerdings nicht mehr den Bezirksaposteln/Aposteln vor Veröffentlichung vorgelegen.
Leber in seinem Brief an die VAG:
Den Vorwurf, wir hätten Absprachen zur vorherigen Information nicht eingehalten, kann ich nicht stehen lassen. Bezirksapostel Klingler hatte zuvor Kontakt zu Ihnen aufgenommen und Ihnen die Internet-Version zugestellt.
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