Sonntag, 5. August 2007

Tag der Rekruten aller Heere der Welt

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Heute, am 5. August, ist Tag der Rekruten aller Heere der Welt zum Gedenken an alle Gefallenen und Dienenden der abertausende von Kriegen, die seit dem Rausschmiss von Adam und Evchen aus dem Paradies geschlagen wurden. Oder wars seit dem die Schimpansen sich in Höhlen eingenistet haben und Nachbarschaftskriege führten?...Egal! Krieg ist Krieg und Krieg ist schlecht. Dennoch scheint es, als ob sich derzeit sogar die Kirche mehr mit der Thematik der Homosexualität auseinandersetzt als das Militär.

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Nun ist es aber trotzdem so, das in allen Herrenländer jeder um seine Gleichberechtigung kämpft. Und somit gibt es auch Schwule, die den Dienst in der Arme antreten. Oder antreten wollen, solang es ihnen denn gewährt ist. Nach der Devise "Mit Waffen Frieden machen" treten in Deutschland und vielen anderen westlich orientierten Ländern homosexuelle Männer der Arme bei.

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Zu den Presidentschaftswahlen in den USA im Jahr 2000 haben die Republikaner zu einer "Armeen des Mitgefühls" plädiert. Damit meinte Bush jene Bürger, die sich freiwillig und unbezahlt sozial engagieren. Homosexualität indess wird immernoch als "unvereinbar mit dem Militärdienst bezeichnet." Und in weiten Teilen der USA ist Homosexualität bis heute nicht nur im Militär "unvereinbar."

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Im März 2007 meinte der Generalstabschef Peter Pace: „Ich finde, dass homosexuelle Handlungen zwischen zwei Personen unmoralisch sind und dass wir unmoralische Handlungen nicht dulden sollten“. Er plädiere außerdem für ein Gesetz, das Homosexuellen verbiete, sich in der Armee zu outen. Herzlich Willkommen in der Steinzeit. Grundlage der derzeitigen Praxis ist ein noch unter US-Präsidenten Bill Clinton von den Demokraten erlassenes Gesetz, demzufolge Homosexuelle in die Armee aufgenommen werden können, solange sie ihre sexuelle Orientierung nicht kundtun. Diese so genannte „Don't ask, don't tell“-Politik ist sehr umstritten. Der Bund der Lesben und Schwulen von America sieht das allerdings so: "Unmoralisch ist, unsere nationale Sicherheit aufgrund von Vorurteilen zu gefährden.“

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In der Schweizer Armee sind Homosexuelle "offiziell" willkommen. Outen tun sich dort aber nach wie vor wenige. Die meisten sind im Spital- und Sanitätstruppen tätig, aber auch hier ist ein offizielles Outing eher selten und kann auch in der Armee böse Konsequenzen haben. Die Homophobie ist in den allermeisten Truppengattungen eindeutig stärker vertreten als Toleranz und Offenheit gegenüber Schwulen.

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Die Schweizer haben somit eine Gruppe gegründet, die man mal eben ganz simpel "QueerOfficers Switzerland" nannte. Der Andrang ist groß. Bereits beim ersten Treffen kamen mehr als zwei dutzend Schwule. Bis heute zählt die Gruppe über 40 Offiziere, bis hin zu Berufs- und Generalstabs-Offizieren. helix.twoday.net meint: TOP!

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Ganz anders geht Seoul mit dem Thema um. In Süd-Korea gibt es die Wehrpflicht für alle jungen Männer. Schwule dürfen aber nicht dienen. Aber wie beweist man nun, das man schwul ist? Genau - Die Musterungsanstalten fordern Bildmaterial, die den Musterling beim schwulen Sex zeigen. Nur das gilt als Grund! Nachwirkend wurden deshalb im Jahre 2005 acht Soldaten aus der südkoreanischen Armee entlassen, weil sie bekannten Homosexuell zu sein.

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Auch in unserer heimischen Bundeswehr stoßen Homosexuelle immernoch auf Zurückhaltung. Nicht zuletzt durch den zunehmenden Anteil von Frauen in der Bundeswehr hat das Staatsorgan sein Bewusstsein für Sexualität weiterentwickeln müssen. Mit dem Sexualerlass zur Dienstvorschrift 14/3 wurde dann auch die Diskriminierung von Schwulen und Lesben verboten. Bis 2000 war es Homosexuellen nicht möglich, einen Offiziersrang zu erlangen. Bei Bekanntwerden ihrer homosexuellen Orientierung konnten Wehrdienstleistende zwangsversetzt werden.

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Bis 2000 war der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping der Meinung, „Homosexualität begründet erhebliche Zweifel an der Eignung und schließt eine Verwendung in solchen Funktionen aus, die an Führung, Erziehung und Ausbildung von Soldaten gebunden ist […]“ Once again: Willkommen in der Steinzeit!... Denn unser Schwulsein wurde uns ja anerzogen *augenzwinker*

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Schwule haben mitlerweile ihre Nase überall drin - und das ist auch gut so und das muss auch so sein! Überall sieht man indess immer wieder, das untolerante und ungebildete Menschen uns daran hindern, unsere Träume zu verfolgen! Doch auch sieht man überall: Kämpfen lohnt sich! Wo wir wieder beim Thema währen ...

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Jonatan (anonym) - 5. Aug, 10:34

...

Also ich war beim Bund (Wehrdienst) und hab mich da nicht zu erkennen gegeben als schwul. Grade im Wehrdienst herrscht eine ziemliche Hackordnung und jemand der dort anders ist, egal in welcher Hinsicht wird von den anderen mehr oder weniger gemobbt. Nicht so das man richtig fertig gemacht wird, doch man gehört auch nicht dazu und man benötigt die Unterstützung der anderen wenn man da heil durchkommen will, denn zumindest bei unserer Einheit war die erste Zeit hammerhart.
Man kam von einer Extremsituation in die nächste, wenn man nicht mehr konnte wurde einem Gepäck vom Kameraden abgenommen, ich hatte oft das Vergnügen das Gewehr eines anderen beim Marsch zu tragen, war halt egal die Einheit musste durchkommen und das so schnell es ging um nicht letzter zu werden, wenn man dort anders war hatte man immer den schwarzen Peter wenn was nicht klappte.

Übrigens so weit ich weiß wurde zumindest früher, ich meine bei Alexander dem Großen, Homosexualität im Heer gerne gesehen, man passte halt besser auf sich auf wenn der neben einem einen mehr bedeutete als blosse Kameradschaft. ;)

Zum Thema gibt es auch ein Drama: Yossi & Jagger. Ein Film aus Israel (kein Porno, FSK 12).

pinkinside - 7. Aug, 16:46

huch! wo hast du denn die hübschen Männer (sprich Bilder) her? Sind die dir und du hast da vielleicht jede Menge davon?

schwul und gutes wetter

wenn schwul, dann richtig

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