Lateinamerika
- Venezuela: PSUV gewinnt in 81% aller Rathäuser
- Caracas, den 25. November 2008 (venezuelanalysis.com). Bei den Kommunal- und Regionalwahlen am Sonntag errangen die Kandidaten der Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas (PSUV) 81% der Bürgermeisterposten in den Rathäusern und 77% der Gouverneursposten in den Provinzregierungen.
- Blickwinkel Südamerika
- Die wiedererstandenen Demokratien Lateinamerikas hoffen auf bessere Beziehungen zu Amerika - aufgrund des neugewählten Präsidenten Obama. Zur Wahl des ersten afrikanisch-amerikanischen Präsidenten kommentierte der erste indigene Präsident Boliviens Morales: "Vielleicht können wir uns ergänzen, um für die Gleichheit der Menschen einzutreten - für die Menschen, hier, auf Mutter Erde".
- Venezuela: "Wir stimmen für Chavez und die Revolution"
- Am 23. November werden in Venezuela Regionalwahlen stattfinden. 23 Gouverneure werden neu gewählt. Zudem werden mehr als 300 Bürgermeister und hunderte Parlamentsabgeordnete gewählt.
- Bolivien: Kongress stimmt Verfassungsreferendum zu
- Nach Monaten der Straßenkämpfe und der politischen Treffen ratifizierte der bolivianische Kongress am 21. Oktober den neuen Verfassungsentwurf für Bolivien. Am 25. Januar 2009 soll eine Volksabstimmung darüber entscheiden, ob die Verfassung offiziell inkraft tritt.
- Die indigenen Gemeinden in Kolumbien und die Proteste von La Maria in der Provinz Cauca
- Während ich dies hier schreibe, versammeln sich mehr als 12 000 Vertreter und Aktivisten der Indigenen und anderer sozialer/populärer Gruppen Südkolumbiens zu einem Dringlichkeitstreffen im "Territorium des Friedens und der Koexistenz" in La Maria Piendamó, in der Provinz Cauca. Sie sehen sich einer massiven Präsenz von Sicherheitskräften gegenüber, die in das Gebiet beordert wurden, um sie zu vertreiben.
- Kanadische Gewerkschaftsführer sprechen sich gegen ein Freihandelsabkommen mit Kolumbien aus
- Wir trafen uns mit Menschen aus vielen Sektoren der kolumbianischen Gesellschaft - mit dem kolumbianischen Innenminister und anderen Regierungsoffiziellen, mit dem kanadischen Botschafter und Offiziellen der kanadischen Botschaft in Kolumbien, mit Führern der Gewerkschaft 'United Central of Workers' (CUT), mit Gewerkschaftsmitgliedern auf allen Ebenen. Wir trafen uns mit Mitgliedern der Opposition 'Polo Democratico Alternativo', mit mehreren Nichtregierungsorganisationen, mit Gruppen, die die indigene und die afro-kolumbianische Bevölkerung repräsentieren. Wir trafen uns mit Reportern und normalen Bürgern.
- Kolumbien: Feiern wir die Freilassungen, nicht das Regime
- Es ist fantastisch, Ingrid Betancourt frei zu sehen. 2002 war sie Präsidentschaftskandidatin der kolumbianischen Grünen und trat gegen Alvaro Uribe an. Dann wurde sie von der FARC (Revolutionäre Bewaffnete Kräfte Kolumbiens) entführt. Wenige Tage zuvor hatte sie an die FARC appelliert, mit den Entführungen aufzuhören. Seit 2002 war Betancourt Geisel - über 6 Jahre lang. Letzte Woche kam sie mit 14 anderen Personen frei. Die Aufsehen erregende Rettungsaktion durch die Kolumbianische Armee wurde über die Bildschirme und die Presse in alle Welt gespült. Die Feier ihrer Freilassung sollte nicht dazu führen, die Kolumbianische Regierung hochleben zu lassen, beides gehört getrennt.
- "Das Leben im Stadion ist bei sonnigem Wetter recht angenehm"
- Im Vorfeld des EU-Lateinamerika-Gipfels beherrschten die angeblichen Äußerungen von Venezuelas Präsident Hugo Chávez über die deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel die Berichterstattung über den linken Politiker. "Chavez beschimpft Merkel als Nachfahrin Hitlers" titelte tagesschau.de und auf der Internetseite des Hamburger Nachrichtenmagazins Der Spiegel war zu lesen: "Hitler-Vergleich. Merkel lässt Chávez-Provokationen abtropfen". Alle diese Titel erschienen am 12. Mai 2008. Am selben Tag veröffentlichte die rechte Tageszeitung Die Welt eine Übersetzung, die die Deutsche Presse-Agentur (DPA) von der entsprechenden Passage aus Chávez' Fernsehsendung "Aló presidente" angefertigt hatte.
- Bolivien: Die USA versuchen, durch eine Abstimmung über Autonomie, das Land zu spalten
- Die Bush-Regierung hat das illegale Referendum vom Sonntag unterstützt, mit dem sich Boliviens reichste Provinz, Santa Cruz, autonom erklären will. Auf diese Weise versucht die Bush-Regierung, den Linksrutsch in Südamerika aufzuhalten. Die US-Botschaft in La Paz erklärt zwar klar, sie unterstütze "Einheit und Demokratie" in Bolivien, doch was der bolivianische Innenminister Alfredo Raba sagt, ist gemeinhin bekannt: Die USA verfolgten in Bolivien eine Agenda, die "eher politisch als diplomatisch ist", sagte Raba "und diese Agenda steht in Verbindung mit Gegnern der aktuellen Regierung (Boliviens)".
- Kolumbianische Angriffe
- Caracas. Lateinamerikanische Regierungen und regionale Organisationen erklären ihre Solidarität mit der nationalen Souveränität Ecuadors und der Einheit der Region. Viele verurteilen den Angriff kolumbianischer Streitkräfte auf die FARC (Revolutionary Armed Forces of Colombia), der sich am frühen Samstagmorgen auf ecuadorianischem Gebiet ereignete. Bei diesem Angriff wurden 16 Rebellen getötet - unter ihnen auch Raúl Reyes, ein führendes Mitglied und Diplomat der FARC.
- Kolumbien: Das Dorf des Friedens San José Apartadó*
- Im Juli letzten Jahres stoppten zwei Männer ein Auto, das unterwegs war nach San José de Apartadó, einer kleinen Gemeinde im Nordwesten Kolumbiens. Sie trugen Uniformen, die sie als Angehörige der paramilitärischen Gruppe 'Schwarze Adler' auswiesen. Sie zwangen Dairo Torres, mit vorgehaltener Waffe, auszusteigen und den Fahrer, weiterzufahren. Einige Minuten später fand ein anderer Autofahrer Torres' leblosen Körper. Er war aus nächster Nähe erschossen worden.
- Verfassungsreform in Venezuela (vorläufig) gescheitert
- Venezuela: Eine Großdemonstration für die Reformen
- Venezuela: Hoffnungen und Widersprüche
- Teil I: Revolution in greifbarer Nähe
- Präsidentschaftswahl in Guatemala
- Kolumbien: Gewaltfreier Widerstand inmitten eines schmutzigen Krieges
- Brasilien ist ein Problem
- Hugo Chavez
- Nationale Proteste erschüttern Peru
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