Albia -> Albias Wesen (Fortpflanzung)

Fortpflanzung

 

Sobald Norns die Vorpubertät erreichen, werden sie geschlechtsreif, d.h. sie können sich fortpflanzen. Die Breitschaft, sich zu paaren, unterliegt folgenden Faktoren:

  • Es existiert ein Instinkt, sich fortpflanzen zu wollen
  • Die Wesen haben einen Sexualtrieb und sind bestrebt diesen durch Paarung zu senken
    Der Sexualtrieb entsteht unter anderem folgendermaßen:
    * aus Speziespheromon und gegengeschlechtlichem Pheromon entsteht Paarungspheromon (Das Wesen registriert also bei einem anderen Wesen der gleichen Art, daß es gegengeschlechtlich und somit ein potentieller Geschlechtspartner ist)
    * Erregungsfähigkeit wird produziert, sobald ein Wesen fruchtbar ist
    * Erregungsfähigkeit zusammen mit Paarungspheromon steigert den Geschlechtstrieb

Der konkrete Ablauf ist folgender:
Treffen zwei geschlechtsreife Wesen aufeinander, und das Weibchen ist gerade fruchtbar, steigt der Sexualtrieb. Dies kann man gut im Züchterbaukasten verfolgen.
Beide beginnen nun damit, sich ausführlich küssen. Den Akt der Paarung kann man am sogenannten "Kiss-Popp" erkennen. Das ist ein ziemlich langer schmatzender Kuß mit einem Knallgeräusch am Ende. Danach kann man (hoffentlich) im Züchterbaukasten sehen, daß ein Ei entstanden und das Weibchen also schwanger ist.

 

Fruchtbarkeit und der weibliche Zyklus

Wenn sich zwei Wesen gepaart haben, heißt das noch lange nicht, daß danach auch wirklich Nachwuchs unterwegs ist. Das Wichtigste ist erstmal, daß beide Partner auch wirklich fruchtbar sind.

Bei den Männchen ist dies ziemlich einfach: Sobald sie die Alterstufe "Vorpubertät" erreichen, wird in den Hoden aus Cholesterol Testosteron produziert, was dazu führt, daß Spermien produziert werden.

Bei den Weibchen ist das ganze schon wesentlich komplizierter. Der weibliche Zyklus wird von einer Vielzahl an Rezeptoren, Emitter und Chemikalien gesteuert.

Wenn dieser Zyklus beginnt, wird als erstes Hormon FSH produziert. Die Erhöhung von FSH hat eine Erhöhung des Östrogenspiegels zu Folge.

Abb.1: Beginn des Zyklus


 Vorgänge: Progesteron fällt auf 0 --> Erhöhung des FSH-Spiegels --> Erhöhung des Östrogenspiegels
 

 

Der Östrogenspiegel steigt jetzt weiter, bis er seinen höchsten Punkt erreicht. Gleichzeitig mit Erreichen des Östrogen-Maximums wird auch LH und Progesteron produziert:

Abb 2: Beginn der fruchtbaren Phase


 Anstieg von Östrogen --> höchster Punkt --> fruchtbar --> Produktion von LH und Progesteron
 

Auf dieser Graphik läßt sich jetzt auch erkennen, daß das Hormon FSH abgebaut wird, sobald Progesteron produziert wird. Und auch der Östrogenspiegel beginnt, zu sinken, da Östrogen nur produziert wird, wenn ein Wesen schwanger oder nicht fruchtbar ist.

 

Die Nornin ist jetzt fruchtbar und (hoffentlich) zur Paarung bereit.

Abb 3: Züchterbaukasten: Fruchtbare Phase


 Die fruchtbare Zeit eines Weibchens kann man im Züchterbaukasten an dem bunten Balken erkennen.
 

Um sich aber in dieser Phase mit einem Männchen paaren zu können, ist noch folgendes von Bedeutung:

  • Anwesenheit eines Männchens führt zur Produktion von Speziespheromon und gegengeschlechtlichem Pheromon
  • dies wiederum führ zu Produktion von Paarungspheromon
  • mit dem Ansteig der Fruchtbarkeit wird Erregungspotential produziert
  • Erregungsfähigkeit und Paarungspheromon wird nun schließlich zu Sexualtrieb

 

Wird das Weichen in dieser fruchtbaren Phase schwanger, beginnt sie Gonadotropin und Progesteron zu produzieren.Da  Gonadotropin nur in der Schwangerschaft produziert wird, ist ein hoher Wert immer ein Anzeichen für eine Schwangerschaft.
Die Konzentration der Chemikalien Progesteron und Gonadotropin steigt rasch an. 

Abb 4: Beginn der Schwangerschaft


Schwangerschaft --> rascher Anstieg von Progesteron und Gonadotropin
 

 

Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft bleibt der Östrogenspiegel ziemlich konstant, da während einer Schwangerschaft kontinuierlich Östrogen produziert wird.
Es wird außerdem Progesteron produziert, was dazu führt, daß kein weiteres Ei gebildet und befruchtet werden kann (da dadurch der Anstieg der FSH-Konzentration verhindert wird).
Der Gonadotropinwert bleibt auf sehr hohem Level, da dieses Hormon vor allem dazu nötig ist, den Embryo zu ernähren.
Der Progesteronwert steigt im Lauf der Schwangerschaft kontinuierlich und langsam an. Wenn er einen bestimmten Wert erreicht hat (genetisch festgelegt), legt das Weibchen das Ei.
Sofort nach Beendigung der Schwangerschaft stoppt die Produktion von Progesteron, Gonadotropin und Östrogen.

Abb. 5: Das Ei wurde gelegt


 Ei gelegt --> Abfall von Gonadotropin, Progesteron, Östrogen
 

Sobald der Progesteronlevel 0 erreicht hat, wird wieder FSH produziert und der Zyklus beginnt von vorne.

 

Wird das Weibchen im Zyklus nicht schwanger, fällt die Konzentration von Östrogen, Progesteron und LH wieder ab; wenn Progesteron nicht mehr vorhanden ist, wird FSH produziert und es beginnt wieder ein neuer Zyklus.

Abb 6.:Keine Schwangerschaft


Keine Schwangerschaft --> rascher Abfall von Östrogen, Progesteron und LH
 

Wissenswertes zur Fortpflanzung  

* Ein gelegtes Ei entwickelt sich nicht weiter, wenn es von der Hand oder einem Wesen berührt wurde. Um es auszubrüten, muß es in den Brutkasten gelegt werden, oder der Holo Doc Egg muß aktiv sein. Angeblich ist dies eine Schutzfunktion, falls ein Ei von einem Grendel gestohlen wurde. Das Baby schlüpft dann nicht.

* Wenn man unbedingt Nachwuchs von zwei bestimmten Norns haben will, hat man zwei Möglichkeiten:

  1. Die beiden von den anderen trennen, und vor allem in der fruchtaren Phase darauf achten, daß das Weibchen keinen Kontakt zu anderen Männchen hat.
  2. Einsetzen kann man auch den Inseminator von Mr_n Stuff (erhältlich bei den sonstigen Cobs) Mit diesem Cob kann man beliebige Norns miteinander kreuzen. Geschlechtsreif müssen sie sein, aber das Weibchen braucht sich nicht unbedingt in seiner fruchtbaren Phase befinden.

* Um ein Baby mit einem gewünschten Geschlecht zu bekommen, exportiert man alle Norns mit diesem Geschlecht. Da C2 darauf programmiert ist, ein Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern herzustellen, wird  das Baby mit ziemlicher Sicherheit das  in Albia fehlende Geschlecht haben.

 

Probleme bei der Fortpflanzung

1. Keine Babys
Wenn deine Norns sich nicht fortpflanzen wollen, kann das unterschiedliche Ursachen haben:

  • Die Wesen sind zu jung. Norns werden erst mit dem Einsetzen der Vorpubertät geschlechtsreif, vorher wird weder FSH und Östrogen noch Testosteron produziert

Abb.7: noch nicht fruchtbar


Alle weiblichen Hormone werden noch nicht produziert.

 

  • Die Weibhen haben in der fruchbaren Phase keinen Kontakt zu geschlechtstreifen, männlichen Norns
  • Die Wesen haben andere, primäre Triebe. Hungrige bzw. übermüdete Norns wollen sich nicht fortpflanzen, sie produzieren keine, oder nur sehr wenig Erregungsfähigkeit.
  • Die Norns produzieren aus nicht ersichtlichen Gründen zu wenig Erregung
  • Die Gruppe ist zu groß und die Wesen fühlen sich permanent beengt. Auch dann wird sehr wenig Erregungsfähigkeit produziert.
  • Auch ein Mangel an FSH und Östrogen ab der ALtersstufe "Vorpubertät" kann an der Unfruchtbarkeit schuld sein. Im Züchterbaukasten ist dies dann ersichtlich (Abbildung 7). Solchen Norns kann man zwar durch eine Östrogenspritze doch noch zu Fruchtbarkeit verhelfen; dies ist aber nicht zu empfehlen, da sich solche Defekte meist auf die so entstandenen Nachkommen vererben
  • Das Genom ist nicht in Ordnung. Norns mit dem 252 Genom (diese Norns schlüpfen aus den Eiern der Original CD, bevor das Genom-Update installiert wurde)  haben häufig eine geschädigte oder ganz zerstörte Gebärmutter und können deshalb nicht schwanger werden.Im Uterus dieses Genoms kann man ein Rezeptor-Gen mit der Information, daß Fettgewebe den Uterus schädigt, finden. D.h., diese Norns können durch den Verzehr von zu viel Fett unfruchtbar werden. Hier hilft dann auch keine Spritze mehr.
     

Abb. 8: unfruchtbar


Wenn im Forschungsbaukasten eine solche Anzeige zu finden ist, wurde der Uterus irreversibel geschädigt. Das Wesen kann sich nicht mehr fortpflanzen
 

 

Abhilfe:
Wenn beide Norns gesund sind und keine physiologisch Ursache für das Ausbleiben von Nahchwuchs zu finden sind, gibt es Möglichkeiten, den Geschlechtstrieb zu erhöhen:

  • Im Züchterbaukasten ist ein Fläschchen mit "Love Potion" zu finden. Dieses Elixier erhöht den Geschlechtstrieb und enthält außerdem Erregungsfähigkeit und Paarungspheromon. Auch die Tantris Frucht, die von dort aus eingefügt werden kann, erhöht den Sexualtrieb. (Vorsicht: Diese Frucht enthält außerdem Alkohol)
  • Man kann die Norn auch auf die Vulkaninsel zum Wunderhorn bringen. Durch die Aktivierung des Wunderhorns wird der Sexualtrieb massiv geseigert. Allerdings muß sich das Weibchen in seiner fruchtbaren Phase befinden.
  • Es gibt auch einige Cobs, die den Sexualtrieb erhöhen, z.B. Aphrodisiac von Freya oder Albian Breeze von Angela Allan.

 

2. Es werden nur Männchen oder nur Weibchen geboren

Vor allem beim sofortigen Export aller neugeborener Babys (wenn die Populationsdichte also konstant bleibt) gibt es manchmal das Problem, daß fast nur noch Babys eines Gechlechts geboren werden. Das hat folgende Ursachen:

  • Beim Spiel von der Original CD werden bei der Population Ettins und Grendel mitgezählt; infolgedessen wird meist eine unverhältnismäßig große Anzahl an Weibchen geboren
  • Nach dem Executable Update werden Ettins und Grendels nicht mehr mitgezählt. Wenn man nun eine ungleiche Anzahl an Nornmännchen und -weibchen im Spiel hat, wird das Geschlecht geboren, das in der Nornpopulation in der Minderzahl ist.
  • Abgeholfen werden kann diesem Problem, indem man darauf achtet, daß sich gleichviel Weibchen und Männchen in Albia befinden

 

3. Häufige Totgeburten oder Neugeborene, die gleich ins Koma fallen

Es ist nicht zu empfehlen, Babys, die gleich nach der Geburt ins Koma (Bewußtlosigkeit) fallen, mit Spritzen aufzupäppeln. Meist sind nach dem Koma die Organe geschädigt, oft so stark, daß der Norn nur noch eine geringe Lebenserwartung hat, oder nach Erreichen der Geschlechtsreife durch Schädigung der Keimdrüsen oder der Gebärmutter nicht fruchtbar ist.
Außerdem werden die Defekte im Genom, die (in den meisten Fällen) am Koma schuld sind, weitervererbt, so daß die Nachkommen dieses Wesens oft tot geboren werden, oder bald nach der Geburt ebenfalls ins Koma fallen und dann sterben

Ursachen:

  • Die Eltern passen aus irgendwelchen Gründen (Mutationen) nicht zusammen, oder einer der beiden Partner hat ein defektes Genom. In diesem Fall könnte man es mal mit einem anderen Partner versuchen. Beim Wechsel des Partners stellt sich manchmal heraus, daß ein ganz bestimmter Norn nur kranke Babys bekommt. Mit einem solchen Wesen sollte man nicht weiterzüchten.
  • Es wurde versucht Norns mit nicht kompatiblen Genomen zu kreuzen.
    Unkompatibel (unverträglich) mit anderen Genomen sind folgende Genome: Canny Genom, Akamai Canny Genom, Nova Subterra Genom, C306/C307 Genom und alle Genome, die aus diesen entstanden sind. Diese Wesen sollten nur untereinander gekreuzt werden.

    Achtung: Auch manche Rassen von Drittanbietern haben im Original eines dieser Genome und sollten deshalb nur untereinander gekreuzt werden. Am häufigsten vertreten ist das Canny- und das AkamaiCanny-Genom.

    Folgende Rassen haben ein original, bzw modifiziertes Canny Genom:
     Emerald Norns from Hell, Desert Norns from Hell, Pixie Norns from Hell, Denalis, Devil Norns, Werwolf Norns

    Original, bzw modifiziertes Akamai Canny Genom haben:
    • Norns from Hell (Albia Gray, Desert, Emerald, Pixie)
    • Angel Norns
    • Denali Norns
    • Devil Norns
    • Dewa Norns
    • Flora Norns
    • Furry Essex Norns
    • Goat Norns
    • Kai Norns
    • Purple Flame Norns
    • Red Orchid Norns
    • Werwolf Norns

    4. Zu viele Babys

    Dies kommt zwar eher selten vor, bzw sollte eigentlich nicht zum Problem werden, ich möchte es aber trotzdem ansprechen

    • Männchen und Weibchen trennen. Dies ist allerings nur bedingt zu empfehlen, ich habe beobachtet, daß die Norns mit der Zeit ziemlich aggressiv werden.
    • einfachste Methode: Immer wieder Wesen exportieren
    • möglich wäre natürlich auch eine Empfängnisverhütung durch eine wiederholte Injection von Progesteron.

     

    5. Ein Nornweibchen ist zwar schwanger, legt aber sein Ei nicht

    Ein Nornweibchen legt sein Ei erst, wenn der Progesteronspiegel einen im Genom vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Von der Empfängnis bis zur Eiablage kann es im Normalfall ungefähr 5 Minuten dauern. Manche Weibchen legen ihre Eier viel schneller, bei anderen kann es noch viel länger dauern.

    • Man kann die Tragzeit verkürzen, indem man dem Nornweibchen Progesteron spritzt, dann ist die Progesteronschwelle zur Eiablage schneller erreicht.
    • Auch hier gibt es einen Cob: In dem "Sperm Pack" von JayD ist der Cob "Lay that damn Egg" enthalten. Wird das Nornweibchen ausgewählt und dann dieser Cob eingefügt, legt es sofort das Ei. Allerdings sollte man mit diesem Cob etwas vorsichtig sein, und dieSchwangeschaft erst beenden, wenn das Ei ausgereift ist (erkennbar im Beobachtungsbaukasten: Die Schwangerschaft sollte bei 8 angelangt sein) Ich habe es zwar nie ausprobiert, allerdings habe ich gelesen, daß es nicht dehr gut für die Gesundheit des Weibchens uind vor allem des Ungeborenen ist, wenn immer wieder Schwangerschaften vorzeitig beendet werden.

     


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