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21.01.2009

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Monatsarchiv für Januar 2009

Malta!?

20. Januar 2009, 23:33 Uhr - von Christian Thiels

Heute war - wie auch gerade bei Kai Gniffke zu lesen ist - Obama-Tag. Das galt auch bei uns im ARD-Hauptstadtstudio. Zu den Erwartungen und guten Wünschen der Berliner Politiker haben wir für die Tagesschau einen Beitrag produziert. Mit der Kanzlerin, dem Außenminister und, ja, dem Premierminister von Malta. Warum eigentlich?

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Obama aus allen Rohren

20. Januar 2009, 17:38 Uhr - von Dr. Kai Gniffke

Unsere Tagesschau um fünf ist heute ausgefallen, deshalb leiste ich mir den Luxus, schnell mal was zwischendurch zu schreiben. Grund für die Programmänderung ist natürlich die Vereidigung Barack Obamas. Ich sitze hier vor meinen 9 Fernsehern und sehe immerhin auf 6 davon die Bilder aus Washington. [mehr]

Autor Dr. Kai Gniffke | Uhrzeit 20.01.2009 17:38 Uhr | Kommentar 15 Kommentare »
Beitrag Kategorie: ARD-Hauptstadtstudio

K2 - die einen so, die anderen so.

20. Januar 2009, 16:10 Uhr - von Ute Welty

Da der Begriff ”Konjunkturpaket Zwei” ein ziemliches Ungetüm ist und man sich in der Eile mindestens einmal vertippt beim Beschriften entsprechender Beiträge, sind wir alle im Haupststadtstudio dankbar, dass der Kollege Stephan Ueberbach vom SWR sich ein einprägsames Kürzel hat einfallen lassen: “K 2″. Allerdings ist der Umgang mit dem Konjunkturpaket auch manchmal so mühsam wie der Aufstieg auf einen Achttausender, rein bildlich gesprochen natürlich. [mehr]

Autor Ute Welty | Uhrzeit 20.01.2009 16:10 Uhr | Kommentar 3 Kommentare »
Beitrag Kategorie: ARD-Hauptstadtstudio

Kalendarisches

20. Januar 2009, 11:24 Uhr - von Christian Thiels

Welche Vorstellung haben eigentlich Menschen in Pressestellen von den Büros der Journalisten? Offenbar glauben Sie, dass diese Büros vor allem aus kilometerlangen Wänden bestehen. Anders ist kaum zu erklären, warum alljährlich von Mitte November bis Mitte Januar ein Tsunami von Wandkalendern über das Hauptstadtstudio hereinbricht.

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Steinmeier kommt nicht hoch

20. Januar 2009, 06:47 Uhr - von Ute Welty

Gute Mine zum bösen Spiel: Auf ihrem Neujahrsempfang lächelt die SPD-Fraktion den Ausgang der hessischen Landtagswahl einfach weg. Allen voran SPD-Parteichef Franz Müntefering, der geschickt und humorvoll ein ganz anderes Thema setzt, nämlich das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen. Müntefering geht unter anderem ein auf die Gründung der Arbeiterwohlfahrt vor 90 Jahren, ein Ereignis, bei dem er trotz vieler gegenteiliger Vermutungen nicht dabei gewesen wäre. Und auch der Außenminister und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier gibt sich optimistisch und in lippischer Kürze: “Nutzt ja nix”, zitiert er die Stimme seiner Heimat, will sagen: Jetzt macht es auch keinen Sinn mehr, darüber zu weinen, jetzt wird nach vorne geblickt. Auf der Fahrt nach oben gab’s allerdings ein Problem. [mehr]

Autor Ute Welty | Uhrzeit 20.01.2009 06:47 Uhr | Kommentar 3 Kommentare »
Beitrag Kategorie: ARD-Hauptstadtstudio, Medien, Rot, Was noch

Mehr sehen, mehr hören, mehr wissen

19. Januar 2009, 08:29 Uhr - von Ute Welty

Bei einer solchen Wahl wie jetzt in Hessen hilft es grundsätzlich, multitasking-fähig zu sein (nein, ich habe nicht gesagt, dass es hilft, eine Frau zu sein). Denn wir hier im ARD-Hauptstadtstudio sind vernetzt. Wir bekommen nicht nur die “normalen” Fernseh- und Hörfunkprogramme, wir haben auch Zugriff auf die jeweiligen Ton- und Bildleitungen aus den einzelnen Parteizentralen. Das kann übrigens zu ganz hübschen Effekten führen. [mehr]

Autor Ute Welty | Uhrzeit 19.01.2009 08:29 Uhr | Kommentar 7 Kommentare »
Beitrag Kategorie: ARD-Hauptstadtstudio, Berlin, Medien, Was noch

Vor der Prognose…

17. Januar 2009, 18:49 Uhr - von Jörg Schönenborn

Samstag, Punkt 18 Uhr, ARD-Wahlstudio in Wiesbaden. Gerade haben wir den Beginn der Wahlsendung geprobt. Alles lief prima, nur die Prognose-Zahlen waren reine Phantasie. Und wie vor jeder Wahl werden unsere Wahlforscher von Infratest dimap mit Fragen bombardiert: Kommt die Linke rein oder nicht? Wie stark wird die FDP, wie tief fällt die SPD? Alle glauben, die Hochrechner wüssten schon mehr, als sie sagen. [mehr]

Autor Jörg Schönenborn | Uhrzeit 17.01.2009 18:49 Uhr | Kommentar 16 Kommentare »
Beitrag Kategorie: ARD-DeutschlandTrend

Manchmal kommt es anders…

13. Januar 2009, 01:29 Uhr - von Ute Welty

Bestialisch kalt ist es schon am Nachmittag gewesen, kurz vor dem Koalitionsausschuss. Die Stimmung wurde auch in dem Moment nicht besser, als verkündet wurde, dass sich die SPD um eine halbe Stunde verspätet - es gab wohl noch sozialdemokratischen Beratungsbedarf. Ein sehr netter Kollege versuchte aufzuheitern mit der humorig gemeinten Frage, was man denn von der Klimaerwärmung halte, und erntete mehr hysterisches denn herzliches Lachen. Die Frage fiel zusammen in den Moment, als die Kälte von den Füßen über die Knie die Oberschenkel erreichte, trotz Skiunterwäsche, 2 Paar Socken und Winterstiefeln, die einer Hauptstadt nicht wirklich angemessen sind. Egal. Es musste ein Schlachtplan her. [mehr]

Uminterpretierte Bilder?

12. Januar 2009, 17:47 Uhr - von Dr. Kai Gniffke

In seinem Blog thematisiert Stefan Niggemeier heute die Tatsache, dass wir in unserer Gaza-Berichterstattung das selbe Bild in zwei Beiträgen unterschiedlich interpretiert haben. Er findet das inakzeptabel. Einem sehr aufmerksamen Zuschauer war dieser (vermeintliche?) Widerspruch aufgefallen. Ist das, was Niggemeier “Der Schamhügel der Tagesschau” nennt, Grund zum Schämen für die Tagesschau? [mehr]

Autor Dr. Kai Gniffke | Uhrzeit 12.01.2009 17:47 Uhr | Kommentar 43 Kommentare »
Beitrag Kategorie: ARD-aktuell Chefredaktion

Monroes letzter Monolog

9. Januar 2009, 10:00 Uhr - von Gastautor(in)

Kurz vor ihrem Tod besprach Marilyn Monroe zwei Tonbänder für ihren Psychoanalytiker. Die komplette Abschrift der Bänder liegt jetzt erstmals vor und bieten einen tiefen Einblick in das verstörte Seelenleben der Filmdiva. Friedhelm Brebeck hat sie gelesen und für die ARD ein Feature daraus gemacht.

“Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich sie jetzt noch: Da lag diese schöne Frau - nackt auf dem Autopsie-Tisch.” John Miner ist 90 und ein zierlicher alter Herr mit korrekter Krawatte und Atembeschwerden, und es ist der erste Satz im ARD-Radio-Feature über die beiden Tonbänder, die Marilyn Monroe zwei Wochen vor ihrem Tod besprochen hat - ein Geschenk an ihren Psycho-Analytiker Dr. Ralph Greenson.

Miner war 1962 stellvertretender Bezirks-Staatsanwalt. Ein respektierter Forensiker und besessen erfolgreicher Spurensucherfinder bei ein paar Tausend Obduktionen. Später sagt er noch: “Sie lag da wie ein aufgeschnittenes Würstchen.”

Sie: Marilyn Monroe. Am 1. Juni 1926 unehelich geboren als Norma Jean Mortensen. Gestorben in der Nacht zum 5. August 1962: die erotischste Verführung im Kino des 20. Jahrhunderts. Ein platinblondes herzmundrotes Hollywood-Produkt. Weltweit Männer-angebetet und Frauen-kopiert. Und zugleich eine tief gestörte Frau.

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Autor Gastautor(in) | Uhrzeit 9.01.2009 10:00 Uhr | Kommentar 18 Kommentare »
Beitrag Kategorie: Weitere Themen
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Lesen lassen

9. Januar 2009, 08:16 Uhr - von Sven Bruns

Seit heute gibt es testweise eine neue Funktion in diesem Blog: Sie können sich jeden Beitrag vorlesen lassen. Rechts neben der Überschrift in der Beitragsansicht findet sich ein Knopf „Beitrag vorlesen“, es öffnet sich ein kleines Popup-Fenster in welchem der Player läuft. [mehr]

Autor Sven Bruns | Uhrzeit 9.01.2009 08:16 Uhr | Kommentar 18 Kommentare »
Beitrag Kategorie: tagesschau.de
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Der Wettermann - oder warum man Wahlen nicht vorhersagen kann

8. Januar 2009, 16:43 Uhr - von Jörg Schönenborn

Es war im Einkaufstrubel kurz vor Weihnachten hier in Köln, als mich ein Mann auf der Straße ansprach: „Moment mal, Sie kenn ich doch, Sie sind doch der Wettermann aus dem Fernsehen.“
Ich: „Nein, nicht Wetter. Ich mache das mit den Wahlen.“
Er: „Ach sehen Sie, wusst ich’s doch: Es hatte was mit Vorhersagen zu tun.“ [mehr]

Quellenlage

7. Januar 2009, 21:55 Uhr - von Thomas Hinrichs

Als wir die Bilder heute ins Haus bekamen, stockte uns der Atem. Unser palästinensischer Kameramann hatte sie aufgenommen. Zuerst hört man nur ein leises Surren. Kinder sind zu sehen, sie werden unruhig und fangen an zu laufen. Die Kamera bleibt stehen. Sekunden später gibt es einen Einschlag einer Bombe. Ganz nah. Jedem ist klar, wie dicht die Katastrophe war. Der Krieg bekam ein Gesicht, ein schreckliches Gesicht. Dieses Bild hat mir deutlicher vor Augen geführt als alles bisher Gesehene, was da unten geschieht. Was es auch zeigt: Unsere Kollegen leisten Außergewöhnliches. [mehr]

Blut

7. Januar 2009, 00:11 Uhr - von Dr. Kai Gniffke

Es gehört zum Wesen von Nachrichten, über Blutvergießen zu berichten. Und Nachrichten im Fernsehen zeigen in solchen Berichten tatsächlich auch Blut. Das ist - nüchtern betrachtet - unser Alltag. Trotzdem haben wir heute in der Redaktion um einige wenige Tropfen Blut heftig gerungen. Um das Blut des Unternehmers Adolph Merckle, der sich das Leben genommen hat. [mehr]

Fragen Sie…!

4. Januar 2009, 20:05 Uhr - von Corinna Emundts

Kleiner Report aus dem “Bericht aus Berlin”-Studio heute am Sonntag Abend nach der Live-Sendung: Es gibt einen kurzen Schluck Sekt, weil die Studio-Deko neu ist - und Franz Müntefering murmelt, diese neuen Frageformen seien für ihn noch gewöhnungsbedürftig. Aber er wisse, dass die “jungen Leute so kommunizieren” (nur zur Info: Münte tippt seine Texte am liebsten auf einer alten Schreibmaschine). Was war passiert? [mehr]