Sieben Leben» Anderen Film wählen
USA/2008
123 min.
Starbesetztes Kino der großen Gefühle: Im Drama "Sieben Leben" - der zweiten Zusammenarbeit von Publikumsliebling Will Smith mit Regisseur Gabriele Muccino ("Das Streben nach Glück") - trifft Smith auf der Suche nach Wiedergutmachung u.a. auf Rosario Dawson und Woody Harrelson.
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Bildergalerie:
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Am Anfang steht eine Liste mit sieben Namen: Ben Thomas, Holly Apelgren, Connie Tepos, George Ristuccia, Nicholas Adams, Ezra Turner and Emily Posa. Das einzige, was diese Menschen gemeinsam haben, ist, dass sie alle an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen - und dringend Hilfe benötigen, sei es in finanzieller, spiritueller oder medizinischer Hinsicht.
Ohne dass sie es wissen, hat sie der von Selbstzweifeln geplagte Ben Thomas auserwählt, Teil seines ebenso geheimnisvollen wie groß angelegten Plans zu werden. Ben, den ein schicksalhaftes Geheimnis umgibt, bricht auf zu einer außergewöhnlichen Reise, auf der Suche nach Wiedergutmachung - an deren Ende sich sein Leben und das der sieben Fremden für immer verändern soll.
Einmal in Bewegung gebracht, kann nichts mehr seinen Plan stoppen - denkt zumindest Ben. Denn womit er nicht gerechnet hat, ist, dass er sich in eine der Fremden verlieben könnte. Es ist Emily Posa, eine lebhafte Herzpatientin, die ihm einen Strich durch die Rechnung macht, indem ihr gelingt, was Ben für unmöglich gehalten hatte: Durch ihre Nähe verändert sich seine Sicht auf die Welt vollkommen…
Fazit: Hollywood-Rührstück mit guten Darstellern
Es scheint sich eine Wende in der Rollenwahl von US-Star Will Smith abzuzeichnen: War der Hollywood-Schauspieler einst auf Actionfilme abonniert, ließ sich in der Vergangenheit vermehrt eine Hinwendung zu ernsteren Rollen beobachten. Den bisherigen Höhepunkt dieser Entwicklung markiert "Sieben Leben", Smiths zweite Zusammenarbeit mit "Das Streben nach Glück"-Regisseur Gabriele Muccino: Das Drama rund um Schuld, Sühne, Leben und Tod schlägt einmal mehr todernste Töne an und wird von einer äußerst düsteren Atmosphäre dominiert. Dank des geheimnisumwobenen Auftakts beginnt die Inszenierung vielversprechend: Spannung wird aufgebaut, indem dem Publikum essentielle Informationen vorenthalten werden, während Will Smith sein bestes gibt, die Figur des von schweren Schuldgefühlen geplagten Ben Thomas glaubwürdig zu verkörpern und den Zuschauer so emotional an das Geschehen zu binden. Hinzu kommt eine attraktive visuelle Ebene, die mit elegant verwobenen Flashbacks und ästhetischen Naturaufnahmen aufwartet. Doch so einnehmend der Film beginnt, so stark baut er im weiteren Verlauf leider ab: Mit fortschreitender Spieldauer entpuppt sich "Sieben Leben" nach und nach als überkonstruiertes Rührstück, das mitunter recht kitschige Töne anschlägt und auf ein letztlich vorhersehbares Ende zusteuert. Immer deutlicher tritt zudem der religiös-messianische Einschlag zutage, überladene Symbolik und reichlich Pathos inklusive. So bleibt ein massenkompatibles Hollywood-Drama, das von seinen starken Darstellerleistungen lebt, letztlich aber weder Fisch noch Fleisch ist.
Infos
Darsteller: Will Smith, Rosario Dawson, Woody Harrelson, Barry Pepper, Michael Ealy, Sarah Jane Morris, Madison Pettis
Regie: Gabriele Muccino
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