„Deutsche übten Hetze und predigten Gewalt - die einen, weil sie an einer brüchigen Welt des Vorgestern festhalten wollen, die anderen, weil sie von einer schönen neuen Welt des Übermorgen träumen“, schrieb der SPIEGEL im April 1968. Was war geschehen? Der 23-jährige Hilfsarbeiter und Hitlerverehrer Josef Erwin Bachmann hatte am Gründonnerstag, dem 11. April, einen Mordanschlag auf den Studentenführer Rudi Dutschke verübt. Dieses Attentat führte am Osterwochenende zu den bis dahin schwersten Studentenunruhen der Bundesrepublik - ein Kampf zwischen den Generationen, zwischen dem demokratischen Staat und der neuen Linken.
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