Jesuiten
 
    
  Aktuelles aus dem Jesuitenorden

Antenne
   
Rom31. Juli 2009

Zum Ignatiusfest: „Jesuiten arbeiten in der Welt“

Vor 453 Jahren starb der Heilige Ignatius von Loyola im Alter von 65 Jahren. Die Ruhestätte des Ordensgründers befindet sich offiziell in „Il Gesù“ in Rom, der Kirche des Mutterhauses der Jesuiten. Bei seinem Tod zählte die Gesellschaft Jesu bereits 10.000 Mitglieder. Doch der Heilige hat alles andere als eine erfolgreiche Lebensgeschichte vorzuweisen. Das sagt uns der Jesuit und künftige Leiter der deutschsprachigen Sektion von Radio Vatikan, Bernd Hagenkord SJ.

Mehr...


München7. Juli 2009

Andreas Batlogg SJ neuer Chefredaktor von "Stimmen der Zeit"

Die Jesuiten-Zeitschrift "Stimmen der Zeit" (München) erhält einen neuen Chefredaktor und Herausgeber. Pater Martin Maier (49) wird nach elfjähriger Tätigkeit durch Pater Andreas Battlogg (46) abgelöst, wie der Orden am Dienstag, 7. Juli, mitteilte. Battlogg ist Österreicher und gehört der Redaktion seit neun Jahren an.
Maier tritt auf Anordnung des Generaloberen Adolfo Nicolas auf den 10. September eine neue Tätigkeit an. Er wird Rektor des Berchmanskollegs und Moderator des europäischen Ausbildungszentrums der Jesuiten in München. - Die älteste katholische Kulturzeitschrift Deutschlands erscheint monatlich im 134. Jahrgang bei Herder. Ihre Auflage beträgt derzeit 4.500 Exemplare.

Die "Stimmen der Zeit" sollen nach den Worten von Provinzial Stefan Dartmann "weiterhin ein Forum des freien Wortes und der offenen Diskussion in der Kirche sein". Maier werde der Zeitschrift als Autor erhalten bleiben. Batlogg stammt aus Vorarlberg und wurde 1993 zum Priester geweiht. Seit 2005 ist er Mitherausgeber des Gesamtwerks von Karl Rahner, seit 2008 leitet er das Karl-Rahner-Archiv in München. (kipa)


Vatikan4. Juli 2009

Pascuale Borgomeo SJ, die Stimme des Papstes, ist tot

35 Jahre hat er den Sender des Papstes geprägt; am Donnerstag starb er nach schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren: Pasquale Borgomeo SJ, bis 2005 Generaldirektor, Intendant, von Radio Vatikan.

Mehr...


Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn1. Juli 2009

Jakob Thür SJ: Mehr als ein paar schnelle Klicks - etwas vom Ewigen mitteilen
Als Gärtner hat Jakob Thür gelernt, die Natur zu beobachten. "Und so habe ich eben die Sujets zum Fotografieren gefunden und gesehen", sagt der Ostschweizer, der 1952 in die Gesellschaft Jesu eingetreten ist. Jakob Thür hat wohl zwei Berufe - aber nur eine Berufung: das unendlich geduldige und liebevolle Aufspüren des Schönen, das er oft im Unscheinbaren und Gewöhnlichen entdeckt.

Mehr...


Luzern22. Juni 2009

Ruedi Hofmann SJ - ein Leben für die Verständigung der Religionen und Kulturen

Am Samstag, 20. Juni, wurde in der Jesuitenkirche Luzern posthum der Jesuitenpater Ruedi Hofmann mit dem mit 25’000 Franken dotierten Preis der Alois und Jeanne Jurt-Stiftung geehrt. Die Jurt-Stiftung leistet weltweit Zuwendungen an Personen und Institutionen, die der katholischen Kirche nahe stehen und sich um die religiöse und kulturelle Bildung der Jugend und des Volkes verdient gemacht haben. Er setzte sich während zwanzig Jahren in Indonesien für die Verständigung der Religionen ein.

Mehr...


Bangkok22. Juni 2009

Jesuit an der Spitze eines neuen Informationsdienstes über Kirche in Asien

Der katholische Asien-Informationsdienst Ucan baut seine englische Berichterstattung mit dem Internetangebot "CathNews Asia" aus. Geleitet wird die Redaktion vom australischen Jesuiten Michael Kelly (56), wie die Ordenszentrale in Rom mitteilte.
Kelly ist seit Januar bereits Direktor von Ucan in Bangkok und sitzt ausserdem in der Führungsetage des australischen Medienverbands Church Resources, in dem die drei grossen Kirchen des Landes - Katholiken, Anglikaner und die reformierte United Church - zusammenarbeiten.
CathNews Asia kann auf Beiträge von 200 freien Journalisten und 65 festen Angestellten von Ucan zurückgreifen, die in rund 20 asiatischen Staaten arbeiten. Der Berichtsraum umfasst das Gebiet der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen in Zentral-, Ost-, Südost- und Südasien. Der Themenschwerpunkt soll nach eigenen Angaben in "Menschen, Events, Informationen und Kommentaren aus der Kirche oder über die Kirche" in Asien liegen. (kipa)
Link: www.cathnewsasia.com


Bern17. Juni 2009

Zum Ende der Jesuiten in Bern: Andreas Schalbetter SJ blickt zurück

Nach einer 82-jährigen, durchgehenden Präsenz der Jesuiten in Bern, geht eine Epoche zu Ende. 1927 haben die Jesuitenpatres P. Paul Chastonay als Universitätsseelsorger und P. Julius Seiler als Spitalseelsorger sich in der attraktiven Bundeshauptstadt niedergelassen. Im Laufe dieses Jahres werden sich die drei Jesuiten, Bruno Lautenschlager, Richard Brüchsel und ich aufgrund offenkundiger personeller Engpässe in der Schweizer-Provinz aus Bern zurückziehen.

Ein schmerzvoller Schritt, den wir sehr bedauern, eine Entscheidung, der lange Debatten vorausgegangen sind und die dem damaligen Provinzial sicher nicht leicht gefallen ist. Im vorletzten Jahr noch feierten wir das 60. Jubiläum des heutigen Standortes mit dem Kosenamen „aki“, das die kath. Universitätsgemeinde in einem bezaubernden Jugendstilhaus mit Garten und einer Sequoia, einem Mammutbaum, bezeichnet.

Mehr...


Rom7. Juni 2009

Neue Räumlichkeiten für die von Jesuiten geführte päpstliche Sternwarte

Die legendäre Päpstliche Sternwarte in Castelgandolfo zieht um. Von ihrem bisherigen Sitz im Sommerpalais des Papstes wird die von Jesuiten betriebene Forschungseinrichtung derzeit in ein ehemaliges Kloster im Nachbarort Albano verlegt, wie der Astronom Guy Consolmagno SJ mitteilte.

Grund für den Wechsel sei der gestiegene Besucherverkehr sowohl von Seiten der Forscher wie auch von Gästen des Papstes, der sich in den Sommermonaten in der Kleinstadt in den Albaner Bergen bei Rom aufhält. Durch den Umzug könne man künftig Kollegen empfangen, "ohne mit dem Papst ins Gehege zu kommen", sagte Consolmagno. Das neue Quartier in einem vatikaneigenen Park biete auch mehr Platz für die gewachsene Schar der Mitarbeiter, die bis zu 15 Personen umfasse, so der Meteoriten-Experte. Der Zutritt zu den beiden Teleskopen auf dem Dach der Papstresidenz bliebe den Jesuiten erhalten, betonte Consolmagno.

Die Verlegung der Institutseinrichtung soll bis Mitte Juni abgeschlossen sein; eine offizielle Einweihung ist laut dem Mitarbeiter im Oktober vorgesehen. Die 1576 gegründete Vatikanische Sternwarte wurde 1935 wegen der verschlechterten Lichtverhältnisse nach Castelgandolfo ausgelagert. Inzwischen findet der Hauptteil der wissenschaftlichen Arbeit im hochmodernen Mount Graham International Observatory (MGIO) in Arizona statt. (kipa)


Tschad4. Juni 2009

Henry Coudray SJ zum ersten Apostolischen Vikar von Mongo ernannt
Eine Schlüsselfigur des interreligiösen Dialogs im Tschad hat Papst Benedikt XVI. zum ersten Apostolischen Vikar von Mongo ernannt: Henri Coudray SJ (67) verfügt über fundierte Kenntnisse in Arabistik und Islamwissenschaften, die er in Frankreich und mehreren afrikanischen Staaten, unter anderem als Direktor des Ausbildungszentrums für Jesuiten an der Elfenbeinküste, sammelte.

Mehr...


München/Zürich30. Mai 2009

Am Freitag, dem 29. Mai 2009, ist in München unser Mitbruder

P. Paul Erbrich SJ

plötzlich und unerwartet gestorben. Er stand im 82. Lebensjahr und im 62. Jahr seines Ordenslebens. Er lebte seit 1979 in Deutschland, blieb aber immer Mitglied der Schweizer Provinz.
Die Beerdigung ist am Donnerstag, dem 4. Juni 2009, um 14.30 Uhr auf dem Ordensfriedhof bei den Tagesheimschulen in D - 82049 Pullach, Wolfratshauser Str. 30. Das Requiem findet anschliessend (ca. 15.15 Uhr) in der Pullacher Pfarrkirche Hl. Geist, Parkstr. 9, statt.


Sozialapostolat29. Mai 2009

New website of the Jesuit Social Apostolate

All Jesuits and partners in mission are welcome to utilize this new site, www.jesuitsocialapostolate.org, which seeks to profile the breadth and range of Jesuit social action, analysis and advocacy across the world. Using data from the Universal Catalogue of the Social Apostolate (2008) as a primary source, the website arranges centres by their thematic focus. You may select from among 35 languages and then navigate the data by interactive mapping, keyword search or alphabetical/thematic listing. The site also includes blogging and calendar features for registered users and an easy link for authorized updates, revisions and new additions. Note: a centre needs to maintain a website to be listed.

Wisconsin Provincial, G. Thomas Krettek SJ, who envisioned the website, observes, “General Congregation 35 emphasized the universal dimension of the Society and the importance of effective networking. I am hopeful that this website might help to encourage our collective work and shared mission, increase our familiarity with one another and thereby advance common apostolic goals. May it familiarize us with the important contributions of the social sector and attract others to join us.”


Wien18. Mai 2009

Ehrendoktor für Georg Sporschill SJ
Für sein soziales Engagement in Osteuropa wird Georg Sporschill SJ mit der Ehrendoktorwürde der Webster University ausgezeichnet. Das Ehrendoktorat ist ihm am 16. Mai im Wiener Konzerthaus im Rahmen der alljährlichen akademischen Graduation Ceremony verliehen worden, wo er auch die traditionelle Ansprache an über 700 Gäste, darunter die 160 Absolventen des Jahrganges 2008/09, gehalten hat.


Rom8. Mai 2009

Neuer Sekretär der Ostkirchen-Kongregation

Cyril Vasil SJ ist zum neuen Sekretär der vatikanischen Ostkirchen-Kongregation ernannt worden. Papst Benedikt XVI. erhob den gebürtigen Slowaken zugleich zum Erzbischof mit dem Titularsitz Ptolemais in Libyen, wie der Vatikan am Donnerstag, 7. Mai, mitteilte.
Der promovierte Kirchenrechtler war vor zwei Jahren Rektor des Päpstlichen Ostkirchen-Instituts ernannt worden. An der Kongregation für die katholischen Kirchen orientalischer Riten folgt er auf Antonio Maria Veglio (71), der zum Präsidenten des Päpstlichen Migrantenrats aufstieg.
Der am 10. April 1965 im slowakischen Kosice geborene Vasil studierte Theologie in Bratislawa und spezialisierte sich in Rom auf Ostkirchenrecht. 2002 wurde er Dekan der entsprechenden Abteilung im Päpstlichen Ostkircheninstitut. Daneben übernahm er Professuren unter anderem an der römischen Universität Gregoriana und in Bratislawa.
Neben verschiedenen Beratungsposten in der Kurie hatte Vasil 2005 die Aufgabe eines Experten bei der Weltbischofssynode im Vatikan. Seit 2003 ist der vielsprachige Jesuit auch geistlicher Beirat der europäischen Pfadfinder-Vereinigung. (kipa)


Pakistan1. Mai 2009

Weihe des ersten einheimischen Jesuiten - Ein Zeichen der Hoffnung

Die Gesellschaft Jesu in Pakistan möchte dem Land in einer äußerst schwierigen sozialen und politischen Lage, in der insbesondere auch christliche Minderheiten unter der extremistischen Offensive pakistanischer Taliban leiden, neue Hoffnung schenken. Der Jesuitenorden konnte sich vor kurzem über die Weihe eines einheimischen Ordensmitglieds zum Priester freuen: diese Ereignis zeugt vom Mut und vom Glauben, den die Kirche auch in diesem Moment lebt, in dem die Rechte, die Würde und die Freiheit der Christusgläubigen in Pakistan in Frage gestellt werden.
Die Priesterweihe des ersten pakistanischen Jesuiten war Anlass zu Freude und Hoffnung: es handelt sich um den 33jährigen P. Imran John, der in der Kathedrale vom Heiligen Herzen in Lahore von Erzbischof Lawrence Saldanha von Lahore geweiht wurde.

Mehr...


Zürich27. April 2009

Pierre Emonet SJ, neuer Provinzial der Schweizer Jesuiten
Wie bereits unter dem 23. Februar angekündigt, tritt heute Pierre Emonet das Amt des Provinzials der Schweizer Jesuiten an. Er löst damit Albert Longchamp SJ ab.


Bad Schönbrunn9. April 2009

Feierliche Gelübde von Christian Rutishauser SJ

In der Hauskappelle des Bildungshauses Bad Schönbrunn hat P. Dr. Christian Rutishauser SJ vor Provinzial P. Albert Longchamp SJ seine feierlichen Gelübde abgelegt, womit er definitiv in den Orden aufgenommen worden ist.

In der Gesellschaft Jesu bindet sich der junge Ordensmann nach dem zweijährigen Noviziat an den Orden, wird aber während einer mehrjährigen Ausbildung weiterhin auf seine Eignung für das Ordensleben geprüft. Diese Ausbildung findet mit den feierlichen Gelübden, über deren Zulassung der Generalobere in Rom entscheidet, ihren offiziellen Abschluss.

Christian Rutishauser, geboren 1965 in St.Gallen, trat nach seinem Theologiestudium in Fribourg und Lyon 1992 ins Noviziat ein, legte 1994 seine ersten Gelübde ab, arbeitete als Hochschulseelsorger in Bern und spezialisierte sich während längerer Aufenthalte in Israel und den USA in Judaistik und promovierte 2004 über den Philosophen Josef Dov Soloveitchik. Veröffentlicht wurde das Werk im Verlag Kohlhammer www.kohlhammer.de. Eine englische Übersetzung ist in Vorbereitung. Gegenwärtig ist Christian Rutishauser Leiter des Bildungshauses Bad Schönbrunn und lehrt Judaistik an den ordenseigenen Hochschulen in München und Rom.


Luzern3. April 2009

Hansruedi Kleiber SJ wird Leiter des neuen Pastoralraums Luzern

Bischof Kurt Koch hat Hansruedi Kleiber SJ am Donnerstagabend, 2. April, in der Jesuitenkirche offiziell als Leiter des Pastoralraums Luzern eingesetzt. Die acht Pfarreien der Stadt Luzern gehören nun zu diesem Verbund, in dem die kirchliche Arbeit gemeinsam weiterentwickelt und geplant wird.
Die enge Zusammenarbeit der Pfarreien untereinander und mit der Kirchgemeinde hat in der Stadt Luzern bereits eine längere Tradition. Bereits vor zwei Jahren wurde einvernehmlich der "Seelsorgeplan 2006 bis 2010: Kirche Stadt Luzern mit Zukunft" beschlossen. Das Konzept beschreibt die Stadt als gemeinsamen Lebensraum von Menschen mit sehr unterschiedlicher Herkunft und vielfältigen Bedürfnissen, heisst es in der Medienmitteilung der Katholische Kirche Stadt Luzern von Freitag.

Mehr...


Zürich/Westukraine28. März 2009

Über das Hilfswerk Westukraine von Robert Hotz SJ

Er ist Lehrer, Theologe, Dozent, Journalist, passionierter Leiter einer Hilfsaktion für die Ukraine und als solcher Experte in so verschiedenen Disziplinen wie Medizin, Bau, Schule und Kirche. Ehrenbürger, Medizinprofessor, Mitrat der unierten ukrainischen katholischen Kirche.

Wir haben P. Robert Hotz SJ in seiner Zürcher Zentrale, einem Ein-Mann-Büro im
Hirschengraben, getroffen...



Berufung26. März 2009

Wie man Jesuit wird

Die Ausbildung neuer Mitglieder für den Jesuitenorden erfolgt derzeit für Deutschland, Österreich und die Schweiz gemeinsam im Noviziat in Nürnberg. Was bewegt junge Menschen, diesen Weg zu wählen, was erwartet man von ihnen, was können sie finden? Wir sprachen mit Franz-Xaver Hiestand SJ, Luzern, dem Novizenmeister Josef Maureder SJ und dem Schweizer Novizen Marek Stejskal.

Zur Reportage...


Basel24. März 2009

Gestern, am 23. März 2009, ist unser Mitbruder

P. Fridolin Marxer SJ

nach längerem Spitalaufenthalt gestorben. Er stand im 85. Lebensjahr und im 63. Jahr seines Ordenslebens. Nach dem Spezialstudium der spirituellen Theologie in Rom wirkte er von 1961-99 als Religions- und Philosophielehrer in Basel sowie gleichzeitig von 1982-89 mit einem Teilpensum Philosophie am Liechtensteiner Gymnasium. Er veröffentlichte neun Bücher und zeigte anspruchsvolle Filmzyklen im Borromäum.

Den Abschiedsgottesdienst feiern wir am Dienstag, 31. März 2009, 10:00 Uhr, in der Marienkirche, Holbeinstrasse 28, 4051 Basel. Anschliessend Beerdigung auf dem Friedhof am Hörnli. Für die Fahrt zum Friedhof wird ein Autobus bereitstehen.

Zur letzten Publikation von Fridolin Marxer SJ: Die mystische Efahrung...


Indien15. März 2009

Das Engagement der Jesuiten für die Randgruppen der Gesellschaft

Mit Blick auf die bevorstehenden Parlamentswahlen in Indien, die vom 16. April bis 13. Mai 2009 stattfinden werden, veröffentlichten die Jesuiten ein Manifest zum Schutz der schwachen Bevölkerungsgruppen, der Armen und der Randgruppen indischen Gesellschaft.

Mehr...


Wien10. März 2009

Georg Sporschill SJ animiert Jugendliche zu sozialem Engagement

Mit seinem Netzwerk „Concordia“ und seinen erfolgreichen Hilfsprojekten für Straßenkinder in Osteuropa ist der Jesuit Georg Sporschill bekannt geworden. In Wien will er nun kommenden Samstag mit dem Aktionstag „Concordia 72“ Jugendliche dazu animieren, sich sozial zu engagieren. Angeregt durch ein Bühnen- und Musikprogramm, an dem auch ehemalige rumänische Straßenkinder mitwirken, sollen Jugendliche in Zweiergruppen eigene Ideen für eine kleine soziale Initiative in ihrem Lebensbereich entwickeln. Die Jugendlichen in der Wohlstandsgesellschaft sollen das Gefühl bekommen, gebraucht zu werden, sagt Sporschill.

Mehr...


Rom23. Februar 2009

Pierre Emonet SJ, neuer Provinzial der Schweizer Provinz

Der Generalobere der Gesellschaft Jesu, Adolfo Nicolás SJ, hat Pierre Emonet SJ, Genf, zum neuen Provinzial der Schweizer Jesuitenprovinz ernannt. Geboren 1936 wurde er 1966 zum Priester geweiht und trat 1976 in den Jesuitenorden ein. Er war bis Sommer 2007 Leiter der ordenseigenen Zeitschrift Choisir in Genf und übte seither in der dortigen Kommunität das Obernamt aus. Er löst nun Albert Longchamp SJ ab und tritt sein neues Amt als Provinzial am 27. April 2009 an.

Pierre Emonet hat kürzlich mit einem Artikel "Der Fehltritt, der den Sturm auslöste" zur Aufhebung der Exkommunikation der vier Traditionalisten-Bischöfe Stellung genommen.


Bern9. Februar 2009

Jesuiten ziehen sich aus Bern zurück

Die Jesuiten ziehen sich im Laufe des Jahres aus Bern zurück. Damit geht eine 82-jährige Epoche zu Ende, wie die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Bern sowie die römisch-katholische Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung am Montag, 9. Februar, mit Bedauern mitteilten. Betroffen ist vor allem die Studierendenseelsorge. Diese soll aber als "pastorale Notwendigkeit" weitergeführt werden.
Der Rückzugs-Entscheid sei der Schweizer Provinz der Jesuiten keineswegs leicht gefallen, heisst es in einer Medienmitteilung. Der Grund liege in den immer knapper werdenden personellen Ressourcen des Ordens, die "ein Überdenken beim Einsatz unter gleichzeitiger Berücksichtigung eines einigermassen funktionierenden Ordenslebens" nötig machten.
Der Abschied der Ordensgemeinschaft aus Bern und damit von der Studierendenseelsorge wird von der Landeskirche, der Gesamtkirchgemeinde Bern und dem Dekanat Region Bern sehr bedauert. Zugleich danken sie dem Jesuitenorden für sein jahrzehntelanges verdienstvolles Wirken in der Seelsorge der Stadt und des Kantons Bern.

Gespräche über neue Trägerschaft
Mit dem Haus der Studierendenseelsorge, dem "aki" an der Alpeneggstrasse 5, und einem dort tätigen kompetenten und engagierten Team stünden die Vorzeichen für eine Weiterführung der Seelsorge an Studierenden gut, heisst es in der Medienmitteilung. Gespräche der Landeskirche, der Gesamtkirchgemeinde und dem Dekanat mit den Schweizer Jesuiten über eine neue Trägerschaft der Studierendenseelsorge seien bereits angelaufen mit dem "einmütigen Bekenntnis", auch weiterhin seelsorgerliche Dienste für die Studierenden in Bern anzubieten. (kipa)

Mehr zur Niederlassung in Bern...


Luzern27. Januar 2009

Hansruedi Kleiber SJ zum Pastoralraumpfarrer in Luzern ernannt

Gemäss Dekret vom 1. Januar 2009 hat Bischof Kurt Koch die Zustimmung zur Schaffung des Pastoralraums Luzern-Stadt erteilt. Dieser setzt sich aus den Pfarreien St. Antonius von Padua, St. Johannes, St. Josef, St. Karl, St. Leodegar im Hof, St. Maria, St. Michael und St. Paul zusammen. Zuständiger Pastoralraumpfarrer wird Hansruedi Kleiber SJ, Rektor der Jesuitenkirche St.Franz-Xaver.


Wien23. Januar 2009

Projekt „Hoffnungskinder": P. Sporschill SJ ermutigt zum Einsatz für Notleidende

„Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts!" Unter diesen Titel mit Betonung des Rufzeichens stellte der Jesuitenpater Georg Sporschill am Mittwochabend in Wien seine Vision von der Zukunft der Kirche vor.

Mehr...


Rom16. Januar 2009

Neuer Leiter der deutschen Sektion von Radio Vatikan

Der Jesuit Eberhard von Gemmingen (72) gibt die Leitung der deutschsprachigen Sektion von Radio Vatikan ab. Nachfolger wird sein Mitbruder Bernd Hagenkord (40), wie die deutsche Provinz der Jesuiten am Freitag, 16. Januar, in München bestätigte. Der Stabwechsel werde am 1. Oktober vollzogen.

Von Gemmingen war seit 1982 Chefredakteur in Rom. Durch seine Fernsehkommentierungen wichtiger kirchlicher Ereignisse zählt er zu den bekanntesten Ordensleuten in Deutschland. 2007 erlitt der Jesuit einen Herzinfarkt und konnte monatelang seine journalistische Aufgabe nicht wahrnehmen.

Zum Jahresbeginn 2010 wechselt der 72-Jährige nach München, um von Pater Eugen Hillengass (78) die Spendenzentrale seines Ordens zu übernehmen. In der bayerischen Landeshauptstadt ist auch der Sitz der von ihm mitbegründeten Benedictus-Stiftung.

Von Gemmingen stammt aus dem baden-württembergischen Kurort Bad Rappenau. 1980 berief ihn die Deutsche Bischofskonferenz zum katholischen Fernsehbeauftragten beim ZDF. Hagenkord ist seit 1992 Jesuit und auch schon publizistisch mit mehreren Veröffentlichungen zum Thema Jugend und Spiritualität hervorgetreten.


Spanien15. Januar 2009

Ermittlungen zum Mord an den sechs Jesuiten in San Salvador

Im Zusammenhang mit dem Mord an sechs Jesuitenpatern hat die spanische Staatsanwaltschaft die Wiederaufnahme der Ermittlungen angekündigt. Im Bürgerkriegsjahr 1989 hatten Soldaten die von Jesuiten geleitete Zentralamerikanische Universität in San Salvador gestürmt; dabei töteten sie u.a. sechs Jesuitenpatres. Unter den 14 angeklagten Soldaten sind unter anderem der ehemalige Verteidigungsminister Humberto Larios und der ehemalige Chef der Streitkräfte, René Emilio Ponce. Die Wiederaufnahme des Verfahrens war von der spanischen „Gesellschaft für Menschenrechte“ und einem „Zentrum für Gerechtigkeit und Rechenschaft“ in San Francisco beantragt worden. Fünf der ermordeten Jesuiten waren gebürtige Spanier. (radio vatikan)


New York14. Januar 2009

Jesuit für Studien zu Pius XII. und dem Zweiten Weltkrieg geehrt

Charles R. Gallagher SJ hat den „John Gilmary Shea-Preis“ für sein kürzlich erschienenes Buch „Die Geheimdiplomatie des Vatikan“ erhalten. Der von der amerikanischen katholischen Gesellschaft für Geschichte verliehene Preis wurde Gallagher jetzt in New York überreicht. Das als „revolutionäre Studie“ gewürdigte Buch Gallaghers thematisiert die kontrovers diskutierte Rolle von Papst Pius XII. zurzeit von Faschismus und Kommunismus. Die Untersuchung stützt sich auf unveröffentlichtes Archivmaterial des ersten amerikanischen Diplomaten für den Vatikan, Joseph Patrick Hurley, der von 1934 bis 1940 im Staatssekretariat des Vatikans gearbeitet hatte.(radio vatikan)


Rom13. Januar 2009

Zur Lehrverurteilung von Roger Haigth SJ

Der von der vatikanischen Glaubenskongregation im Dezember gemassregelte US-amerikanische Jesuit Roger Haigth befolgt die Sanktionen und verzichtet vorerst auf seine Lehr- und Publikationstätigkeit, so der Medienbeauftragte der Ordenszentrale, Giuseppe Bellucci SJ. (kipa)

Mehr...


Dominikanische Republik10. Januar 2009

JRS betreut Haitianische Landarbeiter

In der Dominikanischen Republik sind 600 Haitianer in eine katholische Kirche geflüchtet, um der Ausweisung zu entgehen. Es handelt es sich um Gastarbeiter, die nach einem Weihnachtsbesuch in ihrer Heimat ohne gültige Papiere zurückgekehrt waren. Sie werden nun vom Flüchtlingsdienst der Jesuiten (JRS) und der Hilfsorganisation "Solidaridad Fronteriza" unterstützt. Nach Angaben von Pater Regino Martinez haben die Haitianer zwar keine gültigen Pässe und Aufenthaltserlaubnisse, können sich aber als Landarbeiter ausweisen. Vor Weihnachten sei mit den Behörden die Wiedereinreise von insgesamt etwa 1.600 Hilfsarbeitern in die Dominikanische Republik vereinbart worden. Entgegen der Ankündigung würden nun aber Haitianer ohne Pass zurückgeschickt. Hintergrund der Maßnahmen könnten Spannungen zwischen haitianischen Gastarbeitern und Einheimischen in Puerto Plata sein. Einen Tag vor Weihnachten war es in der Stadt zu Zusammenstößen gekommen, weil drei Haitianern der Mord an einem dominikanischen Staatsbürger zur Last gelegt wurde. Das Verhältnis zwischen der heutigen Dominikanischen Republik und Haiti ist seit Beginn des 19. Jahrhunderts gespannt. Die Haitianer hatten nach der Unabhängigkeit von Frankreich - die "Republique Haitienne" war nach den USA der zweite unabhängige, allgemein anerkannte Staat auf dem amerikanischen Doppelkontinent - mehrfach versucht, auch die spanischsprachige Osthälfte der Insel Hispaniola unter ihre Gewalt zu bringen.


Österreich8. Januar 2009

Konzert für Georg Sporschills Strassenkinder

Die Wiener Philharmoniker unterstützen den Einsatz für Straßenkinder des österreichischen Pater Georg Sporschill SJ. Am Samstag gibt das renommierte Orchester im Großen Musikvereinssaal in Wien ein Benefizkonzert für die benachteiligten Kinder, die von der Gemeinschaft „Concordia” betreut werden. „Concordia” ist in Rumänien, Moldawien, Bulgarien und der Ukraine aktiv. Die Musiker entschlossen sich spontan zu diesem Benefizkonzert, weil ein für Samstag vorgesehenes Konzert ausgefallen war; sie wollten aber spielen – und zwar zu Gunsten von Kindern, die derzeit im harten Winter besonders leiden. (radio vatikan)


Luzern29. Dezember 2008

Das heilige Experiment in der Jesuitenkirche

Im 17. und 18. Jahrhundert gründeten die Jesuiten in Lateinamerika sogenannte Reduktionen. Ziel war, die einheimischen Indianer vor Ausbeutung und Sklavenjägern zu schützen. Es entstanden ganze Siedlungen mit eigener Architektur, Lebenskultur und einer lebendigen Musiktradition. 1767 wurden die Reduktionen aufgehoben. – Das Ende des „Heiligen Experiments“, in Frieden und gegenseitiger Achtung miteinander die Freude am Leben zu teilen.

Vom 11. bis 18. Januar 2009 lässt eine Veranstaltungsreihe in der Jesuitenkirche Luzern die Musik der Reduktionen wieder lebendig werden.

Zum Programm... (pdf)


Taiwan27. Dezember 2008

Radio und Fernsehen als Beitrag zur Evangelisierung

Seit 50 Jahren ist der Jesuitenorden in Taiwan mit einem eigenen Programm im Radio und im Fernsehen vertreten. Auf diese Weise hätten die Jesuiten einen wesentlichen Beitrag zur Evangelisierung des Landes geleistet, aber auch zur sozialen und kulturellen Erziehung angeleitet, so eine Note aus dem Vatikan. (radio vatikan)


San Salvador22. Dezember 2008

Der Befreiungstheologe Jon Sobrino SJ wird 70 Jahre alt

Jon Sobrino SJ, einer der bekanntesten Befreiungstheologen Lateinamerikas, wird am Samstag, 27. Dezember, 70 Jahre alt. 1938 im spanischen Bilbao geboren, lebt und arbeitet er seit Jahrzehnten in San Salvador, wo er die Jesuitenuniversität UCA mit begründete und bis heute lehrt. Unter anderem war er Berater des 1980 ermordeten Erzbischofs Oscar Romero.

Im März 2007 massregelte der Vatikan Sobrino, indem er Kritik an mehreren seiner Thesen übte. Ein ausdrückliches Lehr- und Publikationsverbot verfügte die Glaubenskongregation aber nicht. Die Massregelung sei keine Verurteilung und bedeute auch nicht die Zurückweisung einer vorrangigen Option für die Armen, die die ganze Kirche teile, hiess es. Das Vorgehen gegen Sobrino war die erste offizielle Lehrbeanstandung unter Papst Benedikt XVI.
Das Verfahren ging unmittelbar auf Joseph Ratzinger zurück, der die Glaubenskongregation von 1981 bis zur Papstwahl 2005 leitete.
Mordanschlag der Armee entgangen

Sobrino studierte Ingenieurwissenschaften in den USA und Theologie an der Hochschule der Jesuiten in Frankfurt/Main. Danach half er beim Aufbau der von den Jesuiten geführten zentralamerikanischen Universität José Simcon Canas. 1989 entging er wegen einer Auslandsreise einem Mordanschlag der salvadorianischen Armee an der Universität, der sechs Mitbrüder und zwei Hausangestellte zum Opfer fielen.

Die in Lateinamerika verbreitete "Theologie der Befreiung" führte im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zu harten innerkirchlichen Auseinandersetzungen. Die Glaubenskongregation unter Ratzinger bezeichnete die marxistische Ausprägung dieser Denkrichtung als unvereinbar mit der christlichen Lehre und erteilte mehreren Theologen Lehr- und Publikationsverbot. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) ernannte zahlreiche Bischöfe, die dieser politisch links gerichteten Theologie fern stehen.


USA14. Dezember 2008

Zum Tod von Avery Kardinal Dulles SJ (1918-2008)

Kardinal Avery Dulles ist tot. Der Jesuit, der als einer der großen Theologen des 20. Jahrhunderts galt, starb im Alter von neunzig Jahren in New York. Das hat die dortige Jesuitenprovinz jetzt bekannt gegeben.
Dulles stammte aus einer prominenten protestantischen Politikerfamilie; sein Vater John Foster Dulles diente als Aussenminister unter Präsident Dwight D. Eisenhower, sein Grossvater Allen Macy Dulles war ein herausragender presbyterianischer Theologe. Am 24. August 1918 in Auburn, New York, geboren, wuchs er mit einer religiösen Erziehung auf, verlor später aber den Bezug zum christlichen Glauben.

1940 Eintritt in katholische Kirche
Während seiner Studien in Harvard - unter anderem der Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft - trat er 1940 in die katholische Kirche und wenige Jahre später in den Jesuitenorden ein. Nach der Priesterweihe 1956 verbrachte er ein Studienjahr in Münster, anschliessend promovierte Dulles an der päpstlichen Gregoriana-Universität in Rom.
Dulles schrieb 23 Bücher und unzählige Aufsätze, leitete nacheinander das „Woodstock College” und die Katholische Universität von Amerika.
Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit an über einem Dutzend Hochschulen befasste sich vor allem mit der Kirchenlehre, der Offenbarungslehre und der Ökumene - nicht erstaunlich, wenn man bedenkt, dass einer seiner Onkel ein berühmter protestantischer Theologe war. Seinen letzten Lehrstuhl übernahm er 1988 an der Fordham University in New York. 1992 bis 1997 war er Mitglied der internationalen Theologenkommission im Vatikan. 2001 erhob ihn Papst Johannes Paul II. wegen seiner Verdienste als Theologe zum Kardinal. (kipa, radio vatikan) (kipa, radio vatikan)


Zürich12. Dezember 2008

Byzantinische Liturgie: Das Abbild des Paradieses

Robert Hotz SJ zelebriert in der Zürcher Dreikönigskirche seit über dreissig Jahren die byzantinische Liturgie. Die Symbole sind diejenigen der Kirchen des Ostens. Gefeiert wird ein Gottesdienst nach dem byzantinischen Ritus in kirchenslawischer Sprache. Die Liturgie, die auf den Kirchenvater Johannes Chrysostomos von Byzanz
zurückgeht, ist die gängigste Form des ostkirchlichen Gottesdienstes.

Am 27. November 2008 erschien in der Tageszeitung «Zürich 2» Nr. 48,
folgender Beitrag... (pdf)


Zürich8. Dezember 2008

Angelina Jolie hat mitgespielt - Adrian Marbacher findet zu den Jesuiten

Seit etwas mehr als zwei Jahren ist der 33-jährige Adrian Marbacher Jesuit. Und seit einigen Wochen Hochschulseelsorger am «aki» in Zürich. Wie ist er Jesuit geworden? Und weshalb spielt Angelina Jolie eine entscheidende Rolle auf diesem Weg?

forum: Können Sie sich noch an den Moment erinnern, in dem Ihnen klar war, dass Sie Jesuit werden wollten?

Adrian Marbacher: Ich bin zwar schon von den Jesuiten fasziniert, seit ich als Schüler zum ersten Mal von ihnen gehört habe. Aber es gab ein konkretes einzelnes Schlüsselerlebnis, obwohl ich heute aus der Rückschau natürlich erkenne, dass diesem Erlebnis ein jahrelanger Prozess vorangegangen war. Ich lebte damals in einer Beziehung und war mit meiner Freundin gerade von den Ferien zurückgekehrt, als ich einen Erfahrungsbericht von Angelina Jolie las. Darin beschreibt sie ihre Reisen als Botschafterin des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge (UNHCR). An einer Stelle erzählt Jolie von einer Begegnung mit einem Jesuiten. Als ich diese Passage las, ist bei mir alles aufgebrochen, war für mich klar, dass ich Jesuit werden wollte.

Zum ganzen Interview...


Wien3. Dezember 2008

Zum historischen Erbe von Heinrich Abel SJ

Die Jesuiten in Österreich stellen sich ihrer Geschichte und arbeiten das Vermächtnis von Heinrich Abel SJ (1843-1926) auf. Am Dienstag wurde beim Denkmal Abels in der Augustinerkirche eine Zusatztafel enthüllt, die auf den Antisemitismus des Jesuiten Bezug nimmt und diesen verurteilt. Zugleich bekennen sich die Jesuiten zu aufrichtigen und respektvollen Beziehungen zum Judentum. Der charismatische Wiener Jesuit Heinrich Abel organisierte seit 1893 von Wien aus Männerwallfahrten nach Mariazell, die dem Wallfahrtswesen im steirischen Marienheiligtum neue Impulse gaben. Pater Abel galt als hervorragender Redner, zugleich aber auch als lautstarker Antisemit. Die Inschrift der neuen Tafel an der Augustinerkirche lautet wörtlich: „Der Einsatz von P. Heinrich Abel SJ für die Menschen hat seine Zeitgenossen dazu bewogen, ihm dieses Denkmal zu errichten. Seine Äußerungen über die Juden aber waren oft verständnislos, abwertend oder verachtend. Das Zweite Vatikanische Konzil hat erklärt: 'Im Bewusstsein des Erbes, das sie mit den Juden gemeinsam hat, beklagt die Kirche … alle Hassausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgendjemandem gegen die Juden gerichtet haben'. Wir bedauern P. Abels antijüdische Äußerungen und bitten Gott und die Juden um Vergebung. Für die Gegenwart und die Zukunft ist es uns wichtig, eine aufrichtige und respektvolle Beziehung mit dem Volk des Ersten Bundes zu pflegen". (radio vatikan)


Frankfurt27. November 2008

Neues Institut für Weltkirche und Mission an der Hochschule der Jesuiten in Frankfurt

Die Deutsche Bischofskonferenz gründet ein neues Institut für Weltkirche und Mission an der von der Gesellschaft Jesu geführten Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt. Das teilte die Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mit. Angekündigtes Gründungsdatum ist der 29. Juni 2009. Zum Gründungsdirektor und ersten Lehrstuhlinhaber hätten die Hochschulgremien den 48-jährigen Moraltheologen und Sozialethiker Albert-Peter Rethmann gewählt. Der Münsteraner Diözesanpriester leitet derzeit das Zentrum für das Studium der Migration an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Prager Karlsuniversität.
(radio vatikan)


Rom21. November 2008

Paul Desfarges SJ neuer Bischof in Algerien

Papst Benedikt XVI. ernannte Paul Desfarges SJ zum Bischof von Constantine in Algerien. Pater Desfarges war bisher Superior der Kommunität und Direktor des Exerzitienhauses “Ben Smen” in Algir.


Nagasaki21. November 2008

Seligsprechung von Peter Kibe Kasui SJ und Gefährten in Japan

In Nagasaki werden am Montag, 24. November, 188 katholische Märtyrer seliggesprochen. Das teilte der Vatikan am Donnerstag, 20. November, mit. Bei der Feier für den Jesuiten-Missionar Peter Kibe Kasui und 187 Gefährten, die zwischen 1603 und 1639 wegen ihres Glaubens ums Leben kamen, handelt es sich um die grösste Seligsprechung der japanischen Geschichte. Zu dem Gottesdienst im Nagasaki Baseball Stadium werden mehrere zehntausend Teilnehmer erwartet.
Zuletzt hatte Papst Johannes Paul II. vor 17 Jahren 14 Märtyrer aus Japan zur Ehre der Altäre erhoben. Die Feier fand allerdings in der philippinischen Hauptstadt Manila statt. (kipa)

Mehr...


El Salvador15. November 2008


Zur Ermordung von sechs Jesuiten und zwei Angestellten 1989

Der frühere Staatschef Alfredo Cristiani und vierzehn frühere Armee-Angehörige sind wegen Mordes angeklagt worden. Eine spanische und eine US-Menschenrechtsorganisation erhoben jetzt gemeinsam Klage in Madrid. Cristiani und den anderen Beschuldigten wird vorgeworfen, für die Ermordung von sechs Jesuiten sowie zwei Mitarbeiterinnen im Jahr 1989 verantwortlich zu sein. Der Mord an den Jesuiten, die an einer renommierten Universität in der Hauptstadt El Salvador arbeiteten, geschah während eines blutigen Bürgerkrieges, der erst 1992 zu Ende ging. Die Klage in Spanien wird möglich, weil fünf der Ermordeten spanische Staatsbürger waren. (apic)


Luzern13. November 2008

"Horizonte" hat seinen Horizont erweitert

"Horizonte", die Hochschulseelsorge Luzern, hat eigene Räume erhalten. Am Donnerstag, 13. November, präsentierten die beiden verantwortlichen Seelsorger Franz-Xaver Hiestand SJ und sein reformierter Kollege Felix Mühlemann die beiden neu angemieteten Stockwerke im Haus St. Leodegarstrasse 15, der 1966 aufgelösten Hofschule des Leodegarstifts, den Medien.

Mehr...


Moskau10. November 2008

Russisches Gericht erlässt Haftbefehl nach Jesuitenmord

Wegen des Mordes an zwei Jesuiten hat ein Moskauer Gericht Haftbefehl gegen einen 38-Jährigen erlassen. Das meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax am Montag, 10. November, unter Berufung auf eine Gerichtssprecherin. Der Mann, der am Donnerstag festgenommen wurde, hat die Tat laut Polizeiangaben bereits gestanden.
Der mutmassliche Mörder soll Ende Oktober zunächst in alkoholisiertem Zustand den aus Ecuador stammenden Victor Betancourt-Ruiz (42) und später den Wolgadeutschen Otto Messmer (47) in deren Wohnung in Moskau erschlagen haben. Betancourt-Ruiz war Theologieprofessor, Messmer leitete die Jesuitengemeinschaft in Russland.
Als Motiv für den Mord an Betancourt-Ruiz nannte der Verdächtige laut Polizei einen Streit. Nach dem Verbrechen harrte er eigenen Aussagen zufolge am Tatort aus. Tags darauf habe er auch Messmer getötet, als dieser in die Wohnung zurückkehrte, weil er ihn als Zeugen der ersten Tat fürchtete.
Spitzenvertreter der katholischen Kirche in Deutschland hatten am Donnerstag vor der russischen Botschaft in Berlin eine Mahnwache gehalten. Sie forderten eine lückenlose Aufklärung der Morde. Unter den rund 200 Demonstranten waren der Berliner Kardinal Georg Sterzinsky, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans Joachim Meyer, sowie der Leiter des Katholischen Büros, Karl Jüsten, der die Kirche in der Bundespolitik vertritt. Die russisch-orthodoxe Kirche kondolierte der katholischen Kirche in Russland. (kipa)

Stellunganahme von Provinzial Stefan Dartmann SJ, München


Chur10. November 2008

Weihbischof Peter Henrici Sj wird Honorarprofessor

Der emeritierte Weihbischof des Bistums Chur und ehemalige Professor für Philosophie an der Gregoriana in Rom P. Dr. Peter Henrici SJ ist zum Honorarprofessor der Theologischen Hochschule Chur ernannt worden.

Mehr...


Nürnberg1. November 2008

Requiem für die beiden ermordeten Jesuiten

Das Requiem für die beiden in Moskau ermordeten Jesuiten P. Otto Messmer SJ und P. Victor Betancourt SJ findet am Samstag, den 1. November 2008, in Nürnberg statt. Leiten wird den Gottesdienst um 17.45 Uhr in der Offenen Kirche St. Klara der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick. Konzelebranten sind unter anderem der Obere der Deutschen Provinz der Jesuiten, P. Stefan Dartmann SJ, und der Leiter der Seelsorgestelle für die deutschen Katholiken aus den GUS-Staaten, Pfarrer Alexander Hoffmann. Auch zwei Brüder des getöteten Pater Messmer, wie er Jesuiten, nehmen teil. (pm)


Rom29. Oktober 2008

Zwei Jesuiten – Otto Messmer und Victor Betancourt – in Moskau ermordet

Am vergangenen Samstag, 25. Oktober, wurde P. Victor Betancourt, Jesuit aus Ecuador, der im Moskauer St. Thomas Institut für Theologie, Philosophie und Geschichte lehrte, in seiner Wohnung ermordet. Zwei Tage später wurde P. Otto Messmer, der Obere der Russischen Region der Jesuiten, der von einer Reise zurückkehrte, am gleichen Ort ermordet. Am Dienstag, 28. Oktober, ging ein Mitbruder aus einer anderen Kommunität, der darüber beunruhigt war, dass er nichts von den beiden gehört hatte, zu deren Wohnung, um sie zu besuchen. Dort fand er die beiden Toten und alarmierte sofort die Polizei. Die polizeilichen Ermittlungen sind bislang noch zu keinem gesicherten Ergebnis über die Ursache des gewaltsamen Todes der beiden Jesuiten gekommen.

P. Otto Messmer, russischer Staatsangehöriger, wurde am 14. Juli 1961 in Karaganda (Kasachstan) als Sohn einer tief gläubigen katholischen Familie deutscher Herkunft geboren. Er trat am 1. September 1982 in Vilnius in die Gesellschaft Jesu ein und wurde am 29. Mai 1988 in
Riga zum Priester geweiht. Seine Letzten Gelübde legte er am 7. Oktober 2001 in Novosibirsk ab. Am 13. Oktober 2002 wurde er zum Superior der unabhängigen russischen Region der Jesuiten ernannt. Zwei seiner Brüder sind ebenfalls Jesuiten: Monsignore Nikolaus, Bischof der kirgisischen Stadt Bishtek, und Hieronymus aus der Deutschen Provinz der Jesuiten.

P. Victor Betancourt wurde am 7. Juli 1966 in Ecuador geboren. Er trat am 14. September 1984 in Quito in die Gesellschaft Jesu ein und wurde dort am 31. Juli 1997 zum Priester geweiht. Seine Ordensausbildung führte ihn unter anderem nach Argentinien, Ecuador, Deutschland und Italien. 2004 wurde er in Rom in Theologie promoviert. Seit 2001 war er verantwortlich für die Berufungspastoral des Ordens in Moskau und dozierte zugleich als Professor für Theologie am Moskauer „Institut für Theologie, Philosophie und Geschichte“.

P. Adolfo Nicolás, der Generalobere der Gesellschaft Jesu, rief alle Jesuiten dazu auf, den Mitbrüdern in der Russischen Region in dieser schwierigen Lage Hilfe und Unterstützung zu geben und ihre Solidarität mit ihnen zu bekunden. Er brachte den Familien der Ermordeten seine Nähe und Anteilnahme zum Ausdruck und dankte der Kirche für deren Kondolenzgrüße unmittelbar nach dem öffentlichen Bekanntwerden der Tragödie.


Kongo23. Oktober 2008

Zum unaufgeklärten Mord an Erzbischof Munzihirwa SJ

Am 29. Oktober dieses Jahres werden die Gläubigen in ganz Afrika, aber vor allem in der Demokratischen Republik Kongo und der Erzdiözese Bukavo, des kongolesischen Erzbischofs Christophe Munzihirwa Mwene Ngabo SJ gedenken, der vor zwölf Jahren ermordet wurde. Die Hintergründe des blutigen Verbrechens sind bis heute nicht aufgeklärt.

Mehr...


Rom16. Oktober 2008

Ernennung

Papst Benedikt XVI. hat P. Adolfo Nicolás, Generaloberer der Gesellschaft Jesu, zum Mitglied der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaft des apostolischen Lebens ernannt. Herzliche Gratulation!


Bad Schönbrunn10. Oktober 2008

Missionsarbeit der Jesuiten heute

Die Verkündigung der Frohen Botschaft gehörte bereits zu Beginn zu den Hauptaufgaben des Jesuitenordens. Seine Mitglieder sind diesem Anliegen immer treu geblieben, stellen sich aber die Frage nach der Umsetzung neu. Vom 2. bis 5. Oktober haben sich die Vertreter der Jesuitenmissionen aus Spanien, Italien, Belgien, Österreich, Deutschland, Portugal, Irland, Grossbritannien und der Schweiz im Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn getroffen.


Mehr...


Elfenbeinküste8. Oktober 2008

Jesuiten gründen in Abidjan eine Schule für Moral- und Politikwissenschaft

An der Westafrikanischen Schule für Moral- und Politikwissenschaft (Ecole des siences morales et politiques d’Afrique de l’Ouest), die vor kurzem in Abidjan eröffnet wurde, sollen zukünftige Führungskräfte ausgebildet werden, die spätere öffentliche und private Aufgaben im Licht der Kirchlichen Soziallehre angehen.
Das Institut inspiriert sich am renommierten „Institut d’études politiques“ in Paris, und wurde vom „Centre de Recherche et d’Action pour la Paix“ (CERAP) der Jesuiten gefördert. Die Schule bietet zweijährige Studiengänge an, wobei Fächer wie Menschenrechte, Konfliktbewältigung und Friedenskultur, Gute Regierungsführung, Wirtschaftsethik und nachhaltige Entwicklung auf dem Lehrplan stehen. Für das erste Studienjahr haben sich bereits 32 aus 8 afrikanischen Ländern angemeldet. Bis 2010 sollen jährlich rund 75 Studenten ausgebildet werden.

Mehr...


Rom1. Oktober 2008

Jesuiten bei der Weltbischofssynode

Papst Benedikt XVI. hat am 6. September Mitglieder, Experten und „Auditoren“ für die Weltbischofssynode über die Rolle der Bibel ernannt.
Die für den 5. bis 26. Oktober anberaumte 12. Ordentliche Versammlung der Bischöfe steht unter dem Motto: „Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche“.
Unter den 32 vom Heiligen Vater ernannten Synodalen sind zwei Jesuiten: Kardinal Albert Vanhoye und Pater General Adolfo Nicolás. Mit Zustimmung des Heiligen Vaters sind unter den „Experten“, die der Sekretär der Synode ernannt hat, weitere sechs Jesuiten: Johan M. Herman Konings (Brasilien), Fiorello Mascarenhas (Indien), Stephen Pisano (USA / Rom), Marko Ivan Rupnik (Slowenien / Rom), Klemens Stock (Deutschland / Rom) und Cyril Vasil (Slowakei / Rom). 24 Frauen werden an der Konferenz teilnehmen, davon 5 in der Gruppe der „Experten“ und weitere 19 unter den „Auditoren“.


Berlin28. September 2008

Bundesverdienstkreuz für Hans Langendörfer SJ

Bundespräsident Horst Köhler zeichnet am 6. Oktober 42 Persönlichkeiten mit dem Bundesverdienstkreuz aus, darunter fünf Kirchenvertreter. Zu den Geehrten gehört auch der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz und Jesuitenpater Hans Langendörfer. Als vorbildlicher Priester Ordensmann und Seelsorger nehme er sich voller Verständnis der Nöte der Menschen an, heißt es in der Begründung. Geehrt wird auch die hannoversche Landsbischöfin Margot Kässmann. Das Bundesverdienstkreuz wird an in- und ausländische Bürger verliehen für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland. (idea)


Nürnberg23. September 2008

15 Novizen wollen Mitglieder der Gesellschaft Jesu werden

Acht Novizen aus Deutschland, Österreich und Italien (Südtirol) sind am 21. September in das Noviziat der deutschsprachigen Jesuitenprovinzen in Nürnberg aufgenommen worden. Die letzten Tage im September sind traditionsgemäß der Zeitpunkt für den Eintritt in das Noviziat der Gesellschaft Jesu. In diesem Jahr haben, wie der Novizenmeister, P. Josef Maureder SJ, bestätigt, fünf junge Männer aus Deutschland sowie zwei Österreicher und ein Südtiroler den Weg in das Ausbildungshaus des Ordens in Nürnberg gefunden, in dem seit 2003 der Ordensnachwuchs der deutschsprachigen Provinzen gemeinsam das Noviziat absolviert.

Das zweijährige Noviziat ist die Vorbereitungsphase für den Eintritt in den Orden. Zusammen mit den im vergangenen Jahr eingetretenen Novizen bereiten sich derzeit insgesamt 15 Novizen auf die ersten Gelübde vor. Für den neuen Jahrgang sind neben dem nach wie vor hohen Durchschnittsalter von 29 Jahren auch der breit gefächerte berufliche Hintergrund mit entsprechenden akademischen Abschlüssen bemerkenswert. Damit bestätige sich die Entwicklung aus den vergangenen Jahren: Josef Maureder: „Die Entscheidung für den Eintritt in den Orden fällt nicht selten erst am Ende eines Studiums oder einer beruflichen Ausbildung. Eine solche Entscheidung ist gewöhnlich das Ergebnis eines intensiven persönlichen Klärungsprozesses und meist gut fundiert. Wir freuen uns, dass wir damit in den letzten Jahren zu eine Kontinuität auf gutem Niveau gekommen sind“. (Zenit)


Nürnberg20. September 2008

Erste Gelübde von sieben Novizen

Am Sonntag, 14. September, ging für sieben junge Männer das zweijährige Noviziat zu Ende, in dem sie sich auf ihre Berufung und Eignung für ein Leben als Jesuiten prüften und prüfen liessen. In einem Gottesdienst in der Kirche St.Clara in Nürnberg legten sie ihre ersten Gelübde ab und banden sich damit für ein Leben an die Gesellschaft Jesu mit der Bereitschaft, sich vorerst von ihr in einem breit angelegten Ausbildungsweg weiterhin prüfen zu lassen.

Mehr...


Zürich17. September 2008

Am 16. September 2008, ist in Aarau unser Mitbruder

P. Max Zürny SJ

nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Er stand im 74. Lebensjahr und im 50. Jahr seines Ordenslebens. P. Zürny war nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Stella Matutina in Feldkirch vor allem mit Hingabe in der Pfarreiseelsorge tätig, die letzten sieben Jahre in Bettwil. Wir danken Gott, dem Schöpfer, für seinen treuen Dienst in der Gesellschaft Jesu.

Den Abschiedsgottesdienst feiern wir am Dienstag, 23. September 2008, 10:00 Uhr, in der Marienkirche, Holbeinstrasse 28, 4051 Basel.
Anschliessend Beerdigung auf dem Friedhof am Hörnli. Für die Fahrt wird ein Autobus bereitstehen.

Predigt von Hansruedi Kleiber SJ zum Abschiedsgottesdienst


Ordensleben13. September 2008

«Wir haben Jesus zum Gefährten – Der Berufungsweg der Jesuiten»

Unter diesem Titel wird in der dritten Septemberwoche eine neue Broschüre erscheinen und an alle katholischen Pfarreien der Deutschschweiz versandt. Den Inhalt bildet ein Interview von Paul Oberholzer SJ mit Josef Maureder SJ, dem gegenwärtigen Novizenmeister der drei deutschsprachigen Provinzen, Deutschland, Österreich und Schweiz. Josef Maureder SJ, Psychologe und Theologe, zeichnet in elf Antworten nach, was er von einem jungen Menschen erwartet, der sich für das Ordensleben interessiert, auf welche menschlichen Qualitäten er Wert legt, wo er die Schwerpunkte der Noviziatsausbildung setzt und was deren Ziele sind.
Aktuelle Photos aus dem Leben im Nürnberger Noviziat dienen einer authentischen Illustration.
Der Flyer bietet bewusst keine Informationen über die Geschichte der Gesellschaft Jesu, ihre gegenwärtigen Aufgaben und ihre Ausbreitung, auch keine Vorstellung der drei deutschsprachigen Provinzen. Vielmehr richtet er sich an junge Erwachsene, die sich der Frage der persönlichen Berufung stellen, die Option „Ordensleben“ nicht ausschliessen und bereit sind, sich zur Lektüre der einfach formulierten, aber differenzierten Aussagen Josef Maureders Zeit zu nehmen.
Die Broschüre (farbig, 16 Seiten, 19.5 cm x 10 cm) kann beim Schweizer Provinzialat, Hirschengraben 74, 8001 Zürich, bezogen werden. > 

Paul Oberholzer SJ, Zürich/Rom

PDF-Dabei der neuen Broschüre zur Ansicht


Chur29. August 2008

Hans Schaller SJ wird Spiritual am Churer Priesterseminar

Hans Schaller SJ ist von Diözesanbischof Vitus Huonder zum Spritual am Diözesanseminar St.Luzi in Chur berufen worden. 1942 geboren trat er nach der Matura 1962 in die Gesellschaft Jesu ein und verfasste nach den ordensüblichen Studien eine Dissertation über das Bittgebet. Anschliessend wirkte er als Hochschulseelsorger in Zürich und gründete in Hochwald SO die erste "Arche" in der Schweiz, eine Wohngemeinschaft mit behinderten Erwachsenen im Geiste des Franko-Kanadiers Jean Vanier. In den neunziger Jahren war er Spiritual im Germanicum in Rom und trat 2000 die Stelle als Pfarrer von St.Marien in Basel an. Am 15. September wird Hans Schaller seine neue Arbeit in Chur aufnehmen.


Indien17. August 2008

Josef Neuner SJ zum 100. Geburtstag

Welcher Theologe kennt den Neuner-Roos nicht? Und kaum einer wird wohl ahnen, dass dieses klassische Handbuch katholischer Theologie 1938 vom jungen Jesuiten Josef Neuner zusammengestellt wurde, der sein Leben hauptsächlich in Indien verbrachte, sich in Fragen der Inkulturation und der sozialen Gerechtigkeit engagierte, am Zweiten Vatikanischen Konzil teilnahm und ein enger Berater von Mutter Theresa war und heuer seinen 100. Geburtstag feiert.

Hommage von Hans Tschiggerl SJ, Wien... (pdf)

Reportagen im Kirchenblatt Vorarlberg... (pdf)


Südsudan14. August 2008

Neue katholische Universität

In der südsudanesischen Hauptstadt Juba will die katholische Kirche im September eine Hochschule eröffnen. Mit der Genehmigung der südsudanesischen Regionalregierung sollen die ersten Kurse auf dem Gelände einer Sekundarschule stattfinden. Der Jesuit Michael Schultheiss, der die Planung leitet, erwartet 40 Studenten. In Juba sollen sozial- und geisteswissenschaftliche Fächer angeboten werden, in Wau ab 2010 Agrar- und Ingenieurwissenschaften. Das Comboni-College in der Hauptstadt Khartum soll Kurse in Computerwissenschaften anbieten. (kipa)


Rom13. August 2008

Ernennungen

Am 26. Juli berief Papst Benedikt XVI. Cyril Vasil SJ, Rektor des Pontificium Institutum Orientale in Rom, zum Konsultor des Päpstlichen Rates für die Interpretation von Gesetzestexten.

Am 4. August ernannte der Heilige Vater Cosme Hoang Van Dat SJ zum Bischof der Diözese Bac Ninh in Vietnam. Van Dat war bisher Spiritual im Priesterseminar der Erzdiözese Hanoi. (Osservatore Romano)


Paris12. August 2008

Joseph Gelineau (1920-2008) Jesuit und Musiker

Der Komponist und Jesuit Joseph Gelineau ist am Freitag im Alter von 87 Jahren gestorben. Das teilte die Zeitung „La Croix“ am Montag mit. Gelineau hat entscheidend die französische Liturgie der Nachkonzilszeit geprägt. 1941 trat er in den Jesuitenorden ein. Er studierte Theologie in Lyon-Fourviere, Komposition und Orgel an der „Ecole Cesar Franck“ in Paris. Er promovierte in Theologie mit einer Arbeit über die Formen der Psalmodie in den syrischen Kirchen des 4. und 5. Jahrhunderts. Seine von der Gregorianik inspirierten Psalmtöne sind bis heute weltweit in französischsprachigen Ländern in Gebrauch. Er komponierte auch mehrere Lieder für die ökumenische Communauté de Taizé. (radio vatikan)


Rom9. Juli 2008

Jesuit zum Sekretär der Glaubenskongregation ernannt

Papst Benedikt XVI. hat den spanischen Jesuiten Luis Ladaria zum Sekretär der Glaubenskongregation ernannt. 1944 auf den Balearen geboren, studierte Ladaria zuerst Rechtswissenschaften in Madrid , trat 1966 in die Gesellschaft Jesu ein und absolvierte die ordensüblichen Studien der Philosophie und Theologie in den ordenseigenen Hochschulen Madrid und Frankfurt. An der "Gregoriana" in Rom verfasste er eine Doktorarbeit über den Heiligen Geist in der Theologie von Hilarius von Poitiers.
Ladaria dozierte zuerst Dogmengeschichte an der Jesuitenuniversität "Comillas" in Madrid und ab 1984 Dogmatik an der "Gregoriana". 2004 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Generalsekretär der internationalen Theologenkommission.
Ladaria ist Autor von 20 Monographien und 83 Artikeln. Gegenwärtig steht die Publikation "El Dios vivo y verdadero: el Misterio de la Trinidad" kurz vor dem Abschluss.
Luis Ladaria wird mit dieser Ernennung in den Stand eines Erzbischofs erhoben. Die Bischofsweihe findet am 26. Juli in Rom statt.


Bad Schönbrunn8. Juli 2008

Niklaus Brantschen wieder in Bad Schönbrunn

Nach einigen Jahren räumlicher Distanz hat Niklaus Brantschen, der Anfang der 90-er Jahre das Bildungszentrum als Lassalle-Haus neu positioniert hat, wieder in Bad Schönbrunn Wohnsitz genommen.
Im Lassalle-Haus wird er - im Auftrag des Direktors Dr. Christian Rutishauser SJ - zusammen mit Pia Gyger die von ihnen gegründete Glassman-Lassalle-Zen-Linie, sowie die Kontemplationsschule Via Integralis weiter entwickeln und konsolidieren. Im Lassalle-Haus wird Pater Brantschen überdies beratend in der Gruppe Konzept und Programm mitwirken.

Im Lassalle-Institut ist es vor allem das Projekt "Jerusalem, offene Stadt zum Erlernen des Friedens in der Welt" das Pia Gyger und ihn in Anspruch nimmt - und in Atem hält.
Über den Stand des Jerusalem-Projektes informiert das Lassalle-Institut in seinem nächsten Open Day am

Donnerstag, 25. September 2008, 9.00 - 17.00 Uhr

Zu diesem Anlass sind alle an Jerusalem Interessierte herzlich eingeladen.

Nähere Informationen zum Open Day... (pdf)

 


Primiz10. Juni 2008

Zur Primiz des Neupriesters Paul Oberholzer SJ in Uznach (SG)

Am Sonntag, 8. Juni, feierte Paul Oberholzer SJ in seiner Heimatgemeinde Uznach seine erste heilige Messe. Der Gottesdienst war eingebettet in ein Pfarreifest.

Reportage in der Linth Zeitung... (pdf)

Reportage in linth24.ch...


Zürich29. Mai 2008

Am 28. Mai 2008 ist in Zürich völlig unerwartet

Pater Ruedi Hofmann (1938-2008)

gestorben. Seit 1964 war P. Hofmann in Indonesien und dann in Osttimor. Er setzte sich mit seiner Medienarbeit ein für Frieden, Glauben und Gerechtigkeit. In den letzten Jahren hat er in Dili, Osttimor die Casa de Produção Audiovisual aufgebaut.

Todesanzeige... (pdf)

Nekrolog...


Basel27. Mai 2008

Am 26. Mai 2008 ist in Basel nach langer schwerer Krankheit

Bruder Karl Zuppiger (1922-2008)

gestorben. Über dreissig Jahre arbeitete er als Buchhalter des Kollegs Stella Matutina in Feldkirch Die letzten Jahre seines Ordenslebens verbrachte er in der Kommunität Borromäum in Basel.

Predigt bei der Abdankung von Werner Grätzer SJ...


Zürich25. Mai 2008

Priesterweihe von zwei Jesuiten in Luzern

Am Sonntag, dem 25. Mai, wurden um 10.30 Uhr in der Jesuitenkirche Luzern unsere beiden Mitbrüder Alain Decorzant SJ und Paul Oberholzer SJ von Weihbischof Peter Henrici SJ zu Priestern geweiht. Hat es überhaupt jemals eine Priesterweihe von Jesuiten in der Jesuitenkirche Luzern gegeben? Höchstwahrscheinlich nicht. Denn vor 1773 wurde dort wohl ein Kolleg mit theologischem Kurs geführt. Der damalige Ordensnachwuchs studierte aber an anderen Orten. Möglich wäre dies höchstens während des dreissigjährigen Krieges gewesen, als zeitweilig junge Jesuiten aus Deutschland flüchteten und in Luzern Theologie studierten. Die Jesuitenberufung nach Luzern 1844 ging bereits 1847 wieder in die Vertreibung über. Erst seit 1. Januar 2006 betreut mit Hansruedi Kleiber SJ wieder ein Jesuit die Luzerner Jesuitenkirche. Es bedeutete für die Weihekandidaten und die ganze Provinz eine grosse Freude, dass der Liturgie mit Weihbischof Peter Henrici SJ ein Mitbruder vorstand. Durch die Weihe werden die beiden Mitbrüder nicht nur zur Feier der Sakramente ermächtigt, denn dazu würde auch eine einfache Beauftragung genügen. Wichtig ist, dass sie zu Freunden Jesu werden und sich dieser Freundschaft ganz hingeben. Damit wird das priesterliche Leben wieder ganz in die Spiritualität von Igantius von Loyola eingebunden, für den die Gefährtenschaft Jesu, das Gehören zu seiner Jüngerschaft, eigentlicher Kern des Ordenslebens ist.
Die Feier trug Züge barocker Feierlichkeit und zeitgenössischer Schlichtheit in sich. Eine grosse Bereicherung war die musikalische Gestaltung durch einen Animationschor von Studenten und jungen Erwachsenen aus Innsbruck, Bern und Zürich unter der Leitung von Bruno Niederbacher SJ, Innsbruck.

Kurzporträt der beiden Weihekandidaten ... (pdf)


Rom18. Mai 2008

Benedikt XVI. dankt dem Päpstlichen Kolleg „Russicum“

Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Grundsteinlegung

„Ich bin hier, um die Gefühle der Dankbarkeit des Heiligen Vaters Benedikt XVI. gegenüber der Gesellschaft Jesu und den vielen Professoren und Mitarbeiter n zum Ausdruck zu bringen, die in diesem langen Zeitraum dazu beigetragen haben, das Russicum zu einem wahren ‚Abendmahlsaal‘ der Spiritualität und der kulturellen Bereicherung zu machen.“ Mit diesen Worten wandte sich am gestern Abend Kardinalstaatsekretär Tarcisio Bertone an die Dozenten und Studenten des Päpstlichen Kollegs „Russicum“. Der Kardinal eröffnete damit die Feierlichkeiten zum Gedenken der Grundsteinlegung des Kollegs (11. Februar 1928) und überbrachte der Gemeinschaft des Russicums die besonderen Grüße des Papstes.

Mehr...


Fribourg23. April 2008

Am 19. April starb nach kurzer, schwerer Krankheit für alle unerwartet

Pietro Selvatico SJ (1932-2008)

Als Dozent für Systematische Theologie in Fribourg hat er zahlreiche Theologiestudenten auf ihren Beruf in Seelsorge und Kirche vorbereitet und damit das Stimmungsbild im Schweizer Katholizismus mitgeprägt.

Mehr...


Rom5. März 2008

Ende der Generalkongregation am 6. März

Die 35. Generalkongregation der Jesuiten geht am Donnerstag mit einem Gottesdienst um 18 Uhr zu Ende. Das gab der Orden jetzt bekannt. Am Freitag findet eine Abschluss-Pressekonferenz in Rom statt. 226 Jesuiten nahmen an der seit dem 7. Januar in Rom stattfindenden Generalkongregation der Gesellschaft Jesu teil. Dabei wurde der neue Generalobere Pater Adolfo Nicolás gewählt. (radio vatikan)


Rom2. März 2008

Neuer Provinzial für die österreichischen Jesuiten

Pater Gernot Wisser SJ wurde jetzt vom Generaloberen Adolfo Nicolas ernannt. Der Oberösterreicher Wisser wird das Amt am 31. Juli, dem Fest des Heiligen Ignatius, übernehmen. Er löst Pater Severin Leitner SJ ab, dessen Amtszeit im Sommer endet. Der dann 52-Jährige neue Provinzial leitet seit 2004 das Kardinal-König-Haus in Wien und vertritt derzeit die Österreichischen Jesuiten bei der Generalkongregation in Rom. Er studierte Theologie in Wien und Rom, wurde 1991 zum Priester geweiht und ist seit 16 Jahren Jesuit. Zur österreichischen Provinz gehören rund 100 Jesuiten. Sie sind vor allem in der Exerzitien- und Bildungsarbeit tätig, an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck und in der Priesterbildung.

Zur Homepage der österreichischen Jesuiten...


Rom, Generalkongregation21. Februar 2008

Audienz bei Papst Benedikt XVI.

Am 21. Februar wurden die Teilnehmer der Generalkongregation von Papst Benedikt XVI. in Audienz empfangen. Wir veröffentlichen hier die beiden Reden von Adolfo Nicolás und Papst Benedikt XVI.

Worte des Generaloberen Adolfo Nicolás zu Beginn der Audienz

Ansprache von Papst Benedikt XVI.


Rom31. Januar 2008

Adolfo Nicolás spricht vor der Presse

Differenzen kommen aus der gemeinsamen Wahrheitssuche

Wenig hilfreich finde ich den Gegensatz, den man immer zwischen den Jesuiten und dem Heiligen Vater zu konstruieren versucht, zwischen den Jesuiten und dem Vatikan. Ich denke, dass dies nicht zutrifft. Die Gesellschaft Jesu war immer, von Anfang an, und fährt fort, es zu sein, in Gemeinschaft mit dem Heiligen Vater. Und wir sind froh darüber, so zu sein.

Mehr...


Rom27. Januar 2008

„Ich bin nicht Arrupe“ – Neuer Jesuiten-General stellt sich der Presse

Papst Benedikt XVI. hat am Samstag den neuen General des Jesuitenordens empfangen, den Spanier P. Adolfo Nicolas SJ. Der General unterstrich in dem Gespräch mit dem Papst den Willen der Jesuiten, überall auf der Welt der Kirche dienen zu wollen. Benedikt seinerseits forderte den Orden auf, auch weiterhin sich im Dialog der Kulturen zu engagieren und in der Evangelisierung.

Mehr...


Rom19. Januar 2008

Adolfo Nicolás, neuer Generaloberer der Gesellschaft Jesu

Am 19. Januar 2008 wurde Adolfo Nicolás SJ auf der 35. Generalkongregation der Gesellschaft Jesu zum neuen Generaloberen gewählt. Geboren 1936 in Palencia kam er 1964 nach Japan, wo er unter anderem an der von Jesuiten geführten Sofia Universität in Tokyo Theologie dozierte.

Mehr...


Fribourg18. Januar 2008

Décès de P. Pierre Guérig SJ (1943-2008)... (pdf)

Homélie de Beat Altenbach SJ à la messe funéraire de Pierre Guérig...


35. Generalkongregation7. Januar 2008

„... grosse Güte, Liebe zur Gesellschaft Jesu und ein gutes Urteil“

Am 7. Januar 2008 eröffnete Franc Kardinal Rodé mit einer Eucharistiefeier in der Kirche Il Gesù in Rom die 35. Generalkongregation der Gesellschaft Jesu. In seiner Predigt macht er die Worte von Ignatius zum Ausgangspunkt, dass einem Generaloberen, wenn er über die gängigen hohen Anforderungen seines Amtes nicht verfügt, wenigstens grosse Güte, Liebe zur Gesellschaft Jesu und ein gutes Urteil nicht fehlen dürfen.

Mehr ...

Interview mit Christian Rutishauser SJ ...


Gesellschaft Jesu weltweit19. Dezember 2007

La 35ème Congrégation Générale de la Compagnie de Jésus

Le 7 janvier 2008 s’ouvrira à Rome la 35ème Congrégation Générale de la Compagnie de Jésus.
La Congrégation Générale est l’organe suprême de la Compagnie. Sans périodicité fixe, elle se réunit pour élire le Supérieur Général et ses Assistants, et/ou pour traiter les affaires importantes concernant l’ensemble de la Compagnie.
La Congrégation Générale est composée des Supérieurs provinciaux et de délégués élus par les Provinces au pro rata du nombre des membres de chaque Province, mais toujours de manière à ce que les délégués élus constituent la majorité des participants à la Congrégation. Les Provinces dont les effectifs ne dépassent pas le 0,5% du nombre total des membres de la Compagnie n’ont droit qu’à un délégué élu. C’est le cas de la Province de Suisse, dont les membres ont désigné comme leur représentant le Père Albert Longchamp.

pour aller plus loin ...

liste de tous les supérieurs généraux de la Compagnie de Jésus

biographie du Valaisan Anton Anderledy SJ, supérieur général de 1883/87 à 1892


Fribourg10. Dezember 2007

Hans Küngs leichter Irrtum

Im zweiten Band seiner Erinnerungen mit dem Titel "Umstrittene Wahrheit" (Piper: München 2007), auf Seite 548, erzählt Hans Küng, er habe am 14. August 1979 in Tokio den Rektor der katholischen Sophia-Universität, den "angesehenen Jesuiten Giuseppe Pittau" getroffen, "der später einmal dem Jesuitengeneral Pedro Arrupe als von Papst Woityla autoritär eingesetzter kommisssarischer «Ordensvikar» nachfolgen sollte, nachdem Arrupe unter päpstlichem Druck zurückgetreten war". Die Sache verhielt sich ein wenig anders: Pater Arrupe gedachte anfangs 1980, einen Prozess einzuleiten, wie ihn die Generalkongregation von 1965 vorgesehen hatte, um seinen Rücktritt einreichen zu können. Der Papst war damit nicht einverstanden und verbot die Durchführung dieses Verfahrens. In der Zwischenzeit erfolgte das Attentat auf den Papst am 13. Mai 1981 und eine Gehirnblutung von P. Arrupe am 7. August nach der Rückkehr von einer Reise nach Asien. Am 6. Oktober war der Papst wieder genügend erholt, um durch Kardinal Casaroli in einem Krankenbesuch von wenigen Minuten P. Arrupe einen Brief überbringen zu lassen, worin dem gelähmten und der Sprache beraubten Generalobern der Societas Jesu mitgeteilt wurde, der Papst ernenne Pater Paolo Dezza als «persönlichen Delegierten» mit allen Vollmachten zur Leitung der Gesellschaft in seinem Namen und in seinem Auftrag (nach Martin Maier, Pedro Arrupe - Zeuge und Prophet". Würzburg 2007, 64-71). Damit hatte der Papst den vom Orden gemäss seinen Satzungen schon eingesetzten Generalvikar Vincent O'Keefe einfach überspielt. Da aber P. Dezza schon 80-jährig war, wurde ihm als Koadjutor P. Giuseppe Pittau, 53-jährig, beigegeben. Diese beiden leiteten die Gesellschaft bis zur regulären Wahl des nächsten Generaloberen Peter Hans Kolvenbach im Jahre 1983, formell aber war bis dahin immer noch Arrupe Generaloberer. Dezza wurde später schwer krank und war am Erblinden, als er mit 89 Jahren zum Kardinal ernannt wurde, Pittau wurde mit 70 Jahren Titularerzbischof.
Iso Baumer, Fribourg

 


P. Raymond Bréchet SJ     
 
Genève2. Juli 2007

+ Raymond Bréchet SJ (1923-2007)
Am 2. Juli 2007 ist in Grand-Saconnex unser Mitbruder P. Raymond Bréchet SJ gestorben. Mit Mut und Gelassenheit hat er Alter und Krankheit getragen. Den Abschiedsgottesdienst feiern wir am Donnerstag, 5. Juli 14.00 Uhr in der Kirche Ste Croix in Carouge, Genf. Anschliessend ist die Beerdigung auf dem Friedhof in Carouge.

> Nécrologe (pdf)

 


P. Felix Trösch SJ     
 
Basel31. Mai 2007

+ Felix Trösch SJ (1918-2007)
In Basel ist am 31. Mai 2007 unser Mitbruder P. Felix Trösch SJ gestorben. Sein vielfältiges Wirken galt vor allem der Kirche Basel als Seelsorger für Studierende und Akademiker, als Dekan (1979-1990) der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt und als Spitalseelsorger. Er war ein weiser Berater und väterlicher Freund.

Pater Trösch war ein Mann der Ökumene. Ökumene war für Felix Trösch ein Tätigkeitswort. Dadurch ersparte er sich manchen Grabenkampf und manche Abgrenzungs-Diskussion. Ökumene bedeutet – und so verstand es Felix auch – den ganzen bewohnten Erdkreis. Diesen weiten Blick hat sich Pater Trösch bis ans Ende bewahrt.

> Ganzer Nachruf ... (pdf)

   
Schweizer JesuitenFebruar 2007

In Memoriam
Am 19. Februar 2007 verstarb P. Eduard Birrer SJ und am 25. Februar 2007 P. Jules Escher SJ.

> Nachruf P. Eduard Birrer SJ
> Nachruf P. Jules Escher SJ


© www.jesuiten.ch 2007    >