Geschrieben von Manfred Burger
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Nach dem vorläufigen Endergebnis von 20.25 Uhr der zweiten Runde der uruguayischen Präsidentschaftswahlen hat sich José "Pepe" Mujica (Frente Amplio) mit 51,5% der Stimmen klar gegen seinen Kontrahenten Luis Alberto Lacalle (Partido Nacional / Blancos) durchgesetzt, für den 44,4% der Stimmen abgegeben wurden.
Der Rest sind Enthaltungen oder ungültige Stimmen.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Der brasilianische Regierungsschef hat heute, wenige Tage vor der entscheidenden Präsidentschaftswahlrunde in Uruguay, durch einen seiner Sprecher seine Vorliebe für eine weitere Frente-Amplio-Regierung in Uruguay von 2010 bis 2015 verlauten lassen.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Die Wirtschaftspolitik ist fundamental für die Entwicklung und
Geschicke eines jeden Landes bzw. Volkes und zweifellos einer der
wichtigsten Politikbereiche, wenn nicht DER wichtigste überhaupt.
Hier der zweite Teil unserer Serie über die Politik der Regierung Vázquez in Uruguay von 2005 bis 2010.
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Geschrieben von Manfred Burger
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In seiner auslaufenden ersten Regierungsperiode hat der Frente Amplio unter der Präsidentschaft von Tabaré Vázquez Uruguay auf vielen Ebenen modernisiert und sich erstmals in der Geschichte des Landes um ALLE sozialen Schichten gekümmert. Wenn die Leute dieses Jahr wieder Frente Amplio wählen, wissen sie warum.
In dieser Artikelserie soll ein kurzer Überblick über einige durchgeführte Maßnahmen und Reformen seit März 2005 gegeben werden, der natürlich nur unvollständig bleiben kann. Fünf intensive Jahre sind eine lange Zeit...
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Geschrieben von Manfred Burger
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Ein Brand in den frühen Morgenstunden des 31. Oktober im Stadtviertel Aires Puros von Montevideo brachte ein illegales Waffenlager mit rund 600 zum Großteil schweren Waffen an's Tageslicht (die Zahlenangaben schwanken, andere Quellen sprechen von mehr als 1.200 Waffen).
Als der Besitzer des betroffenen Hauses, der Buchhalter Saúl Feldman (61 J., andere Quellen sprechen von 64 bzw. 70 Jahren), von der Polizei in seinem Wohnhaus in Shangrilá aufgefordert wurde, zur Wache mitzukommen, erschoß Feldman einen der drei Polizisten, die ihm die Aufforderung überbrachten, ohne viel Federlesens.
Danach verbarrikadierte er sich in seinem Haus, während die Polizei ein Kontingent zusammen zog. Das nachfolgende Feuergefecht endete erst am Morgen des nächsten Tages.
Und jetzt kochen so manche Politiker ihr Süppchen mit diesem Fall, in dem es bisher nur offene Fragen und keine Antworten gibt.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Spitzenpolitiker der Blancos und vor allem der Colorados haben in den letzten Tagen jede Zurückhaltung abgelegt und eine unglaubliche Schlammschlacht gegen José "Pepe" Mujica losgetreten, den aussichtsreichen Präsidentschaftskandidaten des Frente Amplio bei der zweiten Wahlrunde am 29. November.
Dabei scheinen sie nicht zu merken, daß die einzigen, denen sie damit schaden, sie selbst und ihre Parteien sind.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Die oberste Wahlbehörde Uruguays hat gestern die Stimm-auszählungen der allgemeinen Parlaments- und Präsidentschafts- wahlen vom 25. Oktober 2009 beendet.
Dabei hat sich bestätigt, daß der Frente Amplio die absolute Mehrheit
in beiden Parlamentskammern errungen hat (s. Die Ergebnisse der uruguayischen Wahlen im Einzelnen).
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Geschrieben von Manfred Burger
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Nach der ersten Stimmauszählung haben der Frente Amplio mit Kandidat José "Pepe" Mujica in den Präsidentschaftswahlen vom Sonntag im ersten Durchgang 48,16% der Stimmen erhalten, der Partido Nacional (Blancos) mit Luis Alberto Lacalle 28,94%, der Partido Colorado (Colorados) mit Pedro Bordaberry 16,90% und, weit abgeschlagen, der Partido Independiente mit Pablo Mires 2,47%.
Damit wird ein zweiter Wahlgang (Ballotage) am 29. November 2009 notwendig werden, bei dem die beiden bestplatzierten Kandidaten gegeneinander antreten werden: José Mujica und Luis Alberto Lacalle. Pedro Bordaberry hat bereits die Anhänger/innen der Colorados zur Unterstützung der Blancos aufgerufen.
Die in diesem Artikel genannten Ergebnisse können sich noch geringfügig ändern.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Der nächste Präsident Uruguays wird wohl José Mujica (Frente Amplio) heissen. Nach den ersten Hochrechnungen von 20.30 Uhr erzielte er 47% der Stimmen in der heutigen ersten Wahlrunde.
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Geschrieben von Manfred Burger
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José "Pepe" Mujica und sein Vize Danilo Astori vom Frente Amplio werden die uruguayischen Präsidentschaftswahlen 2009 gewinnen, entweder schon morgen in der ersten Wahlrunde oder spätestens im zweiten Anlauf Ende November.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Der Oberste Gerichtshof Uruguays hat das Amnestiegesetz für Militärs und Polizisten vom März 1985 für verfassungswidrig erklärt.
Das hat interessante Implikationen auch für die Wahlen am kommenden Sonntag.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Seit das Buch "Pepe Coloquios" des Journalisten Alfredo García am 13. September auf der Buchmesse von Montevideo vorgestellt wurde, geht es im uruguayischen Wahlkampf richtig an's Eingemachte.
Welten prallen aufeinander, völlig unterschiedliche Kulturen,
repräsentiert von José "Pepe" Mujica, einerseits, und Alberto Lacalle,
andererseits.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Sie erscheinen so inoffensiv und unschuldig, die Uruguayer, mit ihrer Thermoskanne unter'm Arm und dem Matebecher in der Hand. Aber manche von ihnen haben's faustdick hinter den Ohren, wie z.B. der Journalist Alfredo García, der jetzt mit seinem Buch "Pepe Coloquios" den Präsidentschaftskandidaten des Frente Amplio, José "Pepe" Mujica, in Bedrängnis brachte.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Wer sich ein Bild über die südamerikanische Realität aus südamerikanischer Perspektive machen möchte, sollte den neuen Dokumentarfilm von Oliver Stone "South of the Border" nicht versäumen.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Im argentinischen Bariloche fand heute ein Sondergipfel der UNASUR statt, der alle südamerikanischen Länder angehören bis auf Französisch Guayana. Auf der Tagesordnung standen die neuen US-Militärbasen in Kolumbien, die von den anwesenden Delegationen mit überwältigender Mehrheit abgelehnt wurden.
Einige der Regierungschefs machten dazu interessante und informative Ausführungen.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Die Beziehungen zwischen Kolumbien und seinen unmittelbaren Nachbarländern, Ecuador und Venezuela, sind an einem neuen historischen Tiefpunkt angelangt, und das scheint die Regierung in Bogotá unter Álvaro Uribe auch gewollt zu haben, wenn man sich die Fakten anschaut, statt auf politische Fensterreden zu hören.
Hauptstein des Anstoßes: Kolumbien erlaubt den USA für zehn Jahre den Betrieb sieben weiterer Militärbasen für Luftwaffe, Heer und Marine (die Vierte US-Flotte). Die entsprechenden Verhandlungen darüber wurden gestern abgeschlossen (s. El País v. 15. 8. 2009, EuroNews v. 15. 8. 2009).
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Geschrieben von Manfred Burger
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Während des zweitägigen Staatsbesuchs des mexikanischen Staatspräsidenten, Felipe Calderón, der heute zu Ende ging, wurden neue bilaterale Handelsabkommen zwischen Uruguay und Mexiko unterzeichnet.
Ziel ist es zu einem wirklichen Freihandelsabkommen zwischen beiden Ländern zu gelangen.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Nachdem die amtierende Regierungskoalition Frente Amplio bei den Vor- bzw. Präsidentschaftskandidatenwahlen vom 28. Juni 2009 mit 37,40% überraschend schlecht abgeschnitten hatte (Blancos: 49,26%, Colorados: 12,63%), was allgemein der niedrigen Wahlbeteiligung (rund 40%) zugeschrieben wurde, liegt das Parteienbündnis nun in Meinungsumfagen wieder bei den gewohnten 44%.
Für den mit größter Wahrscheinlichkeit notwendig werdenden zweiten Wahlgang bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen wird ein Patt zwischen José Mujica / Frente Amplio und Alberto Lacalle / Partido Nacional (Blancos) erwartet.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Die Problematik der während der Militärdiktatur "Verschwundenen" und Getöteten zerreißt bis heute die uruguayische Gesellschaft.
Letzte Woche begann offiziell eine nationale Kampagne zur Annulierung des Amestiegesetzes von 1986, duch das während des Militärregimes (1973-1985) begangene Verbrechen nicht juristisch verfolgt werden können.
Eine große Mehrheit der Bevölkerung steht hinter dieser Kampagne, in erster Linie natürlich praktisch der gesamte Frente Amplio, aber auch Teile der Anhängerschaft der traditionellen Parteien, waren doch auch aus deren Reihen Menschen verfolgt, eingesperrt und sogar ermordet worden.
Ziel ist die Durchführung eines Volksentscheids zusammen mit den kommenden Präsidentschaftswahlen vom 25. Oktober 2009.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Danilo Astori, Vizepräsidentschaftskandidat des Frente Amplio und Teamgefährte von José Mujica, versprach die Tage 200.000 neue Arbeitsplätze im Falle eines Wahlsieges seines Parteienbündnisses.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Zu den Feiern nach dem Wahlsieg seines Parteienbündnisses 2004 war der "Pepe" noch in "irgendeinem" nicht mehr ganz frischen T-Shirt gegangen, "das irgendwo in der Wohnung herum lag" (Selbstaussage).
Jetzt ließ er sich einen Maßanzug schneidern.
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Geschrieben von Manfred Burger
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15% der arbeitenden Bevölkerung in Uruguay sind öffentliche Angestellte und Beamte. Damit hat Uruguay den in Relation zu seinen Einwohnern größten Staatsapparat in ganz Lateinamerika.
Statt diesen Beamtenwasserkopf abzubauen, wird er weiter vergrößert.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Nach Meinung uruguayischer Politiker aller Parteien, die auch von der Gesellschaft geteilt wird, sind die kleinen Mercosur-Mitgliedstaaten, Uruguay und Paraguay, nur Spielbälle der beiden großen, Brasilien und Argentinien, die nach Belieben schalten und walten und gemeinsame Spielregeln völlig ignorieren, wenn es um eigene Interessen geht.
Der Integrationsprozeß sei in den letzten zehn Jahren nicht nur nicht vorangekommen, sondern sogar rückläufig gewesen, so die einhellige Meinung in Uruguay und auch Paraguay.
In dieser delikaten Situation übernahm der uruguayische Regierungschef, Tabaré Vázquez, auf dem vorgestern in Asunción zu Ende gegangenen 37. Mercosur-Gipfeltreffen (s. auch hier) die turnusmäßige Präsidentschaft dieses Staatenbundes - und machte aus seiner Kritik keinen Hehl.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Auf ihrem zweitägigen 37. Gipfeltreffen in der paraguayischen Hauptstadt Asunción haben die Mercosur-Länder gestern den Ausstieg aus dem US-Dollar beschlossen. Warenex- bzw. -Importe zwischen den Teilnehmerstaaten sollen künftig in regionalen Landeswährungen abgewickelt werden.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Der Vizepräsidentschaftskandidat und ehemalige Wirtschaftsminister des Frente Amplio, Danilo Astori, versicherte gestern öffentlich, daß auch im Falle eines Wahlsieges des Frente Amplio das Bankgeheimnis in Uruguay nicht angetastet werden wird.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Gestern war der bolivianische Regierungschef Evo Morales zu seinem ersten Staatsbesuch in Uruguay. Hauptereignis der achstündigen Visite war eine anderthalbstünige Unterredung mit dem uruguayischen Präsidenten Tabaré Vázquez, bei der es um bilaterale Projekte ging.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Der ganze gestrige Sonntag, 28. Juni 2009, stand in Uruguay unter dem Zeichen der Präsidentschaftskandidaten-Wahlen ("Elecciones Internas").
Schon ab früh wurde in Radio und Fernsehen darüber berichtet. Canal 12 brachte tagsüber zwischendurch kurze Live-Reportagen von diversen Wahllokalen, vermischt mit Interviews und Experten-Analysen. Von 18 bis 24 Uhr gab es dann eine durchgehende Wahlsondersendung. Die andere Programmation wurde gestrichen. In den anderen uruguayischen TV-Kanälen sah es ähnlich aus.
Die Ergebnisse waren, was die Wahl der Kandidaten angeht, im Wesentlichen wie erwartet und wie im Uruguay-Magazin prognostiziert. Aber bei den Stimmanteilen, die die Parteien auf sich vereinigen konnten, gab es eine große Überraschung!
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Geschrieben von Manfred Burger
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In der vergangenen Nacht wurde der honduranische Präsident Manuel Zelaya, im Amt seit 27. Januar 2006, von schwerbewaffneten Vermummten in Militäruniform aus dem Bett geholt, gezwungen die in der Nähe seines Hauses parkende Präsidentenmaschine zu besteigen, im Schlafanzug, und außer Landes geflogen.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Am 28. Juni 2009 wählt die uruguayische Bevölkerung in den sog. "Internas" ihre Präsidentschaftskandidaten für die bevorstehenden allgemeinen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 25. Oktober dieses Jahres. Im Folgenden werden die Aspiranten auf das uruguayische Präsidentenamt kurz vorgestellt, mit Schlaglichtern auf ihre politischen Biographien.
Für die Wahlen selbst, im Oktober, wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Luis Alberto Lacalle vom Partido Nacional ("Blancos") und José "Pepe" Mujica vom Frente Amplio ("Frente") prognostiziert. Während Lacalle wie kaum ein Anderer das traditionelle politische System Uruguays verkörpert, verkörpert Mujica wie kaum ein Anderer die Opposition gegen ebendieses System.
Hier geht es nicht um Merkel oder Müntefering, Obama oder Clinton, Tee oder Kaffee, Regen oder Traufe. Hier geht es um etwas Grundsätzlicheres.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Kaum hatte ich meinen Artikel "Vom Viehdieb zum Nationalheld aller Klassen: Wer war José Artigas?" in diesem Magazin anläßlich des 245. Geburtstags des uruguayischen Nationalhelden veröffentlicht, da bestätigten die Ereignisse, daß Artigas bis zum heutigen Tag Referenzfigur und Ikone für praktisch alle Uruguayer ist.
Der jetzt entbrannte Streit über die von Präsident Tabaré Vázquez angekündigte beabsichtigte Verlegung der sterblichen Überreste des Nationalhelden spricht Bände und zeigt auch, daß es in der uruguayischen Gesellschaft noch offene Wunden gibt, die von der Militärdiktatur (1973/76-1985) herrühren.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Der Streit um die Errichtung von Zellulosefabriken in Uruguay hat die Nachbarländer Argentinien und Uruguay zutiefst entzweit. Korrupte und scheinheilige Politiker der vermeintlichen 'Schwesterrepublik' Uruguays mißbrauchen naive 'Umweltschützer', um sich an Uruguay dafür zu rächen, daß ihnen dieses Geschäft und die damit verbundenen Schmiergelder entgangen sind.
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