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„Erfolgreich angekommen“ : „Integration kann gelingen“

Iserlohn, 30.08.2010, Von Ulrich Steden

Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (l.,) Foto-Redakteur Michael May (M.) und Sparkassendirektor Dr. Christoph Krämer (r.) im Kreise der Frauen, die mit ihren Lebensgeschichten beweisen, das Integration gelingen kann. Foto: Josef Wronski

Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (l.,) Foto-Redakteur Michael May (M.) und Sparkassendirektor Dr. Christoph Krämer (r.) im Kreise der Frauen, die mit ihren Lebensgeschichten beweisen, das Integration gelingen kann. Foto: Josef Wronski

Iserlohn. „Wir wollen mit dieser Ausstellung deutlich machen, dass Integration gelingen kann“, so umschrieb am Donnerstag Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens die Intention von „Erfolgreich angekommen - 22 Frauen mit Migrationshintergrund in Iserlohn“.

Zahlreiche Besucher waren zur Eröffnung auf der Sparkassen-Galerie erschienen. Ein im besten Sinne multikulturelles Treffen, denn natürlich waren auch die vorgestellten Damen dabei, „die dieser Ausstellung ihr Gesicht gegeben haben“, wie es Dr. Christoph Krämer, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Iserlohn, formulierte. Er begrüßte auch die Ehrengäste, darunter die Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag, die Superintendentin Pfrn. Marina Espelöer, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Iserlohn, Mechtild Beike, Ercan Atay vom Integrationsrat und zahlreiche Ratsvertreter. Ebenso wie Dr. Peter Paul Ahrens galt Dr. Krämers Lob auch den hervorragenden Fotos des IKZ-Foto-Redakteurs Michael May, die auf den in der Ausstellung gezeigten Stoffbahnen und der ebenfalls erschienenen 52-Seiten starken Dokumentation zu sehen sind. Dr. Ahrens Dank ging auch an die Gleichstellungsstelle der Stadt Iserlohn, an Mechtild Beike und Helena Haack, die das Ausstellungskonzept konzipiert und inhaltlich ausgeführt haben.

„Die 22 vorgestellten Frauen kommen aus 18 verschiedenen Herkunftsländern, sie unterscheiden sich durch ihren sozialen Status, ihre Herkunft, ihre Bildung, ihre Religion. In der Ausstellung lernen wir sie kennen unter anderem als Künstlerin, Musikerin, Handwerkerin, als Lehrerin, Erzieherin, Kommissionärin, Dolmetscherin sowie als Sozialarbeiterin und Zahntechnikerin. Sie begegnen uns als Arbeiterin, Sprengmeisterin, Studentin, Beschäftigte im öffentlichen Dienst und als Hausfrau und Mutter“, so Ahrens in seinem Text. Und schnell kamen die Ausstellungsbesucher und die porträtierten Frauen in einen Dialog, der für alle Seiten sehr informativ war.

Ahrens hob hervor, dass das Erlernen der deutschen Sprache zwar für die meisten Migrantinnen nicht einfach war, aber gleichzeitig der Schlüssel zu einem Miteinander im gesellschaftlichen System bedeutete. „Heute“, so Ahrens“, sind die porträtierten Frauen „Teil unserer Gesellschaft und des täglichen Miteinanders“, die unser gesellschaftliches Leben mitgestalten. „Unsere Gesellschaft wird nur dann zukunftsfähig sein, wenn es ihr gelingt, sich für alle Menschen zu öffnen.“

Die Ausstellung ist noch bis zum 19. November auf der Sparkassen-Galerie am Schillerplatz zu sehen.

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32 Kommentare

Was für ein Theater und für eine Selbstbelöbnis.
Wow, wir haben 20 Leute, die sich in unserem Lande zurechtfinden.
Warum haben sie nicht Conny Reimann eingeladen?
Käme doch aufs gleiche raus und wäre vermutlich wenigstens noch amüsant.

#1 von Smartdriver , am 30.08.2010 um 19:33

Weil ihr seit fast 50 Jahren das Wort "Integration" in jedem Satz benutzt, in dem es um Ausländer geht. Und was tut ihr? Kommentare im Internet schreiben. Super. Weiter so Leute ich verneige mich vor eurer eigenen gesellschaftlichen Desintegration. Zum Glück gibt es von eurer Sorte nur noch in Dörfern wie Iserlohn genug Leute, um genug Hass auf alle (!) Ausländer zu verbreiten.

Die Generation "Wenn ihr hierhinkommt habt ihr euch zu Integrieren. Moment mal, ihr seid doch schon seit 50 Jahren hier" stirbt (auch in Iserlohn) langsam aber sicher aus. Man braucht sich nur Kindergarten- und Schulklassen anzusehen. Wie viele Kinder sind noch wirklich DEUTSCH? Eure "Rasse" (Ja ich will mit diesem Wort polarisieren) stirbt langsam aus und ihr könnt nichts dagegen tun. Das einzige, was ihr macht, ist hinter vorgehaltener Hand gegen Ausländer (die es noch nicht mal sind) hetzen. Kennt ihr auch nur EINEN dieser "Ausländer" oder wart mal bei einer Familie zu besuch? Nein? Warum urteilt ihr dann? Weil es die Medien euch so in den Kopf rammen?

Kein Wunder dass viele Sarrazin Recht geben. Nicht, weil sie ihm zustimmen sondern weil mal EINER (!) in diesem Land die Courage beweist, auf ein paar (von vielen) Missständen hinzuweisen. Und anstatt genau so eine Courage selber zu beweisen, nickt ihr und sagt JA GENAU JA GENAU JA GENAU. Sobald ihr aus der Tür rausgeht, traut ihr euch nicht, einen Türken anzugucken, geschweige denn anzusprechen. Warum? Weil ihr mal gehört habt, dass türkische Jugendliche gerne aggressiv werden, wenn man sie anspricht (EY ISCH GEB DIR AUFS MAL ALDA). Schon mal so etwas selber erlebt? Nein? Natürlich nicht. Ihr schreibt lieber Kommentare und versteckt euch zu Hause und redet mit gleich(un-)gesinnten über "Integration". Ihr versteht ja anscheinend sehr viel darüber.

Das musste mal gesagt werden

#4 von Alibengali3 , am 30.08.2010 um 21:39

da haben sie leute die sich integrieren und maulen immernoch rum... mit nichts zu frieden... ich habe respekt vor den frauen und das was sie geleistet haben!

#5 von mintz , am 30.08.2010 um 22:56

Mal wieder eine der üblichen Propagandavorstellungen, mit denen den Deutschen vorgegaukelt wird, daß sich alle möglichen Kulturen ohne Probleme hier integrieren lassen. In diesen 22 (!) Fällen mag ja eine Integration geglückt sein, in unzähligen anderen Fällen ist die Integration jedoch längst gescheitert.

In Wirklichkeit zeigt sich in der Realität längst, daß durch die propagierte Zuwanderung keines unserer Probleme gelöst wird. Durch massenhafte Einwanderung aus allen möglichen anderen Kulturen, die sich hier überhaupt nicht integrieren lassen, sind in Deutschland längst Probleme entstanden, mit denen wir überhaupt nicht mehr fertig werden. Von den herrschenden Politikern werden diese Probleme schöngeredet oder am liebsten ganz verschwiegen.

Mit der Propagierung Deutschlands als "Einwanderungsland" (wann ist das deutsche Volk eigentlich hierzu von den herrschenden Politikern mal befragt worden?) wird eine Politik gegen die Interessen des eigenen Volkes getrieben.

#6 von "GS Germaniae , am 30.08.2010 um 23:02

Thilo Sarrazin hat trotzdem recht.

#8 von KraftpaketmitVerstand , am 31.08.2010 um 00:41

Hät mich auch gewundert, hier keinen ultrarechten Senf zu lesen.

#9 von gatagorda , am 31.08.2010 um 01:26

Wo ist das den Ultrarechter Senf???
Kann es seien das die Kritischen Kommentare vielleicht nicht Ihrem linken "G********enbild" (mhhh ich mag dieses Wort sooo gerne) entsprechen??? Leider ist es in Deutschland so das alles was nicht der Politischen Norm entspricht unterdrückt wird bzw. dieses Versucht wird. Und genau dieses kommt aus der richtung von Menschen welche sich als die Oberdemokraten sehen aber nur so lange bis sie ihre eigenene Meinung nicht in Gefahr sehen. Ein gutes Beispiel stellte Beckmann von heute nacht dar. Das war wohl das schlimmste was man in Bezug auf Demokratie und Politischer Diskussion bis jetzt im ÖR sehen konnte.
Um wieder aufs Thema zurückzukommen finde ich es natürlich toll das sich die Frauen so super integriert haben und ihren Teil beitragen.
Aber trotzdem sollte man die Missstände nicht vergessen, von diesen wird leider aus PC nicht berichtet, man könnte ja in die rechte Ecke gestellt werden.

#10 von knarz , am 31.08.2010 um 02:15

Die Stadt Iserlohn eröffnet eine Ausstellung über Frauen, die in Iserlohn wohnen, aus anderen Ländern eingewandert sind (oder deren Elften) und die es trotz aller Widrigkeiten geschafft haben, in Deutschland (oder eben in Iserlohn) ein erfolgreiches Leben zu führen. Und genau darum geht es: Sie führen ein erfolgreiches Leben. Die eine ist Altenpflegerin, eine andere Abiturientin, wieder eine andere Lehrerin und einige erziehen „nebenbei“ alleinerziehend Kinder. Alles typisch menschlich und normal. Warum man sie aber nun durch eine solche Ausstellung hervorhebt ist, dass sie Erfolg haben. Trotz widriger Umstände: Sie kamen teilweise ohne Sprachkenntnisse nach Deutschland und hatten alleinerziehend zwei Kinder dabei, sie kommen aus Familien, in denen es besonders für Mädchen nicht normal ist, das Abitur zu machen, sie haben ihre Familien und Heimat verloren oder sie haben sich ganz bewusst für Deutschland entschieden, weil sie genau hier leben wollen. Und das, was sie alle miteinander verbindet ist, dass sie Vorbilder sind. Sie sind Vorbilder für andere Frauen in diesem Land und zwar nicht nur für solche, die zugewandert sind, sondern für alle Frauen, die in diesem Land leben.
Man sollte hier also nicht wieder anfangen, die Vorurteilskelle auszugraben und über Dinge reden, um die es hier nicht geht. Vielmehr sollten wir froh sein, dass es in unserer Gesellschaft möglich ist, dass diese Frauen als Teil dieser Gesellschaft in diesem Land angekommen sind und wir von ihren Erfahrungen profitieren dürfen.

#11 von Bogus_Trumper , am 31.08.2010 um 07:55

Wenn ich in meinem Land nicht mehr zufrieden bin, wandere ich aus, um z.B. Schwede, Amerikaner, Pole oder sonst was zu werden.
Wenn ich hier ein neues Leben beginnen möchte, lerne ich als erstes die Sprache und versuche mich mit der Nachbarschaft anzufreunden, mich zu integrieren. Wenn ich dann meiner Religion nachgehen kann und eventuell noch Leute kennen lerne die aus meinem ehemaligen Land kommen, würde ich mich mit denen natürlich auch gerne austauschen wollen, wenn sie nett sind.
Das machen die allermeisten "Ausländer" hier genau so und das ist richtig gut.

Was nicht geht, dass Leute hierher kommen, abwertend über Deutschland reden und sich nicht an deutsches Recht halten wollen. Zum Teil gibt es Leute die seit Jahren hier leben, kein deutsch sprechen und dadurch isoliert sind. Extremismus in jeder Form ist nicht gut für unser heutiges Deutschland in Europa.

Die Aktion der Stadt Iserlohn mit Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens finde ich sehr gut, sie zeigt halt positive Beispiele aus Iserlohn.

#12 von BVB Dauerkarte , am 31.08.2010 um 09:58

@ BVB Dauerkarte
Genau! Das sehe ich ebenso. Nun bleiben die Frageb zu klären, wie es erstens kommt, dass sich einige in dieser Gesellschaft so unwohl fühlen und sie sich durch ihr Verhalten selbst isolieren sowie zweitens wie wir mit diesem Problem umgehen.
Sehen wir uns doch einmal die Zuwanderungsgeschichte z.B. der größten hiervon betroffenen Gemeinschaft, der Türken, an:
Sie sind als Gastarbeiter zum Arbeiten gekommen. Ihre Anwerbung funktionierte wunderbar, weil man ihnen hier ein relativ hohes Einkommen garantierte und in ihrem Heimatland, vor allem in den ländlichen Regionen, nicht genügend Arbeitsplätze vorhanden waren. Ihre Familien sind damals im Heimatland geblieben, weil die Arbeit in Deutschland nur als Übergang angesehen wurde. Integrationsangebote hat es in Deutschland natürlich nicht gegeben, weil man keine Integration wünschte. Vielmehr hat man den Gastarbeitern in Nähe des Arbeitsplatzes Wohnraum zur Verfügung gestellt. Dort trafen die Gastarbeiter dann natürlich wieder auf andere Gastarbeiter. Nun sind die Menschen aber nicht eindimensional programmierbar. Sie haben nicht so gehandelt, wie die Politik es sich damals wünschte. Sie sind nämlich nicht einfach wieder zurückgegangen.
Im Heimatland war auch Jahre später keine Arbeit zu bekommen und die Arbeitgeber in Deutschland wollten sie nicht ziehen lassen. Sie haben gut gearbeitet, wenig Widerspruch geleistet und einheimische Arbeiter waren auch Jahre später noch nicht in ausreichender Menge zu bekommen. Des Weiteren war für die Gastarbeiter der Kontakt zur eigenen Familie über die Distanz auf Dauer schwierig. Aus heutiger Sicht also wenig überraschend, dass die Arbeiter von damals ihre Familien hier haben wollten. Für die dann nachgezogenen Familienmitglieder blieb Deutschland jedoch auch weiterhin fremd. Denn sie wollten eigentlich in der Türkei leben. Jedoch gab es für sie nur zwei realistische Alternativen: Man lebt ohne den Ehemann allein mit den Kindern in der Türkei oder mit dem Ehemann in Deutschland und sehnt sich nach der Heimat. Nicht wenige haben in dieser Zeit übrigens auch an ihre Kinder gedacht und daran, dass es ihnen mal besser gehen sollte. Leider haben die indigenen Völker in Deutschland (also die Deutschen) nicht damit gerechnet, plötzlich im eigenen Stadtteil mit türkischer Kultur konfrontiert zu werden. Während also die türkischen Einwanderer Angst vor den fremden Indigenen hatten, standen die meisten Indigenen den türkischen Einwanderern Misstrauisch gegenüber. Dieses Verhalten ist übrigens nicht typisch deutsch oder türkisch, sondern normal. Die türkischen Einwanderer der zweiten und dann auch dritten Generation merkten nun jedoch, dass ihnen viele Aufstiegschancen verwehrt blieben. Als normale Reaktion haust sich eine solche Gruppe ein. Einige Mitglieder versuchen auszubrechen und werden mitunter radikal.
Im Fazit stehen wir nun an genau dieser Stelle. Und was machen wir? Wir geben dieser Gruppe Schuld für all die absehbaren Probleme. Wir belehren sie über das Lernen der deutschen Sprache, zweifeln an ihrer Intelligenz und geben ihnen pauschal die Schuld für jede Straftat in der Nachbarschaft. Wir grenzen sie aus und verachten sie dafür, dass sie so sind, wie sie (geworden) sind.

#13 von Bogus_Trumper , am 31.08.2010 um 12:55

Oh Nein Bogus, da sind sie aber bedauerlicherweise sehr schief gewickelt!
Die Mehrheit der Deutschen ist keinswegs Ausländerfeindlich, sie hat nur ein sehr feines Gespür dafür, wer uns wohlgesonnen ist und wer eben nicht.
Ich esse und tanke beim Italiener, ich freue mich das der Gasthof Grüne nun endlich einen erfolgreichen Betreiber hat u.v.a.m.
Warum haben alle diese Ausländer hier keine Probleme?
Warum ist es nur eine Bevölkerunggruppe?
Hören sie endlich auf, den Deutschen eine Schuld anzudichten, die sie nicht zu tragen haben!
Wir sind nicht Ausländerfeindlich, aber offensichtlich gibt es Problemgruppen, die viel zu lange auf unsere Nachsicht gebaut haben.
Ich sehe mit Wohlwollen, das sich anhand der öffentlichen Debatte langsam etwas zum besseren verändert.
Und sei es nur, das ich inzwischen wieder sagen darf, was ich denke, in einer DEMOKRTIE!

#14 von Smartdriver , am 31.08.2010 um 13:47

@ smartdriver
Ich unterstelle den Deutschen weder Ausländerfeindlichkeit, noch dichte ich irgendeine Schuld irgendwo hin. Wenn Sie meinen Kommentar (ich gebe zu, dass er etwas länger geworden ist) richtig gelesen hätten, hätten Sie erkannt, dass ich eine Situation beschreibe. In meinem Fazit (welches richtigerweise natürlich kein Fazit aus dem gesagten ist und deswegen eigentlich eher "Schlussbemerkung" heißen sollte) mache ich nur darauf aufmerksam, dass die indigene Bevölkerungsgruppe ungerechtfertigterweise Schuld zuweist, ohne die Zusammenhänge und den Kontext zu kennen bzw. zu verstehen. Insbesondere von solchen Menschen, die sagen "... das(s) ich inzwischen wieder sagen darf, was ich denke, in einer DEMOKRTIE!"
Und: Sie stützen ja sogar meine Analyse, weil auch sie festgestellt haben, dass die Integration bei einigen besser geklappt hat, als bei anderen. Sie fragen aber nicht nach den Ursachen. Und das ist, mit verlaub, mehr als dumm.

#15 von Bogus_Trumper , am 31.08.2010 um 17:21

Sie haben meinen Kommentar leider immer noch nicht richtig verstanden. Das ist schade. Wenn der eine etwa sagt, was der andere nicht nachvollzieht, redet man immer etwas aneinader vorbei. Sei es drum!
Aber was spricht denn dagegen, Moscheen zu bauen, damit eine große Bevölkerungsgruppe ihren Glauben ausüben kann? Plädieren Sie etwa für ein Rechtssystem, dass Gesinnungen und Glauben vorgibt? Sollen wir dann also die Moscheen, Synagogen und Tempel wieder abreißen und zuerst alle in die Schützenvereine und anschließend in die Kirchen rennen, weil einige das so vorgeben? Woher nehmen Sie sich das Recht, Vorgaben machen zu wollen, die die persönlichen Freiheiten so stark einschränken? DAS wäre dann ein wirklich schönes Deutschland! Wir wären den Mullahs im Iran und den Nazis im dritten Reich gesellschaftlich ein schönes Stückchen näher gerückt.

#17 von Bogus_Trumper , am 01.09.2010 um 06:49

Ich finde die Entwicklung der letzten Wochen toll. Die Debatte über Integration ist (auch dank Thilo S.) salonfähig gemacht worden und die breite Mehrheit traut sich das auszusprechen, was historisch bedingt lange verpönt war. Danke an alle, die nicht müde werden die Missstände aufzuzeigen! Im Übrigen möchte ich mich von den oft angeprangerten Pauschalierungen (alle Ausländer etc.) distanzieren, da ich viele Freunde fremder Herkunft habe und diese sich bestens zurechtfinden. Allerdings haben sie ihren Beitrag dafür geleistet und nicht auf eine etwaige Bringschuld Deutschlands gewartet.

#18 von Packhaus , am 01.09.2010 um 12:19

@ Packhaus
Was ist denn DIE Wahrheit, die man jetzt scheinbar aussprechen darf?
Und was sind die Konsequenzen dieser Wahrheit? Wie lösen wir also das Problem?

#19 von Bogus_Trumper , am 01.09.2010 um 12:31

Zunächst einmal ist dies die falsche Plattform für eine derartige Debatte (Zensur usw.). Dafür, dass meine Vorschläge nach 5 Minuten gelöscht werden, bemühe ich mich nicht.

Eigentlich wäre es sinnig sich zusammenzusetzen, um die beiderseitigen Vorstellungen und Gedanken auszutauschen, aber da diese zumindest uns beiden soweit auseinander liegen, macht dies keinen Sinn. Ich werde Sie nicht bekehren können und Sie mich ebenfalls nicht. Belassen wir es dabei. Ich verfolge Ihre Thesen weiterhin und denke mir meinen Teil. Die Freude über die derzeitige und hoffentlich noch lange anhaltende Debatte lasse ich mir jedoch nicht nehmen.

#20 von Packhaus , am 01.09.2010 um 12:38

@ Packhaus
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich argumentiert. Sich hinstellen und sagen, dass man zwar könnte, aber hier nicht wolle, weil man ja sowieso nicht überzeugt werden will (oder kann?), ist zu schwach und feige. Wenn Ihnen das Kommentarfeld nicht passt, dann gehen Sie doch einfach auf mein Profil und sagen mir ihren Senf. Nur den Namen unten anklicken und ins Gästebuch schreiben. Nur Mut! Sie müssen meine Analyse von oben aber erst einmal widerlegen. Können Sie es?
Vor Vorfreude ganz aufgeregt,
Bogus.

#21 von Bogus_Trumper , am 01.09.2010 um 21:09

Zunächst einmal: Wo ist der Unterschied zwischen der Kommentafunktion und Ihrem Gästebuch?
"Sich hinstellen und sagen, dass man zwar könnte, aber hier nicht wolle..." Wo habe ich gesagt, dass ich Sie überzeugen könnte? Aha.
Also nochmal: Ich werde Sie nicht überzeugen können und Sie mich nicht. NICHT! Also nein, negativ wie auch immer!
Ob das jetzt in Ihren Augen feige ist oder schwach tangiert mich nicht. NICHT! Also nein, negativ wie auch immer!
Ich freue mich bereits auf Ihr nächstes Elaborat.

#22 von Packhaus , am 02.09.2010 um 08:27

Ich denke du hast nicht verstanden was Bogus schrieb. Er meinte nicht dass du Ihn überzeugen könntest, sondern dass du argumentieren könntest, aber nicht willst weil das hier eh keinen Sinn hat. Das halte ich, genauso wie Bogus übrigens für schwach... Ihre letzten Posts beschäftigen sich nur damit dass sie könnten aber nich wollen... verstehen sie?

#23 von Lenneloewe , am 02.09.2010 um 09:32

@Lenneloewe/sperling
Wenn Sie aus einem Löwen einen Vegetarier machen, wäre ich gern bereit eine sachliche Diskussion zu führen. Vergleich verstanden?
"Ihre letzten Posts beschäftigen sich nur damit dass sie könnten aber nich wollen..." Ich schrieb nun mehfach, dass ich ihn nicht überzeugen kann und er mich auch nicht. NICHT! Ist das so schwer? Und weil dies nicht geht, versuche ich es gar nicht.
Und ob Sie das schwach finden... In Lampukistan ist eine Bratwurst geplatzt.

#24 von Packhaus , am 02.09.2010 um 10:19

warum antworten Sie dann hier, sieht ja beinahe nach Rechtfertigung aus ;-)

Ne, Spass beiseite, Sie sind hier sachlich geblieben, dann sollte ich das auch...
Ich verstehe nur einfach nicht, was es für einen Sinn hat in einer Kommentarspalte zu posten, dass man sich auf keine Diskussion einlässt weil das eh zu nix führt. Für mich wirkt das einfach paradox, wenn jemand nicht argumentieren will, und das dann drei mal schreibt ;-)

Aber jetzt mach ich hier das gleiche... ;-) Asche auf mein Haupt.

Ich hab btw. nichts mit dem Sperling zutun...

#25 von Lenneloewe , am 02.09.2010 um 10:57

"warum antworten Sie dann hier, sieht ja beinahe nach Rechtfertigung aus ;-)" Weil ich Ihre geistigen Ergüsse in Bezug auf meine Person nicht im Raum stehen lassen möchte. Hinterher kommt noch einer auf den Gedanken ich würde Ihnen zustimmen und deshalb nicht antworten. Dies ist mitnichten der Fall!

"Ich verstehe nur einfach nicht, was es für einen Sinn hat in einer Kommentarspalte zu posten, dass man sich auf keine Diskussion einlässt weil das eh zu nix führt. Für mich wirkt das einfach paradox, wenn jemand nicht argumentieren will, und das dann drei mal schreibt ;-)" Im Gegensatz zu Ihnen nutze ich die Kommentarfunktion primär, um einen Kommentar abzugeben und nicht um eine Diskussion anzuzetteln (momentan haben Sie mich in solch eine hineingezogen, was sich aus dem o. g. Grund nicht vermeiden ließ). Ich habe mit meinem ersten Kommentar beabsichtigt, diejenigen zu bestärken, die meinungsmäßig mit mir d ́accord sind, auch wenn Ihnen das offensichtlich missfällt.

#26 von Packhaus , am 02.09.2010 um 11:22

Sie würden mir nicht zustimmen? Soweit ich sehen kann habe ich meine Meinung hier noch garnicht gepostet.

Aber okay, lassen wir es auf sich beruhen und wenden uns wieder dem Thema zu. Sie haben auch Recht mit ihrer Definition von Kommentaren, vielleicht hab ich es von der Seite noch nicht betrachtet...
nix für ungut...

#27 von Lenneloewe , am 02.09.2010 um 12:06

Schön!

#28 von Bogus_Trumper , am 02.09.2010 um 12:23

Oben habe ich also einen Kommentar abgegeben, der atemberaubend aussagekräftig ist. Ich vermute, einen solchen Kommentar meint Packhaus.
Der Kommentar also solches kann übrigens auch der Teil einer Diskussion sein: Sie geben einen Kommentar zum Besten und ich reagiere mit einem zweiten Kommentar darauf. Meistens enthalten Kommentare übrigens auch noch tiefergehende Erläuterungen, wie man an den Kommentaren in der Jurisprudenz sieht.
Insofern ist es unsinnig, Lenneloewe, sich von Packhaus einfach abspeisen zu lassen.
Nun zu Packhaus selbst: Das Ziel einer Diskussion (die, wie erläutert, aus einer Reihe von Kommentaren bestehen kann) ist gerade nicht, den anderen zu überzeugen, sondern vielmehr zu verstehen, welche Argumente der andere hat, wie er diese begründet und wie es bei ihm zu einer bestimmten Meinung oder Einstellung dem Diskussionsgegenstand gegenüber gekommen ist. Daraus kann im Ideal dann jeder etwas zum Thema lernen. Die Meinungen der Diskussionsteilnehmer können dadurch unbeeinflusst bleiben oder sich graduell ändern. Komplette Meinungsänderungen sind wohl eher selten.
Jemanden der sich der Diskussion verweigert und behauptet, es lohne sich nicht zu diskutieren, weil man ja sowieso nicht überzeugt werden könne (oder wolle), bezeichnet man als Phrasendrescher.
Also nocheinmal: Welche Meinung haben Sie zu dem Artikelthema genau und wie begründen Sie Ihre Meinung?

#29 von Bogus_Trumper , am 02.09.2010 um 12:38

@ Bogus Trumper
Obgleich ich die Kommentarfunktion dieses Mediums nicht ansatzweise so intensiv nutze wie Sie, bin ich doch als stiller Bebobachter stets aufgeschlosssen für Anregungen diverser Art. Insofern verfolge ich Ihre Aussagen, die sich häufig auf linke Sozialpolitik stützen, schon seit längerer Zeit. Daher wüsste ich nicht, welche neuen Thesen und Argumente Sie mir noch verklickern möchten. Oder halten Sie die besten Ihrer grandiosen Gedankengänge für den absoluten Notfall zurück? Da wir die Antwort beiden kennen und ich mir die Mühe nicht mache einen linken Hardliner zu belehren oder gar zu bekehren, beschränke ich mich lieber darauf, die zu bestärken, die meine Ansichten teilen. Wenn ich durch meine Kommentare eine sachliche Diskussion zum Thema starten möchte (was wie vormals erwähnt nicht der Fall ist), stelle ich ähnlich provokante Thesen wie beispielsweise Smartdriver in den Raum. Ich hoffe das reicht jetzt erstmal. Leider wurde die K-Funktion im sachverwandten Thema abgestellt, aber wir werden uns bestimmt wieder über den Weg laufen.

#30 von Packhaus , am 02.09.2010 um 13:20

Sorry, vielleicht entgeht mir was, aber ich sehe schon wieder nur einen Kommentar um des Kommentar willens....

abgesehen davon dass der letzte Kommentar vor Polemik nur so strotzt...

#31 von Lenneloewe , am 02.09.2010 um 13:34

Warum ich auf Ihre Äußerungen und die Ihres Mitstreiters Bogus Trumper eingehe, habe ich bereits hinreichend erläutert. In diesem Zusammenhang sollten Sie ggf. Ihren eigenen Eintrag überdenken. Das Kompliment bezgl. der Polemik nehm ich zur Kenntnis, bedanken werde ich mich nicht, da heute Donnerstag ist.

- Closed -

#32 von Packhaus , am 02.09.2010 um 15:23

#29

Mach mal Pause und fahr in Urlaub .....

#34 von Togus - Bumper , am 02.09.2010 um 18:30

@Bogus_Trumper
In Ihren Ausführungen schreiben Sie unter Beitrag 13 von den "indigenen Völkern in Deutschland (also die Deutschen)".

Nebenbei: Ich wußte bisher nicht, daß die Deutschen aus mehreren Völkern bestehen. Ich kenne eigentlich nur "das" deutsche Volk (in der Einzahl!).

Das Wort "indigen" bezieht sich ursprünglich auf die indianische Urbevölkerung Amerikas. Ich nehme an, daß Ihnen das Schicksal der indianischen Ureinwohner Amerikas nach der Kolonisation Amerikas bekannt sein wird, so daß ich mir hier weitere Ausführungen ersparen kann.

Mich würde daher interessieren, in welchem Sinne Sie die Bezeichnung "indigen" benutzt haben?

#35 von GS Germaniae , am 03.09.2010 um 12:42

@Bogus_Trumper
Es ist in diesem Zusammenhang sicher auch nicht uninteressant, was "Wikipedia" über den Begriff "indigene Völker" schreibt:
"Indigene Völker oder autochthone Völker sind nach einer international gebräuchlichen Definition marginalisierte Bevölkerungsgruppen, die Nachkommen einer Bevölkerung vor Eroberung, Kolonisation oder der Gründung eines Staates oder einer Region sind, die sich selbst als eigenständiges Volk verstehen und ihre eigenen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen beibehalten."

#36 von GS Germaniae , am 03.09.2010 um 12:53

Sie sagen es!
Historisch gesehen gibt es weltweit kaum ein Land, welches dermaßen stark durch Wanderungsbewegungen beeinflusst ist, wie Deutschland. Das liegt schlicht an seiner zentralen mitteleuropäischen Lage. Als in dieser Region noch Primaten herumturnten, haben sich in Asien und Afrika Menschen auf den Weg gemacht, um neuen Siedlungsraum im Norden zu finden. Viele davon haben sich in Mitteleuropa getroffen und ihre Gene fleißig vermischt. Einige sind auch hier geblieben. Die Nachkommen sind nun wir, die Eingeborenen. Meine Anspielung auf die indigenen Völker bezog sich auf eine sarazinische Wahnvorstellung.

#37 von Bogus_Trumper , am 05.09.2010 um 00:07
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