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DER OBERSALZBERG - VERGANGENHEIT UND GEGENWART

Spurensuche am Obersalzberg

Sie sehen Fotos ausgehend Mitte der 1930er - 2006
(Wie es um 1930 - '36 dort aussah, sehen Sie hier)


Videofilm:
Adolf Hitlers Berghof heute  Länge: 9:46

Diese Seiten sollen keine Huldigung an einem verbrecherischen Diktator mitsamt seinem Regime sein. Es ist aber wichtig zu sehen, dass auch an diesem malerischen Ort wie dem Obersalzberg, Verbrechen durch einfache Befehle von einem einzigen Mann und Helfershelfern aus, möglich waren!


Adolf Hitler.


Der ehemalige "Berghof" Hitler's

Adolf Hitler lernte den Obersalzberg bei Berchtesgaden durch Dietrich Eckart kennen. 1928 mietete er das "Haus Wachenfeld" (den späteren "Berghof"). Dieses Häuschen - dessen Kaminzimmer und Veranda er beim späteren Umbau zur Erinnerung an die früheren Jahre als Mittelpunkt des Hauses bestehen ließ- hat er im Laufe der Zeit nach 1933 mehrmals nach Maßgabe seiner persönlichen Mittel dann im großen Stil erweitern lassen. 1936 wurde das bescheidene Häuschen "Wachenfeld" von dem Architekten Alois Degano und auf Anweisung Martin Bormanns in den pompösen Berghof integriert. Für die vielen privaten Besucher des Berghofs, die vorher die Möglichkeit hatten ihrem "Führer" zu huldigen, waren auch damit die letzten Möglichkeiten genommen, ihren "Führer" zu sehen. Am inneren Sperrkreis kontrollierten Beamte des Reichssicherheitsdienstes (RSD) die Besucher. Ein zwei Meter hoher Sicherheitszaum schirmte alle äußeren Einflüsse von Hitler ab.
 



Reichssicherheitsdienst und SS-Wachmannschaften schirmten Adolf Hitler und seinen Besitz hermetisch von der Aussenwelt ab. 
(Dieses Foto können Sie durch anklicken vergrößern)
(Privatfoto)



Original-Ansichtskarte aus den dreißiger Jahren. Deutlich zu erkennen ist das große versenkbare Fenster.



Seitenansicht vom Berghof. Fotografiert vom Hotel "Zum Türken". Original Ansichtskarte. 
Foto anklicken zum Vergrößern - Click image to enlarge. 



Die so genannte "Grosse Halle". Original Ansichtskarte.



Ein kleiner Teilausschnitt aus der so genannten "Großen Halle". Hier wurden die Staatsgäste aus dem In- und Ausland empfangen. Außerdem befand sich hinter dem Gobelin der Projektionsraum für die abendlichen Filmvorführungen. Original-Ansichtskarte aus den dreißiger Jahren.



Die selbe Stelle im Jahre 1945 nach der Bombardierung. Besichtigungstour durch die alliierten Sieger. Im Hintergrund an der Wand sehr gut zu erkennen die vier Sichtlöcher in der Wand für die Filmvorführungen. Fanden keine statt, hing hier ein großer Gobelin (s. oben).



Das Berghof-Wohnzimmer. Es gehörte zum damaligen Haus Wachenfeld und wurde beim Umbau 1936 in den Berghof integriert. Original-Ansichtskarte aus den dreißiger Jahren.


 
Der Wintergarten. Auch dieses Zimmer wurde in den Berghof 1936 eingefügt. Von hier aus gelangte man auf die große Terrasse. 
Original-Ansichtskarte aus den dreißiger Jahren.

 

Der Berghof blieb in seinem Besitz, bis dieser in seiner Abwesenheit, 14 Tage vor Kriegsende, am 25.04.1945, einem konzentrierten Bombenangriff von etwa hundert gegnerischen Lancaster-Bombern innerhalb von zehn Minuten zum Opfer fiel. Zuvor hatte Adjutant Julius Schaub vom "Führer" den Befehl erhalten, alle seine persönlichen Unterlagen zu vernichten. 1952 wurden die Gebäude gesprengt. Bis in unser Jahrhundert hinein werden immer noch weitere Spuren vernichtet.

 

Der Berghof nach dem Krieg

Der Berchtesgadener Landrat Jacob bot den Amerikanern die Kapitulation des Berchtesgadener Landes an. Das Schloss ebenfalls den Obersalzberg mit ein. Die ersten Friedenstage waren für die Berchtesgadener besonders schwer. Plünderungen, Vergewaltigungen und Schießereien durch Amerikaner und ihren Verbündeten waren keine Seltenheit.

Später wurde das Ausgangsverbot für die Berchtesgadener aufgehoben und die Berghof-Ruine zur Besichtigung freigegeben. Doch der dadurch einsetzende Tourismus durch Deutsche und Ausländer wurde durch die vom Amerikanern eingesetzte Bayerische Staatsregierung zu unheimlich. In Übereinstimmung mit den US-Militärs setzte Ministerpräsident Dr. Wilhelm Högner dessen Sprengung durch. Diese wurde 1952 durchgeführt. Bis heute (2006) werden noch die letzten Spuren des Berghofes zerstört.
 


Fotos aus 2002 - 2007

Berghof hintere Stützmauern
Die Fahrt hinauf zum Kehlsteinhaus führt unweigerlich an Adolf Hitlers ehemaligem "Berghof" vorbei. Hier lebte er umgeben von seinem Hofstaat und seiner Mätresse Eva Braun. Hier im "Führerhauptquartier" wurden viele Entscheidungen gefällt, die die Welt veränderten.
Hier wartete Hitler voller Spannung am 23. August 1939, als ihm sein Außenminister Joachim von Ribbentrop den Abschluß des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes mit  Josef Stalin meldete


Berghof hintere Stützmauer obersalzberg
Wie die Fotos zeigen, ist dort allerdings nicht mehr viel zu sehen. Jahr für Jahr werden die Spuren getilgt! Das dürfte wohl völlig im Sinne des toten Massenmörders sein. Hitler sagte einmal am Ende seines Lebens, nichts solle mehr auf ihn und seinem Refugium hinweisen.
 Diesen Gefallen tat man ihm und macht es heute noch, indem man weitere Spuren eines geschichtsträchtigen Ortes vernichtet!

Von 1941 - 1944 hielt Hitler sich vornehmlich in der Wolfsschanze in Ostpreußen auf, um von dort aus den Krieg gegen die Sowjetunion zu leiten.



Seitenweg zu den ehemaligen Berghof-Wirtschaftsgebäuden. Mittendrin, wo sich die Bäume befinden, der Berghof. Aufgenommen vom Hotel "Zum Türken".
© K. und M. Freund aus Hessen



Original-Ansichtskarte aus den dreißiger Jahren. Aufgenommen von der selben Stelle aus.



Links das Wirtschaftsgebäude des Berghofs. Aufgenommen etwas unterhalb des Hotels "Zum Türken". 
(Privatfoto)
(Dieses Foto können Sie durch anklicken vergrößern)


Hitlers ehemaliger Berghof
Man kann sich nicht mehr vorstellen, dass hier einmal ein zweites Machtzentrum des Deutschen Reiches stand. Hier plante Claus Graf Schenk von Stauffenberg am 11.07.1944 sein erstes Attentat auf den "Führer". Er führte es deshalb nicht aus, weil der Reichsführer-SS Heinrich Himmler und Hermann Göring, der Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, bei der Besprechung auf dem Berghof nicht anwesend waren. Sein Ende fand Hitler durch Selbstmord im Berliner Führerbunker unter der Reichskanzlei

Etwa 500 Meter halblinks unterhalb des Berghofes hatte Albert Speer sein Atelier.
 

Berghof-Telefon-Schacht Obersalzberg
Im März 2002 fand ich oberhalb des Berghofes diesen Eingang, der nur notdürftig mit einer Metallplatte bedeckt ist. Von oben konnte ich erkennen, dass die hierunter liegenden Wände mit weißen Wandfliesen versehen sind. Der Fußboden ist verdreckt und mit Blättern bedeckt. Ein Einstieg wäre zwar möglich gewesen, doch das Herauskommen ohne Leiter fast unmöglich. Also verzichtete ich Notgedrungen auf eine nähere Inspizierung. Ob dort unten noch Türen oder Eingänge existieren, konnte ich daher leider nicht feststellen. Jedenfalls soll es sich um einen Schacht handeln, wo seinerzeit die Telefonverbindungen zusammen liefen.



Foto 40er Jahre von der gleichen Stelle. Links unten neben dem Wachposten die (Schacht)abdeckung.


Berghof-Beseitigungsspuren Obersalzberg
Die Reste der ehemaligen "Berghof"-Terrasse. Mit Baggern und Radladern wurden im Jahre 2000 weitere Spuren der Geschichte getilgt. Links führt der Weg hinauf "Zum Türken" - ein Hotel. Damals diente es als Quartier für die SS-Leibstandarte. Hitlers persönlicher Schutz-Staffel.


Unterer Bunkereingang Obersalzberg
Die hinteren Stützmauern des Berghof-Hauses.
 

Berghof - Weg zum ehemaligen Gästehaus
Die Reste des "Berghofes". Rechts führt der Weg weiter zum
"Gästehaus". Heute die "Dokumentation Obersalzberg".


Bunkereingang Berghof
Vom Berghof weiter - wie oben beschrieben - zum ehemaligen Gästehaus Hoher Göll, heute die Dokumentation Obersalzberg, rechts. Links sehen wir den -komplett mit Glas gesicherten- Gang, der direkt in die Bunker führt.
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Foto Michael Hecker, Jülich


Berghof - Bereich versenkbares Fenster
Hier an dieser Stelle befand sich ehemals das größte versenkbare Fenster Europas. Es legte einen grandiosen Blick auf die Bergwelt frei. Heute kann man diese grandiose Sicht nur noch erahnen, da Bäume die Sicht äußerst stark einschränken.



Zeitgenössische Aufnahme. Mai 1945: Das versenkbare Fenster.



Der Zerstörte "Große Raum". Hier vollzog Hitler seine verbrecherischen Unterschriften, korrigierte Entwürfe und las Denkschriften. Hier stand auch zum ersten Mal Graf Stauffenberg, wenige Tage vor dem Attentat des 20. Juli, ohne jedoch hier schon zur Ausführung zu kommen. Diese Halle sah die Besuche von Benito Mussolini, König Carol und Kronprinz Mihail von Rumänien und vieler anderer gekrönter und ungekrönter Häupter Europas. Hier wurde der österreichische Bundeskanzler Kurt Schuschnigg empfangen und Österreichs Schicksal entschieden. Hier erhob Hitler in der Silversternacht 1940/41 sein Glas auf den von ihm für sicher gehaltenen Sieg über England. Hier öffnete er im Mai des gleichen Jahres den Brief mit der Mitteilung von Heß' Flug nach England. Hier durchwachte er mit Gästen den 26. und 27. Mai 1941, in der die Bismarck von den Schlachtschiffen HMS Rodney, HMS King George V und die Schweren Kreuzer HMS Norfolk und HMS Dorsetshire versenkt wurde.
. Hier erfuhr er vom entscheidenden Zusammenbruch der Ostfront im Brückenkopf von Baranow. Noch vieles hat sich im Laufe der Jahre in diesem mächtigen Raum, den er der "Harmonie der großen Maße" geweiht hatte, ereignet.


Berghof hintere Stützwand
Hintere Stützwand des Berghofs.
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Foto Michael Hecker, Jülich


Berghof Bunkerausgang
Berghof-Bunkerausgang. Dieser ist auch heute noch zu sehen. Die Gerüchte von der "Gebirgsfeste Obersalzberg" und gewaltigen unterirdischen militärischen Anlagen, die in den letzten Kriegsjahren im Ausland eine so grosse Rolle gespielt haben, sind unzutreffend. Erst im Jahre 1944 wurden unmittelbar hinter dem Berghof, zum Schutz gegen Fliegerbomben, Wohnstollen in die Felsen getrieben, in denen besondere Räume für Hitler vorgesehen waren, die dieser aber nicht mehr bezog.
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Foto Michael Hecker, Jülich


Berghof Mauerreste
Berghof-Mauerreste.
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Foto Michael Hecker, Jülich


Berghof Terrasseneinfassung
Die rechte Seite der Terrasseneinfassung des Berghofs.
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Foto Michael Hecker, Jülich


Berghof Wandelgang
Die Reste des Berghof-Wandelgangs.
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Foto Michael Hecker, Jülich

 


Fotos 2005 Mai 2006 (hier klicken)

 


 




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