DER OBERSALZBERG

FÜHRERBUNKER BERLIN

KEHLSTEINHAUS

WEWELSBURG

HOME

 
Relikte & Gebäude im Zusammenhang mit dem III. Reich
Relikte & Gebäude-Index
BERLIN-REGIERUNGSVIERTEL BIS 1945:  Reichskanzlei & Bunkerreste
Führerbunker heute (2006)
Der Fahrerbunker
Fahrerbunker-Wandmalereien 1988
Der Goebbels-Bunker
Reichskanzlei-Reste
Regierungsviertel bis 1945
 
BERLIN
Deutscher Reichstag
Das Zeughaus & das geplante Attentat auf Hitler
Der Bendlerblock und der 20. Juli
Anhalter Bahnhof und Bunkeranlage
Invalidenfriedhof
Berlin-Plötzensee (Hinrichtungsstätte 20. Juli 1944)
Villa der Wannseekonferenz
Bedingungslose Kapitulation: Berlin-Karlshorst
Olympiastadion
Bahnhof Grunewald Gleis 17
Flakturm Humboldthain
 
Gespräch mit Rochus Misch
 
Gästebuch/Guestbook


Are there some photos or pictures to our themes (copyright by your own) you can send with permission to publish??

E-Mail

Haben Sie Fragen, Anregungen, Berichte oder Fotos für uns zum Thema, die wir hier veröffentlichen dürfen?  Dann kontaktieren Sie uns über den Flashmailer!


Stelle des ehemaligen Führerbunkers (Reichskanzleibunker)


 

DER FÜHRERBUNKER (REICHSKANZLEI-BUNKER) IN BERLIN
2006

Führerbunker 2006
Der ehemalige
"Führerbunker" heute
(2006)

Führerbunker Bad
"Fahrerbunker"
1990

Führerbunker ss-Mann
"Fahrerbunker-Malereien"
1990


DER EHEMALIGE "FÜHRERBUNKER" IN BERLIN
(Reichskanzleibunker)


Fast jeder kennt den Spielfilm "Der Untergang", in dem die letzten Tage Adolf Hitlers und seiner Entourage in dem Bunker unter der Reichskanzlei noch einmal lebendig werden.

Kaum jemand kennt die Stelle, wo sich der "Führerbunker" und die ehemalige Reichskanzlei befanden. Wir hatten bei unserer Berlin-Reise das Glück, auf eine amerikanische Touristen-Gruppe mit einem englischsprachigen Reiseleiter zu treffen. Am 6.4.2006 hatte ich das Glück, Rochus Misch, Hitlers Leibwächter und Telefonisten, am Telefon zu erreichen. Auch er trägt auf diesen Seiten zu Ergänzungen bei.

Wir können nicht dafür garantieren, dass alles, was wir darüber in Erfahrung brachten, historisch gesehen richtig ist.




"Den Bunker haben die Russen versucht 3 x zu sprengen, jedoch ohne Erfolg. Im Jahre 1978 öffnete die Stasi den Bunker da  der Bunker in der Grenz-Anlage stand und sie vermutete dass von diesem Bunker Tunnel von West nach Ostberlin gehen würden und diese zu Flucht benutzt werden könnten. Die Stasi machte davon sehr viele Fotos. Der Bunker war noch völlig Intakt mit der Ausnahme das durch die Sprengversuche der Russen die erste Decke mit einer Deckenstärke von 30 cm eingestürzt ist. Diese Decke war Notwendig gewesen beim Bau des Bunkers, damit die nach folgende Decke von 4,00 Meter auf grund ihres Gewichtes überhaupt gebaut werden konnte. Die Stasi fand keine Gänge und verschloss den Bunker wieder. Von 1985 - 88 wurde der Bunker dann nach und nach abgetragen. Erste Sprengversuche von der Stasi sind gescheitert so das man ihn nach und nach abtragen mußte. Von dem Bunker ist der Vorbunker mit Ausnahme der Decke heute noch komplett erhalten. Er wurde mit Kies zu geschüttet. Vom Führerbunker selbst wurde nur die Decke abgetragen und die Seitenwände bis zu einer Höhe von ca. 1,50 Meter und danach verfüllt."
Text:Schäfer



Foto & Text: Nicolas Peucelle
Zum Vergrößern Bild anklicken!


"Dieses Bild habe ich 1989 von der Wilhelmstrasse aus gemacht. Im Vordergrund noch ein original Rinnstein aus Granit. Dahinter das Areal der RK, und diverser Keller und auch der Bunker. Bitte euch die Sache besser zu situieren, da ich etwas die Orientierung verloren habe...
Evtl. ist da vorne der Truemmerhaufen ein Rest von was???
.................
Ganz links stehen noch zwei ausgebaggerte Betonkloetze... auch ein Bunker...
...................
Alles Bilder die noch zur DDR Zeit in Richtung "Sperrgebiet" gemacht wurden.. also immer das Risiko die Kamera los zu werden... (nur mal so nebenbei bemerkt..)"



Foto & Text: Nicolas Peucelle
Zum Vergrößern Bild anklicken!


So dicht waren die  Reichskanzlei-Kellermauerreste unter der Grassnarbe im Potsdamer Niemandsland... Ca 1990. Hermann-Goering-Strasse, Ecke Voss-Strasse.




(Sie können die Fotos vergrößern, indem Sie die einzelnen Bilder anklicken)


Wilhelmstrasse Führerbunker
Fakt ist, dass sich in der Wilhelmstrasse an dieser Stelle die Reichskanzlei befand. Hinter diesen Gebäuden verbirgt sich der "Führerbunker".


Zerstörte Reichskanzlei im März 1948
Die zerstörte Reichskanzlei an derselben Stelle im März 1948.


Führerbunker Parkplatz
Das Gelände der ehemaligen Reichskanzlei und des Bunkers tief unter der Erde. Geschützt war der Bunker durch ca. 3 Meter dicke Betonwände. Nicht genau bekannt ist, wann Hitler und seine Entourage den Führerbunker bezogen. Vermutet wird der Februar 1945.


Führerbunker Parkplätze
Gelände ehemalige Reichskanzlei. Links zur Wilhelmstrasse. Geradeaus die Gertrud-Kolmar-Strasse hin zur Voßstrasse.


Führerbunker Hitlers Verbrennungsstätte
Hitlers Telefonist und Leibwächter Rochus Misch bestätigte mir in einem Telefon-Gespräch, dass sich an dieser Schranke die Verbrennungsstelle Adolf Hitlers befindet, wo er von seinem Adjutanten Otto Günsche befehlsgemäß verbrannt wurde. An der Stelle, von wo aus dieses Foto aufgenommen wurde, befand sich der Notausgang des Bunkers.


Reichskanzleibunker Notausgang
An der selben Stelle: Der von den Sowjets 1947 gesprengte Zugang zum Führerbunker. Links der Notausgang, von wo aus die Leichen von Hitler und Eva Braun herausgetragen und verbrannt wurden. Rechts der gekippte Beobachtungsturm.

Heute ist der Platz des Bunkers überbaut durch einen Parkplatz.


Auf dem Führerbunker
Unter dieser schneebedeckten Rasenfläche befinden sich die letzten Fragmente des "Führerbunkers". Hier nahmen sich am 30. April 1945 Adolf Hitler und Eva Braun das Leben. In der Nacht vom 28. auf den 29. April hatte Hitler noch seine langjährige Geliebte geheiratet.

Der Bunker wurde auf Anweisung der damaligen DDR-Behörden Ende der achtziger Jahre tiefenenttrümmert. Wie Rochus Misch mir erzählte, liegen unter dem Parkplatz nur noch die Bodenplatte und Fragmente der Innenmauern.


The parkinglot above the closed Fuhrerbunker
Mai 2006 - The parkinglot above the closed Fuhrerbunker
(Photo-Copyright by jonreffs@gmail.com)

 




HITLERS ENDE

Auszüge eines Telefoninterviews mit Rochus Misch - Telefonist im Führerbunker:

"Ich war mit Johannes Hentschel, dem Maschinisten des Bunkers, und Propagandaminister Joseph Goebbels einer der letzten im Bunker, nachdem Hitler sich erschossen hatte. Zuvor hatte Hitler seine Hündin 'Blondie' durch den Hauptfeldwebel Fritz Tornow und Dr. Stumpfegger* Gift verabreicht. Sie hatte kurz zuvor Welpen bekommen. Einer der Wachsoldaten nahm sich einen Welpen und gab ihm den Namen 'Cognac'. Nachher kamen noch Reichsjugendführer Arthur Axmann, Bärenfänger und Pfeiffer? hinzu.

Joseph Goebbels und seine Frau Magda hatten sich entschlossen Selbstmord zu begehen. Ihre sechs Kinder sollten mit Ihnen in den Tod gehen. Sie wurden in meinem Bunkerraum zurecht gemacht zum sterben. Natürlich wussten sie nichts davon. Dr. Stumpfegger gab ihnen das Gift. Später wurden die Leichen der sechs Kinder in den Vorbunker gebracht und dort aufgebahrt. Das verfolgt mich noch heute. Es waren wirklich sehr liebe Kinder. Immer wenn sie an meiner Bunkerzentrale vorbei liefen, riefen sie: 'Misch, Misch, du bist ein Fisch'. Ich werde nie vergessen, wie Goebbels zu mir sagte: 'Wenn es nach mir gegangen wäre, dann wären die Kinder nicht mehr hier'. Aber es kam anders. Frau Goebbels war vielleicht noch etwas Hitler-höriger als ihr Mann und wollte ihre Kinder nicht lebend in diese Welt entlassen.

Dann der Selbstmord von Joseph und Magda Goebbels. Er sagte: Wir haben verstanden zu leben, wir werden auch verstehen wir zu sterben!' Dann gab mir Goebbels die Erlaubnis, den Bunker zu verlassen. Als ich Jahre später Hentschel besuchte, sagte er zu mir: 'Du warst keine 5 Minuten weg, da war Goebbels tot! Dann hörte ich, wie einer sagte: Brennt nicht, zu wenig Sauerstoff! Ich schließe daraus, dass Joseph und Magda Goebbels sich nicht draußen das Leben nahmen, sondern im inneren des Bunkers. Und zwar deshalb, weil an den beiden Leichen noch Stoffreste zu erkennen waren. Bei einer Verbrennung draußen wäre genug Sauerstoff vorhanden gewesen, nicht aber im Bunker. Außerdem entdeckte ich später Ruß an den Bunkerwänden'.

Etwas später fand ich die Leichen von General Krebs und General Burgdorf. Sie hatten sich eindeutig zusammen vergiftet, da keine Verwundungen oder Blut zu sehen war. Für mich wurde es nun Zeit, den Bunker zu verlassen und schloss mich einer Ausbruchsgruppe an. Doch ich kam nicht weit und wurde von den Russen gefangen genommen.

DAS GANZE INTERVIEW HIER



Führerbunker Schild




ARTHUR AXMANN

Auszüge aus einem Brief (1) von Arthur Axmann aus dem Jahre 1988: 

"...Welche Erinnerungen werden lebendig, wenn ich an die Wilhelmstraße denke! Nicht nur, weil ich mit den dort residierenden Behördenchefs zu tun hatte, sondern weil ich dort in einer Hölle von Feuer, Brand, Rauch, Granaten und Bomben den Untergang des Reiches erlebte. In den letzten Apriltagen 1945 hatte ich meinen Gefechtsstand im Keller der Wilhelmstr. 63. Wenn ich in den Führerbunker musste, dann sprang ich mit einem feuchten Taschentuch vor Mund, Nase und Augen rüber in die Trümmer des Auswärtigen Amtes, um von dort durch Kellergänge an mein Ziel zu gelangen. Die russischen Scharfschützen saßen schon zu Schluß auf dem Dach des Hotels "Kaiserhof" und die russische Pak schoß vom Belle-Alliance-Platz durch die Wilhelmstraße. Auf dem kurzen Weg von meinem Gefechtsstand bis zum Befehlsbunker (2) von Dr. Goebbels wurden mein Berliner Gebietsführer und seine Mädelführerin sehr schwer verwundet. Im Notlazarett des Führerbunkers verstarb er in den Armen seiner Mädelführerin..." (3)

 


Führerbunker,Ministergärten
In den Ministergärten... hier zogen einst Otto von Bismarck, Paul von Hindenburg und andere Persönlichkeiten ihre Runden.




DIE LEICHEN

Erstmals geben russische Geheimdienstdokumente Aufschluss über das Schicksal der sterblichen Überreste Adolf Hitlers, Eva Brauns, des Ehepaars Goebbels und deren sechs Kinder. Diese Dokumente wurden 1999 vorgelegt.  HIER



 


Menschen im Reichskanzleibunker:

Wilhelm Mohnke         
Robert Ritter von Greim
Goebbels Kinder (Englisch, mit Fotos)
Arthur Axmann, Reichsjugendführer
Nicolaus von Below (1907-1983), Luftwaffen-Adjutant Hitlers von 1937-1945
Erich Kempka (Englisch, mit Foto)
Heinrich Müller, genannt: Gestapo-Müller)
Ludwig Stumpfegger
Constanze Manziarly
Rochus Misch


Webseiten (In Englisch):

Führerbunker (Zeichnungen Führerbunker, Vorbunker und des gesamten Bunkersystems innerhalb des Reichskanzlei-Komplexes.
Reichskanzlei-Fotos  


Verzeichnis zu Quellen und Anmerkungen
1.) Brief an Dieter Koschine
2.) Befehlsbunker Dr. Goebbels (s. hier)
3.) Brigitte Hamann / BDM







Haben Sie Fragen, Anregungen, Berichte oder Fotos für uns zum Thema, die wir hier veröffentlichen dürfen?  Dann kontaktieren Sie uns über den Flashmailer! Are there some photos or pictures to our themes (copyright by your own) you can send with permission to publish??  




© 2009 RH. All rights reserved


 


Counter