Das Problem mit der modernen Todesdefinition besteht darin, daß man nicht ausschließen kann, daß der Verblichene plötzlich wieder aufwacht und zu reden beginnt. Von Aaron Rosenbaum, Bochum.
(kreuz.net) Gerade wird in Deutschland ein neuer Zug ins Rollen gebracht, auf den viele Medien aufspringen:
Es geht darum, die Organspende populär zu machen.
Erst kürzlich hat der Fraktionsvorsitzende der deutschen
Sozialisten, Genosse Frank-Walter Steinmeier (54), seiner Frau im Rampenlicht der Medien eine Niere gespendet.
Allerdings mußte er dafür nicht mit dem Tode bezahlt wie die Organspender, denen lebenswichtige Organe
aus dem lebendigen Leib herausgeschnitten werden.
Tot ist nicht mehr tot
Die erste Organtransplantation
führte der Chirurg und spätere Nobelpreisträger, Joseph Edward Murray (91) durch. Im Jahr 1954 verpflanzte
er eine Niere.
Seither haben sich noble Mediziner viel einfallen lassen, um das Töten eines Menschen
zur Rettung eines anderen Menschen zu rechtfertigen.
Mit dem Aufkommen der Organverpflanzung bekamen
die Ärzte ein juristisches Problem mit der Definition des Todes.
Eine solche Definition war seit Beginn
der Menschheit nie nötig gewesen.Denn seit Jahrtausenden gibt es leider sehr sichere Todeszeichen wie
Leichenstarre, Verwesungsprozeß, Ausfall sämtlicher Organe.
Jetzt mußte eine neue Todesdefinition
her, weil noblen Medizinern noble Preise winkten, dazu Ansehen, internationale Bekanntheit, eine begrenzte
Erinnerungen ihres Schaffens in zeitlich begrenzten Büchern sowie ein gutes Geschäft.
Der Organhandel
ist heute ein einträgliches Gewerbe. Aufgrund der Abstoßungsreaktionen verdient auch die Pharmaindustrie
kräftig daran.
Der Tod wird ausgeweitet
Allerdings mußte das Töten eines Menschen medizinisch und
juristisch rechtfertigt werden.
Das hat dazu geführt, daß es inzwischen weltweit für den einen, an
sich immer gleichen Tod mehr als dreißig verschiedene Definitionen gibt.
Man setzte in Umlauf, daß
es Halbtote, Dreivierteltote oder Viervierteltote gebe.
Dann erfand man einen neuen Tod. Man nannte ihn
„Hirntod“.
Die ‘Deutsche Stiftung Organtransplantation’ sorgt für die reibungslose Schlachtung eines
Organsspenders, dem die Ärzte die lebenswichtigen Organe bei lebendigem Leibe herausschneiden.
Die Politiker
nicken
Die noblen Mediziner übernahmen auch den juristischen Part.
Als Bundesärztekammer und Repräsentanten
der Ärzteschaft bestimmten sie im deutschen Transplantationsgesetz des Jahres 1997 die Regeln zum Nachweis
des Todes.
Bundestag und Bundesrat nickten ab.
Die Bundesärztekammer ist nicht vom Volk gewählt. Es
ist auch unklar, ob sie zur Legislative oder Judikative gehört. Dennoch hört der Gesetzgeber auf sie.
Trotzdem. Der modische Hirntod ist eine sehr unsichere Geschichte. Das kann man an zahlreichen Hirntodpatienten
feststellen, die plötzlich wieder aufgewacht sind und anschließend ein normales Leben führen.
Schlachtende
Nächstenliebe
Was sagten die religiösen Gemeinschaften dazu?
Von der evangelischen Gemeinschaft kann
man nicht mehr erwarten als fair gehandelten Café, Mülltrennung und Antiatomkraftdemos.
Doch auch die
Katholische Kirche vertritt zur Organtransplantation eine fatale Position.
Bis in die 50er Jahre lehnte
die Kirche die Organspende aufgrund des Verstümmelungsverbots von Leichnamen ab.
Heute bezeichnet sie
die Schlachtung sogenannt hirntoter Menschen als einen Akt der Nächstenliebe.
Wie sich die Zeiten doch
ändern.
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38 Lesermeinungen
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Niemand darf hierzulande gezwungen werden, Organe zu spenden, was ich gut finde, denn die Entscheidung
soll und muss freiwillig sein, aber Menschen zu verunsichern, indem man ihnen phantasiereiche Märchen
über das „Ausschlachten“ von noch lebenden Menschen auftischt, ist unchristlich und unmenschlich.
#42 Jefomowitsch 17:30:37 | Dienstag, 2. November 2010
Es existiert … kein einziger nachweisbarer Fall, indem in hirntoter Mensch auch nur die Augen öffnete
und sprach, geschweigedenn aufstand. Wer sich nach einem Hirntod verweigert seien Organe herzugeben handelt
höchst unchrichstlich. Es gleicht einem verdursteten Menschen das Wasser vor die Füße zu kippen.
Das ist mal wieder Ultradroog Stellt man bei Hirntoten Menschen das Beatmungsgerät und die Kreislaufunterstützenden
Medikamente aus, so sind sie tot. Das Herz schlägt nur noch, da der Kreislauf mit hochdosierten Medikamenten
aufrechterhalten wird und das Herz durch die künstliche Beatmung weiterhin Sauerstoff erhällt. Der Mensch
ist tot. Ich möchte Sie erleben, wenn Sie plötzlich die Diagnose bekommen, Ihr Herz ist nicht mehr in
der Lage, ausreichend Blut zu transportieren. Würden Sie sagen: „Ok, dann sterbe ich halt“, oder würden
Sie nicht auch zum Grashalm greifen, der Ihnen weitere 10 bis 15 Jahre Leben ermöglichen würde? Wären
Sie als Dialysepatient nicht auch glücklich, nicht mehr 3 mal die Woche in die Dialysepraxis gefahren
zu werden, Ihr trinken auf ein minimum einzuschränken und stets überlegen zu müssen, was Sie essen
dürfen, damit Ihr Kaliumhaushalt im Normbereich bleibt? Überlegen Sie mal bitte sehr genau, bevor Sie
hier wieder die Nazikeule schwingen. Hirntote sind übrigens keine „unnütze Fresser“, „unproduktive Volksgenossen“,
als „Untermenschen“, da sie im Unterschied zu Menschen mit einem Hypoxischen Hirnschaden nicht lebensfähig
sind. Sie sind tot.
#32 UltraDroog 12:04:36 | Montag, 1. November 2010
Die Hure Babylons Warum wird hier der eigentliche Skandal immer verschwiegen? Der eigentliche Skandal
ist, dass sich der Erzhäretiker und Diabolos Ratzinger sich mit seinem „Organspendeausweis“ brüstet
und die ganze Christenheit damit zum Bösen verführt! Er unterstützt die mörderische Transplantationsindutstrie
und mißbraucht die christliche Lehre dazu, diesem Mörderpack zu einer moralischen Legitimation zu verhelfen!
Die Hure Babylons! Solange das Herz noch schlägt, ist der Mensch auch noch lebendig. Sobald die Blutzirkulation
stoppt, tritt der Verwesungsprozess ein, und die heissbegehrten Organe werden für den Transplantations-Fleischmarkt
nutzlos. Deshalb und nur deshalb definiert man lebende Menschen um zu Toten, damit man ihnen bei lebendigem
Leib die Organe aus dem Leib reissen kann. „Hirntote“, die gelten in dieser Gesellschaft doch als „unnütze
Fresser“, „unproduktive Volksgenossen“, als „Untermenschen“. Anders ist es man es von diesem menschenverachtenden
Nazipack auch nicht gewohnt; aber dass der ehemalige Hitlerjunge Ratzinger sich im Namen Jesu Christi
an diesem gottlosen Treiben beteiligt, DAS ist der eigentliche Skandal.
Es ist ja nicht nur das 30 min EEG, was da geschrieben wird. Die DSO (Deutsche Stiftung Organtransplantation)
führt noch weitere Tests durch, die einen Hirntod bestätigen (Apnoetst etc.). Hinzu kommen bildgebende
Verfahren, wie zum Beispiel ein Kopf CT. Diese geben auch einen großen Aufschluß über einen Patienten.
Halbtot gibt es nicht, nur Tot. Und erwacht ist noch kein Hirntoter.
Dumm nur … liebe Tonne, daß Randi gleichzeitig auch „Wunderbar“, „Traumhaft“, „Hervorragend“, „Bewundernswert“,
„erstaunlich“, „verblüffend“ usw. bedeutet Nebenbei ist es noch ein weit verbreiteter weiblicher Vorname
(auf Althochdeutsch bedeutet es „Wolfsschild“, auf Dänisch „hübsche Göttin“, auf Norwegisch „die Kampfberaterin“)
und im vorallem englischen Sprachbereich auch ein rel. weit verbreiteter Familienname … All das weiß
jeder, wenn er nicht gerade eine hohle Tonne ist, welche nur Blech von sich gibt … Aber du lenkst ab
… wie soll dein Priester das nun erkennen ? Und wann stellt sich endlich einer dieser Feiglinge zu einem
Test zur Verfügung ?
@Gallow: Die Mitarbeiter der Kirche sind ihrer Profession nach keine Hellseher, sie sind Menschen mit
besonderen Aufgaben. Die Hellsichtigkeit gehört regulär nicht zu den Charakteristiken der Menschheit.
Irregulär tritt sie allerdings auf, aber nicht als Berufscharakteristikum von Menschen. Die irregulären
Christen, die die Gabe der Hellsichtigkeit aufweisen, haben diese Gnade von Gott erhalteun, um Menschen
im Sinne Gottes zu dienen, und diese zu Gott zu führen, und nicht etwa, um „Kunststückchen“ für eine
Art Bühne aufzuführen, für eine Menge, die das Vergnügen sucht, oder um Wettgelder von angelsächsischen
Wettpaten zu erhalten. Diese begnadeten Menschen werden sich hüten, sich für solche Zwecke einspannen
zu lassen. Wer nicht bereit ist, die Wahrheit zu suchen, und für diese offen zu sein, der wird auch nicht
durch Wunder überzeugt. Wunder sollen nur jenen zuteilwerden, die ohnehin bereit sind, sich für die
Wahrheit, für Gott, zu öffnen. Die übrigen sollen sich zuerst für Gott öffnen, dann dürfen sie auch
Gottes Wundern begegnen, sofern sie das wünschen.
wir schon gesagt, du ******* Ein Priester kann nicht einmal sagen, ob jemand getauft ist oder nicht, geschweige
denn irgend etwas anderes … Falls sich ein Pfarrer zum Test zur Verfügung stellen möchte … James
Randi bietet mittlerweile 1 Mio. US Dollar für denjenigen, der so ein Kunststück (oder irgend etwas
anderes „Übernatürliches“, „Paranormales“, ein „Wunder“ o.ä.) schafft …
#21 Blechtonne † 20:28:55 | Samstag, 30. Oktober 2010
@Tsunami Ein katholischer Priester steht zwischen Gott und den Menschen. Gott gibt dem Priester die Information,
ob sich die Seele noch im Körper befindet oder nicht.
#19 tschurifetzen 19:56:55 | Samstag, 30. Oktober 2010
@Blechtonne Wenn Du schon das tranzendentale Konstrukt „Seele“ bemühst, dann sollte Dir auch klar sein
(an Hand der bekannten Nahtoderfahrungen), daß diese „Seele“ den Körper schon nach ein paar Minuten
verläßt. Außerdem: Kaputtes EEG-Gerät? Wie wahrscheinlich ist das denn? Angesehen davon wird der Hirntod
nicht nur durch Apparatemedizin diagnostiziert, sondern auch durhc weitere Untersuchungen. Erst mal ein
bischen schlau machen, dann weniger Blech labern.
#18 Blechtonne † 19:51:26 | Samstag, 30. Oktober 2010
@tschurifetzen Was ist, wenn das EEGgerät kaputt ist und deshalb stundenlang Nulllinien anzeigt? Dies
Technikgläubigkeit ist nur dumm. Wo die Seele ist, kann nur ein katholischern Priester feststellen.
#17 tschurifetzen 19:47:05 | Samstag, 30. Oktober 2010
Wieder einmal die typischen +net-Lügen Der Autor möge doch mal bitte einen einzigen Fall nennen, bei
dem jemand nach 30 Minuten Nulllinien-EEG aufgewacht ist und „anschließend ein normales Leben“ führte.
Oder gar nach 6 Stunden (wie die RKK fordert). Hirntot ist tot – und allein schon aus Nächstenliebe sollte
man sich überlegen, ob man mit seinen Organen nicht anderen, todkranken Menschen helfen möchte.
Mister 11 wenn mir mein bi-sein wichtiger wäre als Gott, würde ich es auch ausleben. Tue ich aber nicht,
aber das ist kein Grund mich mit dem hachenzwerg nicht gut zu verstehen.
Die Tonne labert mal wieder nur Blech … Ein katholischer Priester kann, ohne in die Steuerakten zu schaun,
nicht einmal sagen, ob jemand katholisch, evangelisch oder sonst was ist, geschweige denn sonst irgendeine
qualifizierte Aussage machen
#14 Blechtonne † 19:26:03 | Samstag, 30. Oktober 2010
Dise ganze Diskussion um Hirntod oder Herztod ist überflüssig und eine ABM für weltfremde Wissenschaftlicher.
Tod ist, wenn es stinkt. Außerdem ist entscheidend, wann die Seele aus dem Körper fährt. Das kann nur
ein katholischer Priester beurteilen
#13 Mister 11 19:18:02 | Samstag, 30. Oktober 2010
Luther.Frau_1: Traurigerweise haben Sie die Dinge nicht erkannt! Ihr Bi-Sein ist Ihnen wichtiger, als
Gottes Gebote zu leben! Sagen Sie nicht: „NEIN!“, denn so ist es. Ja, seien Sie ehrlich. Am besten treten
Sie ganz aus, halbe Sachen gefallen dem HERRGOTT nicht.
die Sache geht mir nicht so an die Nieren… Die Organverpflanzerei ist mir zwar auch generell suspekt.
Ich weiss nicht, ob das gottgefällig ist, andererseits, wenn man sieht, wie Menschen, die zwei kaputte
Nieren hatten dann weiterleben können, ist das schon beachtlich. Ich finde, das muss jeder selber wissen,
der einen Organspendeausweis hat, ob er sich ausgeweiden lassen will, mit dem geringen Risiko, vielleicht
dabei noch garnicht ganz tot zu sein.
Mister 11 Ja ich bin evangelisch und nein ich habe nichts mißverstanden und nein der hachenzwerg ist
auch nicht verbittert. Und außerdem ist es bei uns nicht so, daß Schwule in Bausch und Bogen verdammt
werden. Außerdem bin ich selber bi und verstehe mich mit dem Zwerg eben sehr gut.
#10 Mister 11 18:53:45 | Samstag, 30. Oktober 2010
Luther.Frau_1: Als evangelisch-lutherische Frau geben Sie wenigstens zu, dass die protestantische Sekte,
der Sie angehören (User-Name) wohl zu nichts Gutem taugt? Sind Sie evangelisch? Was haben Sie denn da
alles missverstanden, dass Sie einen christenhassenden, verbitterten alten Schwulen, hier schützen müssen?
Wieso schützen Sie nicht den christl. Glauben? Also wirklich…
. totale Ausweidung! Von der evangelischen Gemeinschaft kann man nicht mehr erwarten als fair gehandelten
Café, Mülltrennung und Antiatomkraftdemos. Da die Protestanten und andere Gottlose (Sodomisten, Ketzer,…)
,zweifelsohne in der Hölle landen werden, ist gegen eine „totale Ausweidung“ ihrer verderbten Sündenlaiber
auch zu lebzeiten, sprich neue med.Todesdefinition, nichts einzuwenden.
Warum wird etwas wiederholt, was schlicht falsch ist? Totenstarre als Kennzeichen des Todes? Ja! Aber
sicher nicht als Beginn des Todes, oder konkreter: Wenn ein Mensch gestorben ist (!) dauert es immer noch
eine bestimmte Zeit, bis die Totenstarre eintritt. Verwesungsgeruch? Auch dieser tritt erst eine gewisse
Zeit nach Tod eines Menschen ein- zu einem Zeitpunkt, wenn die Organe des Verstorbenen nicht mehr entnommen
werden brauchen, da sie für eine Transplantation nicht mehr brauchbar sind.