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Benutzer:Transparentia

Aus Piratenwiki

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Annette Schaper-Herget
Nick: Transparentia
Wohnort: Offenbach
Berufl. Qual.: Physikerin
Tätigkeit: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Familienstand: verheiratet, ein Kind
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 20. Dezember 2011
Mitgliedsnummer: 22635
Landesverband: Hessen
AG: AG_Außen-_und_Sicherheitspolitik
Stammtisch: Offenbach
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
 

Herzlich willkommen auf meiner Seite!

Inhaltsverzeichnis

Warum bin ich bei den Piraten?

Ich bin bei den Piraten eingetreten, weil ich schon immer allergisch auf Bevormundung reagiert habe. Andere Parteien waren mir bisher immer zu undemokratisch, obwohl ich die eine oder andere politische Ansicht durchaus teile. Meine politischen Ansichten variieren je nach Thema zwischen progressiv und konservativ. Mein politischer Kompaß ist daher mit Vorsicht zu genießen, eigentlich hat er viel mehr Dimensionen als nur zwei.

Für eine qualifizierte Meinungsbildung braucht man qualifizierte Informationen! Mir ist es ein Anliegen, daß diese bei Bedarf jeder und jedem zur Verfügung stehen. Zum Glück bietet das Internet heutzutage die Möglichkeit hierzu. Es müssen keine Akten mehr kopiert und teuer mit der Post verschickt werden, eine gute Datenbanksoftware und qualifizierte Administratoren tun es auch.

Jede intransparente Entscheidungsfindung ist undemokratisch! Auch in demokratischen Staaten gibt es immer noch zu viele Vorgänge, die aus heiterem Himmel und völlig unerwartet für den mündigen Bürger vollendete Tatsachen schaffen. Das muß sich ändern! Wer an einem politischen Thema Interesse hat und wer sich an einer Entscheidungsfindung beteiligen will, der hat das Recht, jede Information zu bekommen, die er haben will.

Schon immer hieß es, Wissen sei Macht. Dieser Satz stimmt, und in einer Demokratie muß daher das Wissen geteilt werden.

Es gibt verschiedene Gründe für Geheimhaltung, manche sind legitim, manche nicht. Es ist legitim, private Informationen, z.B. über sexuelle Gewohnheiten, geheimzuhalten. Mehr noch, diese müssen vor dem Zugriff des Staates geschützt werden. Es ist auch richtig, die Anleitung zum Bau von Zentrifugen zur Urananreicherung nicht zu veröffentlichen, denn sonst kämen Potentaten auf die Idee, diese zum Bau von Atomwaffen zu nutzen.

Es ist jedoch nicht legitim, Details zu Korruption geheimzuhalten.

Wir brauchen den gläsernen Staat, nicht jedoch den gläsernen Bürger.

Nukleare Abrüstung, Rüstungskontrolle, Nichtverbreitung

Beruflich beschäftige ich mich schon seit langem mit diesem Themen. Ich habe eine Halbtagsstelle bei der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Meine Seite bei der HSFK). Ich habe zu diesen Themen schon viel Politikberatung gemacht, sowohl für das Auswärtige Amt und andere Ministerien und Behörden, einige internationale Organisationen (z.B. die Genfer Abrüstungskonferenz und die NATO), für Politiker und Politikerinnnen der CDU, SPD, Grünen und FDP, den Unterausschuß für Abrüstung und Rüstungskontrolle und die Bundeswehr (Offiziersausbildung).

Für mich bietet es sich an, die abrüstungs- und sicherheitspolitischen Aspekte von Nuklearrüstung in die Arbeit der Piraten einzubringen und mitzuhelfen, fundierte Positionen zu entwickeln. Daher möchte ich in der AG_Außen-_und_Sicherheitspolitik mitmachen und dort am besten eine Untergruppe zur nuklearen Abrüstung und Sicherheitspolitik mitgründen. Zunächst warte ich noch auf meinen Einladungsschlüssel zum LQFB, dann würde ich mich freuen, weitere InteressentInnen zu finden.

Sicherheitspolitische Aspekte des Nuklearen sollte man zunächst von Aspekten der Umwelt, Gesundheit, Wirtschaftlichkeit, Entsorgung und Akzeptanz der Kernenergie trennen, um sie besser zu verstehen und klären. Erst wenn die Entscheidung über ein nukleares System ansteht, muß man alle Aspekte berücksichtigen. In meiner beruflichen Laufbahn bin ich gut damit gefahren, nur die Sicherheitsaspekte zu diskutieren, so waren konstruktive Gespräche sowohl mit Kernenergiegegnern als auch -befürwortern möglich.

Persönlich halte ich Kernwaffen für zu gefährlich für die Menschheit. Man sollte sie vollständig abrüsten. Diese These ist einfach, schwierig ist jedoch der Weg dorthin. Ich arbeite auch gern mit Leuten zusammen, die diese These nicht teilen, solange wir einige Gemeinsamkeiten finden können, die zumindest in dieselbe Richtung weisen. Viele Leute sind z.B. der Ansicht, daß man die Zahl der Kernwaffen verringern sollte, obwohl sie skeptisch gegenüber der Idee einer kernwaffenfreien Welt sind. Die Diskussion, wie weit die Abrüstung gehen soll, kann man erst mal verschieben, wenn man sich einig über die nächsten Schritte ist.

Mit anderen Worten: Ich gehe die Dinge pragmatisch an und versuche, realistische erste Schritte zu finden, ohne dabei die Vision aus den Augen zu verlieren.

Themenbereiche meiner Arbeit und Interessen

Hier kommt erst mal eine vorläufige Liste von Themen, Fragen und persönlichen Meinungen, zu denen die Piratenpartei Meinungen und Positionen entwickeln sollte:

  • Verringerung der Zahl der Kernwaffen der etablierten Supermächte: z.B. durch Verträge zu taktischen Kernwaffen
  • Abzug der Kernwaffen aus Deutschland und anderen Nichtkernwaffenstaaten in Europa, sowie aus dem europäischen Teil von Rußland
  • Sind britische und französiche Kernwaffen weiterhin nötig?
  • Register bei den Vereinten Nationen: 1. Kernwaffen, 2. kernwaffenfähgie Materialien (hochangereichertes Uran und Plutonium)
  • Umfassende IAEA-Sicherungsmaßnahmen auch in den Kernwaffenstaaten
  • Verhandlungen über eine Beendigung der Produktion von Kernmaterial für Waffen (siehe hierzu meine neuste Publikation)
  • Kernwaffenfreie Zonen
  • Nichtverbreitung, Problemländer Iran, Nordkorea und andere
  • Nuklearpolitik der NATO
  • Inkrafttreten des Teststoppvertrages (CTBT)
  • Entsorgung und Umwidmung von abgerüstetem Kernmaterial, politische und technische Aspekte


Persönliches

Ich bin glücklich mit dem Pirat Helge verheiratet, und wir haben einen tollen Sohn. Wir tanzen Tango Argentino, wurschteln in einem schönen großen Garten, und veranstalten Hauskonzerte, Gartenparties und Kelterfeste für Groß und Klein.

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