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Landwirtschaft und Gewässerschutz


Warum Kooperation?
Der Wupperverband arbeitet im Gewässerschutz eng mit der Landwirtschaft zusammen, da die landwirtschaftliche Nutzung von Flächen, insbesondere in Gewässernähe, die Qualität von Bächen und damit auch die der Talsperren beeinflussen kann. Durch Düngung und Beweidung landwirtschaftlicher Flächen können Nährstoffe, die nicht zum Pflanzenwachstum beitragen, in den Boden gelangen und von dort aus in die Gewässer, z. B. in die Zuläufe von Talsperren. In den Gewässern können die Nährstoffe - u. a. Stickstoff und Phosphor - zu Überdüngung und zu einem verstärkten Algenwachstum führen. Durch Einträge von Pflanzenschutzmitteln können Auswirkungen auf Oberflächengewässer und das Grundwasser entstehen. Um den Eintrag von Pflanzenschutzmitteln zu verhindern, wird darauf hingearbeitet, ihren Einsatz zu verringern oder soweit wie möglich zu vermeiden.


    Viehtritt am Bach durch Kühe
Maßnahmen der Landwirtschaft zum Gewässerschutz:
  • Düngeplanung und -verteilung verbessern
  • Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren
  • Verbesserung der Aufnahme von Nährstoffen durch die Pflanzen
  • Bachläufe vor direkten Stoffeinträgen schützen
Die ersten Kooperationen
Im Einzugsgebiet der Wupper wurden auf Initiative der Landesregierung (1991) bereits 1993 Kooperationen zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft ins Leben gerufen: das Ziel dieser Kooperationen in den Einzugsgebieten der Trinkwasser-Talsperre Große Dhünn sowie der Neye- und Sengbach-Talsperre ist es, gemeinsam mit den Landwirten auf freiwilliger Basis Gewässerschutzmaßnahmen umzusetzen.


    Der Bach wird durch Uferrandstreifen
    und eine Brücke geschützt

Landwirtschaftlicher Berater
Die Landwirte werden dabei von einem landwirtschaftlichen Berater unterstützt, der bei der Landwirtschaftskammer Rheinland angesiedelt ist. Der Berater wird über den Bergischen Trinkwasserverbund, den Wasserversorgungsverband- Rhein-Wupper und den Wupperverband finanziert.
Der landwirtschaftliche Berater stellt allen Landwirten, die der Kooperation beitreten, sein Fachwissen zur Verfügung und leistet auf den jeweiligen landwirtschaftlichen Betrieb zugeschnittene Hilfe, z. B. Beratung und Unterstützung der Düngeplanung, Vermittlung von speziellen landwirtschaftlichen Geräten zur Optimierung der Düngerausbringung.
Der Kooperation im Einzugsgebiet der Großen Dhünn-Talsperre gehören 103 von derzeit 107 Landwirten an.

Ansprechpartner: Meike Heuser, Tel.: 02193/511811