In Indien geht wenig voran ohne Schmiergeld. Mit einer Smartphone-App hat eine neue Nichtregierungsorganisation nun den Kampf gegen die Korruption eröffnet.
Amerikas Angst vor den Fremden zeigt sich in Murrieta, wo Flüchtlinge aus Mexiko in Auffanglagern unterkommen. Die Stadt ist zum Schauplatz massiver Proteste von US-Amerikanern gegen die unerwünschten Einwanderer geworden.
Über 60.000 Frauen und Kinder aus Mittelamerika sind seit letztem Jahr im US-Grenzgebiet aufgegriffen worden, die meisten im Süden von Texas. Kirchen und Privatinitiativen kümmern sich um die Neuankömmlinge, andere melden sie der Polizei.
Norgen, 20, und Maicol, 17, sind zwei junge Honduraner, die in Tijuana auf ihre Chance warten, die Grenze zu überqueren. Schon der Weg bis nach Mexiko war steinig, in den USA wollen sie hart arbeiten und sich ein Leben aufbauen.
Die Besetzung der Krim, Aufmärsche an der Grenze zur Ukraine und Paraden auf dem Roten Platz - die Russische Armee präsentiert sich stärker als sie ist. Die Neuordnung der Truppe will jetzt der Präsident selbst in die Hand nehmen.
Seit März dieses Jahres hat Russland auf der Krim das Sagen. Der russischen Bevölkerungsmehrheit scheint das zu gefallen. Doch die Tataren, die 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen, klagen über Ausgrenzung, Schwierigkeiten beim Grunderwerb und Einreiseverbote.
Schnell werden unschuldige Touristen in Italien in minderwertige Restaurants gelockt. Wie man sich klug erkundigen kann und Fallen vermeidet, erklärt Italien-Korrespondent Tilmann Kleinjung.
Über kein Thema können sich Italiener länger unterhalten und streiten als über das Essen. Dabei geht es um mehr als um die bloße Nahrungsaufnahme. Auf den Spuren der Geheimnisse der italienischen Küche.
Futaleufu heißt in der Sprache der Mapuche-Indios "großer Fluss". Kajakfahrer lieben den chilenischen Fluss wegen seiner Wasserwucht und den gigantischen Stromschnellen. Allerdings könnte ein Staudamm-Projekt die einmalige Natur gefährden.
Bis zu 50 Delfine leben in der Meerenge zwischen dem europäischen und dem asiatischen Teil Istanbuls, dem Bosporus. Dort gibt es zwar viele Fische - doch der Lärm der Schiffsmotoren macht die Tiere zunehmend krank.
Das heiße Wasser der Blauen Lagune in Island kommt aus einer Tiefe von 2000 Metern unter der Erdoberfläche. Die heilende Wirkung der Quelle ist längst bewiesen, weshalb sie Touristen aus aller Welt anzieht.
Beraubt, terrorisiert, vertrieben: Vor zehn Jahren sollen rund 1,2 Millionen Christen im Irak gelebt haben. Mittlerweile sind es Schätzungen zufolge nur noch 300.000. Aus Angst vor den Islamisten flohen viele in das Kurdengebiet.
Vor drei Jahren griff die Nato in Libyen ein. Die Intervention führte zum Sturz von Muammar al-Gaddafi, Milizen übernahmen die Macht. Im Land herrschen weiterhin Gewalt und Chaos.
Der Westen verurteilt Putins Griff nach der Krim. Doch in Sewastopol, dem Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte, sind die meisten Menschen froh über die Annexion. Die "Heimkehr nach Russland" sehen viele als Rückkehr zu einem normalen Zustand.
Über Jahrhunderte stand das tschechische Ostrava für Bergbau und Schwerindustrie. Jetzt, da fast alle Zechen geschlossen sind, versucht sich die Stadt zu wandeln – mit Kumpel-Romantik, einer Party-Meile und Festivals für Neue Musik.
Für den bisherigen Ministerpräsidenten Reccep Tayyip Erdogan seien Wahlen "ein Schlachtfeld", sagt ein türkischer Journalist. Auch sonst spaltet der Favorit für die erste direkte Präsidentschaftswahl mit brachialer Rhetorik das Volk.
Ähnlich wie auf syrischer Seite leben auch im südtürkischen Grenzgebiet unterschiedliche Bevölkerungs- und Religionsgruppen. Jetzt stören syrische und andere ausländische Islamisten das Gleichgewicht zwischen den türkischen Sunniten, Alawiten und Christen.
Kalifornien leidet unter einer Jahrhundertdürre. Das sorgt für drastische Einbußen in der Landwirtschaft und auch die Trinkwasserversorgung ist in Gefahr. Ein Besuch bei Kaliforniern, die versuchen, sich selbst und anderen zu helfen.
Der Dichter Dylan Thomas hat den Stoff für seine Werke in seiner walisischen Heimat gefunden. In diesem Jahr hätte er 100 Jahre alt werden können - wäre da nicht der Alkohol gewesen. Eine Spurensuche in der Hafenstadt Swansea.
Das südlich von London gelegene Glyndebourne ist ein Mekka für Opernfans. Ein exzentrischer Musikliebhaber baute sich dort ein Opernhaus in den Garten seines Landsitzes, wo die Besucher picknicken können – in Smoking und Abendkleid.
Reisten noch bis vor kurzem Amerikaner in die Niederlande, um ungestraft high zu sein, haben sie jetzt ihr eigenes Holland: Colorado. Und im Bierland Tschechien kann man lernen, auch ohne Bier klar zu kommen.
Seit Anfang des Jahres ist Marihuana in Colorado freigegeben. Wirtschaft und Behörden ziehen gut ein halbes Jahr später eine positive Zwischenbilanz. Kritik kommt von Aktivisten, die sagen: Die Gefahren werden unterschätzt.
Nach dem Terroranschlag der Al Shabaab auf ein Einkaufszentrum in Nairobi ist die Sorge vor Angriffen auf Touristen auch an Kenias Küste groß. Über die schleichende Radikalisierung und Verunsicherung eines Landes.
Eine halbe Million Menschen sind im Norden Nigerias auf der Flucht vor dem Terror der Boko Haram. Fast täglich verüben die radikalen Islamisten blutige Anschläge. Wie konnte sich die Gruppe von einer unbedeutenden Sekte zu einer Terrororganisation entwickeln?
Afrika hat eine beeindruckende Landschaft zu bieten und dient daher immer wieder auch als Filmkulisse. Auch "Jenseits von Afrika" ist dort gedreht worden - aber ein bisschen tricksen die Filmemacher dann doch.