von: In Zusammenarbeit mit Kathrin Buholzer am: Freitag, 30.03.2012
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Ruhig und gelassen bleiben, in normalem Ton mit den Kindern reden. Nach einem stressigen Tag ist das nicht immer einfach. elternplanet.ch gibt Anregungen und Tipps.
Geduld und Verständnis haben, zuhören und Krisen mit Gelassenheit und Humor meistern. So steht es im Lehrbuch, so sollte es eigentlich auch sein. Wer selber Kinder hat, mit Kindern zu tun hat oder jüngere Geschwister hat weiss, dass es manchmal echt schwierig sein kann 100% ruhig und gelassen zu bleiben. Mir geht das nicht anders. Genauso einen stressigen, lauten und anstrengenden Tag habe ich heute erlebt. Was passiert ist und wie wir den Tag doch noch gerettet haben seht ihr in diesem Video.
von: Rita Angelone am: Donnerstag, 29.03.2012
Zur Veröffentlichung der neuen Kasperli-CD wollte Rita Angelone vom Kasperli höchstpersönlich wissen, wie er sich während seiner langen Auszeit weiter entwickelt hat und ob er heute – trotz Promi-Bonus, Glanz und Gloria und riesigem Medienrummel – immer noch ein Kasperli für jedes Kind sei.
Bist du immer noch derselbe Kasperli? Der aus Züri Wollishofen?
Ja, grüezi zersch emal. Schribet Sie jetz das alles uuf? Chunnt das dänn I de Zytig? Oder im Radio? Dörf ich no mis Groseli grüesse? Hoi Grooseli!
Wie meinet Sie jetz das? Also, ich ha immer no e roti Zipfelchappe a. Und sälbschtverschtäubli bin ich immer no so en braave, lieebe, aaständige wie ich scho immer gsy bin. Au wänn mis Mameli da amigs nöd ganz iiverstande isch. Wohne tue ich e chly überall, I de Chöpf vo de Chind, wo mir zuelosed.
Hast du dir also sozusagen eine 16-jährige Auszeit genommen und bist jetzt wieder voller Tatendrang zurück auf dem Parkett? Oder wie ist diese lange Abwesenheit zu erklären? Gestorben? Wiedergeburt?
Potz Bluemechranz und Sargnägeli, Sie jaget mir ja en Schreck i! Bim Kasperli biisst doch niemer is Gras, höchschtens inen suure Öpfel oder en feine Hambi. Ich bin doch immer da gsy, grad vor ihrem Zingge! Oder händ Sie dänn nie meh es Abentüür mit mir erläbt?
Im Prinzip kann man dich als Wiedereinsteiger betrachten - hast du keine Angst, den Anschluss verpasst zu haben? Wie hast du dich über all die Jahre à jour gehalten betreffend den Anliegen der Kinder?
Ui, Sie gstelled aber komplizierti Frage. A Jour? Boschur! Tuschur! Aso die Chind, wo ich känne, sind immer no di glyche luschtige Chnöpf. Mir lached viel zäme und mängisch händs au e chly de Zitteri, wänn ich wieder einisch mues sonen fiese Chnuschti ume Egge bringe.
Wie hast du dich persönlich weiter entwickelt? Worin bist du heute anders als der Kasperli, den wir kannten?
Also, momänt emal! Ich wird im Fall scho lang nüm gwicklet, gället Sie! Höchschtens um de Finger, mängmal, vomene herzige Prinzässli. Si müend halt mini Gschichtli lose! Oder fröget si mal min Papeli. Dä seit au immer, ich sig e chly andersch gwicklet als anderi.
Hast du dein Chnebelschiitli immer noch? Setzt du es auch noch ein? Darfst du das? Bekommst du nicht Probleme mit dem Jugendschutz? Sagst Du dunklen Menschen immer noch Negerli? Wieso nicht?
Wüsset Sie, wänn’s gföhrlich wird, und iirgend sonen gruuusige Hagel Öpperem öppis wott zleid wärche, dänn mues de Kasper iigriife! Aagriife! Meischtens mach ich das mit minere fräche Schnurre, das funktionubled am beschte. Keis Tönli bringets amigs me use, die Glünggis! Und wänn’s glych nöd wänd lose, dänn luegi halt, was ume isch! Die meischte Unghüür sind ja nöd grad Schlaumeier – ich find fasch immer use, wie me si chan bodige!
Jugendschutz weis I nöd, was es isch. Um so Züüg kümmeret sich die, wo mini Gschichtli uufschriebed. Das sind so Sträberli und so, die wänd ja nie öppis faltsch mache.
Wie modern und zeitgemäss sind deine neuen Geschichten «De Seegeischt im Fürwehrweiher» und «S verzauberete Flugzüüg»? Integrationsfragen, Medienkompetenz, sexuelle Aufklärung, Suchtprobleme u.v.m - all diese Themen beschäftigen heute Kinder viel früher als noch vor 16 Jahren. Spielen diese neuen Themen für dich eine Rolle? Wie?
Ui, I mim Oberstübli git’s grad Spaghetti Bolonaise, wänn Sie mit so viel komplifizierte Wörtli chömed! Aso einisch han ich es Bärli kenneglehrt, wo kei Bäredütsch gredt hät, wells vo wit wäg isch cho – meined Sie so öppis? Aber die Gschicht verzell ich de ebe erscht im Herbscht uf de 2. CD, wüsset Sie. Aber ich bi im Fall kein Lehrer – ich bin de Kasperli! Bi mir gaht me nöd I d Schuel, mit mir hätt mes eifach glatt. Cheibe glatt. So glatt wie binere Seegfrörni. Sauglatt, eifach.
Uns dünkt, dass du jetzt plötzlich nicht mehr ein Kasperli für jedermann bist, sondern eher ein Kasperli mit Promi-Effekt. Du suchst das Rampenlicht, trittst bei Glanz und Gloria auf und die ganze Cervelat-Prominenz kennt dich plötzlich und ist dein Fan. Wie gehst du um mit diesem neuen Image?
Cervelat han ich schüüürli gärn! Händ Sie eini mitbracht? Ich gange die amigs go bröötle, am Spiessli, aber nöd im Rampeliecht, sondern ufere Liechtig im Wald. Mängisch chömed au de Glanz und sini Frau d Gloria, das sind zwei Wichteli, wo dete wohned, känned Sie die au? Mached Sie mit dene au emal es Interviu? Die wüssed au, wo’s di beschte Promibeeri hätt, im ganze Wald! Und s’Mameli macht Comfi druus. Für Jedermann. Und jedi Frau und jedes Chind und mängisch dörf au jedi Chatz no chly abschläcke.
Hast du nicht Angst, dass "Prolo-Eltern" ihren Kindern weiterhin die alten, konventionellen Kasperli-Geschichten erzählen werden und dass du in die Promi-Ecke abdriftest und vielleicht sogar "nur" bei erwachsenen, zeitgenössischen, urbanen Leute ankommst? Schliesslich entsprichst du dem aktuellen Retro-Zeitgeist, wenn man zum Beispiel sieht, dass der Chasperli in der Chinderstube im Hive-Club in Zürich rockt, was ja definitiv nur Erwachsene anspricht.
Hä? Isch urban öppis ähnlichs wie en Turban? Dä händ d Lüüt a, det wo’s heiss isch. Damit sie sich de Näggel nöd verbränned. Mis Mameli macht amigs au eine, wänn si us de Duschi chunnt. Aber ou, das dörf I nöd verzelle, hätt si gseit. Isch dänn de Promi-Egge so öppis wie en Spiel-Egge imene Chindsgi? Oder me so en Schämi-Egge, wo me mues inestah, we me ein Seich gmacht hät? Ich han gar nöd so gern Egge. Isch immer so äng dete. Ich bin lieber I de Mitti! Det, wo öppis lauft!
Und zum Schluss: Kasperli, wovor hast du heutzutage wirklich Angst?
Ich hane kei Angscht. Isch doch alles wurzelbar und bäumig und früehlig und freudig! Mich dunkt’s, Sie sind e chly e Ärnschti. Sie müend me lache, das isch gsund! Simmer jetz fertig? Bi dem ganze Promibeerizügs und Cervelat hätt’s i mim Buuch afaange tööne wie im Bareggtunnel. Und de isch au nie läär. Also! Vinke talmal und uf Widergüx!
Was halten Sie persönlich von dieser «Wiedergeburt» des Kasperlis?
von: Eva Assignon am: Mittwoch, 28.03.2012
Mütter von Einzelkindern sind darum bemüht, Spielgefährten für das Kind zu organisieren. Kein leichtes Unterfangen.
Geliehen und nicht verwandt: Beste Freunde. (Bild: iStockphoto)
Es war nie geplant, und doch ist es so gekommen: Mein Sohn, viereinhalb, ist ein Einzelkind. Kein unglückliches, wie mir scheint. Das Unglück findet eher in meinem Kopf statt: das arme Kind, jesses! Dabei hat das arme Kind sich eine mittlerweile vierköpfige Geschwisterschar zusammengezimmert:
Lukas ist 12, hat viele Hausaufgaben (in Schnüerlischrift), viele Freunde, ganz oft Fussballtraining, und er liebt scharfe Nüssli. Leona, dreijährig, ist im Trotzalter, sie möchte vieles können und kann’s noch nicht, und am liebsten plagt sie ihre jüngeren Geschwister. Nicolas, einjährig, ist ein furchtbar süsses Baby, das immer Hunger hat und besonders gut Zähne putzen kann. Frisch dazugestossen ist Selina, sie ist winzig klein, so circa fünf Zentimeter, und schreit ein bisschen oft, was bedeutet, sie will den Nuggi.
Versiert switcht mein Sohn von einem zum anderen dieser Phantasiegeschwister. Will er gross sein und ein wenig plöffen, ist er Lukas; ist er müde und will betuttelt werden, spielt er eines der Babys; fällt ihm eine Dummheit ein, war das garantiert wieder Leona. Manchmal muss ich ein, zwei Rollen übernehmen, und so geht die Post ab bei uns.
Was mir eine besonders grosse Lehre ist: Das Spiel der Geschwister ist nicht etwa friedfertig und harmonisch, nein, es hagelt Konflikte, Streit, Neid und Sticheleien. Ganz genau so, wie es in der Realität, die mein Sohn ja nicht direkt kennt, stattfindet. Natürlich gibt er sich auch besonders gern gönnerhaft und fürsorglich, aber meistens räblet es ganz gewaltig.
Das hilft mir, meine Träume zu ent-idealisieren, und es gibt so einige Momente, wo ich ganz froh darüber bin, dass diese Geschwister nur in unserer Phantasie existieren. Irgendwie ist es wie mit Nachbar’s Katzen: Sie besuchen uns, wir dürfen sie bei uns haben, doch die Verantwortung für Flöhe und Gaggi liegt bei den Nachbarn.
Nichtsdestotrotz sehe ich mich immer wieder schwitzend netzwerken, um für freie Nachmittage ein, zwei Kinder als Spielgefährten zu organisieren. Was in der heutigen Zeit nicht immer einfach ist. Viele berufstätige Eltern wollen an ihren spärlichen freien Tagen auch «etwas von ihren Kindern haben» und geben sie nicht so ohne weiteres her. Schliesslich will man auch mal «en famille» sein.
Ich bin ernsthaft am Überlegen, www.leihstdumirdeinkind.ch zu gründen. Suchen, so denke ich, müsste ich auch bei den Migrantenfamilien, die sind meist umfangreicher und froh, um ab und zu ein Kind weniger.
Gerade in den Ferien ist die Konstellation Zweierfamilie denkbar ungeeignet und nervraubend. Ich und das Kind, das Kind und ich, tagelang, jesses. Denn naturgemäss will es dauernd spielen und ich auch mal meine Ruhe.
Darum habe ich mich bei KOVIVE angemeldet, einer Organisation, die Ferienplätze für Kinder aus sozial schwachen Familien vermittelt. Würden uns diebisch über temporären Echt-Zuwachs freuen!
Wie gestalten Sie Ihre Freizeit als Klein(st)familie?
Autorin
Eva Assignon ist Initiantin und Betreiberin von www.bestefreundin.ch, wo sie seit 2008 auch den Business-Mama-Blog schreibt. Sie ist ausgebildete Naturheilpraktikerin/Homöopathin und arbeitet heute als Betreuerin in einer Tagesschule. Zusammen mit ihrem vierjährigen Sohn lebt sie in Langenthal/BE.
von: Rita Angelone am: Dienstag, 27.03.2012
Junge Schweizerinnen und Schweizer ziehen zwar früher aus als die berühmt berüchtigten Mammoni, bleiben aber meist in der Nähe der Eltern wohnen.
Wer will schon Matthew McConaughey aus dem Haus haben? Szene aus dem Film «Failure to launch»
Als ich kürzlich dem «Muttersöhnchen-Index» begegnet bin, wurde ich als Südländerin und mit dem Begriff der «Mammoni», also der italienischen Muttersöhnchen, bestens vertraut, besonders hellhörig: All die Hotels Mama sollen schuld sein an der Euro-Krise? Denn, so die Aussage des Index, es bestehe einen Zusammenhang zwischen dem Anteil der 18- bis 34-jährigen Männer, die noch bei ihren Eltern wohnen und dem Risiko eines Zahlungsausfalls ihrer Heimatländer. Will die Schweiz, so der Rückschluss, nicht dasselbe Schicksal wie Griechenland, Italien oder Bulgarien erleiden, sollten Mütter hierzulande ihre Brut rechtzeitig aus dem Nest schmeissen, sofern diese nicht freiwillig das Hotel Mama verlassen will. Nur: Wann sind Kinder flügge und können ihr Nest verlassen? Und wie sieht es in der Schweiz aus?
Eine aktuelle Umfrage des Vergleichsdiensts Comparis zeigt folgendes Bild:
- Mit 21 Jahren hat sich die Hälfte der jungen SchweizerInnen den Traum von der eigenen Wohnung erfüllt und zieht entweder mit einem Partner zusammen, allein in eine Wohnung oder in eine Wohngemeinschaft.
- Nur ganz wenige, nämlich fünf von hundert Jugendlichen, verlassen den elterlichen Haushalt, weil die Eltern nerven oder weil diese sie rauswerfen.
- Der Auszug ist meist nicht ein Abwenden von den Eltern, sondern ein Hinwenden zum Beruf und einem eigenen Lebenslauf
Fazit: Auch Schweizer Jugendliche sind Mamititis!
Schweizer Jugendliche ziehen im europäischen Vergleich zwar deutlich früher von zu Hause aus, während sich die Mammoni im südlichen Nachbarland Italien gut zehn Jahre länger im Hotel Mama verwöhnen lassen. Aber ganz so abnabeln, wie diese Zahlen vortäuschen könnten, tun sich Schweizer Jugendliche aber dann doch nicht: Die meisten bleiben doch ganz in der Nähe der Eltern! 70% der Befragten leben nach dem Auszug im selben Kanton, 28% sogar in der gleichen Ortschaft wie ihre Eltern! In ihrem tiefsten Inneren bleiben also auch die Schweizer Nestflüchter eigentliche «Mammonis».
Der wirkliche Unterschied zwischen hiesigen flügge werdenden Jugendlichen zu ihren europäischen Kollegen dürfte die Tatsache sein, dass in Südeuropa die Arbeitslosigkeit enorm hoch und Wohnungen schlichtweg zu teuer sind. So bleibt südländischen Nesthockern wohl oder übel keine andere Wahl, das Hotel Mama hat für sie gar eine lebensnotwendige Bedeutung. Von wegen sich Hinwenden zum Beruf und einem eigenen Lebenslauf!
Es bleibt also zu hoffen, dass sich die wirtschaftliche Lage in der Schweiz nicht deutlich verschlechtert, denn damit würde wohl der Anteil an Nesthockern auch hierzulande steigen. Was wiederum die ursprüngliche Aussage des «Muttersöhnchen-Effekts» um 180 Grad drehen würde...
Huhn oder Ei? Werden Sie Ihre Nesthocker dereinst aus dem Hotel Mama hinauskomplimentieren? Oder sehen Sie einer Zukunft als Hotelmanagerin auf unbestimmte Zeit gelassen entgegen?
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von: Nathalie Sassine-Hauptmann am: Montag, 26.03.2012
Wie weiterleben, wenn das Kind gestorben ist?
Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber seit ich selber Kinder habe, sind Nachrichten über Unfälle und Verbrechen, bei denen Kinder involviert sind, unerträglich. Das Busunglück im Wallis, bei dem 22 Kinder starben und die kaltblütigen Hinrichtigungen dreier Kinder in Toulouse warfen auch in den Medien letzte Woche viele Fragen auf. Einige handelten davon, wie wir unseren Kindern solche Tragödien erklären können, ohne sie zu traumatisieren.
So wichtig das natürlich ist, so viel mehr beschäftigt mich zurzeit die Frage, wie die betroffenen Eltern den Schmerz und die Trauer überhaupt aushalten. Wie lebt man weiter, wenn man ein Kind verloren hat? Wie kümmert man sich weiterhin um ein weiteres Kind, dass ebenfalls einen Verlust – nämlich den des Geschwisters – zu beklagen hat? Wie geht man damit um, immer wieder an den verstorbenen Sohn, an die verstorbene Tochter erinnert zu werden?
Ich stelle mir vor, dass Eltern beim Verlust des einzigen Kindes schlicht und einfach selber nicht mehr leben wollen. Wofür auch? Doch ich habe zwei Kinder. Wie würde ich weitermachen, wenn ich eines davon verlieren würde? Und schon bei dem blossen Gedanken kommen mir die Tränen.
Nehmen wir das Busunglück der belgischen Schüler: Die Eltern dieser verstorbenen Kinder freuten sich auf ein Wiedersehen und darauf, von den 12-Jährigen alles über ihr Skilager zu erfahren. Stattdessen kriegen sie einen Anruf, es habe einen Unfall gegeben. Einen ganzen Tag lang wussten sie nicht einmal, ob ihr Kind noch lebt oder zu den Toten gehört. Erholt man sich von solch einem Trauma?
Oder dieser Verrückte, der in Toulouse Kinder vor der Schule hinrichtet, im Namen Allahs, dessen Religion einen solchen Akt genauso wie alle anderen verurteilt (damit das auch wiedermal gesagt ist). Schickt man sein anderes Kind jemals wieder mit ruhigem Gewissen in die Schule?
Solche Tragödien wie letzte Woche zeigen uns wieder einmal auf, wie kostbar das Leben ist. Und dass wir es geniessen sollen. Ich sollte vielleicht auch weniger streng zu meinen Kindern sein und mich öfter fragen, wie wichtig es wirklich ist, mit ihnen zu schimpfen, weil sie sich die Hände schon wieder nicht gewaschen haben. Und ihnen noch öfter sagen, dass ich sie liebe. Das gilt übrigens nicht nur für unsere Kinder, sondern für alle, die uns nahe stehen.
Denn sobald die Tragödien aus den Schlagzeilen verschwunden sind, geht unser Leben weiter. Wir werden diese Schicksale nach und nach vergessen. Die Eltern der getöteten Kinder nicht. Nie.
von: Rita Angelone am: Donnerstag, 22.03.2012
Sollten Sie eine Hockey Mom sein, wird Ihnen hier geholfen.
Herumchauffiert zu werden, ist cool.
Haben Sie manchmal auch solche Sorgen?
- Ihre Kinder möchten ihre Freunde besuchen, aber Sie haben keine Zeit, sie hinzufahren?
- Sie haben keine Zeit, um bei Ihren Kindern zu verweilen, während sie auf einem Spielplatz spielen oder einer sportlichen Aktivität nachgehen?
- Sie sind so gestresst und besorgt und leiden sehr unter Zeitdruck? So sehr, dass Sie sich nur noch als nervliches Wrack vorkommen? Und Sie sind darum nicht mehr in der Lage, Ihre Kinder zur Schule zu fahren oder zu den verschiedenen Freizeitaktivitäten zu bringen?
In all diesen Fällen ist Fleurette Kids Taxi für Sie da! Also, nur falls Sie im kanadischen Ottawa wohnen... Fleurette Kids Taxi springt in der kanadischen Hauptstadt immer und überall ein und bietet einen schnellen, effizienten, sicheren, freundlichen und professionellen Fahrdienst für Kinder an. Das Kindertaxi koordiniert die Kinderaktivitäten, bringt und holt die Kinder ohne Verzug und ohne Besorgnis und Bedenken überall da hin, wo Sie wollen, und übernimmt für Sie das langweilige Warten währen der Freizeitaktivitäten der Kinder.
Und selbst, wenn Sie nicht wissen sollten, wohin Sie Ihre Kinder abladen können, auch dann hilft Fleurette Kids Taxi weiter und empfiehlt Ihnen gar geeignete Kinderaktivitäten.
Ja, Fleurette Kids Taxi hilft Eltern in Ottawa wirklich weiter und ist längst nicht nur ein Kindertaxi, sondern ein richtiger Babysitter!
Glück oder Pech, dass es ein solches Kindertaxi bei uns (noch) nicht gibt? Wird das DIE neue Marktlücke auch in der Schweiz? Was halten Sie davon? Wären Sie auch schon froh gewesen, eine Fleurette herbeirufen zu können?
von: Nathalie Sassine-Hauptmann am: Mittwoch, 21.03.2012
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Humorvolle Zitate über Mütter zu finden, erweist sich als sehr viel schwerer als bei den Vätern. Wieso nur?
Auch Mütter sind nicht immer nur liebend. (Tilda Swinton in «Let's talk about Kevin»)
Letzte Woche hatte ich Ihnen versprochen, hier ein «Best of Mütter» zu servieren. Doch fast wäre es nicht dazu gekommen. Denn wenn man Zitate über Mütter recherchiert, findet man nur schnulzige, triefende Sätze, die irgendwelche Herren vor Urzeiten einmal gesagt oder geschrieben haben sollen. Beispiel: «Eine Mutter tut mehr für ihren Sohn, als sie für ihr eigenes Leben tun würde.» Die Tochter muss halt selber schauen, oder wie? Das meinte zumindest der Herr Gotthold Ephraim Lessing. So und ähnlich klingen die meisten Zitate mit dem Suchwort «Mutter».
Da fragt man sich doch gleich wieder, wieso die Mutter so heilig sein soll? Weil sie so viel falsch machen und einem Kind das Leben vermiesen kann? Oder weil die alten Herren eine solche Ehrfurcht vor ihren eigenen Müttern hatten, dass sie sich nie getraut hätten, etwas Humorvolles oder gar Sarkastisches über sie zu sagen?
Es gibt nur wenige Persönlichkeiten, die – sagen wir – etwas realistischer mit dem Thema Mutter und ihrer Beziehung zu ihr umgehen. (Ehrlich gesagt findet man sie vor allem im Ausland.) Ihre Zitate klingen vielleicht wie Graffitis, an die Wand hängen würde ich sie mir allemal:
„Der Muttertrieb ist gefährlicher als die Atombombe.“
Loriot
«Es ist nicht einfach eine Mutter zu sein. Wenn es einfach wäre, würden Väter es tun.»
Sophia aus den «Golden Girls»
«Die Rolle einer Vorstadtmutter ist die, das Kind abzuliefern: Einmal geburtstechnisch und danach täglich mit dem Auto.»
Peter De Vries, Autor
«Der Ausdruck «Working Mother» ist redundant.»
Jane Sellman, Autorin
«Ein freudscher Versprecher ist, wenn du etwas sagst, aber eigentlich deine Mutter meinst»
Unbekannt
«Ein Pullover ist ein Kleidungsstück, das von einem Kind getragen werden muss, wenn die Mutter friert.»
Ambrose Bierce, Schriftsteller und Journalist
«Alle Frauen werden wie ihre Mütter. Das ist ihre Tragödie. Kein Mann tut es. Das ist die seine.»
Oscar Wilde in «The Importance of Being Earnest»
«Die Frauenbewegung ist eine reine Torheit. Es sind die Männer, die diskriminiert werden. Sie können keine Kinder bekommen. Und niemand wird je etwas dagegen tun.»
Golda Meir, vierte Premier-Ministerin des Staates Israel
Übrigens scheinen Juden den gewagtesten Humor gegenüber ihren Müttern zu haben. Es gibt ein jüdisches Sprichwort, das besagt, dass Gott nicht überall sein konnte, weshalb er die Mutter erschuf.
Da leider nicht jedes Kind mütterliche Liebe kennt, hier noch ein Zitat der langjährigen Mutter aller amerikanischen Talk-Show-Zuschauer Oprah Winfrey: «Die Biologie ist das Geringste, was aus jemandem eine Mutter macht.»
Nachdenklich macht dieses Zitat, dessen Autor leider unbekannt ist: «Ein schlechter Ehemann ist zuweilen ein guter Vater, aber eine schlechte Gattin ist nie eine gute Mutter.» Nun stellt sich die Frage, was eine «gute Gattin» ist... Aber dazu ein andermal.
von: Rita Angelone am: Dienstag, 20.03.2012
Wenn Mütter Job, Familie und sich selber vernetzen.
Life-Net-Work-Balance: Mütter auf dem Spielplatz beim Networking. (Bild: iStockphoto)
Seit kurzem bin ich Mitglied einer Facebook-Gruppe namens (net)working moms. Diese Gruppe ist nicht nur eine Netzwerk-Gruppe für Mütter, die ein Online-Business betreiben, sondern sie ist auch so etwas wie eine Selbsthilfegruppe für Mütter, die sozusagen nur noch am Netz hängen.
Teilzeitarbeitende Mütter, die von zu Hause aus ein Online-Business betreiben, erhalten Bestellungen, Anfragen und Anrufe just dann, wenn sie eigentlich die Wäsche machen oder hurtig die Fischstäbli für das Mittagessen wenden wollten. Ihre Notebooks laufen deshalb ständig, sie sind immer online – nötigenfalls auf dem Smartphone. Und alle Business Aktivitäten, die nicht gerade brennen, werden «en passant» zwischen dem Wäsche zusammen legen, Geschirrspülmaschine ausräumen und Staub saugen erledigt.
«Wie trennen Net Working Moms Job und Familie?» tauschten wir kürzlich untereinander aus. «Gar nicht!» klang es unisono.
- Wenn unsere Kinder (oder Partner) anwesend und wach sind, verzichten wir aufs Arbeiten, klappen unsere Notebooks zu und widmen uns der Familie (Mails und Facebook können auf dem Smartphone klammheimlich gelesen werden).
- Glücklicherweise schlafen Kinder bis zum Kindergartenalter ihre Siesta – diese können wir dann scham- und schuldgefühllos fürs Net Worken einsetzen. Sind die Kinder erst im Kindergarten und halten keinen Mittagsschlaf mehr, haben wir dafür sonst mehr Freiraum.
- Abends profitieren wir davon, dass unsere Männer regelmässig vor dem Fernseher einschlafen. So interessiert es niemanden, ob wir schon wieder am Netz sind und arbeiten.
- Ohnehin ist es unserer Partnern lieber, wenn wir net worken statt rum zicken. Hauptsache, es ist trotzdem alles erledigt und sie ihre saubere Wäsche und warme Mahlzeiten bekommen.
- Am glücklichsten schätzen wir uns, wenn wir über eine bessere Hälfte verfügen, die selber extrem viel und extrem lange arbeitet. Am besten grad auch noch am Wochenende. Was für herrliche Rahmenbedingungen für unser Schaffen!
- Ebenfalls ganz schön zufrieden sind wir, wenn wir mehr als ein Kind haben. So können diese ganz toll zusammen spielen, während wir via Facebook mit unseren Kunden interagieren.
- An Sonn- und Feiertagen versuchen wir zwar immer wieder den Entzug und stellen unsere Notebooks ab. Erfolglos, denn dafür hängen wir umso mehr an unseren Smartphones, was aber wiederum halb so schlimm ist, da man dies ja im Versteckten tun kann.
- Für unsere Ferien nehmen wir uns ebenfalls vor, weder Notebook mitzunehmen, noch das Smartphone einzuschalten, ertappen uns aber bereits bei der Ferienplanung, dass wir nur nach Feriendestinationen inklusive Wi-Fi surfen. Natürlich nur, weil wir damit unseren ach so beschäftigten Männern einen Gefallen machen wollen.
- Die Kür schaffen wir dann, wenn wir abends unsere Partner einspannen können: diese bespassen die Kinder, bereiten das Nachtessen vor und bringen sie schliesslich ins Bett. Manchmal übernehmen sie diese Dienste sogar am Wochenende! Das nennen wir dann das Paradies auf Erden!
Fazit
Net Working Moms wollen Job und Familie gar nicht trennen! Spinnenähnlich vernetzen wir gekonnt unsere geschäftlichen und familiären Tätigkeiten miteinander, ohne dass unsere Familie etwas von unserer schon fast krankhaften Leidenschaft für unser berufliches Lebens- und Netzwerk bemerkt, geschweige denn darunter leiden muss. Und clever wie wir sind, net worken wir auch untereinander – und das macht uns nicht nur stark, sondern auch glücklich!
von: clack.ch am: Montag, 19.03.2012
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Mit einem 10-Punkte Programm sollen französische Unternehmen ihren gestressten Mitarbeitern mit Familie entgegenkommen. Haben die Franzosen am Ende gar die Lösung?
Die Vaterschaft verändert sich. Jetzt sind die Unternehmen dran. (Bild: © iStockphoto)
Obwohl immer wieder als Vorbild genannt, kennt auch Frankreich grosse Defizite in der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Vor allem in Bezug auf die Work/Life Balance hapert es auch bei unseren französischen Nachbarn offenbar massiv. Gemäss eines Familienpanels sind Frankreichs Väter/Männer zu wenig in den familiären Alltag involviert, viele haben deswegen ein schlechtes Gewissen und die, die etwas tun, fühlen sich zu wenig wertgeschätzt.
Nun hat das 2008 eröffnete Observatoire de la parentalité en entreprise (Observatorium der Elternschaft in Unternehmen) ein Zehn-Punkte-Programm lanciert, welches das Problem lösen soll. Sind die ersten sechs Lösungsvorschläge vor allem den Männern gewidmet, so zielen die letzten vier darauf hin, eine menschlichere Unternehmenskultur zu fördern.
1. Lancierung einer Kommunikationskampagne über Männer, die sich in der Familie einbringen, um Stereotypisierungen abzuschaffen.
2. Einführung eines «Vater-Donnerstags», an dem diese das Büro spätestens um 18.00 Uhr verlassen müssen. Das Ziel ist es, die Kultur der Präsenzzeit zu verändern. Auch in Frankreich sind es meist die Mütter, die ihre Kinder aus der Kita abholen, während die Väter networken und ihre Karriere vorantreiben.
3. Kreation eines «Familientags» im Unternehmen. (Was dieser genau beinhaltet, sagt das Programm leider nicht.)
4. Einen Monat Vaterschaftsurlaub gewähren.
5. Schaffung einer neuen Form des Elternurlaubs mit einer Sperrfrist, die nicht von Mutter auf Vater oder umgekehrt übertragen werden kann.
6. Die Begleitung von Vätern vor der Geburt inkl. Vorbereitungskursen, für welche die Absenzen während der Arbeitszeit genehmigt werden. (In Frankreich dürfen Mütter bereits heute während der Arbeitszeit an solchen Kursen teilnehmen.)
7. Das «Home Office» ermöglichen und fördern.
8. Sogenannte «Bio-Manager» fördern. Das Kader soll weitgehend dazu ausgebildet werden, «menschlicher» zu managen, vor allem in Bezug auf die Präsenzzeit.
9. Infolgedessen soll eine Art Lizenz ausgestellt werden, welche dieses menschliche Management ausweist und die bei Nichtbefolgung auch Sanktionen vorsieht.
10. Die Kreation eines «Labels» für HR und Management, um die Erkennung der Unternehmen vereinfachen, welche den menschlichen Aspekt am Arbeitsplatz respektieren.
Diese Charta wurde seit Februar von 359 Unternehmen unterzeichnet. Darunter befinden sich Grössen wie die Allianz Versicherung, der Stromlieferant EDF und der TV-Sender Canal+, aber auch kleinere KMUs.
Die Zukunft wird zeigen, ob Frankreich die Lösung hat. Oder ob es bei der freiwilligen Unterschrift gewisser avantgardistischer Unternehmen bleibt.
www.clack.ch
von: In Zusammenarbeit mit Kathrin Buholzer am: Freitag, 16.03.2012
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Für viele Eltern ist das Baden ihrer Kleinen der reinste Horror. elternplanet.ch gibt Anregungen und Tipps.
Baden macht Spass und entspannt! Viele Eltern erleben aber genau das Gegenteil. Genörgel oder oft sogar ein riesiges Geschrei. Das kleinste Tröpfchen Wasser löst bei den Kindern schon eine Krise aus, an Haare waschen ist gar nicht erst zu denken. Da hilft nur der Würgegriff - ganz nach dem Motto: Augen zu und durch! Ein paar Tipps, wie man Kindern die Angst vor dem Wasser nehmen kann und ein paar Spielideen für die Badewanne für alle Wasserratten und solche die es noch werden wollen.
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