Iran

jo on Dezember 5th, 2012

erschienen bei “Alles Schall und Rauch”

Am Dienstag meldete die iranische Armee, sie hätten eine Drohne der Vereinigten Staaten über dem Persischen Golf abgefangen und unbeschädigt zur Landung gezwungen, welche den iranischen Luftraum verletzt hatte. Sofort meldete das Pentagon, sie würden keine Drohne vermissen und bestritten den Vorfall. Das iranische Fernsehen hat jetzt Aufnahmen der Drohen gezeigt und damit die Aussage der iranischen Armee bestätigt. Sie ist tatsächlich unbeschädigt und die iranische Armee muss in der Lage sein die Kontrolle über das Spionagegerät zu übernehmen. Eine riesen Blamage für Washington, denn es ist schon die zweite Drohne die intakt zur Landung gezwungen wurde.

Es handelt sich um eine kleine moderne ScanEagle Drohne, welche die Amerikaner einsetzen. Hier Bilder wie sie aussieht, um sie mit den Aufnahmen des iranischen TV unten im Video vergleichen zu können.

Konteradmiral Ali Fadavi erzählte der iranischen Nachrichtenagentur Fars, die Drohne hätte Aufklärungsflüge über den Golf in den vergangene Tagen durchgeführt und sie hätten diese genau beobachtet. Fadavi sagte, die ScanEagle würde normalerweise von grossen Kriegsschiffen losgeschickt, wie Flugzeugträger.

Ein Sprecher der 5. Flotte der US Navy, die gegenüber der iranischen Küste in Bahrain ihre Basis hat, sagte: “Die US Navy hat alle ihre unbemannten Fluggeräte vollzählig, welche im Mittleren Osten eingesetzt werden.” Sie würden keine vermissen.

WEITERLESEN bei: Alles Schall und Rauch”
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jo on November 6th, 2012

erschienen bei chartophylakeion tou polemou

Hier die aktuelle deutschsprachige Version der russischen “Wochenschau”. Die Videoonkels aus Perm waren diesmal recht schnell, die Folge hängt bereits seit 8 Stunden im Äther. Themen sind Syrien, Iran und China. Die Autoren sind auch im russischsprachigen Internet fast die letzten, die zur Situation in Syrien noch einigermaßen optimistisch sind. Die meisten sind sich im traurigen Schluss einig, dass die syrische Armee langsam, aber sicher ausgeblutet ist. Allein am heutigen Morgen starben rund 50 Armeeangehörige durch ein Selbstmordattentat in der Provinz Hama.


Quelle: chartophylakeion tou polemou

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erschienen bei RIA NOVOSTI

Bei der Drohne der libanesischen Schiiten-Bewegung Hisbollah, die im Oktober über Israel abgeschossen worden war, hat es sich laut dem Verteidigungsminister des Iran, Ahmad Vahidi, um ein Gerät aus iranischer Produktion gehandelt.

„Alles, was uns zur Verfügung steht, wird zu gegebener Zeit zur Verteidigung der muslimischen Gemeinschaft und der islamischen Territorien eingesetzt – und das ist durchaus normal“, zitiert der iranische Sender Press TV auf seiner Website den Minister.

Am 6. Oktober hatte Tel Aviv mitgeteilt, die israelische Luftverteidigung habe eine Drohne abgeschossen, die 23 Minuten lang über Israel geflogen sei.

Später erklärte Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah, der Flugapparat sei von Kämpfern der Bewegung vom libanesischen Territorium aus gestartet worden. Die Drohne habe den israelischen Raketenschirm erfolgreich überwunden und sei erst in der Nähe des Atomzentrums in Dimona in der Negev-Wüste abgeschossen worden.

Die israelische Seite behauptete, die Luftwaffe hätte die Drohne bereits über dem Mittelmeer entdeckt, bevor diese in den israelischen Luftraum eingedrungen war, und diese eine Zeitlang verfolgt.

Quelle: RIA NOVOSTI

Anmerkung: Bei all der Freude über den signifikanten technischen Fortschritt des Iran sollte man nicht vergessen, daß es sich hier auch um eine Verletzung des israelischen Luftraumes bzw. Hoheitsgebietes handelte, die an sich nicht in Ordnung ist. Es scheint, als würden im Zeitalter der unbemannten Luftfahrt normale militärische Anstandsregeln und mühsam erarbeitete internationale Gesetze – auf denen unsere “Zivilisation” beruht – nicht mehr gelten. Schade!

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Anm.: eine für Syrien-Supporter entscheidende Frage wird im Filmbeitrag beantwortet und mündet in die Feststellung, daß die Rebellen nun einen 10km breiten Streifen Luftangriffsfreien Raum mit freiem Rücken und bestem Nachschub haben.

erschienen bei chartophylakeion tou polemou

Frisch auf den Tisch. Im aktuellen Wochenrückblick gibt es eigentlich nur zwei Themenbereiche: Syrien / Türkei und Putins Mission nach Kirgisistan und Tadschikistan in Zentralasien. Der Autor und Redakteur der Serie ist derweil in die Türkei aufgebrochen und meint, demnächst vom Ort des vermutlichen Geschehens (welches, so hofft man doch, nicht wirklich wahr wird) zu berichten.

Wenn der Beschuss, der aus Syrien kam, wirklich eine Provokation gewesen ist, dann müsste Erdoğan, den Regeln der Kunst nach, die Lage weiter und weiter anheizen. Also massenweise Militärtechnik an die Grenze verlagern, Aufklärungsflüge an der Grenze entlang unternehmen, rekognoszieren. Krieg ist ja kein Spaß, das türkische Militär wird ja wohl schwerlich einfach eine Parade Richtung Süden veranstalten wollen; deshalb sind solche elementaren Dinge notwendig. Politiker müssten längst dabei sein, sich mit Ultimaten und Drohungen zu überbieten, die Militärs über ihre unbändige Kraft fachsimpeln und so weiter. Aber derlei Anzeichen gibt es nicht – zumindest wird davon nichts berichtet. Stattdessen kommen ab und an wieder Geschosse in türkischen Gemüsefeldern an, als wollte man alle glauben machen, die syrische Armee sei vollkommen dämlich und spielt “fang mich doch”.
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Anstelle von Ultimaten stammelt Erdoğan etwas davon, dass er kein “war-lover” sei, aber wenn es sein muss, dann haut er dermaßen zu… anders gesagt, haltet den rasenden Uhland. Ein bißchen unverständlich. Wenn du ausholst, dann schlage zu. Oder tu wenigstens so, als wolltest du dich nur am Hinterkopf kratzen. Jedenfalls ist der “Drive” aus dieser Sache auch bald raus. Und ein wenig wird das symptomatisch, denn es potenziert die Probleme für Erdoğan.
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Etwas passt jedenfalls nicht. Entweder haben die Puppenspieler damit gerechnet, dass die Syrer das “Gegenfeuer” der Türken erwidern, diese erwidern wiederum die Erwiderung, etc., oder die Sache war einfach ein unerwartetes Geschenk, aber bisher scheinen weder die Türkei, noch die NATO so richtig zu wissen, was sie mit diesem Geschenk anfangen sollen.
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Allerdings kommen inzwischen Meldungen, dass die Türken bestimmte Grenzorte, darunter Akçakale, evakuieren…

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jo on Oktober 2nd, 2012

Danke an Pa

Die Gefahr eines atomaren Weltkrieges ist seit dem Ende des kalten Krieges nie so groß gewesen wie heute. Die Verdrängung dieser Gefahr ist allerdings heute auch weit größer als damals. Der Film Unsurvivable, eine Produktion von LaRouchePAC, erinnert ohne Beschönigung daran, daß jeder aufgerufen ist, jetzt gegen diese Gefahr aktiv zu werden.

Quelle: büso

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erschienen bei RIA Novosti

Mindestens 20 Teilnehmer der iranischen Delegation werden nicht an der bevorstehenden Tagung der Uno-Vollversammlung teilnehmen, weil die US-Behörden ihnen die Einreisevisa verweigert haben, berichtet die iranische Nachrichtenagentur Fars.

Unter anderem haben zwei Minister, die zusammen mit Präsident Mahmud Ahmadinedschad nach New York reisen sollten, keine Visa bekommen, hieß es.

Wie ein anonymer Sprecher der US-Behörden Reuters mitteilte, hatten sich die US-Beamten in dieser Frage ausschließlich von den geltenden Gesetznormen leiten lassen.

Ahmadinedschad soll am Mittwoch vor den Teilnehmern der Tagung sprechen.

Momentan sind vier Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates in Kraft, die Sanktionen gegen Teheran vorsehen. Darüber hinaus haben einige Länder und Organisationen ihre eigenen Resolutionen angenommen, die von Teheran absolute Transparenz des Atomprogramms und eindeutige Beweise für dessen zivilen Charakter fordern.

Quelle: RIA Novosti

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gesehen beim honigmann

von Dr. Yavuz Özoguz

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Im Namen des Erhabenen

Unter Schwerverbrechern versteht man in der Regel Mitglieder einer organisierten Kriminalität, Raubmörder, Vergewaltiger, deren Auftraggeber und Vergleichbares. Aber kann es sein, dass ein Rechtsstaat von solchen Menschen regiert wird?

Imam Chamene’i hat am 30. August in seiner – einmal mehr als historisch zu bezeichnenden – Eröffnungsrede zum Gipfeltreffen der Blockfreien Staaten sehr deutlich gesagt:

“…Durch den Missbrauch dieser untauglichen Mechanismen geschieht es, dass die USA und ihre Komplizen es fertigbringen, ihren Terror als edle Konzepte zu verschleiern und ihn der Welt aufzuzwingen. Sie beschützen die Interessen des Westens im Namen von “Menschenrechten”. Sie greifen militärisch in andere Länder ein im Namen der “Demokratie”. Sie nehmen wehrlose Menschen in Dörfern und Städten mit ihren Bomben und Waffen ins Visier im Namen der “Terrorismusbekämpfung”.

Aus ihrer Perspektive ist die Menschheit eingeteilt in erst-, zweit-, und drittklassige Bürger. Das menschliche Leben in Asien, Afrika und Lateinamerika wird als gering betrachtet, und das in den USA und Westeuropa als teuer. Die Sicherheit der USA und Europas wird als wichtig betrachtet, während die Sicherheit der restlichen Menschheit als unwichtig betrachtet wird. Folter und Ermordung sind erlaubt und werden vollkommen ignoriert, wenn sie von den USA, den Zionisten und ihren Marionetten verübt werden.

Es beeinträchtigt ihr Gewissen nicht, dass sie geheime Gefängnisse an diversen Orten auf verschiedenen Kontinenten haben, in denen wehrlose Gefangene, die keine gerichtliche Vertretung haben und nicht vor ein Gericht gestellt wurden, auf hässlichste und abscheulichste Art behandelt werden…”

Nicht nur diese Passage hat mir sehr zu denken gegeben. Haben diese Menschen an der Spitze der Westlichen Staaten wirklich kein Gewissen mehr? Ist deren Gewissen derart verkommen, dass sie nicht einmal Probleme damit haben, Mord, Vergewaltigung, Vertreibung und viele andere Verbrechen anzuordnen und mitzutragen? Bei den US-Oberen habe ich diesbezüglich kaum Zweifel, aber ist es auch in Deutschland so?

Zunächst aber einmal ein Blick in die USA bzw. auf einen Mann namens  Jeffrey Feltman. Hierzulande wird ihn kaum jemand kennen. Jener Feltman war einstmals Staatssekretär der US-Regierung für Nahostangelegenheiten. In seinem Lebenslauf gibt es die Abschnitte, in denen er an den Kriegsverbrechen der USA im Irak beteiligt war wie auch sein Dienst in der US-Botschaft in Tunis und in Tel Aviv. Beim letzteren Dienst war er maßgeblich verantwortlich für die Strangulierung des Gaza-Streifens. Dabei kamen ihm seine Arabisch-Kenntnisse zur Hilfe, die er an der Universität in Jordanien erworben hat. Im Libanon ist er erheblich bekannter als in Deutschland, denn er war einstmals Botschafter der USA im Libanon und gelangte in dieser Funktion zu einer gewissen “Berühmtheit” durch die Erwähnung in einer Rede von Sayyid Nasrullah.  In einer 2006 gehaltenen Ansprache bezeichnete der Generalsekretär der Hizbollah die damalige Regierung des Libanon unter Fouad Siniora als “Feltman-Regierung”. Damit sollte der damals abzuwehrende Einfluss der USA auf die libanesische Regierung zum Ausdruck kommen. Es ist wohl kaum nötig darauf hinzuweisen, dass jener Feltman mit ungarischen Vorfahren den Zionismus mit Haut und Haaren verschrieben ist. Und es gab kaum eine Gelegenheit, in der er die Feindschaft der USA zum Iran nicht deutlich gemacht hätte. In einem Interview mit Haaretz aus dem Jahr 2010 konnte man bereits zwischen den Zeilen herauslesen, wie die USA eine “besondere” Beziehung mit der Syrischen Bevölkerung (aber nicht mit der Regierung) anstrebt. Es wäre sicherlich nicht unangebracht anzunehmen, dass jener Feltman direkt in die Verbrechen der USA in Syrien involviert ist. Gestern nun taucht ein Foto bei FARS-News von jenem Feltman auf, wie er neben Ban Ki-Moon sitzt, während Imam Chamene’i den UN-Generalsekretär empfängt. (weiterlesen …)

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Aktion UBERWACH!