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Afrika

  • 13.01.2010
Piraten! Ein Interview mit Noam Chomsky
von Noam Chomsky
Die Geschichte mit Somalia ist komplex. Es ist eine lange, hässliche Geschichte. Ich werde mich einfach auf die Gegenwart beschränken. Etwa 2005 oder 2006 - als Teil des sogenannten “Kriegs gegen den Terror” - ging das Office of Foreign Assets Control des US-Finanzministeriums - das sich mit Geldtransfers befasst, die angeblich etwas mit terroristischen Aktivitäten zu tun haben.
  • 09.10.2009
Der Ruanda-Völkermord – eine Herausforderung für die Stärke des Rechts
von Sabine Grund
Als junger Juristin wird Del Ponte das einträgliche Scheidungsrecht schnell zu langweilig; sie wechselt zur Bekämpfung der Geldwäsche und ermittelt gegen Mafiakreise. (...) Vielfach konfrontiert Del Ponte bei ihren Ermittlungen die "Mauer des Schweigens" (muro di gomma). Als oberste Staatsanwältin der Schweiz erhält sie 1999 das Angebot, Chefanklägerin der beiden UN-Tribunale zu Jugoslawien und Ruanda zu werden
  • 06.05.2009
Obama und das Dilemma in Somalia
von Bill Fletcher Jr.
Durch die Debatte um den Piratenangriff auf ein US-Schiff vor der Küste Somalias gerät ein weit wesentlicherer Punkt in der Diskussion um das Horn von Afrika möglicherweise aus dem Blickfeld. In den Washington Post vom 11. April sprach die Obama-Administration davon, möglicherweise eine Militäraktion gegen eine rechtsgerichtete islamistische Gruppe, bekannt als "Al-Shabab", durchzuführen.
  • 23.11.2008
Die Clintons und Albrights, die das afrikanische Chaos zu verantworten haben, versuchen schon, sich ins neue Boot zu retten...
von Helmut Strizek
Im Ost-Kongo, dessen Chaos die Welt in diesen Wochen wieder kurz beschäftigt hat, war Bush jun. 2002 mit dem Zwang des Abzugs der ruandischen und ugandischen Soldaten aus dem Kongo einem Frieden recht nahe, hätte ihm das Albright-Erbe in Form des Nichtsnutzes namens Joseph Kabila auch hier nicht eine Zeitbombe hinterlassen (...) Das jüngste Beispiel erleben wir gerade in der Kivu-Provinz im Osten des Kongo. Dr. Gerd Hankel hat als einziger in der ZDF-Sendung Auslandsjournal am 12. November 2008 um 22.45 Uhr das Problem beim Namen genannt: Es geht um die Herauslösung der Kivu-Provinzen aus dem Staatsverband des Kongo im Interesse Ruandas
  • 01.03.2008
Lügenstrategie zum Völkermord
von Sabine Grund
Vom Völkermord in Ruanda ist in der Öffentlichkeit bestenfalls bekannt, dass in dem kleinen Land Zentralafrikas von April bis Juli 1994 rund eine Million Menschen umgebracht wurden. Weder die Vorgeschichte und sorgfältige Planung dieses Verbrechens, noch sein Fortwirken bis heute (Februar 2008) in den Massenmorden im Kongo mit mehreren Millionen Toten wurden von den offiziellen westlichen Medien in Nordamerika und Europa berichtet.
  • 04.02.2008
Vorwort zur deutschen Übersetzung vom R. Philpot's "Rwanda 1994: Colonialism dies hard"
von Helmut Strizek
2003 hat der kanadische Staatsbürger Robin Philpot (Jg. 1948), der als Englischlehrer einige Jahre im frankophonen Afrika gelebt hat, ein Buch mit dem Titel "Ça ne s’est pas passé comme ça à Kigali" (frei übersetzt: So hat sich das nicht zugetragen in Kigali!) geschrieben, das hier in einer deutschen Übersetzung von Klaus Madersbacher vorgelegt wird. Diese basiert im Wesentlichen auf der von Philpot selbst erstellten englischen Fassung, die unter dem Titel Rwanda 1994: Colonialism dies hard online verfügbar ist (Rwanda 1994).
  • 31.01.2008
Offener Brief an den Bundespräsidenten - gez. Dr. Jean Paul Rwasamanzi, Vorsitzender Akagera-Rhein e.V.
von Sabine Grund
Sehr geehrter Herr Bundespräsident, der Verein AKAGERA-RHEIN e.V. bedauert sehr, dass Sie eine Reise nach Ruanda planen. Von Dr. Helmut Strizek wissen wir, dass er Sie bereits Ende 2007 über die politische und soziale Lage in Ruanda informiert hat. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns ebenfalls dafür auszusprechen, dass Sie das Regime von Präsident Paul Kagame nicht durch einen Besuch aufwerten.
  • 16.12.2007
Rezension: Hans Christoph Buch, Kain und Abel in Afrika (2001)
von Sabine Grund
Hans Christoph Buch bezeichnet seinen kleinen Band über Ruanda als Roman. Dabei sind romanhaft vor allem die historischen Kapitel, in denen er Einblicke in die Erlebnisse des deutschen Afrikaforschers Richard Kandt (1867-1918) gibt. Im Nachwort gesteht der Autor, dass dieses Buch ihm unter seinen zahlreichen Werken am schwersten gefallen ist, denn schreibend verarbeitet er seine persönlichen Begegnungen mit dem Horror in Ruanda 1995, 1996 und im Kongo 1997, die ihn eingestandenermaßen bis in Tagträume und Alpträume verfolgen.
  • 01.12.2007
Rezension: Helmut Strizek, Geschenkte Kolonien (2006)
von Sabine Grund
 
  • 21.11.2007
Probleme mit der Privatisierung in Südafrika
von Mandisi Majavu
Eine Wirtschaftspolitik, die die Privatisierung von allem, was für uns wesentlich ist, erstrebt, wird keine ökonomischen Chancen für die Mehrzahl der Menschen in Südafrika schaffen. Vielmehr verschärft eine solche Politik die Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit.
  • 12.11.2007
Sagt nein zu Africom
von Danny Glover und Nicole C. Lee
 
  • 20.10.2007
Zum Völkermord in Ruanda von 1994
von Sabine Grund
In Ruanda hat von April bis Juli 1994 ein Völkermord an der Tutsi-Bevölkerung stattgefunden und gleichzeitig wurde eine noch immer geheim gehaltene Zahl von Hutu im Herrschaftsgebiet der damaligen Rebellen und heutigen Machthaber umgebracht. Man schätzt, dass insgesamt 1 Million Menschen ums Leben gekommen sind. Dies hat in der westlichen Öffentlichkeit bis heute wenig Beachtung gefunden. Noch weniger bekannt ist, dass die Auswirkungen in den benachbarten Kongo und andere zentralafrikanische Länder seit 1994 bis heute mehrere Millionen Menschen das Leben gekostet (s. Anmerkungen von ZNet Deutschland Nr. 1) und die Infrastruktur der Lebensumwelt weithin zerstört haben. Hartnäckig verschwiegen wird seit 13 Jahren, dass ein Netzwerk von Politikern, Journalisten und Leuten aus Nichtregierungsorganisationen u.a. aus westlich-demokratischen Ländern in die Geschehnisse um den millionenfachen Völkermord in Zentralafrika verwickelt ist. Auch Kirchenführungen haben eine Mitverantwortung und tragen bis heute nicht zur Wahrheitsfindung bei.
  • 30.07.2005
Interessieren sich die USA jetzt für den Niger?
von Derrick Z. Jackson
 
  • 14.08.2004
Darfur - westliche Heuchelei und muslimische Mittäterschaft
von Farid Omar
Die humanitäre Katastrophe im Darfur nimmt kein Ende, und die Vereinigten Staaten haben diese Möglichkeit genutzt Aufmerksamkeit vom Irak und von Palästina abzulenken, und zugleich ihre geopolitische Dominanz in Nordafrika und anderswo durch Sanktionsdrohungen und möglicherweise auch durch militärische Interventionen zu stärken. Andererseits verhalten sich die Arabische Liga (AL) und die Organisation der islamischen Konferenz (OIC) den Exzessen in Darfur gegenüber ungewöhnlich still, was es der Situation ermöglicht hat, außer Kontrolle zu geraten.
  • 22.07.2004
Ein Aufruf für den Sudan
von David Nally
Wenn man die etablierte Presse durchschaut und die sehr unregelmäßigen und emotionslosen Nachrichten über das anhaltende Morden im Sudan liest, ergreift einen der erschreckende Gedanken, dass es vielleicht keinen interessiert. Bush und seine Kumpanen - die bei ihrem Umgang mit dem Irak so schnell die Vereinigten Nationen ignorierten - scheinen jetzt nur zu zufrieden, die selbe Institution auf ihre Politik des erzwungenen Aufgebens, nun hinsichtlich des Sudans [1], aufmerksam zu machen. Diese selbst gewählte Befreiung scheint ausreichende Bestätigung dafür, dass die Menschen im Sudan die "nicht-würdigen Opfer" von heute sind.
  • 02.06.2004
Humanitäre Interventionen?
von Noam Chomsky
Ich werde die Details in Bezug auf Somalia nicht aufzählen, da sich hierzu zahlreiche Texte finden, verfasst sowohl zur Zeit der Vorgänge als auch danach. Steve Shalom hatte zu der Zeit einen guten Artikel in Z; Auch ich habe sogleich in Z darüber geschrieben. Und später noch mehr, als die Einzelheiten durchsickerten. Kurz gefasst: Es gab eine schreckliche Hungersnot in Folge des Chaos, das nach dem Sturz einen mörderischen, von den USA gestützten Diktators einsetzte. Ende 1992 besserte sich die Lage, Rot-Kreuz-Lieferungen gelangten größtenteils ans Ziel, und es sah so aus, als käme die Situation unter Kontrolle.
  • 17.01.2004
Ich spreche von Afrika
von Mandisi Majavu
 
  • 24.11.2003
Imperium oder Afrika?
von Yves Engler
 
  • 22.08.2003
Widerstand gegen die amerikanische Zerstörungskraft
von Firoz Osman
 
  • 13.08.2003
Die Flammen Shells brennen in Nigeria als Höllenflamme
von Mandisi Majavu
“Sind jene von dieser Erde, die die Wälder abbrennen und die Hügel eggen - sie, die leben, damit die Erde stirbt...“, so die Worte des nigerianischen Dichters Niyi Osundare. Die transnationalen Ölgesellschaften haben in Nigeria mehr erreicht als das. Aktivisten wurden ins Exil vertrieben oder vom Staat gehängt, erschossen - um zu gewährleisten, dass Royal/Dutch Shell, Chevron-Texaco u. ExxonMobil mit ihren Ölbohrungen u. ihrer Exploitation der Menschen fortfahren können.

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