Linke positioniert sich erneut gegen “Nichtraucherschutz pur”

Oskar Lafontaine will das totale Rauchverbot im Saarland wieder lockern

Wie bereits vor einigen Monaten (Rauchernews berichtete), positioniert sich die Linke im Saarland erneut klar gegen das von CDU, FDP und Grünen eingeführte totale Rauchverbot in der Gastronomie. Wie verschiedene Medien berichten, will Oskar Lafontaine (siehe Bild) bereits zur nächsten Landtagssitzung einen entsprechenden Gesetzesentwurf einbringen. Die Initiative wird allerdings wegen der geplanten Neuwahlen nicht mehr abschließend beraten werden können.

Lafontaine sagte wörtlich, man wolle “weg vom Nichtraucherschutz pur”. Ein Rauchverbot mit vernünftigen Ausnahmen trage dem Schutz vor dem sogenannten “Passivrauchen” ausreichend Rechnung. Der Politiker der Linken forderte, dass auch die Interessen rauchender Menschen und Gaststättenbetreiber berücksichtigt werden müssten.

Im letzten Politbarometer fallen alle Parteien, die sich für das totale Rauchverbot in der Gastronomie ausgesprochen haben, in der Wählergunst. Die CDU käme auf 34 Prozent (bei der letzten Wahl hatte sie 34,5 Prozent), die Grünen auf 5 Prozent (statt 5,9 Prozent) und die FDP auf 2 Prozent (vorher 9,2 Prozent). Gerade der FDP verzeiht man im Saarland nicht, dass sie sich am Nasenring der Grünen durch die politische Arena hatte führen lassen, wenngleich sicher auch bundesweite Themen eine Rolle spielen, dass die FDP so abgestraft wird.

Die Linken und die SPD in Nordrhein-Westfalen wären gut beraten, einen Blick ins Saarland zu werfen. Denn auch in NRW sind die beiden Parteien dabei, sich von der Antiraucherlobbyistin und Grünen Barbara Steffens vorführen zu lassen. Barbara Steffens, die durch den Plan eines totalen Rauchverbots in der Gastronomie dafür sorgt, dass die meisten kleinen Wirte Umsatzeinbrüche bis hin zur Insolvenz hinnehmen müssen (Rauchernews berichtete), hatte sich übrigens kürzlich selbst und ihren Abgeordneten-Kollegen 500 Euro mehr Diäten pro Monat genehmigt.

Bei wirklichen Probleme, die in ihr Ressort fallen, ist Steffens übrigens nicht so kleinlich, was tatsächliche tote Menschen betrifft. Wie der WDR berichtete, sagte Steffens, auf die mindestens 15.000 Menschen (andere Zahlen sprechen von mindestens 40.000 Toten im Jahr), die in Krankenhäusern wegen tödlicher Keime sterben, angesprochen: “Wir können nicht alles als Land zwingend umsetzen. Das sind ja auch Wirtschaftsunternehmen. Da gibt es eine gewisse Organisationsfreiheit im Rahmen der unterschiedlichen Trägerschaften. Es wäre zu leicht, wenn man sagt, die Länder können es problemlos regeln.”

Steffens wird immer mehr zur Marionette der Antiraucher- und Pharmalobby. Sie fordert unsinnige Verbote, wo sie unnötig sind, denn Antiraucher sind durch das bestehende Rauchverbot mehr als ausreichend zwangsgeschützt, und dort, wo Verbote sinnvoll wären weil tausende Menschen nur durch bessere Hygienebestimmungen nicht sterben müssten, macht sie auf einmal auf Liberal.

 


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93 Kommentare

  1. Liebe Freundinnen und Freunde des Rauchen, was Ihr unter folgendem Link findet, solltet Ihr gelesen haben!
    http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1998_1_2_merki.pdf

  2. Die Schweizer zum Beispiel nutzen Furmoirs, Raucherzelte und Raucherkabinen um Nichtraucher zu schützen und das Rauchen gleichzeitig zu erlauben. In Deutschland wird über diese Lösung fast gar nicht nachgedacht.

  3. Rauchzeichen

    BS ich lese die Hintergedanken mancher Leute. Weil ja manche Raucher immer noch meinen man müsse die Zeit zurückdrehen nur weil früher es keine Beschwerden übers Rauchen gab meinen Raucher es sei alles perfekt gewesen.Übrigends Rauch stört mich nicht,ihm kann man ausweichen. Oder denken sie die Leute möchten zb.die verqualmten Bahnhofwartezimmer wieder zurück. Nichtraucher ist Normalität. Rauchen ist kein Muss. Wenn der Staat auch keine Tabaksteuer mehr einimmt dann holt halt es woanders,auch bei mir als Nichtraucher ist mir auch egal.

  4. Rauchzeichen

    Bin kein Grünenfreund oder Grünenwähler.

    • B.S.

      Bin kein Grünenfreund oder Grünenwähler.

      Das mag schon sein. Aber RAUCH moegen sie auf keinen Fall. Und das so sehr, dass sie – wie es das “Denormalisationsprogramm” vorschreibt – in jeden Raucherforum zu finden sind.

      Kernig!

  5. Rauchzeichen

    http://forum.netzwerk-rauchen.de/cgi-bin/YaBB.pl?num=1329152706/9#9 Ja nun hat der Meinrad da endlich rausgelassen was sie wollen im Saarland (Abschaffung aller Rauchverbote seit 2005) um überall ungeniert und rücksichtslos wieder zu rauchen zu können. Hoffentlich gelingt ihnen das nicht.

    • juso92

      Keine Sorge, so schlimm wird es zum Glück niemals mehr kommen, weil so gut wie keiner will, dass wie früher überall wieder geraucht wird. Auch mit seinen Wahltheorien macht sich der Herr Meinrad lächerlich, weil Grüne und Linke im Saarland BEIDE massiv Stimmen verloren haben, dazu muss man nur die Wahl und die Umfragen von 2009 vergleichen. Außerdem war es im Saarland schon immer so, dass die Linke dort (vielleicht wegen Lafontaine) viele Stimmen hat und die Grünen dort eher schwach sind. Ich denke, das massive Umfragetief der Grünen im Saarland liegt eher daran, weil sie gegen den Willen ihrer Wähler eine Jamaika-Koalition mit CDU und FDP gebildet haben, und diese Koalition von Anfang an schlechte Politik machte, die Grünen haben im Saarland bereits 2009 in den Umfragen Stimmen verloren. So Leute wie der Meinrad glauben natürlich, Wähler würden nur nach dem Rauchverbot wählen, aber das ist natürlich Schwachsinn, weil es ja wohl auch andere Punkte in der Politik gibt. Wer wirklich NUR nach dem Rauchverbot wählt, der hat nun wirklich keine Ahnung von Politik !

      • Nansy

        @juso92,

        Niemand wählt NUR nach dem Rauchverbot, sondern höchstens nach der Einsicht, dass die Arroganz linker Umerziehungs-Politik endlich ein Ende finden muss. Inzwischen ist ja gott sei dank auch schon anderen anhand der Rauchverbote aufgefallen, dass linke Ideologen nichts so sehr fürchten, wie die Abstimmung mit den Füssen (sprich: Auswahl des Lokals)! Entscheidungsfreiheit für die Bürger, was sie kaufen, essen, trinken oder wohin sie gehen wollen, kann sehr wohl Grundlage für politische Meinungsbildung sein.

      • B.S.

        @Herr Juso 92 – ist “92″ ihr Geburtsjahr? Wenn Ja, haben sie sehr vieles an interessanter Politik einfach verpasst. Es gibt hier Leute, die Politik ueber mehrere Jahrzehnte gelebt haben. Lebenserfahrung nennt man das.

    • B.S.

      Rauchzeichen
      Geschrieben am 24. Februar 2012 um 21:36

      http://forum.netzwerk-rauchen.de/cgi-bin/YaBB.pl?num=1329152706/9#9 Ja nun hat der Meinrad da endlich rausgelassen was sie wollen im Saarland (Abschaffung aller Rauchverbote seit 2005) um überall ungeniert und rücksichtslos wieder zu rauchen zu können. Hoffentlich gelingt ihnen das nicht.

      Wenn ich mit dem Lachen ueber dieses fertig bin, sag ich was los ist. Ich lache aber noch eine Weile! (Den Post musste ich in mein “lustige Antiraucher Kommentare” Archiv uebernehmen!!!!!!)

      Wenn sie so dumm sind, wie sie vorgeben (was nicht der Fall ist), spendiere ich ihnen sogar ein Bier!

  6. juso92

    Die NRW-Linken sind im Übrigen für das Absolute Rauchverbot in der Gastronomie, und Wolgang Zimmermann (Fraktionsvorsitzender der NRW-Linken im Landtag) hat Zustimmung für das Absolute Rauchverbot signalisiert. In NRW ist die Linkspartei, anders als die Im Saarland, für einen konsequenten Nichtraucherschutz und das ist auch gut so ! Und außerdem, war es in Irland nicht auch eine rot-rote Regierung, die das Absolute Rauchverbot in allen Pubs eingeführt hat ?

    • Nansy

      @juso92:

      Die Parolen helfen dir nicht wirklich weiter: “konsequenten Nichtraucherschutz” = Unfug, wenn sich jeder das für ihn geeignete Lokal aussuchen kann.

      Aber schauen wir uns doch einmal an, mit welchen Mitstreitern im Geist und in der Sache sich Teile der SPD, die Grünen, und die NRW-Linken wohlfühlen:

      Auf der dritten „Weltkonferenz Rauchen und Gesundheit“ 1975 unter der Leitung des britischen Mediziners George Godber hat man bereits die Strategien entwickelt, mit denen unsere Gesellschaft heute auseinanderdividiert wird (Nichtraucher gegen Raucher). Eingeleitet wurde dort eine Erziehungsdiktatur, die Raucher zunehmend ins Abseits der Gesellschaft verbannt. Die Taktik, Tabakrauch als Gefährdung für die Gesundheit und das Leben der Nichtraucher darzustellen, wurde auf dieser Konferenz weiter entwickelt . Als weitere Ziele wurden u.a. genannt:

      - Ein soziales Umfeld sollte geschaffen werden, in dem Rauchen nicht akzeptiert wird (Create a social environment in which smoking is unacceptable),

      - Rauchen sollte in der Öffentlichkeit immer mehr erschwert werden (..we can and should make it more and more difficult for the individual to smoke cigarettes in public),

      - Das Personal im Erziehungs- und Gesundheitswesen sollte einer Gehirnwäsche gegen das Rauchen unterzogen werden (Those in education and public health will be the first to be brainwashed into antismoking),

      - Die Tabakindustrie sollte verteufelt werden (Demonize the tobacco industry),

      - Sogar die Frauenemanzipationsbewegung sollte für die Zwecke der Antiraucherbewegung eingespannt werden (The utilization of the women’s liberation movement to encourage rebellion against the old social systems by the act of not smoking ).

      http://www.rampant-antismoking.com/

      Das sind also die Vordenker der “linken” Parteien auf dem Gebiet der Rauchverbote und der “Toleranz” gegen andere Menschen!
      Frage an dich, ob das “auch gut so ist” und ob du dich in der Gesellschaft dieser Leute wohlfühlst?

      Laß mich raten, du gehst ja sehr gerne solchen Fragen aus dem Wege und machst dann lieber an anderer Stelle weiter, hab ich recht?

      • juso92

        ” Die Parolen helfen dir nicht wirklich weiter: “konsequenten Nichtraucherschutz” = Unfug, wenn sich jeder das für ihn geeignete Lokal aussuchen kann. ”

        In Speiselokalen haben wir in NRW einen ausreichenden Nichtraucherschutz, das gebe ich zu. Aber auch erst seit Mai 2011, weil zu diesem Zeitpunkt die Raucherclubs verboten wurden und die Trennung zwischen Raucher- und Nichtraucherbereich nochmals verschärft wurde. Der “Nichtraucherschutz” der Rüttgers-Regierung vom 1.7.2008 war absolut mangelhaft, zu viele Gaststätten (im übrigen teilweise sogar Bäckereien oder Cafes) nannten sich einfach “Raucherclub”, und bei der Trennung von Raucher/Nichtraucherbereich musste der Nichtraucher oft in unbequeme Nebenräume sitzen. Also, einen guten Nichtraucherschutz in der Speisegastronomie gab es in NRW erst seit Mai 2011 ! Und in Eckkneipen oder anderer getränkegeprägter Gastronomie gibt es so gut wie keine Wahlmöglichkeit zwischen Raucher- oder Nichtraucherkneipe. Bei meinem Kurzaufenthalt mit einem Fortuna-Kumpel in Ingolstadt habe ich richtig gemerkt, wie angenehm es ist, in der Eckkneipe bei einem Bier Dart zu spielen OHNE dabei vollgequalmt zu werden, und auch in München merkte ich es, dass es in den Schwabinger Szenekneipen ohne Tabakqualm viel angenehmer ist. Zudem solltest du auch bedenken, dass sich die Angestellten nicht unbedingt entscheiden können, ob sie in einer Raucher- oder Nichtraucherkneipe arbeiten. Und Wolfgang Zimmermann (NRW-Linke) hat ja auch in einem Interview mal gesagt, dass ALLE Bedienungen in der Gastronomie vom Passivrauch geschützt sein sollen !

        ” Auf der dritten „Weltkonferenz Rauchen und Gesundheit“ 1975 unter der Leitung des britischen Mediziners George Godber hat man bereits die Strategien entwickelt, mit denen unsere Gesellschaft heute auseinanderdividiert wird (Nichtraucher gegen Raucher). Eingeleitet wurde dort eine Erziehungsdiktatur, die Raucher zunehmend ins Abseits der Gesellschaft verbannt. Die Taktik, Tabakrauch als Gefährdung für die Gesundheit und das Leben der Nichtraucher darzustellen, wurde auf dieser Konferenz weiter entwickelt . Als weitere Ziele wurden u.a. genannt: ”

        Von den Parteien, die pro Nichtraucherschutz sind hat niemand vor, Raucher und Nichtraucher auszugrenzen. Ich bin zwar Nichtraucher, aber kein Antiraucher, ich habe selber auch Raucher in meinem Freundeskreis, aber ich finde halt, dass in öffentlich zugänglichen Räumen das Rauchen verboten sein muss, weil in geschlossenen Räumen die Nichtraucher durch den Tabakqualm gefährdet sind. Im Freien oder im Biergarten habe ich überhaupt nichts gegen, wenn andere Leute in meiner Nähe rauchen, und auch in der eigenen Wohnung kann natürlich weiterhin jeder machen was er will. Aber in öffentlich zugänglichen Räumen sollte das Rauchen halt verboten sein und das wird ja wohl nicht so schlimm sein.

        ” – Die Tabakindustrie sollte verteufelt werden ”

        Naja, es ist schon richtig so, dass Werbung für das Rauchen verboten worden ist und dass Hinweise zur Schädlichkeit auf den Zigarettenschachteln stehen, so kann man verhindern, dass mehr Jugendliche mit dem Rauchen anfangen.

      • Nansy

        @juso92,

        schön dass du wenigstens in Teilen auf das “Denormalisierungsprogramm” (so nennt sich das nämlich) eingegangen bist.

        Der Mediziners George Godber, als Leiter der “Weltkonferenz Rauchen und Gesundheit“ 1975, ist nämlich nicht irgendein Antiraucher, der sich in wüsten Verfolgungsideen ergeht, sondern er ist der Chairman des Expert Committee on Smoking and Health der World Health Organization (WHO). Die WHO ist dafür bekannt, dass sie ihren Kampf für eine tabakfreie Welt mit allen Mitteln führt.

        Die Deutsche Niederlassung der Tabakkontrolle ist das „Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle der WHO im DKFZ” in Heidelberg, deren Leiterin Frau Dr. Martina Pötschke-Langer ist, die in letzter Zeit wieder mit ihren wirren Aussagen zu der E-Zigarette von sich reden macht.

        Und nun würde mich interessieren, ob die Parteien SPD, Grüne und Linke (natürlich auch CDU) völlig ohne politische und argumentative Unterstützung der Stabsstelle der WHO in Heidelberg auskommen? Und ich bleibe bei der Frage, ob man sich (Unterstützung durch das Kollaborationszentrum vorausgesetzt) in dieser Gesellschaft von Ausgrenzern und Extremisten wohlfühlt?

      • juso92

        @ Nansy, ich habe in meinem Beitrag doch erwähnt, dass es mir nur darum geht, dass in öffentlich zugänglich geschlossenen Räumen Rauchverbot ist.

      • Nansy

        @juso92,

        das hast du in der Tat erklärt, nur, du trittst hier als Vertreter der Jugendorganisation der SPD auf und hast dich schon zu den Positionen deiner Partei geäußert. Schon dein Nickname juso92 zeigt deutlich, welche Gruppierung du hier vertrittst. Und jetzt verläßt dich auf einmal der Mut und du kannst nicht dazu Stellung nehmen, mit wem deine Partei in Sachen Rauchverbote zusammenarbeitet? Nanu, das ist aber mager!

      • B.S.

        Naja, es ist schon richtig so, dass Werbung für das Rauchen verboten worden ist und dass Hinweise zur Schädlichkeit auf den Zigarettenschachteln stehen, so kann man verhindern, dass mehr Jugendliche mit dem Rauchen anfangen.

        Wieder Mal eine unqualifizierte Meinung – Antiraucher kapieren es nie……

        Diese “Warnungen” auf Zigarettenpackungen sind in England der groesste Witz geworden: “Tausche braune Lunge” gegen “Rauchen toetet” (Sammler)
        Ansonsten raucht jeder munter weiter und man trifft sich privat. (Nichtraucher sind gerne dabei.)
        Die Jugend…….. die greift wesentlich heftiger und haeufiger zur HB. Es koennte ja sein, dass sich die Antiraucher bald in Luft aufloesen.
        In Kuerze: EURE LUEGEN HABEN EUCH DAS GENICK GEBROCHEN. Weiter so!

    • pengertz

      ^ja juso, bzg NRW-LINKE magst Du ja recht haben – jeder nach seinem Futtertrog – leider!

    • B.S.

      war es in Irland nicht auch eine rot-rote Regierung, die das Absolute Rauchverbot in allen Pubs eingeführt hat ?

      In England war es Labour. Die Bevoelkerung hat gegen die entschieden 2010. Die Bevoelkerung wollte nicht noch mehr entmuendigt werden und querbeet gewaehlt. D ie naechste Wahl wird noch interessanter.

  7. Rauchzeichen

    So das Bewertungsystem funktioniert wieder jetzt werden die nicht pro Rauchbeiträge wieder zensiert. Es lebe die DDR

  8. Rauchzeichen

    Ach so ist das der Mann in den Niederlanden will einen liberaleren Nichtraucherschutz;,damit in kleinen Kneipen das Raucher erlaubt ist.Die Niederländer wollen diese Regelung dafür sind 80 % .Wenn es dann weiterhin Nichtrauchergaststätten gibt geht in Ordnung. Dann korrigiere ich meine obere Meinung. Müssen die Niederländer selber wissen. Wenn es funktioniert .

    • B.S.

      Wenn es dann weiterhin Nichtrauchergaststätten gibt geht in Ordnung. Dann korrigiere ich meine obere Meinung. Müssen die Niederländer selber wissen. Wenn es funktioniert .

      Nachfrage regelt das Angebot. Wenn die Niederlaender lieber in Nichtrauchergaststaetten gehen, werden die Rauchergastwirte von alleine umstellen. DAS FUNKTIONIERT.

  9. Rauchzeichen

    BS bei ihrem Artikel über die Niederlande da fordet ein Will Maesen. Es sollen in allen Kneipen die Rauchverbote aufgehoben werden. Um was es da geht kann mann sich denken.Nichtraucherschutz egal.Die Tabakindustrie wirds freuen.

  10. Rauchzeichen

    Wenn das erste Nichtrauchergesetz in Bayern 2008 nicht auf Druck der Raucher und der FDP nicht verwässert worden wäre,hätte es diese Volksabstimmung nie gegeben. Ihre Raucher sind nicht zur Abstimmung gegangen und jetzt sind die wo dort waren und für das Gesetz gestimmt haben die Antiraucher,Raucherfeinde usw.

    • Liberaler

      Das klingt ja so, als wären kaum Raucher zum Wahllokal gegangen. Das ist einfach falsch. Aber bei einer Raucherquote von 25-33 % ist es sehr, sehr schwer, das Ding zu gewinnen. Das ist auch ein wenig meine Sorge beim zweiten Volksbegehren in Bayern nächstes Jahr. Wir haben nur eine Chance, wenn wir auch einen schönen Teil der Nichtraucher mit ins Boot holen. Wir müssen ganz deutlich darauf hinweisen, dass es weiterhin noch genug Nichtraucherlokale geben wird. Selbst auf der Wiesn bleibt mindestens jedes zweite Zelt rauchfrei!
      Aber jetzt heißt es erst einmal Unterschriften sammeln. Liste runterladen, losziehen:
      http://www.volksbegehren-raucherclubs.de/

    • UweM

      Die Raucher sind sehr wohl zur Abstimmung gegangen, vermutlich sogar anteilig in höherem Maße als die Nichtraucher aber gegen eine Bevölkerungsmehrheit hat das nicht gereicht.
      Ich sehe auch in dem neuerlichen VE keine Möglichkeit, Nichtraucher in Massen dafür zu begeistern. Allenfalls kann die Strategie sein, ausreichendes Desinteresse zu erzeugen (“betrifft mich nicht”) und dann über eine geringe Wahlbeteiligung der Nichtraucher eventuell die Abstimmung zu gewinnen. Allerdings wird es dann gleichzeitig schwerer, die 10% der Wahlberechtigten zu gewinnen, die zum Start notwendig sind.

  11. Rauchzeichen

    Blaudunst früher trauten sich die Leute das nicht,öffentlich zu sagen das Rauchen stört,sonst wären sie von den Rauchern zurechtgewiesen worden. Die Nichtraucher sind selbstbewuster geworden. Es gab schon immer welche denen das gestört hat,aber sie sagten es nicht laut.

    • UweM

      Und vor allem: im Gegensatz zu früher stellen Nichtraucher heute die deutliche Mehrheit der Bevölkerung und gleichzeitig ist man heute über die Gefahren des Rauchens besser aufgeklärt.

    • Stephan

      @Rauchzeichen+UweM: Die Nichtraucher waren IMMER schon in der Mehrheit – ihre beider Aussagen sind sowas von lächerlich. Eben wie bei kleinen Kindern – “JEtzt trau ich mich die Fr…. aufzumachen – weil ich jetzt ja ein Idiotengesetz hinter mir stehen hab, dass mir – auch wenns noch so praktisch, moralisch falsch, in meine abstrusen Ansichten und Befindlichkeiten vermeindlich recht gibt………. und UweM: die Mehrheit der bayer. Bevölkerung hat NICHT für dieses Gesetz gestimmt (auch wenn sie es noch sooft schreiben::..), die Aufklärung über Passivrauch, ist keine Aufklärung, sondern basierend auf skurrilen unwissenschaftlichen Methoden eine der Bevölkerung aufgedrücktes Steuerungsplästerchen, denen ja genügend Schäfchen nachlaufen, die JETZT ihre persönliche Befriedigung erhalten indem sie sich nicht extra NR-Lokale suchen müssen…. NUR UM DAS GEHT ES

      • UweM

        Bevor man von Lächerlichkeit spricht sollte man sich erst genauer informieren. 1950 betrug der Raucheranteil in Westdeutschland 51%, bei den Männern damals sogar sagenhafte 88%. Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach 2003.
        Erst Anfang der 80er Jahre ist bei den Männern (also den überwiegenden Kneipenbesuchern) der Anteil unter 50% gefallen

        Wenn man nur Wahlen zählen lässt, bei denen Bevölkerungsmehrheiten gewonnen haben statt Mehrheiten von aktiven Wählern, wird man wohl selten gültige finden. Das ist ein eigenartiges Demokratieverständnis. So kommt man sicher nicht weit…

        Aber fragen wir doch mal umgekehrt: Wie viele Bayern haben denn gegen das aktuelle Gesetz gestimmt? Bezogen auf die Gesamtheit der Wahlberechtigten waren das nur 15% (nach ihrer Definition bezogen auf die bayer. Bevölkerung wären es nochmals weniger, aber das dürfen sie selbst ausrechnen). Da bleiben wir doch besser beim amtlichen Wahlergebnis, oder?

  12. Blaudunst

    Ich finde es gut, dass sich Herr Oskar Lafontaine und ein Teil der Linken gegen den Verbotswahn positionieren. Ich würde mir aber eine klare, bundesweit gültige Aussage der Linken zu dem Thema wünschen.
    Übrigens bei der FDP auch! Große Freiheit, aber absolutes Rauchverbot, das passt gar nicht zusammen, auch in Saaarland nicht!
    Bis jetzt ist, mindestens in Bayern, eine einzige Partei, der ich auch einigermaßen glaube, eindeutig und klar gegen das totale Rauchverbot: Die Bayernpartei.
    Sie ist aber für den eher links orientierten Teil der Wähler nur bedingt eine Alternative.

    Es wäre klug von den Linken, sich klar und überzeugend gegen die Antiraucherlobby zu positionieren. Das würde den eigenen Wähler vorwiegend gefallen und eine Menge neue Wähler bringen. Sie wird die Wähler aber nur halten können, wenn sie nach der Wahl ihre Ansichten auch konsequent und dauerhaft verteidigt und umsetzt.
    Mit “Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern” kann man heute keine Wahlen mehr gewinnen, zweimal nacheinander schon gar nicht.

  13. Sturer Allgäuer

    Auch wenn man sich glücklich schätzen sollte, so halte ich die Einstellung bzw. Postitionierung der “Linken” für reinen Wählerfang.

    • Liberaler

      Das dürfte immer wieder passieren (siehe z.B. Seehofers Vorschlag, per Bundesbegehren die Bürger über die Eurorettung abstimmen zu lassen. Da so etwas nie kommen wird, ist es ein rein populistischer Vorschlag). Dennoch könnte es zumindest den Druck erhöhen, wenn wir immer die Partei wählen, die sich am entschiedensten gegen Gängelung und Diskriminierung von Rauchern einsetzt. Eine rechte Partei würde ich persönlich aber dennoch nie wählen. Die Linkspartei geht gerade noch, als Liberaler wäre mir natürlich die FDP tendenziell am liebsten, die aber die Raucher auch schon des Öfteren enttäuscht hat.

    • UweM

      Da stimme ich doch mal völlig überein. Lafontaine weiß, wie man Wahlkampf macht

  14. B.S.

    BS sind ihre Nichtraucher auch wirklich Nichtraucher ….

    Das denke ich schon, ich hab noch nie gesehen, dass die sich eine Zigarette angezuendet haben.

    …weil der Begriff Nichtraucher von Rauchern manchmal vereinahmt wird,um dazustellen das die Nichtraucher sich mit allen Raucherintressen solidarisieren.

    … weil der Begriff Nichtraucher von den Antirauchern immer vereinahmt wird,um dazustellen das die Nichtraucher sich mit allen Antiraucherintressen solidarisieren.

  15. Rauchzeichen

    Stephan ihr Satz “Sondern andern ihren Freiraume,zur Entfaltung und Gestaltung persönlicher Lebensweise zu lassen. Das hätten sich früher die Raucher auch zu Herzen nehmen können.BS sind ihre Nichtraucher auch wirklich Nichtraucher weil der Begriff Nichtraucher von Rauchern manchmal vereinahmt wird,um dazustellen das die Nichtraucher sich mit allen Raucherintressen solidarisieren.

    • Blaudunst

      Die Raucher haben den Nichtrauchern immer freie Räume gelassen. Es war nie verboten, eine Nichtraucher-Kneipe oder Gaststätte zu betreiben, die Nichtraucher waren nie aus allen geschlossenen Räumen per Gesetz ausgeschlossen und die Raucher haben nie die Nichtraucher massiv und systematisch diffamiert, diskriminiert und Lügen über sie verbreitet.
      Ja, man hat fast überall geraucht und es hat kaum einen gestört. Wahrscheinlich die wenigen, die den Rauch wirklich nicht vertragen konnten, haben sich tatsächlich benachteiligt gefühlt. Aber ihnen war es NICHT per Gesetz verboten, sich öffentliche Räume zu organisieren und dort sich “rauchfrei” zu treffen.
      Das, was jetzt mit den Rauchern passiert, hat eine ganz andere Ordnungsgröße, das ist wirklich nicht vergleichbar.
      Übrigens, ich kenne auch einige Nichtraucher, die sich von dieser verlogennen und verleumderischen Propaganda nicht verblöden lassen und in der Tat sich mit den Rauchern solidarisieren.

    • Stephan

      @Rauchzeichen: NIEMAND hatte vorher verboten Nichtraucherlokale einzurichten!!! Das vergessen sie immer. Nun ist es jedoch gesetzlich Verboten – zugunsten eines Klientels – Rauchergasträume anzubieten!!! DA ist ein gewaltiger Unterschied! Ich musste mir früher nichts zu Herzen nehmen, da mir das Angebot zur Verfügung stand. Und ich sage es nochmals, WÄRE die Forderungen (dieser sog. NR-MEHRHEIT) nach NR-Gaststätten da gewesen – hätte es die fadenscheinige Argumentation mit dem Passivrauch (was der Einzige Grund war, um den Befindlichkeiten von fanatischen Antirauchern Befriedigung zu verschaffen) nicht gebraucht und somit einer Spaltung der Gesellschaft. Sie wurden früher nur geruchs-belästigt und für das brauchten sie ein Gesetz, damit sie ihre persönliche Befindlichkeit nun befriedigen können. Sehr armseelige Denkweise……..

  16. juso92

    Ich glaube nicht, dass die Meinungen der Linken-Politiker im Saarland auch die komplette Basis der Linken erfreut. Ich kenne hier in NRW viele Aktivisten der Linksjugend solid, und diese sind auch in der Linkspartei aktiv, und von denen sind die meisten für ein strengeres Rauchverbot.

  17. Rauchzeichen

    BS und würden sie sich an einen ausgewiesenen Raucherraum halten,oder im Nichtraucherbereich auch qualmen. Wenn diese Regelung funktionieren würde wäre okay.

    • B.S.

      Die Regelung funktioniert und ihr wisst das. Der Spruch ist zu alt und abgedroschen. Die Nichtraucher wissen das ebenfalls.

    • Blaudunst

      Komische Argumentation… Wenn spezeille R-Räume vorhanden wären, würden ihrer Ansicht nach die Raucher im NR-Bereich rauchern (nicht “qualmen”, sondern rauchen heiß das Wörtchen), wenn sie gar keine Räume mehr hätten, würden sie das aber nicht? Wieso dann nicht?
      Das ist doch gerade umgekehrt. Wenn ich die Möglichkeit habe, gemütlich in einem R-Raum zu rauchen, gehe ich selbstverständlich hin, was soll ich in den sterilen, ungemütlichen NR-Buden?
      Aber wenn jemand mir zu unrecht alle Räumlichkeiten klaut, dann kann es schon sein, dass ich wutend werde und sage “Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht”. Logisch, oder?

      • UweM

        Wieso ist Unrecht was Folge einer demokratischen Abstimmung ist?

      • pengertz

        @UweM
        NIcht jede demokratische Abstimmung ist auch legitim. Stichwort MInderheitenschutz. Es ist allerdings auch müßig Ihnen das zu erklären. Sie wissen das, wollen aber provozieren!

      • UweM

        Mit Minderheitenschutz hat das nicht das geringste zu tun.
        Das ist ein Begriff aus dem Völkerrecht, der sich ausschließlich auf ethnische und nationale Minderheiten und deren spezifischen Interessen als Minderheit bezieht. Die spezifischen Interessen Angehöriger anderer minoritärer gesellschaftlicher Untergruppen wie Behinderter oder Homosexueller fallen nicht unter das Völkerrecht.

        Die Ausübung eines bestimmten Hobbys oder einer bestimmten Passion wie Rauchen oder Briefmarken sammeln hat damit rechtlich rein gar nichts zu tun. Deshalb sind Beschwerden darüber sinnlos und Klagen aussichtslos.

      • B.S.

        Deshalb sind Beschwerden darüber sinnlos und Klagen aussichtslos.

        Anscheinend ist Klagen doch nicht aussichtslos:

        zuerst das:
        http://www.morningadvertiser.co.uk/General-News/Netherlands-amends-smoking-ban-in-pubs

        und dann noch:
        http://www.salon.com/2011/12/14/dutch_government_backtracks_on_anti_smoking/

        Die 2,7 millionen Euro, die an dieses ineffektive “smoking cessation programme” verschwendet werden, kann die hollaendische Regierung besser anlegen.

      • UweM

        Auch die richterliche Entscheidung in Holland ist nicht mit dem Minderheitenschutz begründet. In den links ist genau genommen überhaupt keine Begründung zu finden.

      • pengertz

        @UweM. Demokratie ist eben nicht die Beherrschung der Mehrheit über eine gleich wie geartete Minderheit. Demokratie sollte immer auf Ausgleich bedacht sein.
        Bei einer anderen Zusammensetzung des erkennenden Senats wäre das Urteil auch anders ausgefallen. Ich denke hier an Benda oder auch Herzog. Auch höchste Gerichte – und ich gehe hier nicht bis in die braunste Vergangenheit zurück können irren; siehe: Gleichberechtigung der Frau oder Homosexuelle. Die Justiz selbst hat allerdings selbst ihre dunklen Flecken bis heute nicht aufgearbeitet.

        Allerdings wird mir Ihre provokante Erbsenzählerei allmählich zu viel und für uneinsichtige Sturköpfe ist mir meine Zeit auch zu schade.
        Schönen Abend

      • UweM

        Von welchem Senat sprechen sie? Ich hatte den Volksentscheid in Bayern im Sinn als ich von Folgen einer demokratischen Abstimmung sprach.

  18. Rauchzeichen

    Ich habe keine Stimme abgegeben,war nicht beim Volksentscheid 2010 in Bayern. BS wenn jemand Tabakrauch nicht verträgt,ist er lange noch nicht ein Raucherhasser.Oder wenn sie zb.Bienenallergie haben werden sie auch kein Bienenhasser.Sie fordern Toleranz sind sie auch das gegenüber Leute die Tabakrauch nicht vertragen, wo mit Antirauchern nichts zu tun haben.

    • Stephan

      @Rauchzeichen: nicht VERTRAGEN ist was anderes, als das Argument der Passivrauchlüge! Wer was nicht verträgt, sollte es schlichtweg meiden, oder wenn nicht, die Belästigung hinnehmen. Sie sind wie ein kleines Kind, das bei jedem Argument eingeschnappt reagiert – geht jedoch definitiv am Thema vorbei. Und Toleranz ist genau das, nicht nur NACH SEINEN PERSÖNLICHEN Befinden, Situationen und Orte vorfinden zu wollen, sondern anderen Ihren Freiraum zur Entfaltung und Gestaltung persönlicher Lebenseinstellungen zu lassen.

      • UweM

        Und der Toleranzbegriff vieler Raucher besteht nun leider mal darin, dass die Nichtraucher sich ja verpissen könnten, wenn ihnen der Rauch nicht passt. Muss man sich da wundern, wenn vermehrt Verbote angestrebt werden?

      • Stephan

        Übertriebenes Geschreibsel, wie so oft von Ihnen. Abgesehen davon – zeugen die Aussagen – siehe Ihre, von Nicht- und Antiraucher, doch exakt die gleichen Züge – die Raucher sollten sich verpissen…….. den Begriff Toleranz haben SIE auf jedenfall noch nicht umgesetzt.

      • UweM

        Nein, die Raucher dürfen bleiben so lange sie wollen.
        Und reden, lachen, essen, trinken. Nur Rauchen eben nicht, aber ansonsten sind sie herzlich willkommen.

      • B.S.

        Und der Toleranzbegriff vieler Raucher besteht nun leider mal darin, dass die Nichtraucher sich ja verpissen könnten, wenn ihnen der Rauch nicht passt.

        Und der Toleranzbegriff ALLER Rauch-und Raucherhasser besteht nun leider mal darin, dass die Raucher sich ja verpissen koennten, wenn es ihnen nicht passt, vor die Tuer gejagt zu werden.

        Die Toleranz der Rauch-und Raucherhasser :
        Nur Rauchen eben nicht, aber ansonsten sind sie herzlich willkommen.

        Danke, aber NEIN, DANKE!

      • UweM

        Schade. Es gibt so viele Dinge, die man an einem gemeinsamen Abend mit Freunden und Bekannten erleben kann. Und ihnen ist das Rauchen so wichtig, dass sie bereit sind, auf den ganzen Rest zu verzichten.

        Frage: Meiden sie in ihrer Freizeit grundsätzlich alle Orte, an denen man nicht rauchen darf?

      • B.S.

        Frage: Meiden sie in ihrer Freizeit grundsätzlich alle Orte, an denen man nicht rauchen darf?

        Seit dem Einfuehren des totalen Rauchverbotes, JA! Wie man sieht, bin ich da nicht alleine. Wir gehen erst wieder – wie frueher – weg, wenn man uns einen gemuetlichen Raucherraum zur Verfuegung stellt. Gaeste eines Lokales lassen sich nun mal nicht vor die Tuer schmeissen.

      • UweM

        Das ist interessant. Nur weil man vorübergehend auf das Rauchen nicht verzichten möchte, geht man nicht mehr in die Kneipe, ins Restaurant, ins Kino, ins Konzert, ins Musical, in eine Lesung, ins Museum, in eine Ausstellung, ins Theater, zu Führungen und Vorträgen sowie diversen (Hallen-)Sportveranstaltungen und, und, und?

        Es ist natürlich ihr gutes Recht das so zu halten. Für mich wäre so eine selbstgewählte kulturelle Verarmung nicht akzeptabel. Kein Laster wäre es wert, mich selbst so einzuschränken.

      • Ich finde es ganz schön vermessen von Ihnen, wie Sie allen Menschen, die gegen diesen Verbotswahn kämpfen, unterstellen, warum sie dies tun. Aber das ist die Masche der Totalitaristen: Verallgemeinern, Stigmatisieren und damit auch Lügen. Denn es gibt mehr als genug Nichtraucher, die diesen Verlust persönlicher Entscheidungsfreiheit und diesen Abbau der Eigenverantwortung bekämpfen.

      • B.S.

        Es ist natürlich ihr gutes Recht das so zu halten.
        Ja, es ist mein gutes Recht.

        Für mich wäre so eine selbstgewählte kulturelle Verarmung nicht akzeptabel.
        Es gibt, wie sie sicherlich wissen, auch das Internet. Hat sogar viele Vorteile.

        Wenn dieser totale Rauchverbotunfug wieder vorbei ist, gehen wir auch wieder zu Veranstaltungen, an denen auch fuer Raucher eine Raeumlichkeit zur Verfuegung steht.

      • UweM

        Ich muss zugeben, dass mir das Internet als Quelle der Kultur noch nicht in den Sinn gekommen ist. Aber sie haben natürlich recht, man kann sich die Mona Lisa auch via Google ansehen oder Sting als MP3 downloaden. Wer mit Konserven zufrieden ist, wird sicherlich gut bedient.
        Mit Freunden kann man im Internet chatten und sich das Bier von Amazon liefern lassen.

        Worüber klagt man dann überhaupt noch?

      • 56-er

        Wieso glauben eigentlich manche Antis auf unsere Gesellschaft nicht verzichten zu können? Sucht euch doch Freunde die ebenfalls Nichtraucher sind

      • ich halte das ähnlich wie B.S….betrachte es jedoch nicht ideologisch sondern eher marktwirtschaftlich. Eine Lokalität, die das Rauchen erlaubt, erfüllt eines meiner Bedürfnisse…also nehme ich es in Anspruch. Rauchfreie Gastronomie tut das eben nicht, was nicht heißen will dass ich nicht eben mal irgendwo was essen gehe um des Essens willen….mehr aber auch nicht. Ich gebe zu, dass sich meine Ausgaben im gastronomischen Bereich deutlich reduziert haben…freilich natürlich ohne zu grollen. Das ist ein einfaches Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn die Gastronomie gezwungen oder aus eigenem Entschluss meine Nachfrage nicht mehr befriedigen kann oder will….dann werden die schon wissen was sie machen. Ansonsten gehen sie eben hopps…aber da ist jeder seines Glückes Schmied :)

      • UweM

        @Werner: Sie haben für jemanden der journalistisch tätig ist, eine bemerkenswerte Schwäche im präzisen lesen! Ich habe B.S. eine konkrete Frage gestellt und die dazugehörige Antwort kommentiert mit dem Hinweis, dass ich die Entscheidung von B.S. so zu leben, akzeptiere.
        Was ist daran verallgemeinert?

      • B.S.

        Ich habe B.S. eine konkrete Frage gestellt und die dazugehörige Antwort kommentiert mit dem Hinweis, dass ich die Entscheidung von B.S. so zu leben, akzeptiere.
        Was ist daran verallgemeinert?

        Ich habe ihre Frage konkret beantwortet und es wird ihnen gar nichts anderes uebrigbleiben, als dieses zu akzeptieren. Allerdings habe ich ebenfalls daruf hingewiesen, dass ich kein Einzelfall bin und kann Werner:
        Denn es gibt mehr als genug Nichtraucher, die diesen Verlust persönlicher Entscheidungsfreiheit und diesen Abbau der Eigenverantwortung bekämpfen.
        nur beipflichten.
        Ich habe schon einige Male hier geschrieben, dass meine Nichtraucherbekannten sich AUSDRUECKLICH von den Antirauchern distanzieren. Wir treffen uns recht oft bei mir derzeit – im RAUCHERHAUSHALT – , weil die NICHTRAUCHER ebenfalls die Nase vom “Raucher-vor-die-Tuer” in einer Kneipe voll haben. Angst vor “Passivrauchschaden” hat keiner von denen.

      • UweM

        Das ist ja jetzt wieder lustig. Jetzt haben wir hier einen Hausherren der mir Verallgemeinerung vorwirft und einen B.S. der gleichzeitig darauf besteht, die beanstandeten Aussagen auf weitere Personen ausgeweitet zu wissen.

        Was denn nun?

      • B.S.

        Was denn nun?

        Vielleicht kann man darueber ja bei einer Tasse Kaffee und einer Zigarette ganz lange diskutieren….

    • G-H-L

      Schon Recht! Nur, wenn Sie eine Bienenallergie haben, fordern Sie dann auch ein Verbot aller Honigprodukte? Oder wenn Sie Fisch nicht mögen, fordern Sie dann ein Verbot aller Fischlokale?
      Beim Thema Rauchen wurden alle Kompromisse gnadenlos abgeschmettert. Man wollte in ALLEN Gaststätten und Kneipen ein Rauchverbot. Um das durchzusetzen mußte natürlich auch der Nichtraucherschutz herhalten.
      Nachdem man die Raucher mittlerweile als Kippenjunkies, als Nikotiniker usw. beschimpft und selbst Rauchverbote im Auto oder in der eigenen Wohnung fordert, habe ich die Toleranz, die ich früher praktiziert habe, abgelegt.

      Selbst, wenn man zum Rauchen nach draußen geht, darf man sich die Kommentare der vorbeigehenden Nichtraucher anhören. Man steht da quasi wie am Pranger. Äußerungen wie die von UweM:
      Nein, die Raucher dürfen bleiben so lange sie wollen.
      Und reden, lachen, essen, trinken. Nur Rauchen eben nicht, aber ansonsten sind sie herzlich willkommen.
      setzt dem ganzen noch die Krone auf. Man betrachtet die Raucher als Menschen, auf deren Kosten man sich auch noch lustig machen kann.
      Deswegen NULL Toleranz.

      • UweM

        Es liegt mir fern, mich über jemanden lustig zu machen. Den Satz habe ich ernst gemeint.

      • pengertz

        @Uwe. Das ist ja das Schlimme, dass Sie Ihr Geschwurbel ernst meinen – sie treten, seitdem ich Ihre Beiträge lese, als Provokateur auf!

      • UweM

        Wie kann man als Provokateur auftreten, wenn man sachlich Richtiges schreibt? Oder empfinden sie die Wahrheit an sich schon als Provokation?

        P.S. ich fürchte ihr Beitrag ist an der falschen Stelle gelandet

      • pengertz

        Nein, nein UweM. der Beitrag ist schon an der richtigen Stelle gelandet. Das mit der Wahrheit ist so eine Sache, es gibt die Wahrheit nicht, im Regelfall nur Ansichten und INterpretationen. Und wenn ich mir die Reaktionen auf Ihre Beiträge erinnere, teilen die meisten Foristen meine Ansichten, dass Sie überwiegend provozieren wollen. Einige wenige gute und sachliche Beiträge Ihrerseits ändern nichts an der Gesamtbetrachtung.

      • B.S.

        Und wenn ich mir die Reaktionen auf Ihre Beiträge erinnere, teilen die meisten Foristen meine Ansichten, dass Sie überwiegend provozieren wollen.

        Nicht nur provozieren; Herr Uwe tut das, was das Denormalisationsprogramm den Antirauchern vorschreibt. Raucherforen sollen mit sinnlosen Beitraegen zerstoert werden, denn was diese Antiraucher fast so sehr wie “Passivrauchschaden” fuerchten, ist dass sich eine grosse Gruppe von Rauchern zusammenfindet.

        Eigentlich bin ich Herrn Uwe grad recht dankbar; ich wollte schon immer mehr ueber diverse Antiraucherorganisationen lesen und eine seiner zahlreichen Antworten, hat mich verleitet, Dr. Michael Siegel’s blog, insbesondere dieses
        http://www.tobaccocontrolintegrity.com/id8.html
        eingehender zu betrachten.

      • UweM

        Nimmt man denn an einer Diskussion teil um möglichst viel Zustimmung zu bekommen? Wohl eher nicht.
        Die Qualität eines Beitrages sollte man danach beurteilen ob er sich bestätigen oder widerlegen läßt. Letzteres betrifft mich außeroderdentlich selten und das ärgert manche. Einigen fallen dazu nur immer wieder die gleichen Verschwörungstheorien ein.

      • B.S.

        Einigen fallen dazu nur immer wieder die gleichen Verschwörungstheorien ein.

        Ich glaube, ich habe hier schon einige Male erwaehnt, dass Dr. Michael Siegel ANTIRAUCHER ist, der allerdings die Luegerei der verschiedenen Antiraucherorganisationen hasst und (lt. seiner Organisation) sich deshalb mit denen zerstritten hat. Ist das nicht eine interessante “Verschwoerungstheorie”?

      • UweM

        Unter Verschwörungstheorien zähle ich u.a. dass Leute dafür bezahlt würden, in jedem noch so kleinen Forum Pro Pharmaindustrie zu posten.
        Die Einlassungen von Dr. Siegel finde ich wiederum interessant.

      • B.S.

        Ueber “Verschwoerungstheorien” kann man sich lange bei einer Kanne Kaffee und vielen Zigaretten unterhalten.

        Dr. Siegel muessen sie selbst fragen.

      • Christoph Suter

        Bitte! Prof. Dr. med. Michael Siegel. So viel Zeit muss sein. :-)

    • Blaudunst

      Um Ihre Metapher zu vervollständigen: Ein Mensch mit Bienenallergie wird nur dann zum Bienenhasser, wenn er den Bienen nirgendwo einen Platz mehr gönnen will und nach einer “bienenfreien” Welt schreit. Genau so wie die Antiraucher nach einer rauch(er)freie Welt schreien und uns Rauchern alle Räumlichkeiten und die Freiheit klauen wollen.

  19. B.S.

    Lafontaine sagte wörtlich, man wolle “weg vom Nichtraucherschutz pur”. Ein Rauchverbot mit vernünftigen Ausnahmen trage dem Schutz vor dem sogenannten “Passivrauchen” ausreichend Rechnung.

    So langsam werden auch einige Politiker wach und sehen den Schaden, der ein totales Rauchverbot anrichtet. Danke, Herr Lafontaine! Der naechste Schritt waere, den Rauch-und Raucherhassern die finanzielle Unterstuetzung, die die sich von den einzelnen Bundeslaendern schnorren, zu streichen.

    Barbara Steffens, die durch den Plan eines totalen Rauchverbots in der Gastronomie dafür sorgt, dass die meisten kleinen Wirte Umsatzeinbrüche bis hin zur Insolvenz hinnehmen müssen (Rauchernews berichtete), hatte sich übrigens kürzlich selbst und ihren Abgeordneten-Kollegen 500 Euro mehr Diäten pro Monat genehmigt.

    Barbara Steffens …. ist das nicht die, die meint, dass die jetzigen Regelung in NRW zu verwirrend sei? Wenn die schon bei sowas einfachem versagt, kann man ihr auf gar keinen Fall komplexere Arbeit zutrauen. WARUM feuert man die nicht?

    • G-H-L

      Lafontaine sagte wörtlich, man wolle “weg vom Nichtraucherschutz pur”. Ein Rauchverbot mit vernünftigen Ausnahmen trage dem Schutz vor dem sogenannten “Passivrauchen” ausreichend Rechnung.

      Genau das haben doch auch die Raucher in Bayern gewollt. Aber die Nichtraucher haben sich von den Lügen einlullen lassen.

      Allerdings auf die Aussagen von Herrn Lafontaine würde ich nicht soviel geben. Denn bald sind ja wieder Wahlen. Und schon immer wurden Versprechungen vor der Wahl, nach der Wahl einfach vergessen.

  20. Rauchzeichen

    Ich gebe ihnen Recht mit den Krankenhauskeimen,das wäre wirklich wichtig,wo viele Leute daran sterben. Mein Vater war immer Nichtraucher,ist nach einer Operation wegen Blasenkrebs mit 74 Jahren daran gestorben. Aber er hatte vier Lungenentzündugen im gleichen Jahr,da war der Körper auch geschwächt;und 35 Jahre Asthma. Jedenfall in Bayern wird das schon in Angriff genommen.

    • Stephan

      Ich will ja nicht pietätlos sein – aber ihr Vater war alt. Er hat die statistische Lebenserwartung bei Männern voll ausgenutzt, war Nichtraucher (und Passivrauch ausgesetzt…..jahrzehntelange) und hatte Blasenkrebs (naja, von was – ich sage Veranlagung, Gene, Umwelteinflüsse, odre auch nur Pech…) und 35Jahre Asthma. Im Grund muss man doch feststellen, er hat Glück gehabt, nicht früher gestorben zu sein, oder? Das ist, und ich bin selbst an die 60, doch ein normales Alter fürs Sterben. … Man muss nicht immer krankhaft nach was suchen, was Schuld sein könnte….

    • G-H-L

      Es sollte doch eigentlich jedem klar sein: Krebs kann jeden treffen! Warum wird nur immer wieder suggeriert, daß nur Raucher Krebs bekommen?
      Genauso wie immer die Schuld beim Rauchen oder gar beim Passivrauchen gesucht wird, wenn Krebs diagnostiziert wird.

      • UweM

        Niemand behauptet dass nur Raucher Krebs bekommen. Lediglich ist die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht.
        Nach den mir bekannten Zahlen waren beispielsweise 85% aller Lungenkrebskranken aktive oder ehemalige Raucher. Das darf aber nicht so verstanden werden, dass fast alle Raucher Lungenkrebs bekämen. Tatsächlich sind es m.W zwischen 10 und 15%, d.h. ein vielfaches der Quote unter Nichtrauchern. der weitaus größte Teil der Raucher wird keinen Lungenkrebs ausbilden.

  21. Rauchzeichen

    Sie wissen schon das bei den Linken noch immer Leute dabei sind die dem Verbotsstaat DDR nachtrauern. Sie ist der Nachfolger der SED.
    Herr Niedermeier passen sie auf das nicht durch diese Leute der Verbotsstaat 2012 kommt wie in ihrem Video dargestellt.Das komische das die Partei in NRW etwas anders vertritt als im Saarland.Eine provokante Frage würden Raucher wirklich alle Parteien wählen die das Rauchen erlauben,egal was für ein Programm oder Leute in dieser Partei sind.

    • Das entsprechende Video ist nicht von mir, ich habe dort nur eine kleine Rolle mitgespielt. Glauben Sie nicht alles, was irgendwo steht.

    • Stephan

      Da passt doch folgendes Zitat, sowohl auf ihr Statement, die Parteien, und auf die Wähler: Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergeßlichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Wort das Gewollte sich vorzustellen vermag.
      Adolf Hitler
      Gleichzeitig stellt sich mir die provokante Gegenfrage: WEN oder nach WAS wählen SIE? Oder warum haben sie Ihre Stimme für das totale Rauchverbot in Gastronomie abgegeben?

  22. Schön, daß es noch Parteien gibt, die die Raucher/innen nicht verteufeln. Der Oskar sollte mal seinen Genossen/innen der Linken in NRW ins Gewissen reden, damit sie nicht gedanken- und bedingungslos die Gesundheitsdiktatorin Barbara Steffens von den Grünen unterstützen und damit einen “Verbotsstaat Nordrheinwestfalen” schaffen.

    Denn ohne den Stimmen der Linken und der SPD-Rebellen würde die geplante Rauchverbotsverschärfung in NRW nämlich scheitern, da auch die CDU und die FDP vermutlich dagegen votiert. Warten wir mal ab wie es kommt, denn die angestrebte Gesetzesänderung in NRW ist noch lange nicht sicher durch.

    Übrigens, die Position von Oskars Lafontaines Saar-Linken in Sachen Rauchverbot kann sich durchaus für diese Partei mit einem Wählerstimmenzuwachs auszahlen. Schließlich gibt es immer mehr Leute denen die Verbotsmentalität zum Hals raushängt, gerade auch in den weniger wohlhabenden Bevölkerungsschichten, und das betrifft nicht nur das Rauchen.

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