Wie viele Browser-Tabs muss man öffnen, ehe man den Überblick verliert? Mein persönlicher Rekord dürfte bei ungefähr 30 offenen Tabs liegen. Wirklich arbeiten kann man damit zwar nicht mehr, aber ich nutze das hin und wieder, um vielen Seiten gleichzeitig einen Gelegenheitsbesuch abzustatten. Unter Firefox merkt man es recht deutlich, wenn man viele Tabs offen hat. Je nach Leistung des Computers wird der Fuchs dann irgendwann so träge, dass man ganz freiwillig wieder aufräumt.
Nicht so beim Internet Explorer 11 unter Windows 8.1 - behauptet Microsoft zumindest. Bis zu 100 gleichzeitig geöffnete Tabs kann der IE11 ab, ohne dass er dadurch selbst oder das System insgesamt langsam wird. Übersichtlich bleibt es zumindest in der App-Version des IE 11 auch, weil man durch die Liste der geöffneten Tabs inklusive Vorschau scrollen kann. Wie das aussieht, demonstriert das nachfolgende Video - in dem außerdem gezeigt wird, wie man ein einzelnes Tab heraus löst, um zwei Webseiten nebeneinander anzuzeigen:
Ok, so viel zu schönen Welt der Video-Demos, wo immer alles perfekt funktioniert. Aber stimmt das wirklich? Das habe ich im Selbstversuch nachvollzogen und im Internet Explorer 11 (allerdings in der Desktop Version) in mühevoller Kleinarbeit 100 Tabs geöffnet. Hier ein paar Screenshots aus dem Taskmanager:
Wie man sieht, ändert sich die CPU-Belastung kaum (der Knick am Ende markiert den Zeitpunkt, als ich mit dem Öffnen der Tabs fertig war). Der RAM-Bedarf steigt allerdings an - irgendwo müssen die geladenen Webseite-Daten ja schließlich hin.
Und wie sieht es mit der Perfomance aus?
Die Arbeit in anderen Anwendungen wird in der Tat nicht gestört - die Reaktionsgeschwindigkeiten und das Starten von Programmen läuft mit unveränderter Geschwindigkeit. Der Internet Explorer 11 gibt sich beim Laden von Webseiten und beim Klicken auf Links keine Blöße - alles geht genau so flott, als hätte man nur einen Tab geöffnet. Beim Scrollen durch Webseiten hakt es allerdings zum Teil merklich. Trotzdem verlief der Stresstest insgesamt durchaus beeindruckend.
Ich konnte es natürlich nicht lassen, die Grenze auszuloten, und legte noch ein paar Tabs drauf. Aber auch das konnte der IE11 noch ab.
Ich habe leider versäumt, es im Screenshot festzuhalten, aber ich kann bestätigen: Sobald man den Internet Explorer 11 schließt, wird der zuvor belegte RAM sofort wieder freigegeben.
Weitere Infos zu den neuen Funktionen im IE11 unter Windows 8.1 könnt Ihr in einem (englischsprachigen) Blog-Beitrag von Microsoft nachlesen - dort gibt es auch noch ein weiteres Video.
Ob ich jemals hundert Tabs gleichzeitig öffnen würde? Höchstwahrscheinlich nicht. Aber gut zu wissen, dass ich es könnte.
Nicht so beim Internet Explorer 11 unter Windows 8.1 - behauptet Microsoft zumindest. Bis zu 100 gleichzeitig geöffnete Tabs kann der IE11 ab, ohne dass er dadurch selbst oder das System insgesamt langsam wird. Übersichtlich bleibt es zumindest in der App-Version des IE 11 auch, weil man durch die Liste der geöffneten Tabs inklusive Vorschau scrollen kann. Wie das aussieht, demonstriert das nachfolgende Video - in dem außerdem gezeigt wird, wie man ein einzelnes Tab heraus löst, um zwei Webseiten nebeneinander anzuzeigen:
Ok, so viel zu schönen Welt der Video-Demos, wo immer alles perfekt funktioniert. Aber stimmt das wirklich? Das habe ich im Selbstversuch nachvollzogen und im Internet Explorer 11 (allerdings in der Desktop Version) in mühevoller Kleinarbeit 100 Tabs geöffnet. Hier ein paar Screenshots aus dem Taskmanager:
Wie man sieht, ändert sich die CPU-Belastung kaum (der Knick am Ende markiert den Zeitpunkt, als ich mit dem Öffnen der Tabs fertig war). Der RAM-Bedarf steigt allerdings an - irgendwo müssen die geladenen Webseite-Daten ja schließlich hin.
Und wie sieht es mit der Perfomance aus?
Die Arbeit in anderen Anwendungen wird in der Tat nicht gestört - die Reaktionsgeschwindigkeiten und das Starten von Programmen läuft mit unveränderter Geschwindigkeit. Der Internet Explorer 11 gibt sich beim Laden von Webseiten und beim Klicken auf Links keine Blöße - alles geht genau so flott, als hätte man nur einen Tab geöffnet. Beim Scrollen durch Webseiten hakt es allerdings zum Teil merklich. Trotzdem verlief der Stresstest insgesamt durchaus beeindruckend.
Ich konnte es natürlich nicht lassen, die Grenze auszuloten, und legte noch ein paar Tabs drauf. Aber auch das konnte der IE11 noch ab.
Ich habe leider versäumt, es im Screenshot festzuhalten, aber ich kann bestätigen: Sobald man den Internet Explorer 11 schließt, wird der zuvor belegte RAM sofort wieder freigegeben.
Weitere Infos zu den neuen Funktionen im IE11 unter Windows 8.1 könnt Ihr in einem (englischsprachigen) Blog-Beitrag von Microsoft nachlesen - dort gibt es auch noch ein weiteres Video.
Ob ich jemals hundert Tabs gleichzeitig öffnen würde? Höchstwahrscheinlich nicht. Aber gut zu wissen, dass ich es könnte.
vBulletin-Systemmitteilung