Am Samstag, 10. Mai 2014 kann Conchita Wurst Eurovision Song Contest Geschichte schreiben. Nicht nur weil sie als Travestiekünstlerin den Wettbewerb gewinnen kann, schon 1998 siegte Israel mit der wunderbaren transsexuellen Starlette Dana International, sondern weil sie mit der Tradition brechen kann, dass seit Jahren nur Lieder aus dem letzten Drittel der Show gewinnen.
Seit zehn Jahren schon setzen sich beim Eurovision Song Contest nur Lieder durch, die im letzten Drittel der Show gesetzt waren. Im Jahr 2013 startete die Gewinnerin Emmelie de Forest von Platz 18. Die Gewinnerin von 2012, Loreen, startete mit ihrem Lied “Euphoria” von Platz 17. Dieser Startplatz führte in der Geschichte des Eurovision Song Contest schon sieben mal zum Sieg und ist der erfolgreichste Startplatz überhaupt.
Von Startplatz 2 jedoch hat noch nie jemand gewonnen. Startplatz 2 ist und bleibt der verfluchte Platz des Wettbewerbs. Lettland und Israel mussten das in diesem Jahr wieder leidvoll erfahren. Beide Länder starten in den beiden Halbfinals jeweils von Startplatz 2 und verfehlten den Einzug ins Finale und das obwohl Israel bei einigen Wettbüros zu den Favoriten zählte.
Startplatz 1 ist allen Gerüchten zum Trotz gar kein so schlechter Startplatz. Bisher gewannen drei Lieder von dieser Ausgangsposition. Der bekannteste Sieger von der Pole Position dürfte die Band Brotherhood Of Man sein, die 1976 mit “Save Your Kisses For Me” gewann. Auch Startplatz 8 (fünf Siege) und Startplatz 9 (vier Siege) sind sehr erfolgreiche Ausgangspositionen, aber all diese Siege liegen in weiter Ferne und kommen aus der Zeit, als nur etwa ein dutzend Lieder teilnahmen. In dieser Zeit lagen die besten Startplätze also auch im hinteren Teil. In den letzten Jahren war das nicht anders.
2005 — 19
2006 — 17
2007 — 17
2008 — 24
2009 — 20
2010 — 22
2011 — 19
2012 — 17
2013 — 18
2004 siegte das letzte Mal ein Lied aus der ersten Hälfte. Ruslana tanzte ihren “Wild Dance” für die Ukraine von Startplatz 10 und gewann. 2003 holte Sertab mit “Everyway That I Can” von Position 4 den Eurovision Song Contest in die Türkei.
Conchita Wurst wird am 10. Mai 2014 von Startplatz 11 aus singen. Zwei mal schon hat Startplatz 11 in der Geschichte des Eurovision Song Contest gewonnen. Aller guten Dinge sind drei!
Verblüffend. Ist das Zufall oder mehr Statistik? Gibt’s denn genug Vergleichsmaterial für eine verlässliche Statistik?
Wenn deren Ergebnisse stimmen, bedeutet das: Qualitätsfrage adee, weil Qualitätsfrage völlig sinnlos. Börsenkurse wären dann sinnvoller, weil zwischen denen und der Tüchtigkeit der Unternehmen immerhin eine gewisse Verbindung besteht.
Nicht?
Ist das so?
Transsexuell und Travestie – da gibt es einen Unterschied. Travestie ist eine Kunstform, in der ein Mann als Frau (oder umgekehrt) verkleidet auf der Bühne auftritt und im übrigen Leben als Mann/Frau in Erscheinung tritt. Transsexuell ist, wenn jemand auch im Alltag das andere Geschlecht darstellt. Insofern kann Conchita keine Travestiekünstlerin sein. Wenn, dann Travestiekünstler (aber das ist auch streitbar)
Travestiekünstlerin kann auch bedeuten, dass jemand Parodien und Kunst macht, oder umgekehrt, oder beides. Eine Travestie kann, aber muss durchaus nicht transvestitisch sein (-;
schön zu sehen, dass europa offenbar weiter ist als uns die ewiggestrigen gerne einreden wollen.
love conchita!
12 points from israel. thank you israel!
Diese Israelis sind allesamt lose Travestisten, die Dana International erblicken, selbst wenn sie aushäusig ist (-;
Was wollen uns fortschrittlichen denn welche ewiggestrigen gerne einreden?
I don´t care conchita!
…und “weiter ist”, was ist weiter? Ist Miley Cyrus weiter als Nara Leão?, und inwiefern ist Wurstita Conch weiter als Cab Calloway?
das ist jetzt aber wortklauberei ; )
dass der untergang europas droht. und schuld sind diesmal die homosexuellen
http://m.t-online.de/index.html#article?id=69382266
und die freimaurer, die die medien kontrollieren. siehe kommentare zum artikel
http://www.katholisches.info/2014/05/06/verschwulte-zumpferl-romantik-conchita-wurst-und-der-orf-entbloeden-oesterreich-beim-eurovisions-songcontest/
aus “der standard”:
“Wursts Sieg wurde auch in Haushalte übertragen, in denen man sich wahrscheinlich bekreuzigt hat, als man ihrer zum ersten Male ansichtig wurde. Doch dieser bunte Vogel mit den langen Wimpern wurde von Europa nicht auf einen der hinteren Plätze verräumt, sondern auf Händen zum Sieg getragen. Wenn das einige Menschen zum Nachdenken angeregt hat, ist das ein weiterer Sieg, den sich die Wurst an die Brust heften darf. Ihr Beispiel zeigt: Homosexuelle sind keine wehrlosen Opfer, die man nach Lust und schlechter Laune diffamieren kann. Denn dann verscherzt man es sich möglicherweise mit sehr vielen Leuten.”
LOL, Quirin. Die Erzkatholen und die Erzrussen zerreißen sich die Mäuler und schäumen vom Untergang des Abendlandes, und Der Standard behauptet, Wurst habe “einige Menschen zum Nachdenken angeregt”.
Scho’ etwas irrsinnig, dieser hier und jener dorten, nicht?
Conchita Wurst finde ich ohne Bart viel natürlicher schön und interessant
Was Sie nicht alles schön finden, vermutlich auch einen Nahen Osten ohne Israel!
…und man wusstt’ ja schon immer, dass der Herr Frank*e eine bitter kaschierte und in sich reingefressene Affinität zur Schönheit von MÄNNERN hat. Hier isses ihm rausgerutscht. Der Ärmste.
Nur in puncto Nahost hat er’s kompensiert, da steht er auf Vollbärte und gutturales Geschrei. Weil er sich nicht traut, nachzudenken, ob Arafat veilleicht ohne Bart natürlich schön war.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/gerhard-wisnewski/fremdschaemen-beim-esc-transe-conchita-wurst-ist-ein-produkt-der-oeffentlich-rechtlichen-medien.html
danke für den link, zu einem der besten artikel zur “causa wurst”!
lang nicht mehr so gelacht!
eine seltene übereinstimmung hier, zwischen K.F. und seinen erbitterten gegnern, was links zur untermauerung, der homo/transsexuellen unterwanderung, der europäischen gesellschaft u. medien anbelangt.
und nun, bekreuzigen sie sich u. halten sie ihren kindern die augen zu, denn es gibt wahrlich nichts abstoßenderes, obszöneres u. unser aller seelenheil u. christlich europäisches wertesystem gefährdenderes, als solche “monster”
Dieser Klaus Kranke geilt sich an Publikationen aus dem Kopp-Verlag auf!, warum wundert mich das jetzt überhaupt nicht?, da findet eines zum Anderen, Brauschlamm gehört eben zu Schlammbraun.
Wenn sie sich ein wenig pflegen würde, unsere Duftkerze von der Domplatte, wer weiß, was für Perspektiven sich da eröffnen könnten…
Er würde mit Walle Haarmannen wohl noch anderthalb kleine deutsche Kinderlein kriegen.
Wenn er sich ganz doll Mühe gibt, schaft er das.
Zwei Schweine sitzen auf der Parkbank.
Die Wurst geht vorbei.
Nach einiger Zeit sagt ein Schwein zum anderen:
ich wusste es-es gibt ein Leben nach dem Tod.
Klaus Franke erzählt einen Witz. Das Leben vor dem Tod wird für diesen Augenblick zu einer unerträglichen Qual.
Torpedotreffer mittschiffs, David, aber sowas von mittschiffs!, mittschiffiger gehts nicht in dieser Welt.
Klaus Fra*nke ist derjenige, der da auf der Parkbank sitzt und einen Moment der Klarheit über sein Leben hat, und er sitzt da als Schwein und sieht eine Wurst…
Das ist sein Leben.
Und nach dem Tod sitzt da keiner mehr.