Wie die antiisraelische Menschheit ihre (Selbst-) Verdummung offenbart

4. März 2014 um 9:19 | Veröffentlicht in Blogosphäre, die Welt+Nahost | 2 Kommentare
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Fakten? Waren noch nie ein Problem, von dem sich Israelhasser irritieren ließen. Die setzen wilde Lügen in die Welt und glauben sie auch ganz fest, damit sie ihren Antisemitismus ausleben und sich dabei auch noch als Nichtantisemiten fühlen können. Schaffen tun sie das beispielsweise so, wie dieser Vollpfosten, der zum Eintrag über die wahren Opfer der Israel Apartheid Week schrieb (wiedergegeben wie eingegangen):

Wie wäre es, wenn die Israelis ( notabene, das ist ein erfundenes Volk, wie ich mir habe erklären lassen*) die Araber im von ihnen kontrollierten Teil der Welt genauso behandeln, wie sie gerne behandelt werden wollen. Dann können arabische Zitronen aus dem WJL genau so in den Regalen der EU-Supermärkte landen wie jüdische Zitronen, und allen “antisemitischen Gutmenschen” wäre der Wind aus den Segeln genommen.

*In den Reisedokumenten der Bewohner Israels steht nämlich nicht “Israel” als Staatsbürgerschaft, sondern “Jude” oder “Muslim”. Das aber ist eine Religionszugehörigkeit, es gibt gar keine Israelis. Jede Forderung, diesen Irrwitz endlich zu beenden, ist an der Starrköpfigkeit der herrschenden Fanatiker gescheitert.

Also, lieber E.C. (oder „Oldsteamer“ vom web.de): Ich weiß jetzt nicht, ob PA-Araber Zitronen anbauen und wenn ja, ob das in ausreichender Export-Quantität und -Qualität geschieht. Tun es auch Tomaten, Blumen und organische Guaven? Dürfen es auch „Fair Trade“-Weintrauben sein?

Fakt ist, dass „Palästinenser“ ihre Produkte exportieren können, sogar aus dem Gazastreifen. Israel stellt dazu Hilfe, u.a. in Form einer Firma, die den Export organisiert und Seminare für Bauern, wie sie ihre Exporte bewerkstelligen und ihre Produktqualität steigern können. Die PA und die Hamas sind dazu offenbar weder bereit oder haben nicht genug Intelligenz das zu organisieren. Na ja, es wenigstens Internetseiten auf denen sie Tipps geben, wie man in „Palästina“ investieren kann – natürlich sind das keine „palästinensischen“ Seiten, sondern das wird von anderen gemacht.

Dagegen ist die EU ganz heiß auf Produkte der PalAraber und hat schon (!) 2011 den Markt für deren Produkte geöffnet – die Einfuhr von landwirtschaftlichen Produkten und verarbeiteten Lebensmitteln sowie Fischereiprodukten aus dem Gazastreifen und Judäa und Samaria sind (fast) zollfrei (es gibt Ausnahmen für Obst und Gemüse, die noch Steuern unterliegen). Es gibt jede Menge weitere Staaten, die Produkte aus den PA-Gebieten importieren.

Die Behauptung wir könnten keine Zitronen „aus dem WJL“ kaufen – geschenkt. Propaganda ist solchen Leuten wichtiger. Vielleicht gibt es ja weltweit tatsächlich keine Zitronen aus den PA-Gebieten zu kaufen – dann aber nur, weil die gar nicht oder in zu geringen Mengen angebaut werden.

Das Schönste ist aber das mit den Reisedokumenten. „Jude“ oder „Muslim“ als Staatsbürgerschaft? Wie soll das denn gehen? Was ist mit Christen, Bahai oder auch Agnostikern? Steht das nicht in den israelischen Reisedokumenten? Gibt es sie dann nicht? Oder ist das auch wieder so eine boshafte israelisch-jüdische Diskriminierung?`

Wie sieht ein israelischer Reisepass aus? So:

Israel_Passport_Page

Da steht ganz deutlich „Nationality: ISRAELI“. Was eigentlich selbstverständlich ist, denn einen israelischen Pass erhält nur ein israelischer Staatsbürger. Aber Fakten stören die Hasser nur, deshalb glauben sie jede Lüge, die ihnen aufgetischt wird. Auch der alte Dampfgarer E.C. ist da nicht anders, er hat es sich „erklären lassen“. Gute Erklärung, weil man mit ihr gleich das ganze Volk abschaffen und ihm sowie seinem Staat die Existenzberechtigung nehmen kann. Das machen sie halt, die Antisemiten. Wobei sie in der Regel ganz schnell ihren Antisemitismus bestätigen. So schreibt denn auch unser Freund zu den Niederlanden:

Ich schreibe diese Zeilen mit träänenverhangenen Augen. Geert Wilders steht zu Israel, darauf kann Netanmjahu ja stolz sein. So lohnt es sich wenigstens, dem Wilders die eine oder andere “kleine” Finanzspritze zukommen zu lassen, was als erwiesen angesehen sein kann.

Er lässt antisemitische Klischees wohl grundsätzlich nicht aus. Wer Juden unterstützt, wird vom jüdischen Kapital bezahlt. Ist käuflich und damit ein Verräter. „Als erwiesen angesehen“? Heißt aber doch wohl, dass es eben nicht erwiesen ist, sondern dass der Antisemit die von ihm angenommene Möglichkeit mit Fakten gleichsetzt.

Ich danke für die entlarvenden Selbstdemonstration der Blödheit eines Israel-„Kritikers“, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, aber dafür ganz viel davon!

Jetzt bloggt noch ein Terroristen-Liebhaber-Friedenshetzer – und wirft anderen vor, was er selbst praktiziert

18. April 2011 um 12:24 | Veröffentlicht in Blogosphäre, die Welt+Nahost | 5 Kommentare
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Die Terroristen-Liebhaber haben wieder einen Blog, aus dem sie sich für ihre pauschalen, faktenresistenten, Halbwahrheiten benutzenden „Argumentationen“ bedienen können. Der Macher – ich mag ihn nicht verlinken, googelt ihn euch selbst – heißt (oder nennt sich) Stephanos Mavros und hat nach eigenen Angaben „viele Jahre“ „im Nahen Osten und in verschiedenen Ländern der so genannten islamischen Welt“ gelebt und „dort mit verschiedenen zivil-gesellschaftlichen Organisationen gearbeitet“ und will jetzt auch endlich mitreden.

Aha. Was er gemacht hat, fehlt, aber man kann es sich vorstellen. Spekulieren möchte ich dennoch nicht. Sieht man sich die Inhalte einer – bisher 3 – Texte an, dann kann aber festgehalten werden, dass er ideologisch gut durchgebildet ist:

Er reiht sich selbst in die „Besatzungskritiker“ ein – und scheint nicht einmal ansatzweise darüber nachzudenken, ob es einen anderen Grund als israelischen Imperialismus und israelische Boshaftigkeit gibt, die für diese „Besatzung“ sorgt.

Er beklagt sich, „Besatzungskritiker“ würden als Antisemiten, Israel- und Judenhasser und mithin auch als Schwachsinnige bezeichnet; also pauschal verunglimpft, nur weil sie anderer Meinung sind als diejenigen, die nicht „besatzungskritisch“ sind.

Er folgt dem so oft von solchen Leuten genutzten Muster einseitig Fakten auszulassen, die völlig umfassend und logisch die Sachlage erklären würden, die ihm nicht passt, so z.B. die Problematik arabischer, nicht israelischer Einwohner „Ost“-Jerusalems, denen ihre Aufenthaltsgenehmigung entzogen wird – als würde der Staat Israel das völlig willkürlich veranlassen und es gäbe nur Gründe dafür, die ausschließlich in der Boshaftigkeit Israels oder seiner Beamten liegen.

Er schwärmt von israelischen Organisationen, die angebliches Unrecht vor den Obersten Gerichtshof tragen (er nennt ihn das „Hohe Gericht“), ohne zu erwähnen, was diese Organisationen auf dem Kerbholz haben (nämlich antiisraelische Hetze).

Er hat keine Probleme damit die „Siedler“ und Israel mit dem Apartheid-Südafrika zu gleichsetzend zu vergleichen – direkt in seinem ersten Blogeintrag. In diesem noch ein weiteres Bonmot: Die PalAraber bekommen einer „Rettung“ in Form von Arbeitsplätzen – durch die sie gezwungen sind am eigenen Grab mitzuschaufeln. Nette Erklärung, nicht wahr? Wo wurde das noch gleich tatsächlich praktiziert? Ach ja, hinter der Großdeutschen Ostfront während des Zweiten Weltkriegs, da hoben Juden ihre eigenen Massengräber aus. Die Israelis als Nazis – das nächste geliebte Klischee der „Palästinenserfreunde“.

Und natürlich darf der Hinwies auf den „Fakt“ nicht fehlen, dass die Siedlungen „nach internationalem Recht illegal sind“. Von internationalem Recht keine Ahnung, aber das macht nichts, ist immer gut, das zu behaupten, weil alle es tun und es ins eigene ideologische Konzept passt.

Natürlich entsteht durch die Siedlungen „andere israelische Infrastruktur im Westjordanland“ materieller Schaden an „der Israelischen [sic] wie auch an der palästinensischen Gesellschaft“ – der übliche, schön verdeckte Hinweis, dass der Israelkritiker besser weiß, was für Israel gut ist, als Israel selbst. Die Frage, welcher Schaden der palästinensischen wie der israelischen Gesellschaft entsteht, wenn die Terroristen frei schalten und walten können, stellt sich so einem nicht. Dass es diese vermeintlichen Schädigungen durch die Siedlungen lange Jahre nicht gab, sondern im Gegenteil alle von allen profitierten, wird genauso verschwiegen.

Und natürlich sind negative Hinweise auf rassistisch/antisemitisch-diskriminierende Aktionen deutscher „Friedensaktivisten“ übel „de-legitimierende Vowürfe“ – pauschale Verunglimpfung von Leuten, die das einzig Richtige tun.

Auch im Fall des ermordeten Terroristen-Liebhabers aus Italien wird vom doppelten –os festgehalten, dass es Häme und Verallgemeinerungen hagelte. So manches von dem, was da ins Netz gestellt wurde und wird, ist tatsächlich unter der Gürtellinie. Passend ist aber für unseren Freund, dass er nur dieses vermerkt – ohne Beispiele, also pauschal und verallgemeinernd. Dann beschwert er sich, dass besagte Blogposts nichts von dem anführen, was im Gazastreifen für den Toten gemacht wurde: Trauerzelt, Abscheu über die Tat usw. Abschließend: „Vik war ein Idealist wie kaum ein anderer der mir je begegnet ist. Wir werden ihn vermissen.“ Er kannte ihn persönlich? Und ihm ist nicht der glühende Hass aufgefallen, den der „Aktivist“ verbreitet hat? Die mörderischen Ansichten, die Befürwortung von Judenmord, die Hetze, die er verbreitet sind „idealistisch“ im positiven Sinne?

Dieser Neublogger beschwert sich über Verallgemeinerungen, Pauschalisierungen und alles mögliche andere. Er unterstellt Israel ebenso Hass und Vernichtungswillen, wie er (echte, nicht selbst ernannt-besserwisserische) Israelfreunde als einseitig und pauschalisierend hinstellt. Und dabei merkt er nicht – wie sollte er auch, er ist ja auf der richtigen Seite und ein Besser-Guter – dass er selbst genau das macht, was er denen vorwirft, die er „kritisiert“: Pauschal und verallgemeinernd über andere herziehen und sie mit unfairen (bis verlogenen) Vergleichen ins „rechte“ Licht setzen.

Könnte es sein, dass –nos –ros zu Leuten gehört, die Terror nicht als Terror bezeichnen mögen? Dass er passive Abwehrmaßnahmen als Aggression betrachtet? Dass Judenmord für ihn kein Mord ist? Dass er sich herauspickt, was er als Argumente brauchen kann und alles andere negiert, was an Fakten vorhanden ist?

Wie gesagt: Der Typ ist offenbar ideologisch durchgebildet. Es passt alles zusammen.

Um eine seiner Überschrift zu nutzen: Für die Mordopfer der Terroristen ist es NICHT egal, ob Israel versuchte sie zu schützen; für die Mordopfer der Terroristen ist es egal, ob sie von salafistischen oder schiitischen Muslimen umgebracht werden, die Juden als Untermenschen und zu vernichtendes Feindmaterial betrachten – oder von „säkularen“ Terroristen, die einfach „nur“ Judenmord betreiben, weil es im Umfeld so gut ankommt. Für die Opfer der arabischen Terroristen ist es egal, ob Westler den Terror befürworten, dem sie zum Opfer fielen – für die Hinterbliebenen der Terroropfer ist es allerdings nicht egal, was von Leuten wie Rachel Corrie oder Vittorio Arrigoni verbrochen wird. Ihnen ist nicht einmal egal, dass „Vik“ ermordet wurde, sie sind sogar traurig, dass er dieses Ende fand. Eine vergleichbare Einstellung war bei „Vik“, wage ich zu behaupten, nicht vorhanden. Wie ist es bei S.M.? Wird er sich wenigstens dazu aufraffen können zu befürworten, dass die Mörder der Familie Fogel zur Rechenschaft gezogen werden? Die Mörder, die versuchten den Schulbus samt Insassen zu vernichten? Die Mörder an den Yeschiwa-Schülern von vor zwei Jahren? Die Mörder der zwei Jugendlichen, die in einer Höhle zu Tode geprügelt wurden?

Wäre er bereit die Pallyswood-Aktionen zu verurteilen, bei denen palästinensische Jugendliche bewusst gefährdet werden? Wäre er bereit zuzugeben, dass Mohammed Al-Dura NICHT von IDF-Soldaten getötet wurde? Vielleicht gar nicht getötet wurde? Wäre er bereit die (pal-)arabische Hetze, wie sie beispielsweise von Palestinian Media Watch und MEMRI dokumentiert und veröffentlicht wird, zu kritisieren?

Unter welchen Umständen wäre S.M. bereit arabische Aktionen nicht als gerechtfertigt zu akzeptieren? Oder ist er doch nur ein weiterer von denen, die üblicherweise schlicht darüber jammern in eine für sie passende Reihe gestellt zu werden?

Pech gehabt, rote Brut!

23. April 2010 um 20:54 | Veröffentlicht in Blogosphäre, Deutschland | 22 Kommentare
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Okay, Leute, lest erst die Kommentare und dann lacht euch über mich schlapp!
Ich bekenne, widerrufe und ziehe den Hut!
Und verlinke die Bluthilde hiermit.

Manchmal staunt man, woher die Klicks auf den eigenen Blog kommen. Ein paar Male schon hatte ich einen Link zu einer „Bluthilde“-Seite gesehen. Heute bin ich zum ersten Mal drauf gegangen. Au weia!

Das sind die größten Stalinisten, die man sich vorstellen kann – leben hinterm kommunistischen Halbmond, verherrlichen die roten Massenmörder, betreiben eine sich selbst perpetuierende ideologische Propaganda, die weit hinter alles zurückgeht, was noch DDR war und halten sich dabei natürlich für die fortschrittlichsten Politik-Denker der Welt.

Gut, jedem Tierchen sein Pläsierchen, wie es so schön heißt. Die verstecken sich wenigstens nicht. Sie stehen zu ihrem üblen Bolschewismus und man merkt ganz klar, dass sie am liebsten so aufräumen wollen würden, wie ihre Vorbilder es vor einigen Jahrzehnten gemacht haben. Wer liest, was diese Truppe so absondert, erkennt mit Leichtigkeit, dass ihr Gehirn der Allerwerteste ist. Was da rauskommt, kann nur einen einzigen Ausgang gehabt haben.

Wie bei solchen Leuten üblich, werden die Objekte des Hasses und der unzulässig abweichenden Meinung an den Pranger gestellt: „THOUGHT CRIMINALS (NICHT ANKLICKEN“, heißt es in der Sidebar – denken ist also schon ein Kapitalverbrechen, wie in diesen Kreisen üblich. Und da finde ich mich dann auf einmal wieder (den Spiegel auf Posterous haben sie offenbar noch nicht bemerkt):

heplev (diffamierung des antizionistischen freiheitskampfes der friedlichen pali-friedenskämpfer)

Jetzt haben sie’s mir aber gegeben! Ich „diffamiere“ (Übersetzung: bringe Fakten) des „antizioistischen“ (Übersetzung: antisemitischen Völkermord an den Juden anstrebenden) „Freiheitskampfes“ (Übersetzung: Terrorkrieges) der „friedlichen“ (Übersetzung: „Jihad, Jihad, Jihad“) Pali (oh, wehe, ich schreibe „Pali“!)-Friedenskämpfer (Übersetzung: Judenmörder).

Mehr geht in so kurzer Form nicht. Mann, müssen die einen Hals haben, dass da eine kleine Leuchte wie ich derart viel gegen die Terroristen schreibe – und noch nicht einmal eigenes, sondern hauptsächlich Übersetzungen. Die rotieren offensichtlich darüber, dass die Informations-Blockade der deutschen Qualitätsjournaille (die sie auch noch als „rechts“ empfinden“) durchbricht!

Sie schäumen so, dass sie in einem Fluss als ökologische Katastrophe gewertet werden müssten. Und da befinde ich mich in hervorragender Gesellschaft, deren Kategorisierung/Beschreibung ihren ganzen Hass und ihren linksextremen Antisemitismus offenbart (kleiner Auszug):

fox news (amerikkkanische boykotthetze)

glenn beck (klimaleugner und diversant)

israelnetz (name sagt schon alles)

sarah palin (facebook-account dieser fundamentalistischen hexe) (Wer ist hier fundamentalistisch? Palin oder die )

schreibfreiheit (meint skandalöserweise nicht “freiheit vom schreiben”)

spirit of entebbe (schändliches sprachrohr des weltzionismus)

tea party patriots (dummer faschistischer abschaum)

theocons (fundamentalistische desinformation)

unter linken (das diversatorische wirken eines renegaten)

Da haben sie aber noch längst nicht alles gefunden; ich könnte ihnen noch ein paar Links bieten, durch die sie Schnappatmung, Herzklabaster und neurologisch bedingte Zuckungen bekommen würden (ungeordnet, wie sie mir gerade einfallen; Vollständigkeit ausgeschlossen):

Die Achse des Guten

tw_24

Daniel Pipes

Medien-BackSpin

Fjordman auf Deutsch

honestly-concerned

Gudrun Eussner

Lizas Welt

Manfreds pol. Korrektheiten

Rebellog

Castollux (müsste doch ein gefundenes Hass-Fressen sein: Theologe für Israel – wo gibt’s denn so was!)

Jihad Watch Deutschland

Band of Brothers

Leidenschaft für Israel (Wiederholung angesagt: Beschimpfen wie Israelnetz)

Nach der Wahrheit graben

Ich danke den gehirnkranken Bluthunden für ein paar neue Links, die ich zumindest halbwegs regelmäßig besuchen werde.

Und was das „NICHT ANKLICKEN“ angeht: Das ist offensichtlich nicht erfolgreich. Die Leser gehorchen nicht im gewünschten Umfang:

Aus der Hüfte geschnitzte Kritik gegen diplomatische Phrasen

13. März 2010 um 10:25 | Veröffentlicht in Blogosphäre, Deutschland | 12 Kommentare
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Am heutigen Samstag steigt eine Fete im Bayerischen Hof, einem Luxushotel in München. Veranstaltet wird sie vom iranischen Generalkonsulat. Eine Petition gegen diese Festivitäten durch eine rassistisches, antisemitisches, Christen und andere religiöse Minderheiten verfolgendes Regime, das nebenher auch die Muslime des eigenen Volkes mit brutaler Gewalt unterdrückt, wurde vom Hotel Hilton in München zum Anlass genommen, die ursprünglich für dort angesetzte Feier abzusagen. Kurzfristig konnten die Terror-Vertreter den Bayerischen Hof buchen. Für eine neue Petition war keine Zeit, deshalb gab es eine E-Mail-Kampagne, über die die Geschäftsleitung des Hotels darauf aufmerksam gemacht wurde, wen sie da beherbergen und bewirten wollen.

Eine Reihe der Aktivisten bekam von der E-Mail-Adresse der Bankett-Leiterin Patricia Häring Antwort von einer Frau Ingegrit Volkhardt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

unser Haus pflegt zu den Konsulaten aller international anerkannter Staaten gute Kontakte und wir verhalten uns stets politisch neutral.

Unseren Informationen zufolge handelt es sich bei der Veranstaltung in unserem Hause am 13. März um ein “Zusammentreffen der in Deutschland lebenden Iraner”.

Dieser Gästekreis setzt sich lt. Aussagen des Veranstalters zu 95 % aus Ärzten, Ingenieuren und Hochschulabsolventen zusammen, wir sahen daher keinen Grund, diese Veranstaltung abzulehnen. Nach eingehender Überprüfung ist uns zum jetzigen Zeitpunkt ein Rücktritt von dem geschlossenen Vertrag leider rechtlich unmöglich.

Jedoch möchten wir uns für Ihre zahlreichen Anmerkungen bedanken! Bitte lassen Sie sich versichern, daß wir Ihre Ansichten respektieren!

Dass es aus Rechtsgründen keinen Rücktritt von dem geschlossenen Vertrag möglich ist, ist die eine Sache. Das kann man anführen und bedauern.

Eine ganz andere Sache ist die davor angegebene Rechtfertigung. Wenn der Bayerische Hof keinen Grund sah, die Veranstaltung abzulehnen, was heißt das? Heißt das, sie sehen das jetzt anders? Bedeutet es, dass sie diese Veranstaltung mit den jetzigen Kenntnissen anders betrachten? Ist man im Bayerischen Hof inzwischen vielleicht der Ansicht von den Veranstaltern über ihre wahre Identität getäuscht worden zu sein? Würde man diese Feier heute nicht mehr annehmen und das in Zukunft nicht tun?

Wenn dem so wäre, warum wird das nicht gesagt? Frau Volkhardt formuliert so, dass man hineinlesen kann, was man will. In den ersten Reaktionen wurde ihr Arroganz, Unkenntnis und mehr unterstellt –  „aus der Hüfte geschnitzt“.

Gerade hier liegt ein Problem: in solchen reflexhaften Antworten auf Schreiben, die auch ganz anders gelesen werden können.
Natürlich bedeutet „international anerkannter Staat“ nicht, dass man unbedenklich mit ihm kuscheln kann. Nazideutschland war international anerkannt, andere Terrorregime der jüngeren Vergangenheit auch (Südafrika, Idi Amins Uganda, Pinochets Chile, Argentinien unter den Militärdiktaturen, Pol Pots Kambodscha usw.). Wäre das ein Grund gewesen, diesen Regimen Räume für Feierlichkeiten zu überlassen?
„In Deutschland lebende Iraner“ heißt auch noch nichts. Davon gibt es die unterschiedlichsten Typen, von Terror-Jubel-Persern bis hin zu kommunistischen Regimegegnern. Genug in den USA lebende Deutsche haben Nazi-Feiern veranstaltet; genügend andere waren Todfeinde der Nazis.
Die Zusammensetzung des Gästekreises hat auch nichts zu sagen. Mengele war Arzt, zwei der schlimmsten Terror-Chefs der palästinensischen Araber waren „sogar“ Kinderärzte. Im Nazi-Apparat waren haufenweise Hochschulabsolventen zu finden. Sind Ingenieure von Natur aus vor falschen Weltbildern und ethisch unerträglichen Ansichten verschont?

Frau Volkhardt liefert also Steilvorlagen, wenn sie mit Kontaktpflege zu den Konsulaten aller international anerkannten Staaten und politischer Neutralität usw. argumentiert – und das auch gleich als Eingangsstatement. Rechtfertigt das aber den kompletten Verriss, wie er auf FreeIranNow und anderen Stellen zu lesen ist? Mir scheint, da ist nicht gründlich nachgedacht worden. Zumindest hätte es eine Rückfrage geben müssen, in der um Klärung der Haltung von Geschäftsführung und Bankettleitung gebeten wird, bevor man die Keule rausholt. Sollte sich herausstellen, dass die unterstellten Haltungen richtig waren, kann man immer noch hinlangen.

Das Schreiben aus München deutet durchaus an, dass man sich nicht bewusst war, wer da zum Feiern kommt: Muss die Information „Zusammentreffen in Deutschland lebende Iraner“ wollten feiern beim Hotel negative Konnotationen auslösen? Nein, nicht zwangsläufig. Eine kurzfristige Anfrage dieser Art kann (und sollte vielleicht) Aufmerksamkeit wecken, muss es aber nicht.
Dass es sich um Akademiker handelt, kann genauso wenig als zwangsläufiger Grund für Vorwürfe dienen, wie eine Gruppe Fließbandarbeiter.
„Eingehende Prüfung“ des geschlossenen Vertrags sagt zumindest, dass man sich mit der Sache auseinandergesetzt hat und vielleicht sogar erwog die Veranstaltung abzusagen. Das muss nicht der Wahrheit entsprechen, aber für diese Annahme sollte man zumindest Beweise haben. Die Iraner werden schließlich aus dem Rauswurf beim Hilton gelernt und einen Vertrag angestrebt haben, der Gleiches nicht so einfach wiederholbar macht. Selbst für den Fall einer bewussten Täuschung über den wahren Veranstalter.

Der Kritiker-Schnellschuss aus der Hüfte hilft nicht. Die wenig bis nichts sagende diplomatisch-politische Rechtfertigung des Hotels auch nicht. Es wäre nötig klare, aber deutlich überlegte Worte zu sprechen. Auf beiden Seiten.

Israeli Satire Laboratory

25. Februar 2008 um 17:24 | Veröffentlicht in Blogosphäre, Lesen! | 1 Kommentar

Die Lage in bzw. für Israel ist weit gehen ernst. Die eigenen Regierung treibt es so bunt, dass die eigentlich abgeschossen gehört. Die Welt schlägt immer wieder liebend gerne auf das Opfer ein, das von ihr zum Täter gestempelt wird. Und die PalAraber haben ohnehin nichts Nettes mit den Juden vor.

Kann man darüber Witze machen? Und wenn man kann, darf man?

Ist eigentlich egal, es hat immer Juden gegeben, die sich in jeder Lage noch über alles Mögliche und auch sich selbst lustig gemacht haben. Und so versucht seit April 2007 jemand etwas: „Ein verrückter Israeli experimentiert im instabilen Nahen Osten mit Satire“, stellt der Macher des Israeli Satire Laboratory über sich selbst vor. Und das Experiment ist gelungen, finde ich. Daher hier ein paar Kostproben (Ich komme kaum nach, so viel gutes Material ist dort zu finden):

Neue Friedenspolizei zum Schutz der Israelis vor der Wirklichkeit – Mit dem neuen Gesetz wird ein Friedensministerium eingerichtet, das seine eigene „Friedenspolizei“ haben wird, deren vorrangiger Auftrag darin besteht die Öffentlichkeit vor jeglicher Information zu schützen, die der Vision der Regierung für einen Neuen Nahen Osten widersprechen. (6.11.2007)

Die israelische Regierung ist dabei weitere arabische Terroristen zu entlassen; damit bemüht sie sich ins Guinnesbuch der Weltrekorde zu kommen – als „Unverantwortlichste Regierung aller Zeiten“. (25.12.2007 – und das unter der Überschrift: „Mord ist nicht so schlimm, wie man bisher dachte, sagt die israelische Regierung“)

Juden dürfen wieder auf den Tempelberg, aber Atmen ist ihnen dort verboten. (Überschrift vom 06.01.2008 in Anspielung auf die Restriktionen für Juden auf dem Tempelberg durch die israelischen Behörden) – aus dem Text hierzu: Nach dem neuen Erlass dürfen Juden wieder auf den Tempelberg und können dort alles tun, was sie wollen, so lange sie wollen, so lange sie bei ihrem Aufenthalt dort nicht atmen.

Olmert ist unglücklicherweise ziemlich echt. Wird er das israelische Märchen beenden oder wird ein mutiger Held kommen und uns retten? Wenn ja, wer wird es sein? Batman? Spiderman? Bibiman? (13.01.2008)

Sie Sicherheitskräfte haben eine Ausgangssperre für alle Siedlungen der Westbank verhängt. Den Siedler ist es nicht erlaubt nach Jerusalem zu kommen, um die Auslandsreporter vor Informationen zu schützen, die sie verwirren könnten. Palästinensische Terroristen dürfen allerdings in die Hauptstadt reisen, um an Friedensverhandlungen teilzunehmen. (Zum Besuch von George W. Bush, 10.01.2008)

Insbesondere drohte Olmert den Iran zu bedrohen, wenn er nicht sofort die Urananreicherung einstellte. „Wir verlieren die Geduld“, warnte Olmert. „Und eher früher als später werden wir beginnen, dem Iran ernsthaft zu drohen.“ (16.01.2008 in einem Beitrag über die Drohungen des iranischen Präsidenten gegen Israel)

[Olmert] bezog sich auf einen Vorfall, bei dem zwei rechts gerichtete Fanatiker versuchten die Auslandsmedien mit einem Pamphlet zu attackieren, das aus nicht autorisierten, staatsgefährdenden Fakten über die Verwicklung der Palästinenser-Regierung in Terror und Hetze bestand. Glücklicherweise wurde Israel kein Schaden zugefügt, da die Polizei vor Ort war, um die Pamphlete zu konfiszieren und die Reporter vor der Verwirrung zu bewahren, die aus der Verarbeitung zueinander in Widerspruch stehender Berichte resultiert haben könnte. (19.01.2008)

Olmert stellte heraus, dass unter dem derzeitigen Vertrag zwischen den israelischen Wählern und der Regierung die Regierung verpflichtet ist nach Frieden zu streben und die der Bürger innerhalb der Reichweite terroristischer Waffen ist zu sterben, damit der irgendwann kommende Frieden sich auch lohnt. „Wenn niemand stirbt, was wäre dann der Sinn all dieser Friedensgespräche?“, fragte Olmert. „Offensichtlich haben die Bürger von Sderot ihren Job zu erledigen, so wie wir unseren tun.“ (20.01.2008, nachdem Olmert den Einwohnern von Sderot zu verstehen gab, dass sie aufhören sollen zu jammern.)

Israelische Friedensbewegung darauf vorbereitet desertierende Palästinenserführung zu ersetzen (Überschrift eines Beitrags vom 27.01.2008)

Olmert: Ich akzeptiere die volle Unverantwortlichkeit für den Libanon-Krieg (Überschrift eines Beitrags vom 27.01.2008)

Ein Bericht des israelischen Innenministeriums stellt fest, dass die jüdische Bevölkerung in Judäa und Samaria im vergangenen Jahr um mehr als 5% gestiegen ist. Nach Angaben von Experten ist diese primitive Bevölkerung aus religiösen Gründen gegen den Mord und die Vergewaltigung von Juden und jüdischen Immobilien und stellt daher eine ernste und fortgesetzte Bedrohung der Natur der zeitgenössischen israelischen Gesellschaft dar. (Über die demographische Bedrohung Israels durch die hohe Geburtenrate der „Siedler“, 28.01.2008)

Neue, unternehmungslustige Jihad-Gruppe erhöht Preisgeld für Bomber, bietet zusätzliche Jungfrauen (Überschrift des Beitrags vom 29.01.2008)

Scheik Abu-Talal fügte hinzu, er hofft ein [American] Football-Team in Gaza aufbauen zu können, nachdem die derzeitige Krise gelöst ist, allerdings mit kleinen Modifikationen: „Statt Körperschutz werden unsere Schahide ihre Selbstmord-Gürtel tragen und die feindliche Verteidigung mit ihren Messern und Schusswaffen angreifen. Das Team, das als letztes lauffähige Leute hat, wird gewonnen haben!“ (Beitrag über das Muslime beleidigende Logo der amerikanischen Superbowl, 30.01.2008)

Aus demselben Beitrag:
Prof. Jane Hedgecock [vom „Institute for the Research of Islamic Sensibilities“] sagte, dass das Institut bis Jahresende den ersten Band seiner bahnbrechenden „Enzyklopädie der islamischen Empfindlichkeiten“ herausbringen wird. Der erste Band wird sich mit allen Beleidigungen des Islam beschäftigen, angefangen mit dem Buchstaben A wie „Amerikaner“, „Apostel“, „Apokalypse“, „Aruba“ usw.

[Olmert klebt sich mit Sekundenkleber an seinem Amtssessel fest und droht mit Selbstmord, sollte Ehud Barak mit seiner Avoda die Koalition verlassen, wie dieser es versprochen hatte. Barak muss eine schwer wiegende Entscheidung treffen und konsultiert Experten. Ergebnis:] Im Talmud heißt es: „Wann immer jemand ein Leben rettet, dann wird das so gesehen, als habe er die gesamte Welt gerettet.“ Nach meinen Berechnungen hätte ich, wenn ich aus der Koalition ausgeschieden wäre, Israel gerettet. Aber dadurch, dass ich sie nicht verlasse, rette ich ein Leben, was so ist, als würde ich die ganze Welt retten, was offensichtlich weit mehr wert ist als nur ein einziges Land zu retten, selbst wenn es mein eigenes ist. (04.02.2008)

Schade eigentlich, dass das alles nur auf Englisch ist. Aber ich bin sicher, dass hier dann das eine oder andere Satirchen auf Deutsch zu finden sein wird!

Deutschsprachige israelische Blogs

10. Februar 2008 um 14:39 | Veröffentlicht in Blogosphäre, Lesen! | 1 Kommentar
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Es gibt sie. Und interessant sind sie auch noch. Zwei habe ich in den letzten beiden Wochen kennen gelernt und in meine Blogroll aufgenommen. Ist es verwunderlich oder hat es uns etwas zu sagen, dass beide Blog von Frauen betrieben werden?

Der eine Blog ist „Blick auf die Welt – von Beer Sheva aus“. Im Süden Israels hat man einen ganz besonderen Blick, denn es ist nicht allzu weit bis zu den friedfertigen Einschlaglöchern der Qassams am Rand des Gazastreifens. Ein bisschen Alltag, versetzt mit reichlich Gedanken über den Sinn und Unsinn der Welt, insbesondere was Israels, den Nahen Ostens und die Medien angeht. Mit beiden Füßen auf dem Boden.

Letzteres kann man auch von „Letters from Rungholt“ sagen. Die Schreiberin lebt östlich des Karmel-Gebirges in einem Kibbutz und erzählt viel aus dem persönlichen Leben; das setzt sie aber meist auch in die „weltpolitisch interessanten“ Zusammenhänge des Nahen Ostens.

Zwei Blogs, die man sich nicht entgehen lassen sollte, will man etwas von dem verstehen, was Israelis bewegt, ohne sich auf die deutschen Medien und ihren Hype um Antisemiten wie Uri Avnery und Mosche Zimmermann verlassen zu müssen.

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