03.09.2014, 09:06 von Claudia Peintner
Wien. Sieben Jahre lang spielte der Wiener Football-Verein Raiffeisen Vikings in Helmen und Dressen mit Raiffeisen-Logo. Mit Ende des Jahres steigt die Raiffeisen Landesbank Niederösterreich-Wien als Hauptsponsor des Staatsmeisters der Austrian Football League aus. Dem Verein fehlen nun jährlich 180.000 €.
So wie dem Football-Verein geht es in Wien derzeit auch anderen Sport- und Kulturvereinen. Die RLB mit 55 Standorten in Wien und 67 eigenständigen Raiffeisenbanken in Niederösterreich fährt ihre Sponsoringausgaben stark zurück: „Der Kostendruck durch die Regularien ist ein dramatischer und zwingt uns zu rigorosem Kostenmanagement", erklärt RLB-Sprecher Peter Wessely. Die Bank sei dabei, das Sponsoring deutlich zu fokussieren. Im ersten Halbjahr 2014 brach das Betriebsergebnis der Bank von 103 Millionen € (2013) auf 77 Millionen € ein. Bereits zurückgezogen hat sich die RLB im Frühjahr als Hauptsponsor des Wiener Handballclubs Fivers Margareten. Von der Bank sei jährlich ein niedriger sechsstelliger Betrag gekommen, heißt es vom Vizemeister der Handballliga Austria.
Auch die Wiener Festwochen mussten heuer ohne die RLB als Sponsor auskommen. Der Sponsorvertrag, der 2011 mit dem Museumsquartier abgeschlossen wurde, fiel ebenfalls den Einsparungen zum Opfer.
Was die Beendigung der Werbekooperationen betrifft, fügt Wessely hinzu: „Wir versuchen, unseren Partnern frühzeitig Informationen zu geben." Ein Rückzug von Raiffeisen steht derzeit auch beim Wiener Lustspielhaus, unter der Leitung des Musikers Adi Hirschal, im Raum. Im Charity-Bereich gibt es unter anderem keine RLB-Unterstützung mehr für ein jährliches Skirennen zugunsten von Schmetterlingskindern auf der Hohen Wand.
Festhalten will die Bank indes am Sponsoring für das Theater in der Josefstadt oder das Jüdische Museum.
Ringen um Sponsorengelder: Der Wiener Football-Verein Raiffeisen Vikings sucht für 2015 neue Geldgeber
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04.09.2014, 16:22
04.09.2014, 14:07
03.09.2014, 15:08
Der Verkauf von Österreichs größtem Zementwerk in Mannersdorf geht in die Zielgerade. Als mögliche Käufer sind statt heimischer KMU jedoch nur Großkonzerne im Spiel.
Der Automatenhersteller Novomatic ist weiter auf Einkaufstour: Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf einen Höchstwert von 941 Mio. Euro.
Die Kunstsammlung von Karlheinz Essl, Gründer der angeschlagenen Baumarktkette bauMax, könnte Kreisen zufolge bereits im Oktober in einer ersten Tranche in London zur Versteigerung gelangen.
Die eine halbe Milliarde Euro Umsatz grosse Berndorf-Gruppe stärkt sich durch einen Zukauf in Deutschland.
Wer das Werk in Mannersdorf betreibt, kontrolliert den Markt in Österreich. Daher meldeten sich drei Interessenten. Die besten Chancen von ihnen hat der größte: Cemex.
RHI AG22,950,95%
CA IMMOBILIE.15,970,82%
VOESTALPINE .33,850,62%
ZUMTOBEL GRO.16,320,49%
VERBUND AG15,420,49%
CONWERT IMMO.9,02-2,56%
VIENNA INSUR.36,30-1,44%
RAIFFEISEN B.20,70-1,26%
OMV AG29,35-0,68%
IMMOFINANZ AG2,44-0,65%
VALNEVA SE5,297,39%
FRAUENTHAL H.10,001,94%
KAPSCH TRAFF.23,201,75%
WARIMPEX FIN.1,171,21%
STRABAG SE19,641,03%
DO & CO AG53,55-2,72%
CONWERT IMMO.9,02-2,56%
VIENNA INSUR.36,30-1,44%
SEMPERIT AG .39,57-1,31%
RAIFFEISEN B.20,70-1,26%
DAIMLER AG N.65,041,40%
HENKEL AG & .82,801,04%
VOLKSWAGEN A.178,800,82%
RWE AG INHAB.31,500,80%
K+S AKTIENGE.24,390,79%
BASF SE NAME.77,94-1,20%
CONTINENTAL .165,10-0,84%
BEIERSDORF A.69,04-0,80%
SAP SE INHAB.59,66-0,55%
SIEMENS AG N.98,11-0,49%
NIKE Inc79,921,40%
HOME DEPOT I.89,931,04%
INTEL CORP34,900,97%
PROCTER & GA.83,700,96%
WAL-MART STO.76,560,72%
THE WALT DIS.90,14-0,88%
CHEVRON CORP.126,80-0,83%
EXXON MOBIL .98,36-0,76%
INTERNATIONA.190,68-0,66%
MERCK & CO. .60,08-0,66%
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