Moser Holding und Styria bündeln regionale Magazine
Die "Tirolerin", "Oberösterreicherin", "Salzburgerin" sowie der "Steirer Monat" und der "Kärntner Monat" sollen in einer neu gegründeten Gesellschaft zusammenfließen. Dem Anzeigenkunden bietet sich mit diesem Zusammenschluss ein "noch nie dagewesenes Reichweiten-Paket".
Foto © TT / Thomas BoehmHermann Petz, Andreas Eisendle (Moser Holding AG), Dietmar Zikulnig (Styria Media Group AG)
Die Tiroler Moser Holding und die Styria Media Group rücken wieder ein Stück näher zusammen und bündeln ihre regionalen Magazine und Magazinbeteiligungen - vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung. Die "Tirolerin", "Oberösterreicherin", "Salzburgerin" sowie der "Steirer Monat" und der "Kärntner Monat" sollen in einer neu gegründeten Gesellschaft zusammenfließen, deren Alleingeschäftsführer Andreas Eisendle sein wird. 74,9 Prozent der Anteile werden bei der Moser Holding liegen, während die Styria 25,1 Prozent der Anteile halten soll.
Vorteile für Anzeigenkunden
Vertreter von Moser Holding und Styria haben die entsprechenden Verträge am Freitag unterzeichnet, wie die Tiroler am Nachmittag in einer Aussendung bekanntgaben. Hintergrund des Joint Ventures ist das Vorhaben, den nationalen Anzeigenkunden ein "noch nie dagewesenes Reichweiten-Paket" für die Leserinnen im Frauen- und Lifestylesegment zu bieten.
"Die Magazine von Styria und Moser Holding sind regional sehr stark verankert", so Hermann Petz, Vorstandsvorsitzender der Moser Holding. "Sie erreichen in Kärnten und der Steiermark, in Tirol, Oberösterreich und Salzburg überdurchschnittlich viele Leserinnen im Frauen- und Lifestylesegment. Das sind gerade jene Bundesländer, in denen die vergleichbaren nationalen Magazin-Produkte weniger Leser haben", so Petz. Nach der kartellrechtlichen Genehmigung will Eisendle das Know How der einzelnen Magazine bündeln und durch überregionalen Content und Verkauf zusätzlich stärken, hieß es.
Im Jahr 2009 wollten Styria und Moser Holding schon einmal eine Fusion wagen und ihre Regionalmedien zusammenlegen. Dieser Plan scheiterte dann an der Familie Moser. Seit mehr als zwei Jahren kooperieren die beiden Verlagshäuser im Gratiszeitungssektor im Rahmen der Regionalmedien Austria AG (RMA).