Preis der Leipziger Buchmesse
Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird seit 2005 vergeben und ehrt herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.
Die siebenköpfige Jury setzt sich aus deutschen Journalisten und Literaturkritikern zusammen.
Unterstützt wird der Preis der Leipziger Buchmesse vom Freistaat Sachsen und der Stadt Leipzig. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB), Medienpartner sind die Magazine buchjournal und Cicero sowie Deutschlandradio Kultur.
Die Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse 2015
Jan Wagner, Philipp Ther und Mirjam Pressler haben den 11. Preis der Leipziger Buchmesse erhalten. Die Jury rund um Hubert Winkels ehrte die Autoren und Übersetzer in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.
Weitere Informationen zu den Büchern und Preisträgern finden Sie hier.
News
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Kategorie Übersetzung: Mirjam Pressler „Judas“
(12.03.2015) Mirjam Pressler, geboren 1940, ist Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Hebräischen, Englischen und Niederländischen. Ihre Kinder- und Jugendbücher wie auch ihre Übersetzungen wurden u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, der Carl-Zuckmayer-Medaille für Verdienste um die deutsche Sprache und der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Sie übersetzte u. a. Aharon Appelfeld, Zeruya Shalev und John Steinbeck.
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Kategorie Belletristik: Jan Wagner „Regentonnenvariationen“
(12.03.2015) Jan Wagner, 1971 in Hamburg geboren, lebt als Lyriker, Übersetzer und Herausgeber in Berlin. 2001 erschien sein erster Gedichtband Probebohrung im Himmel. Es folgten Guerickes Sperling (2004), Achtzehn Pasteten (2007), Australien (2010) und Die Eulenhasser in den Hallenhäusern (2012). Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Kranichsteiner Literaturpreis und dem Hölderlin-Preis der Stadt Tübingen sowie dem Mörike-Preis 2015.
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Kategorie Sachbuch/Essayistik: Philipp Ther „Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent.“
(12.03.2015) Philipp Ther, geboren 1967 im Kleinwalsertal, Österreich, ist Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Zuvor war er u. a. John F. Kennedy Fellow an der Harvard University. 2011 erschien sein Buch Die dunkle Seite der Nationalstaaten. „Ethnische Säuberungen“ im modernen Europa, das vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt wurde.