Markige Sprüche, markanter Auftritt: Yanis Varoufakis - ein Mann, der provoziert

Wenn Yanis Varoufakis etwas zu sagen hat, hören alle genau hin. Der griechische Finanzminister ist für seine markigen Sprüche bekannt. Zusammen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras gilt er als "Lautsprecher" für die griechischen Interessen.

Gemeinsam wollen die beiden Syriza-Politiker das Land voranbringen. Sie haben viele Probleme anzupacken.

In Brüssel fühlt sich der 53-Jährige Varoufakis mittlerweile schon ganz wohl. Er muss ja schließlich auch oft genug dorthin.

Brüssel ist für Varoufakis ein wichtiger Ort: Denn bei den Treffen mit den Finanzministern der Eurogruppe um Jeroen Dijsselbloem ...

... kam es schon mehrmals zum Eklat. Die Fronten im Schuldenstreit sind verhärtet. Der Einsatz könnte größer nicht sein. Und Varoufakis pokert hoch.

Der griechische Finanzminister setzt sich mit seinem Auftreten stets in Szene und provoziert das politische Establishment: Motorrad statt Limousine - das ist sein Motto.

Auch das Outfit unterscheidet den Ökonomen deutlich von den europäischen Amtskollegen. Keine Krawatte, buntes Hemd - so fällt man in Brüssel auf.

Krach hat es zwischen Wolfgang Schäuble und Yanis Varoufakis schon oft gegeben.

Trotzdem reichen sich Schäuble und der griechische Finanzminister immer wieder die Hände. Ein besonderer Schal sorgt bei Varoufakis für einen schicken Stil ...

... und kommt deshalb oft zum Einsatz. War ja auch nicht günstig: 395 Euro. Das haben schon einige nachgerechnet.

Varoufakis kennt aber nicht nur den lauten Auftritt. Auf seiner Homepage bloggt er ausführlich zu aktuellen Debatten. Den Mund lässt er sich nicht verbieten.

In seinem Athener Ministerium ist Yanis Varoufakis der Chef. Hier liegen aber auch viele Probleme auf seinem Tisch.

Sorgt das Gemälde in seinem Büro vielleicht für etwas Entspannung?

Die Künstlerin Danae Stratou ist die Frau an seiner Seite. Gemeinsame Zeit ist allerdings knapp, ...

... denn momentan ist Yanis Varoufakis voll beschäftigt damit, Griechenland zusammen mit Alexis Tsipras aus der Krise zu steuern. Und das möglichst schnell.

Dabei wird ihm die Aufmerksamkeit noch lange sicher sein.