Alice Schwarzer über Islamischen Fundamentalismus alle Texte

Kopftuch: Ein lebensfernes, fatales Urteil

Das Kopftuch ist heute weltweit ein Symbol für die Geschlechter-Apartheid. Wie kommen sechs VerfassungsrichterInnen zu so einem Urteil? Fragt Alice Schwarzer. Der ideologische Krieg um das Kopftuch wird jetzt in jede einzelne Schule getragen werden. Lehrerverbände sind entsetzt über das Urteil aus Karlsruhe.

Editorial: Hier irrte die Kanzlerin

Merkel - die so Bewundernswertes geleistet hat in Minsk und Washington für den Frieden - hat sich in Berlin geirrt: bei ihren Verbündeten gegen den Terror. Die deutsche Politik muss lernen, zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden - und aufhören, sich mit den Konservativen Verbänden zu verbünden.

Kopenhagen-Attentat: Kopie von Paris

Erst Schüsse auf den Karikaturisten, dann auf die Juden. Der Täter in Dänemark kopierte die französischen Taten. Müssen wir mit weiteren Gräueln rechnen? Die Franzosen waren gegen den Terror mutig auf die Straße gegangen.

Alice Schwarzer aus Paris über das Attentat

Frankreich steht angesichts des Anschlags auf Charlie Hebdo unter Schock. Denn ermordet wurden nicht nur zwölf Menschen. Ausradiert wurde die Speerspitze der Meinungsfreiheit. Führt diese Kriegserklärung der Islamisten jetzt zu einer Eskalation? Oder schmiedet die Gefahr alle zusammen? Christen, Muslime, Nicht-Gläubige!

Sie fliehen vor den Islamisten!

Wer den Flüchtlingen wirklich helfen will, muss auch die Gottesstaatler bekämpfen – in Syrien wie in Deutschland. Denn vor ihnen fliehen sie. Die Flüchtlinge in Deutschland sind den Islamisten in ihren Heimatländern entkommen. Aber wer demonstriert gegen diese neuen Faschisten?

Gotteskrieger oder die falsche Toleranz

Dieser Text stammt aus dem Jahr 2002. Es ist erschreckend, dass damals schon klar war, was jetzt passiert und warum es passiert. Die Massaker der Gotteskrieger heute sind nicht überraschend. Sie haben ihren Ursprung im Iran 1979 und forderten seither weltweit viele Opfer. Aber wir haben weggesehen. Bisher.

Alice Schwarzer: Ja zum Burka-Verbot!

Das Unbehagen der BürgerInnen an den Folgen der islamistischen Agitation ist berechtigt. Der Protest darf nicht den Rechten überlassen werden! Bürgerrechte gelten in Deutschland auch für Musliminnen. Sie sind die ersten Opfer der pseudoreligiösen Gottesstaatler.

Männlichkeitswahn: von Köln bis Kobane

Rocker & Rechte gegen Gotteskrieger: Alice Schwarzer analysiert die Folgen des Männlichkeitswahns - von Köln bis Kobane. Der Beitrag erschien am 26. Oktober in der FAS. Am selben Tag marschierten die Hooligans in Köln gegen den Islamischen Staat auf.

Kobane: Was für eine verdammte Verlogenheit!

Warum Merkels Forderung, die Türkei möge sich in den Kampf um Kobane einmischen, im besten Fall naiv ist. Und warum wir alle zittern müssen. Der Siegeszug der Gotteskrieger hat sich lange angekündigt. Wir hätten es schon Anfang des Jahrtausends wissen können. Aber alle haben weggesehen.

MuslimInnen in Deutschland

Wie leben und träumen die vier Millionen Menschen aus dem islamischen Kulturkreis in Deutschland? Sieben von zehn Musliminnen haben noch nie ein Kopftuch getragen. Demokratische MuslimInnen sind die ersten Opfer der Islamisten, auch mitten unter uns. Sie müssen wir unterstützten. Ihnen gehört unsere Solidariät!

Ask Alice: Islamisierung junger Frauen

Nete fragt: "Bisher war vor allem von jungen Männern, die sich radikalisierten, die Rede. Aber mein Alltag als Lehrerin konfrontiert mich mit immer mehr junge Frauen, die völlig den Verstand verlieren, für ihren religiösen Sch... werben und in der Schule immer radikaler auftreten. Kannst du mir einen Tipp geben?"

Ägypten 2: Eskalation

In Ägypten eskaliert die Stimmung. Teile der entmachteten Muslimbrüder rufen zur ;,Intifada", also dem permanenten Widerstand, oder gar zum Dschihad, dem "heiligen Krieg", im eigenen Land auf. Doch im ZDF-Morgenmagazin darf der Journalist und Politikwissenschaftler Michael Lüders erklären, die Muslimbrüder und die

Ägyptens zweiter Frühling

Der Tahrirplatz hat zum zweiten Mal gesiegt. Nachdem sich die neuen Machthaber als das größere Übel erwiesen hatten, haben die Protestierenden von der Straße her noch einmal einen Wandel erzwungen. Und das Militär hat sich hinter die Menschen gestellt. Menschen, die weder eine Autokratie noch einen Gottesstaat wollen.

Keine Waffen für Islamisten in Syrien!

Man musste nicht Hellsehen können, um schon zu Beginn des Konfliktes in Syrien im April 2011 zu befürchten: Es kann nur schlimmer werden. Denn auf den gewählten, gewohnt autokratisch agierenden Präsidenten Assad würde ja keinesfalls eine Demokratie folgen, sondern ein islamistischer Gottesstaat.

Krieg ist immer unmenschlich!

Heute vor zehn Jahren begannen die Alliierten unter Führung von Amerika mit der Bombardierung des Irak. Angeblich, weil Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen hortete (was schon damals als Lüge erkennbar war und rasch widerlegt wurde). Die Bilanz zehn Jahre später: 120-190.000 Tote, vor allem IrakerInnen, aber auch

Prix Simone de Beauvoir: Ehre & Tränen für Malala

„Malala ist gefallen – aber Pakistan und die Welt sind aufgestanden.“ Der Mann, der das in dem überfüllten Festsaal im Herzen von St. Germain sagt, ist Ziauddin Yousafzai, der Vater der 14-jährigen Pakistanerin, die durch das heimtückische und beinahe tödliche Attentat auf sie zum Symbol des Widerstands wurde.

Wie oft soll sich das wiederholen?

In Köln sind gefühlte 50 Prozent der Taxifahrer Iraner. In ihrem früheren Leben waren sie Ärzte, Architekten, Ingenieure. Doch ihr Land ist seit fast 34 Jahren eine Diktatur, die Männer auf die Knie zwingt und die Frauen unter den Tschador. Viele wurden gefoltert und ermordet. Manche konnten flüchten. Und einige

Arabischer Winter und die Folgen für Deutschland

Heute Abend werde ich mal wieder in einer Talkshow über den Islamismus diskutieren, genauer: über die weltweiten Proteste der aufgehetzten Massen und deren Auswirkungen auf Deutschland und den ganzen Westen. Ich habe über das Thema viel geschrieben, seit ich 1979 in Iran war und gesehen habe, was da abging. Seither

Urlaub am Mittelmeer

Ich sitze auf einer Terrasse mit Blick auf das blaue Mittelmeer. Mir schräg gegenüber, Richtung Südosten, liegt Ägypten. Und vor mir liegt eine deutsche Tageszeitung, die die Wahl von Mohammed Mursi, dem Ex-Sprecher der Muslimbrüder, zum Präsidenten meldet. Daneben ein Foto vom Tahrirplatz und die Bildzeile: "Endlich

Marine Le Pen und das Betreuungsgeld

In Frankreich, wo am 6. Mai die Entscheidung zwischen Hollande und Sarkozy fallen wird, gibt man sich überrascht darüber, dass Marine Le Pen als dritte aus der Wahl hervorging. Die Tochter des langjährigen Leaders des Front Nation (FN) hat mit 18 % mehr Stimmen geholt, als ihr Vater je erreicht hatte (2002: 16 %)

Arabische Eiszeit für die Frauen

Es war ziemlich schnell klar, dass der "Arabische Frühling" zur Eiszeit werden würde - für die Frauen. Und nicht nur für sie. Und jetzt? Wie oft wird es sich noch wiederholen, dass die Frauen unter Einsatz ihres Lebens für die Revolution kämpfen - und dann nach Hause geschickt werden?

Jetzt auch in Libyen die Scharia

Es gibt nur „gerechte“ Kriege – zumindest aus der Sicht der jeweiligen Kriegsherren. Selbst die Nazis haben ihre Kriege keineswegs als verbrecherische Überfälle auf andere Völker verstanden, sondern als durchaus gerechte Kriege im Sinne ihrer gerechten Sache. Daraus scheinen wir wenig gelernt zu haben.

Ameneh Bahrami: Recht ohne Rache

Was für eine erleichternde Nachricht inmitten des Schreckens! Ameneh Bahrami, 32, hat das Schwefelsäure-Attentat eines Verehrers, dessen Heiratsantrag sie abgelehnt hatte, 2004 nur sehr knapp überlebt. Sie ist heute auf einem Auge ganz, auf dem anderen fast blind, Gesicht und Körper sind entstellt.

Bin Laden, Gaddafi und ein Café in Marrakesch

Zu recht empört sich ein (kleiner) Teil der westlichen Welt darüber, dass die Amerikaner sich mal wieder erdreistet haben, einen deklarierten Gegner rechtlos abzuballern. Bin Laden - der übrigens im Kampf gegen die damalige Sowjetunion von eben diesem Amerika einst munitioniert worden war! - wird nun seit zehn

Shirin Ebadi: "Geschäfte gehen vor Menschenrechten"

Während ihre MitstreiterInnen im Iran im Gefängnis sitzen, versucht Shirin Ebadi, das westliche Gewissen aufzurütteln. Die Juristin und Frauenrechtlerin wird gehört, weil sie 2006 den Friedensnobelpreis bekam. Aber der Preis, den sie zahlt, ist hoch. Bis ins Herz ihrer Familie hinein … Alice Schwarzer traf die

Gnade uns Allah!

Wie machen die Menschen das nur? Ein so kurzes Gedächtnis zu haben! Oder ist manchen alles egal – Hauptsache sie sitzen im Warmen? Die Abstinenz Deutschlands im Libyen-Krieg sei „ein skandalöser Fehler“ ließ Ex-Außenminister Joschka Fischer verlauten. Ausgerechnet. Ausgerechnet der Minister, der Deutschland

FAZ-Bahners & der christliche Fundamentalismus

Erleben wir jetzt auch in Deutschland einen Schulterschluss zwischen christlichen und muslimischen Fundamentalisten? Wie bereits anno 1995 zwischen Papst Woytila und Ayatollah Khomeini anlässlich der Weltfrauenkonferenz? Es sieht ganz so aus, wenn auch ein paar Etagen tiefer. Der Feuilleton-Chef der Frankfurter

Tunesien und Ägypten – Hoffnung oder Gefahr?

In diesen Tagen hatte ich meine algerische Kollegin Djamila zu Besuch. Kennengelernt haben wir uns auf einem Seminar, das ich 1988 in Tunis für Journalistinnen aus dem Maghreb gegeben hatte. Damals kamen rund 25 Kolleginnen aus Tunesien, Algerien, Marokko und Libyen. Plus zwei Radiojournalistinnen aus Mauretanien,

Adieu 2010, bonjour 2011

Für mich war 2010 ein ganz besonders bewegtes Jahr – manchmal hätte es auch etwas weniger sein dürfen. Vor allem in den letzten Monaten kulminieren mehrere Events, deren Themen mich schon lange beschäftigen: Mein Buch über die Gefahren des politisierten Islam, „Die große Verschleierung“, schnellte im Sog

Wird fürs Kopftuch bezahlt?

Als ich am Dienstag letzter Woche bei Maischberger über „Schleier und Scharia“ diskutierte, saß neben mir Zehra Yilmaz, die Bildungsbeauftragte der größten Moschee in Deutschland, in Marxloh, mitten im Ruhrpott. Die zweimal Geschiedene und Mutter zweier Töchter – von denen die Große, ganz wie die Mutter,

Menschen & Medien: Ist EMMA islamfeindlich?

Wir bei EMMA freuen uns sehr über den Erfolg des EMMA-Buches „Die große Verschleierung“, das zurzeit die Spiegel-Bestsellerliste für Taschenbücher anführt. Es ist ein Überraschungserfolg. Er hat zweifellos auch zu tun mit dem Wirbel um das Sarrazin-Buch

Für Integration - gegen Islamismus

Silvester habe ich in Algier gefeiert. In meiner algerischen Familie. Wir haben bis nachts um vier getanzt, nach arabischen wie westlichen Klängen. Auf der algerischen Seite: Meine Kollegin Djamila, ihre Schwester Zohra (li) mit ihrem Ehemann, deren Töchter Mounia und Sara sowie der tiefgläubige, lebenslustige Neffe Ganoud.

Die falsche Toleranz & der Rechtspopulismus

Wie ich gerade erfahre, wirbt die FPÖ, die rechtsliberale Haider-Partei in Österreich, mit einem Zitat von mir in einer Anzeige zur so genannten „Islam-Debatte“. Dieses Zitat lautet: „Diese Leute, die Islamisten, die müssen wir als das begreifen, was sie sind – als unsere Feinde. Und denen haben wir

Die große Aufregung

Gerade ist ein bisschen viel los. Die EMMA ist fertig und erscheint, uff, am nächsten Donnerstag. Mir scheint, es ist eine besonders aufregende Ausgabe geworden. Covergirl ist Lady Gaga (ja!), weitere Titelthemen sind „Der Fall Kachelmann“ und der „Skandal ums Sorgerecht“. Das würde ja eigentlich schon

Burka, Gotteskrieger und die Emanzipation der Frauen

In Frankreich gilt seit 2011 ein Burkaverbot in der Öffentlichkeit. Bei der Debatte darum scheint die politische Front in allen europäischen Ländern ähnlich zu verlaufen: Linke neigen zur Tolerierung, Konservative und Rechte zum Verbot. Und die Bevölkerung? Alice Schwarzer analysiert die Hintergründe des Vorstoßes der Burka in Europa.

Menschenrechte: Frankreich verbietet die Burka

Nach einem Jahr Debatte führen unsere Nachbarn das Burka-Verbot ein - im Namen der "Würde der Frau" - mit überwältigender Mehrheit im Parlament. Für Deutschland scheint das Problem noch kein Thema zu sein.

Die Kanzlerin verneigt sich

„Deutschland verneigt sich mit Dank und Hochachtung“, sagte die Kanzlerin. Da ging es noch um die Soldaten Nummer 37, 38 und 39. Wenige Tage darauf folgten die Nummern 40, 41, 42 und 43. Sie alle starben „im Dienst der freiheitlichen und demokratischen Werte dieses Landes“, versicherte die Kanzlerin in ihrer

Shirin Ebadi

Am 11. Dezember 2004 haben wir in Bonn zusammen auf dem Podium gesessen – und anschließend lange miteinander geredet. Nur ein Bruchteil dessen, was die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi mir damals anvertraute, konnte ich auch veröffentlichen – alles andere hätte sie in Gefahr gebracht. Doch selbst

Eine Million Unterschriften

Jetzt hat das Comité Simone de Beauvoir den Aktivistinnen der Kampagne „Eine Million Unterschriften“ den im letzten Jahr gegründeten Beauvoir-Preis 2009 verliehen. Über diese Entscheidung freue ich mich besonders, da ich eines der 22 Mitglieder des Komitees bin; neben Sylvie Le Bon de Beauvoir, Julia

Hilferuf von Iranerinnen

Während ich diesen Text tippe, sitze ich am Mittelmeer - über mir blauer Himmel, vor mir ein blaues Meer. Zur selben Zeit kämpfen ein paar tausend Kilometer weiter im Iran Frauen und Männer, die sich nicht länger dem Terror im Namen Allahs beugen wollen, um ihre Freiheit und ihr Leben. So grausam und ungleich

Zur Politisierung des Islam

Am 11. September mache ich im Rahmen des Literaturfestivals eine Veranstaltung in Berlin zu einem Thema, das mir seit genau 30 Jahren – seit ich nach der Machtübernahme von Khomeini in Teheran war – sehr am Herzen liegt: nämlich zur Politisierung des Islam und den weltweiten Folgen, von Kabul bis

Meine iranischen Taxifahrer

In Köln ist mindestens jeder zweite Taxifahrer ein Iraner. Manchmal sitzt noch ein echt kölscher Jung oder auch ein echt kölsches Mädchen am Steuer - wie die muntere Blondine neulich aus Nippes -, manchmal auch ein Türke. Aber doch meistens ein Iraner. Und diese persischen Taxifahrer sind dann von Beruf

Afghanistan-Einsatz: Liebe Bischöfin Käßmann

4.1.2010 Liebe Bischöfin Käßmann, Sie werden gerade von rechts bis links gescholten für eine Selbstverständlichkeit: für Ihre Kritik am Afghanistan-Einsatz Deutschlands. Sie sollten sich nicht beirren lassen. Denn: „Am 4. September um 1.21 Uhr entschloss ich mich, zwei am Abend des 3. September entführte

Volkes Stimme: Über das Schweizer Minarett-Verbot

Solange wir nicht über das Unbehagen offen reden, schlägt die Stunde der Populisten. Im Laufe des Jahres 2009 war ich mehrfach in der Schweiz und in Österreich unterwegs. Und immer wieder war da der Islam Hauptthema, hinter verschlossenen Türen wie bei öffentlichen Diskussionen; genauer: der Islamismus, diese

Kein Kopftuch in der Schule!

Jede Frau, die privat ein Kopftuch tragen will, hat die Freiheit, das zu tun. Und so soll es auch bleiben. Aber: Müssen schon kleine Mädchen Kopftücher oder gar Ganzkörperschleier tragen? Und soll das mitten in Europa sogar in der Schule erlaubt sein? Es tut der Debatte gut, auf dem Boden der Tatsachen geführt zu

Ayaan Hirsi Ali: Grund zur Hoffnung

Am 1. Oktober erhielt Ayaan Hirsi Ali, die Somalierin mit dem holländischen Pass in Washington, den Kasseler Bürgerpreis. Die Laudatio hielt Alice Schwarzer.

Islamismus: Offene Antwort

Das Klima wird kühler. Und die Pfründe weniger. Alice Schwarzer wirft einen Blick hinter die scheinheilige Multi-Kulti-Szene. Und die Hintergründe eines "Offenen Briefes" von "60 deutschen Migrationsforschern" in der "Zeit".

Karikaturenstreit: Islamisten der Welt, vereinigt euch!

Erst Monate nach Veröffentlichung der Karikaturen des Propheten in der dänischen Zeitung Jyllands-Posten brach der „spontane Protest“ der „islamischen Massen“ aus. Ist der Zeitpunkt der Machtdemonstrationen und Drohgebärden ein Zufall? Keineswegs.

Editorial von Alice Schwarzer: Von Huren und Hurensöhnen

Die wahren Gründe der ‚Jugendunruhen‘ in französischen Städten sind tabu. Und in Deutschland?

Editorial von Alice Schwarzer: Grund zur Freude

Manchmal gibt es Grund zur Freude. Diese EMMA-Ausgabe ist so ein Grund. Mir zum Beispiel geht das Herz auf, wenn ich eine strahlende Shirin Ebadi sehe. 24 Jahre lang hat die Iranerin sich nicht einschüchtern lassen - und dafür einen sehr hohen Preis gezahlt. Jetzt erhält sie die höchste

Iran: Die Betrogenen

1979 war Alice Schwarzer im Iran. Was sie sah und hörte, hat sie schockiert: Ja zum Gottesstaat. Ja zur Scharia. Nein zur Gleichberechtigung. Seither hat der Islamismus seinen Kreuzzug durch die Welt angetreten. Ideologisch munitioniert vom Iran, finanziert von Saudi Arabien.