Heute schon GEZahlt?

Wenn Sie immer schon mal wissen wollten, wohin Ihre Rundfunkgebühren so wandern, empfehle ich, sich mal ein paar Folgen von KenFM anzuhören, einem Radioprogramm des öffentlich-rechtlichen Senders RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg). Die Sendung wurde bis gestern jeden Sonntag nachmittag auf dem RBB Jugendkanal Fritz ausgestrahlt.

Der Moderator Ken Jebsen ist ein Maximalspinner der besonderen Klasse und hat unter anderem behauptet, dass von den 1027 freigelassen palästinensischen Terroristen im Oktober 2011 hätten “wahrscheinlich nur ein bis zwei Leute einen Menschen umgebracht.” (Ab Minute 2.44) Dies ist nicht nur eine Verharmlosung, sondern eine glatte Lüge, wie diese Liste beweist. Ken Jebsen ist ein Terrorismusleugner, so wie David Irving ein Holocaustleugner ist; alles schön unterstützt von deutschen Rundfunkgebühren.

Über den Diktator Muammar Muhammad Abdassalam Abu Minyar al-Gaddafi weiß Ken Jebsen folgendes zu berichten: “Man vergisst immer, dass Gaddafi ja 40 Jahre lang Libyen geführt hat, also irgendwas muss er ja richtig gemacht haben, um 40 Jahre lang teilweise von seinem Volk gemocht zu werden.” (Ab Minute 4:27) Ja, auch diese antidemokratische Propaganda ist gebührenfinanziert. Ich denke, da der RBB nicht in den Ruf kommen möchte, einseitig zu sein, wird er auch bald Sendezeit für folgende Aussagen frei machen müssen:

“Man vergisst immer, dass Hitler ja 12 Jahre lang Deutschland geführt hat, also irgendwas muss er ja richtig gemacht haben, um 12 Jahre lang teilweise von seinem Volk gemocht zu werden.”

“Man vergisst immer, dass Kim Il-Sung ja 46 Jahre lang Nord-Korea geführt hat, also irgendwas muss er ja richtig gemacht haben, um 46 Jahre lang teilweise von seinem Volk gemocht zu werden.”

Jahrelang wurde der Diktatorenverharmloser und David Irving des Terrorismus von deutschen Rundfunkgebühren finanziert. Gestern erst wurde seine Sendung abgesetzt. Nicht aber, weil der RBB selbst erkannt hat, welch braun-rote Kloake es dort finanziert, sondern weil dem Journalisten Henryk M. Broder der Kragen geplatzt ist und er eine kleine Mail an die Programmverantwortlichen geschrieben hat.

Henryk M. Broder hat in seiner Mail an den RBB zwar mit keiner Silbe eine Absetzung der Sendung gefordert, sondern lediglich auf ein paar besonders spinnerte Aussagen des Moderators hingewiesen, zu denen unter anderem eine handfeste Holocaustrelativierung gehört, aber abgesetzt wurde die Sendung dennoch.

Über seine Facebooksendung ließ KenFM daraufhin folgendes verbreiten: “DIESE SENDUNG WURDE VOR WENIGEN MINUTEN AUFGRUND POLITISCHER DISKREPANZEN VON OBEN ABGESCHALTET. GRUND: WIR SIND ZU POLITISCH!!”

Ja, Ken Jebsen, Ihre Sendung wurde “zensiert”, so wie Horst Mahler “zensiert” wird und keine eigene Sendung auf GEZ-Kosten bekommt und das ist auch gut so. Auf Sendungen wie KenFM kann ich genauso gut verzichten wie auf NaziFM, NPD Late Night und DVU am Mittag.

Nur Henryk M. Broder, der von einem schockierten RBB-Hörer auf diesen rot-braunen Schnellsprecher aufmerksam gemacht wurde, ist es zu verdanken, dass dem Terrorismusleugner und Diktatorenverharmloser endlich die kritische Aufmerksamkeit zukommt, die er verdient. Dafür muss Broder seitdem mit Hackerangriffen auf seine Internetseite “Achse des Guten” leben und mit Briefen, die folgende Worte beinhalten:

“Damit bestätigen Sie die jüdischen Klischees perfekt. Denn dem Juden wurde seit hunderten von Jahren ja nachgesagt, dass er einen hinterlistigen, nur zu seinem Vorteil bedachten Charakter hat, und wenn man nicht aufpasst sticht er einem von hinten das Messer in den Rücken – genau DAS haben Sie mit Ihrer Rufschädigung nun bestätigt – bravo, Sie tun den netten und ehrlichen Juden damit sicherlich keinen Gefallen!!”

“Der hinterlistige Jude, der sich grad die Hände reibt und dabei grinst, so stell ich mir Sie gerade vor.”

Lieber Herr Broder,

wenn ich mir anschaue, wie Sie einen der schlimmsten Hetzer der bundesrepublikanischen Rundfunkgeschichte mit der nötigen Kritik begegnen, verspüre ich nichts als Dankbarkeit dafür, Sie zu kennen, aber auch Zorn und Wut über all die Mahner von Dienst und “Nie Wieder”-Rufer, die diesen Demagogen 2.0 all die Jahre toleriert haben.

Wenn ich jetzt sehe, wie Sie für Ihren Mut wieder einmal bestraft werden, kann ich nur “Wehe” rufen, drei Mal “Wehe”, weil es mit Herzblut getränkt ist, “Wehe” über all jene Menschen, die jetzt etwas anderes machen, als schlicht den Hut vor Ihnen zu ziehen und “Danke” zu sagen.

Danke!

Oder einfach mal die Fresse halten. Würde auch schon reichen.

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54 Antworten zu Heute schon GEZahlt?

  1. AndreasTT schreibt:

    Das kommt eben davon, wenn’s bei der deutschen “Wieder”vereinigung nur ums Kapital und nicht um die Moral ging. Nicht der Moderator, nein die geneigte Hörerschaft ist der eigentliche Skandal. Aber was will man schon von leicht rot übertünchten Nazis erwarten? Der Fehler von Ulbricht & Co. war nicht, eine Mauer zu bauen – nein, ’45 etwas nicht gesagt zu haben: “In der sowjetischen Zone den Sozialismus aufbauen? Mit 90 % Nazis? Nein, Genosse Stalin, das kann ich nicht!”

  2. Mel schreibt:

    “Tolle” Stellungnahme des RBB: http://www.rbb-online.de/unternehmen/unternehmen/teaser_2011/rbb_zur_auseinandersetzung.html
    Für mich klingt das so, als würde zu “unrecht” auf Jebsen rumgehackt, also habe ich mir die Sendung einmal angehört und tada: Man sollte Herrn Broder echt verdammt dankbar sein, dass er diesem Unsinn ein Ende gemacht hat!
    Danke, Herr Broder!

  3. Major Greblitz schreibt:

    Anscheinend ist es einfacher eine Sendung bei dem öffentlichen Rundfunk wg. dämlichen Inhalten zu stoppen, als den dämlichen Herrmann von der Domplatte zu vertreiben. Dieser hält sich dort so hartnäckig wie die Bettwanze in einer Jugendherberge in Tirana.

  4. AndreasTT schreibt:

    @Bingo; schonmal in Brandenburg auf’m platten Land gewesen, nie was von den sog. national befreiten Zonen gehört?

  5. Bingo schreibt:

    1. Ja, bin ich gewesen.
    2. Ja, schonmal gehört.

    Gegenfrage 1: Haben Sie auch nur eine Sendung KenFM gehört (ich meine nicht lediglich die Häppchen bei youtube)?
    Gegenfrage 2: Was hat der Verweis zu national befreiten Zonen mit der FRITZ-Hörerschaft zu tun?

    Es ist die ewig gleiche Leier: Im Osten leben nur Nazis und die wenigen Nicht-Nazis sind (Alt-)Kommunisten. Werd’ erwachsen, Andi!

    • Major Greblitz schreibt:

      Nun in Osten leben nicht nur Nazis und Altkommunisten. Es gibt dort noch die NeoNazis und NeoKommunisten. Die Wahlergebnisse sind eindeutig. Ich war neulich in Dresden und Leipzig. Das erste Mal seit 20 Jahren. Die Städte sind wunderschön geworden. Viel schöner als Hannover, Kiel, oder Bremen, die wegen maroden Infrastruktur immer mehr an die 3.Welt Städte erinnern. Und? Wo sitzen die NeoNazis im Landtag? In Kiel? In Hannover? In Bremen? Nein! In Dresden. Die Linke in Hannover oder Bremen sind nur eine lächerliche Vertretung von Spinner und Sektierer, die sich nur mit sich selbst beschäftigen. In Dresden, Brandenburg, Schwerin aber stellen sie eine ernstzunehmende politische Kraft. Alles Zufall? Wie kommt das, dass trotz der Milliarden die in die Ostdeutsche Infrastruktur von Westen gepumpt worden sind, haben die Linke und
      Neonazis so starke Anhängerschaft? Die junge Neonazis sind doch schon in der Bundesrepublik geboren und sozialisiert. Warum werden sie immer noch von der braunen bzw. roten Ideologie korrumpiert?
      Leute wie Ken Jebsen kommen genau von dieser Gesellschaft die sich als Opfer der Westen identifzieren und dann insgeheim Kommunisten oder den Nazis anhängen.
      Mag schon sein, dass Ken Jebsen kein Antisemit ist. Aber kein normaler Mensch ist Antisemit. Ken Jebsen ist zwar bei seinen seltsamen Fans geliebt, aber wofür? Für die seltsame Verschwörungstheorien? Weil damit das Weltbild von Neonazis und Neokommunisten so schön und einfach erklärt wird?

      • Sie dürfen bedenken, daß beim RBB sehr viele Westdeutsche arbeiten. Auch Herr Jebsen hat seine ersten Radioversuche in Reutlingen absolviert.

        Warum im Osten anders politisch gedacht wird? Weil in der DDR eine – es mag für Sie unwahr klingen, aber ich war dabei – eine offenere politische Diskussion möglich war, als in der BRD. Weil der DDR-Bürger sich schon 1985 gefragt hat, warum die Palästinenser in der AK (DDR1 täglich 19:30 Uhr) als Freiheitskämpfer benannt und schon in der Tagesschau um 20 Uhr plötzlich als Terroristen bezeichnet wurden.
        In der Zone wurde kontrovers diskutiert, während die Westjugend mit Hubabuba und Havanna-Club “Ich will Spaß” grölte.
        Deshalb ist das Vertrauen im Osten auf CDU und Co nicht sehr ausgeprägt – erst recht, wenn man bedenkt, mit welchen Versprechungen Helmut Kohl in den Osten kam. Danach kam eine Armee Treuhand-Verbrecher und dann die “Alteigentümer”. Glauben Sie mir: das waren keine vertrauensbildenden Maßnahmen. Der einzige, der seinerzeit Klartext gesprochen hat, war Lafontaine. Schon vergessen?
        Wem glaubt man mehr: dem der lügt?

        Sie sollten in Zusammenhängen denken statt in Stammtisch-Klischees.
        Sie brauchen nichts zu entgegnen, auf eine Diskussion mit Ihnen lasse ich mich nicht ein.

        • Fitzcarraldo schreibt:

          Ich glaube, da muß ich einiges korrigieren. Denn ich kenne die DDR und die Mentalität ihrer Bürger aus persönlichem Erleben, denn ich bin in der DDR aufgewachsen. Wenn ich den Mist lese, der im Internet verbreitet werden darf, sträuben sich mir die Haare.

          Die DDR-Bürger haben sich vor 1989 überhaupt nichts gefragt, außer daß sie sich als Deutsche zweiter Klasse fühlten, denn sie wurden von den Stalinisten für den Erhalt ihrer kommunistischen Ideologie in Geiselhaft genommen. Ohne den sogenannten »Antifaschistischen Schutzwall« hätte eine DDR nicht mehr lange existieren können. Die in der DDR eingeschlossenen Bürger waren das Faustpfand für die Privilegien der SED-Clique.

          Niemanden im Osten kümmerten die Probleme im Nahen Osten oder gar die Belange der Palästinenser, geschweige denn, daß man sich freiwillig die “Aktuelle Kamera” angesehen hätte, um sich mit nervtötender SED-Propaganda foltern zu lassen. Für die DDR-Bürger war ihr verkleinerter Horizont wichtiger. Sie konnten ohnehin nicht aus ihm ausbrechen. Da waren die abendlichen Soaps im Westfernsehen, die sie vom grauen Alltag ablenkten, interessanter.

          Der Widerspruch zwischen kommunistischer Propaganda in der Schule und am Arbeitsplatz tagsüber vs. bundesdeutsche und amerikanische Fernsehserien in den Westprogrammen abends bildeten eine sonderbare Melange, dessen Auswirkung auf den geistigen Zustand in der DDR-Bevölkerung erst einmal VORURTEILSFREI analysiert werden müßte.

          WELCHE VERSPRECHUNGEN HATTE DER BUNDESKANZLER GEMACHT?(!)

          Wer nicht auf den Kopf gefallen ist, weiß, daß Kohl damals meinte, die Bürger der DDR haben jetzt endlich die Möglichkeit das Land SELBST und »in Freiheit« in “Blühende Landschaften” zu verwandeln. Er konnte nicht ahnen, wie sehr die Erziehung zu Untertanengeist und Unselbständigkeit in der DDR unter der SED (heute DIE LINKE) schon fortgeschritten war.

          Die Ostler glaubten ernsthaft, Kohl würde ihnen diese »Blühenden Landschaften« schaffen. Und so steigerte sich die Enttäuschung je mehr ihnen klar werden mußte, daß nichts dergleichen passieren wird. Während die Städte und Gemeinden mit Geldern aus dem Westen vor dem endgültigen Verfall gerettet wurden, vergrößerte sich das jeweilige persönliche Elend.

          Denn sie verstanden nicht, daß sie selbst es waren, die aktiv werden müssen. Sie wurden in der DDR in geistiger Agonie gehalten und sie lebten in ihrer Lethargie nach der Wiedervereinigung weiter. Das kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen. Sie wurden in der DDR sozialisiert. Dort wurde jede Initiative schon im Keim erstickt. Das prägt fürs Leben.

          Der Zusammenbruch der DDR war ein einschneidendes Ereignis. Plötzlich waren sie auf sich selbst gestellt. Sie mußten feststellen, daß der Einigungsvertrag nur die Versorgung der Opportunisten und Stasi-Spitzel regelte. Der normale DDR-Bürger fiel erst einmal in ein tiefes Loch. Und der dämliche Satz “Nicht alles in der DDR war schlecht.” war geboren.

          Bisher hatten alle einen gesicherten Arbeitsplatz, jetzt mußten sie um ihren Lebensunterhalt kämpfen. Gar nicht so einfach, wenn die Betriebe geschlossen wurden, da sie nur auf Schein, nicht auf Konkurrenzfähigkeit aufgebaut waren. Der DDR-Bürger als Kollateralschaden der Wiedervereinigung war vorprogrammiert.

          WAS SOLL DER UNSINN VON DEN TREUHAND-VERBRECHERN?(!)

          Die DDR-Wirtschaft brach auch ohne die Treuhand zusammen, als der Absatzmarkt im “sozialistischen Wirtschaftsgebiet” wegfiel. Wenn man schon Westgeld zahlen muß, dann kann man auch gleich im richtigen Westen einkaufen. Der normale DDR-Bürger dachte genauso. Jetzt endlich waren die begehrten Waren aus der West-Reklame, die man bisher nur im “Intershop” bestaunen durfte, für jeden erreichbar.

          DDR-Produkte konnten ab dem Moment, als die Ostler die “D-Mark” in den Händen hielten, nicht mehr mithalten. Die Produktionsstätten mußten sowieso geschlossen werden. Es ist eben typisch deutsch, daß man die DDR-Betriebe nach der Wiedervereinigung nicht sich selbst überließ, sondern eine Behörde bildete, die sie “geordnet abwickelte”.

          Mit der Wiederverleinigung kam die Ernüchterung und das große Jammern. Was hatten die Ostler denn erwartet? Man muß den Westlern den Vorwurf machen, daß sie bis heute nicht imstande sind ihren »Brüdern und Schwestern im Osten« die VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT zu vermitteln.

          Die Enttäuschung über die Wirklichkeit lebt in den Ostlern bis heute weiter. War ja nicht alles schlecht in der DDR. Es gab keine Obdachlosen, die Schulspeisung war gesünder, überhaupt das Essen schmeckte viel besser als heute, der Schaps war billig usw. Stimmt.

          Wer den “staatlichen Organen” nicht negativ auffiel, konnte so in den Tag hinein leben. Im Westen bezeichnete man jene Mentalität unter DDR-Bürgern damals euphemistisch als “Sich-in-seine-Nische-Zurückziehen”. Was blieb den Ostlern auch anderes übrig. Das war ihre Überlebensstrategie. Doch heute muß man sich sputen, wenn man nicht untergehen will.

          Die Nostalgie nach den “guten alten Zeiten” wird bis heute an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Das bildet den Nährboden, auf dem der krude Antiamerikanismus irgendwelcher Weltverschwörer à la Ken Jebsen und allen anderen linken und rechten Spinnern prächtig gedeiht. Denn Schuld am eigenen Mißerfolg oder an den globalen Verhältnissen sind immer andere.

          • Silke schreibt:

            das erinnert mich daran, daß ich seinerzeit, den aus dem von meinem Arbeitgeber erworbenen Betrieb zur Einarbeitung zu mir geschickten Ostkollegen erklärte, daß sie nach meiner Wahrnehmung ausgewandert seien, ohne den Wohnort gewechselt zu haben. Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, daß sie den gigantischen Wandel, der über sie gekommen war (und das waren Leute mit sicheren Arbeitsplätzen) nicht wahrhaben wollten, was mich erstaunte, weil es mir so offensichtlich erschien.

            Jetzt beim Lesen Deines Textes ist mir mit der Erinnerung klar geworden, warum die das nicht sehen wollten oder konnten. Die waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich als gleichwertig zu etablieren in dem Sinne von, daß sie auch aus einem zivilisierten Land kamen. Talking shop, wie ich das mit Kollegen von anderen deutschen Konzernen gern tat, war mit ihnen zäh und verkrampft, so als müßten sie auf der Hut vor Diskriminierendem sein.

            Und dann gibt’s da noch das Mantra von dem Unrechtstaat. Mag ja rein sachlich gesehen stimmen, ist aber im Sinne von gern Zusammenwachsen wollen selten dämlich. Wenn eineR hier mal erlebt hat, wie ihn z.B. ein Vermieter, ein Autohändler, ein Versicherungsvertreter in voller Rechtmäßigkeit über den Tisch ziehen wollte oder zog, wie soll er/sie dann noch mit dem Begriff Unrechtsstaat anfangen? Das ist doch viel zu fein ziseliert. Laut Wikipedia hat Roman Herzog den Begriff in die Arena geworfen und Merkel hat ihn mal nachgeplappert. Schäuble hat sich in einem dradio Interview der Woche in sehr geschickter und, wie ich finde, angemessener Weise nicht darauf eingelassen.

            lt. diesem hier, sagt Joachim Gauck es auch:

            http://edomblog.wordpress.com/2011/12/31/die-ddr-war-ein-unrechtsstaat-joachim-gauck/

          • Uiuiui. Ihr Kommentar enthält leider soviel pauschalisierte Unwahrheit, daß es mir unmöglich ist, korrekt zu antworten. Nur soviel: Sie haben ein Bild von der DDR und deren Menschen, das an der Realität völlig vorbei geht. Aber das dürfen sie gerne, denn wir haben ja Meinungsfreiheit.

          • Lusru schreibt:

            Dieser Text, verehrte Fitzcarralda, ist ein Musterbeispiel für Diskriminierung und – wie ja immer gern gesagt wird: für Antisemitismus und Rassismus. Allein die vielen hunderttausende jüdische DDR-Bürger kommt der kalt Kaffee hoch, wenn sie lesen, WIE SIE ÜBER ANDERE MENSCHEN (und damit auch über diese) reden, Ihre Ostler sind dabei offensichtlich nur das KlagemauerPotentat, das Ihnen gerade unterkam. Bei der nächsten Gelegenheit sind das dann die Zigeuner (natürlich erst die aus irgendeinem Osten), dann andere Zugereiste und Vertriebene (z.B. aus dem Kosovo), und irgendwann dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Ihnen allein Ihre herabwürdigende Sprache (neben den diskriminierenden Ansichtem) sie überholt und auf einmal VOR Ihnen stehen, dann wäre das echt Ihr Problem und zur nachdenklicheren Polemik etwas spät.
            Prüfen Sie Ihre Einstellung bzu MENSCHEN (aller Art, ohne Rassismus gegen sächsische Juden oder thüringer Dorfkatholiken oder was auch immer), erweisen Sie sich damit anderen als Mensch, es könnte Ihnen einiges Gutes widerfahren, das in einer “Axt des Gutem” nur vergaukelt wird, da ist nicht viel in Sachen Mensch zu holen, sprachlich eh nicht, weil schlechtes Leipziger Allerlei.
            Und wenn Sie mal nachgedacht haben sollten, was denn die Stadt Dresden und ihre Menschen mit den dortigen neuen Nazis zu tun haben, könnte es sein, daß bda so dieser und jener Köllner aufgefallen ist, der den Ofen dort heizt und “schlichte Gemüter” zu verführen sucht.
            Sie machen mit Ihren >Stammtischparolen der hintersten Stehbierhall< nicht gerade den Eindruck eines Menschen, der sich für die benannten Probleme auch interessiert, sich (erst) kundig macht und dann achtungsvoll polemisiert, solange Sie den Jargon der Nazis nachäffen und sich darin gefallen

      • Bingo schreibt:

        Sie sind nach 20 Jahren das erste mal wieder in Dresden und Leipzig gewesen; da möchte man Sie doch direkt als Experten zum Thema “Ostdeutschland” bezeichnen.

        Und wenn im Osten nur Kommunisten + Neokommunisten + Nazi + Neonazis leben, frage ich mich doch warum an jeder Landesregierung SPD und CDU beteiligt sind…
        Ist die Mehrheit der Wähler (immerhin rd. 60% der Gesamtbevölkerung) zu blöd das Kreuz an der für sie richtigen Stelle zu machen?

        Aber mal im Ernst: Was haben schöne Innenstädte mit dem Wahlverhalten der Bürger zu tun? Nichts. Sie füllen weder den Kühlschrank noch den Tank des Autos.
        Und nun noch was ganz Verrücktes: Betrachten Sie die Korrelation von Arbeitslosenzahlen und Wahlverhalten.

    • Martin Lürßen schreibt:

      Der Punkt ist wohl eher, das es keinen merklichen Unterschied mehr zwischen “braunen” Sozialisten, “roten” Sozialisten und dem Mainstream gibt, was debile Anti-Westlerei, Anti-Amerikanismus, Anti-Imperallalla, Antisemitismus und Verschwörungshuberei betrifft.

      • AndreasTT schreibt:

        Bingo, Martin Lürßen!

        …und solche Gestalten wie Hagen Rether sind deren Herolde, während Ken Jebsen, Jürgen Elsässer, COMPACT, junge welt, Islamische Zeitung, Marx 21 das Futter liefern.

        Bei Occupy wird dann alles zum gemeindeutschen Einheitsbrei und Kapitalismuskritik so verkürzt, dass nur noch die Hetze auf die „Bankster“, Opa sagte dazu „Wall-Street-Judentum“, übrig bleibt. Das gute, weil schaffende Trigema-Kapital wird dann zum Maß aller Seeligkeit und der D.Mark-Nationalismus wird zur widerständigen Haltung.

        Kreuzreaktionäre Wutbürger, denen es nur um den Erhalt eines spuckhässlichen Kopfbahnhofs in Nazi-Architektur und die Ausländerfreiheit der Lernanstalten ihrer Bratzen zu tun ist, gelten als Ausweis der Progressivität des neudeutschen Bürgertums.

        Und so erfüllt diese neue, rot-braune Mitte vor allem die Funktion, von den wahren Problemen in diesem Land abzulenken: Kinderarmut, Hungerlöhne, marode Schulen, Hochschulen und öffentliche Infrastruktur, obszöner Reichtum einiger Weniger, islamische Parallelgesellschaften usw. usf.

      • Lusru schreibt:

        Wenn richtig: “keinen Unterschied mehr..”, dann schon “richtig” richtig, dann gibt es auch überall (!) FASCHISTEN, ja richtig: Faschisten, die nur in der Meute mit Schmutz werfen können (trauen) – oder wenn keiner guckt.
        Überleg dir doch mal den kruden Schit, den du da sagst, nicht gbemerkt, daß du dabei von dir gleichermaßen sprichst? – Pech gehabt, zu spät, gesagt ist gesagt.

  6. „Man vergisst immer das Hitler ja 13 Jahre lang Deutschland geführt hat, also irgendwo muss er ja richtig gemacht haben, um 13 Jahre lang teilweise von seinem Volk gemocht zu werden.“

    Wenn Sie mir jetzt noch erläutern, was – bis auf Orthografie und Grammatik – an dieser Aussage nicht ganz korrekt ist, dann wäre ich sehr froh. Oder anders: ich gebe Ihnen etwas zum Nachdenken mit:
    Es gibt nun mal Wahrheiten, die der jeweiligen Siegermacht sehr unangenehm sind und die deshalb unter Strafe der Ausgrenzung (früher: Zuchthaus, Verbannung, Tod) verboten werden.
    Weil mich dieses Thema als Journalist sehr interessiert hat, habe ich immer wieder (als noch viele Menschen lebten, die unter dem Kaiser geboren und mit Hitler in den Krieg gezogen sind) einige Interviews mit 80-90jährigen geführt. Was dabei rauskam, kann man in Deutschland leider nicht veröffentlichen. Aber ich sage Ihnen eins – ich, als absoluter Hitler-Gegner und Nazi-Hasser: ja, Hitler hat sehr viel richtig gemacht, so daß sein betäubtes Volk selbst in der Niederlage noch bei ihm stand.
    Wer einigermaßen an der Wahrheit lebt, der muß das akzeptieren.
    Und wenn etwas so ist, dann muß man das auch so sagen dürfen. Ansonsten darf man nicht von Redefreiheit sprechen.

    Was Ken Jebsen angeht, der Typ hat interessante Ideen und Argumentationsketten. Um mehr handelt es sich bei ihm nicht. Auch er glaubt nicht, die absolute Wahrheit gefunden zu haben. Schon seltsam, wie in Deutschland immer auf den geschaut wird, der in eine Richtung zeigt, statt in die Richtung zu sehen, in die er zeigt.

    • Piet schreibt:

      «Es gibt nun mal Wahrheiten, die […] unter Strafe […] verboten werden [und die] man in Deutschland leider nicht veröffentlichen [kann]. … Ja, Hitler hat sehr viel richtig gemacht.»

      Das so jemand die Lügen („Ideen“) des Ken Jebsen „interessant“ findet, wundert mich nicht. Querfrontler und andere Spinner zwischen braun und rotbraun, es gibt sie leider. Als Multiplikatoren im Rundfunk haben sie hingegen nichts zu suchen! (Danke, Herr Broder!)

      • Was sind Sie nur für ein Würstchen! Beleidigen den ganzen Blog entlang Menschen, die sich trauen, eine Meinung zu haben und Sie trauen sich nicht, Ihr Gesicht zu zeigen. Sie sind von wahrhaft deutschem Format: kleiner Geist, große Fresse. Hitler wäre stolz auf Sie!

      • Piet schreibt:

        (Pardon, es fehlt ein ‘s’. Und neben den Querfrontlern natürlich — vermutlich wird sich Hr. Falk dort eher angesprochen fühlen — die Verschwörungstheoretiker. Gehören aber ja ins gleiche Körbchen. ;))

      • Lusru schreibt:

        Also kleiner Piet (und @ Klugscheißer), wenn da einer kommt und sagt, das da ist eine Lüge, dann kann es sein, daß der lügt., schon mal durchdacht?
        Und wenn der, der da kommt und von Lüge nuschelt, auch noch der ist, der als Linksterrorist mit Joschka Fischer Steine auf die Polizei warf, weil die “den Kapitalismus verteidigten” und “Lüge” rief dabei, dann jedoch mangels ausreichendem Erfolg sich doch lieber antideutsch-kommunistisch, später nur noch antideutsch und dann für einen richtigen Kapitalismus orientierte, dann kommt wohl eine “GuteAchsenseite” aus der Jugendzeit wieder zum Vorschein, als er in Gegenwart des Zwerenz mangels Erfolg in der Antikapitalismusaction mal selber gleich Kapitalist spielte und sich erst mal die Hosentaschen mit dem Hotelsilber vollstopfte, wenn also der als “Axt des Guten” von “Lüge” spricht, wird es etwas eng, spätestens dann sollte man sich fragen: Warum macht der das , macht er es so, und so als ob er je doller so voller bezahlt wird dafür, was steckt dahinter? Etwa die neonationalistische “Junge Freiheit”, die ihn gern interwievt?
        Dafür dankt man ihm nicht, dem Bruder, dazu stellt man ihm Fragen.
        Also Jungs und Mädels:
        Kopf raus aus dem warmen Arsch und oben drauf gesetzt und nachgedacht, was da mit euch und angeblichen Lügen bei jedem Andersdenkendem wohl erreicht werden soll!
        (das allerdings müßt ihr schon selber finden)

    • Major Greblitz schreibt:

      Der irre Ken hat nachweislich behaupten dass unter den freigelassenen Palästinenser “1 oder 2 Mörder waren”. Punkt. Was heisst das? Der Rest hat seine Knöllchen nicht bezahlt? Und soll man so einen Irren ernst nehmen? Was soll der Quatsch? JEDER der wissen wollte, hätte sich informieren können, was für fanatischen KILLER, BESTIEN und BARBAREN unter den freigelassenen Palästinesern waren. Sie als MENSCHEN zu bezeichnen wäre die Beleidigung der Menschheit. Und wer diese freiwillige Mörder auf einer Stuffe mit Shalit steht, der ist entweder psychisch krank oder Antisemit, oder beides.

  7. egon krenz schreibt:

    Naja – wenn ich mir Broders GEZ-finanzierten Mist so anschaue … z.B. Dschungel-Indira´s Titten in Verbindung mit 9/11 und diversen Verschwörungstheorien. Weiß nicht, ob er sich hier nicht auf Kosten anderer profilieren sollte. Im Gegensatz zu Ken´s zugegebenermaßen provokanten Art, die jedoch darauf abzielt, Dinge zu hinterfragen und sein Gehirn einzuschalten, höre ich von Broder nichts als bedingungslose Ergebenheit gegenüber der Politik Israels/USA. Aus dieser Grundhaltung heraus wird aus jedem Kritiker reflexartig wie pauschal ein Antisemit, Verschwörungstheoretiker, Irrer.

    • AndreasTT schreibt:

      dr. falk von morgen bringt uns mal wieder die alte Leier von den kulturbeflissenen und kuchenguten Ostdeutschen, die von den böööööööösen Wessies über’n Leisten gezogen wurden. Ja, wenn denn ausser Lafontaine alle (?!?) Politiker sie nur belogen haben, ja, warum haben sie dann ihn nicht gewählt? Genau die Leier, wie das „vierzig Jahre sind wir nur belogen und betrogen worden“! Zu einer Diktatur – und die DDR war nichts anderes, als eine miefige, spießige, kleinbürgerliche und vor allem deutsche Diktatur – gehören immer zwei Parteien: die die Herrschen und die, die sich beherrschen lassen.

      Major Greblitz gibt eine schöne Zustandsbeschreibung ab – nur die nationalen Sozialisten mit der Bezeichnung „Kommunisten“ zu adeln – das muss nicht sein, denn die DDR war alles andere, als denn kommunistisch (in welchem Sinn auch immer) und dieses Milieu – ich nenn’ es mal das Junge-Welt-Milieu ist bei aller linker und marxologischer Mimikry nur in einem deutschen Sinn sozialistisch.

      Und jetzt auch wieder das übliche Gehetze gegen Broder. Lieber egon krenz, lieber dr. falk von morgen fragt euch lieber, warum es erst mutiger Einzelkämpfer wie Broder und Buurmann bedarf, wenn denn die angeblich politisch so geläuterten Deutschen, die ja nur der fehlende Arbeitsplatz und der leere Kühlschrank dazu bringt, politische Geisterfahrer zu wählen, nichts, aber auch gar nichts dabei finden, wenn ein Herrmann mauert, ein Jebsen – indem er die Mehrheitsmeinung vor allem der jüngeren Deutschen artikuliert – hetzt, nationale Sozialisten zum Judenboykott aufrufen und so weiter und so fort.

      Von Querfrontlern und Verschwörungstheoretikern zu reden, so als wäre dies was neues, verdeckt doch nur, dass diese Leute eben nichts anderes sind als Deutsche, Deutsche wie es sie bis zum Mai ‚45 millionenfach gab und die im alten Westdeutschland nur unter der Firniss des sog. Wirtschaftswunders sich zu Zwangsdemokraten wandelten. Mit der neuen Linken wurde dann Judenhass und das antiwestliche Ressentiment wieder mehrheits- und gesellschaftsfähig. Nicht nur ein Jürgen Elsässer ist da angekommen, wo er als Deutscher schon immer war. Nach Ablauf der Bewährungsfrist und dem Abzug der allierten Truppen sind die Deutschen wieder zu sich selbst gekommen.

      Das Zeigen von Flaggen des Staates Israels fordert mindest einen SEK-Einsatz, wenn nicht sogar ein Strafverfahren heraus. Der „Stürmer“ in unserer Zeit treibt auf der Kölner Domplatte weiter sein Unwesen. „Kauft nicht beim Juden“ wird in einer Partei geduldet, die sich anmaßend und rosstäuscherisch „DIE LINKE.“ nennt. Der herbeihalluzinierte Feind ist der gleiche, dem Opa als Teil von SS oder Wehrmacht und Oma im BDM schon so heldenhaft entgegentraten. Mit ihren neu-alten muslimischen Freunden machen die Mehrheitsdeutschen wieder Jagd auf Schwule, Apostaten, Klimasünder und Kommunisten und alle, die eine Vorstellung von einem besseren, da selbstbestimmten, Leben jenseits des Kollektivs haben; auf alle die, die zumindest auf die Einlösung der Glücksversprechen der bürgerlichen Gesellschaft pochen.

      Da ist ein irrlichternder Radiomoderator nur ein kleines Mosaiksteinschen.

      • Sie pauschalisieren ähnlich wie ich. Leider reißen Sie in Ihrem Post meine Erwiderung auf einen ganz schlechten stammtischledernen Beitrag aus dem Zusammenhang. Es sei Ihnen verziehen. Ansonsten sind Sie nicht weit von meiner grundsätzlichen Einstellung entfernt.

        • aristobulus schreibt:

          Wer will’s schon wissen, ob Sie außer zu Ihrem Seifenblasenselbst wohl ‘ne Einstellung hätten, Sie grauer Pfau von einem Scheppelfalk mit adrettem Würgeknoten über der Popelineweste?

          • Lusru schreibt:

            Also aristobulus, wenn du noch eimal in dieser betont abwertenden argumentfreien Diskriminierung unterwegs bist hier, dann werde ich den Schum rufen, der sagt dir, wie auf einem blog erwachsene menschen miteinander achtungsvoll und argumentativ umgehen.
            Also bändige deine Ausmistungen, die es nicht mal zum passenden Duft bringen.
            Die jungen Leute hier wunderrn sich, wie es in Dresden Nazis geben kann – Ob die von solchen Sprüchen wie deinen (natürlich nicht aus deinem Mund aber in deiner “Güte”, auch als “Achse des anderen Guten”) aufgeheizt und gestachelt, sprich verdorben wurden?
            Kennst du den Begriff Hygiene?

      • Lusru schreibt:

        Wo hast du diesen KuhSchit gelesen? Das mit der “Jagd” usw., warst du dabei – oder willst du hier nur verbal den Neonazis mal zeigen, daß du auch wie diese dumpfpappen kannst?

      • Lusru schreibt:

        Nachtrag:
        Andreas tt, wie kommst du darauf, daß Broder ein “Einzelkämpfer” sei? Wenn der überhaupt je “gekämpft” hat, dann nur in der Meute, in der Rotte der 68er Linksterroristen gegen die Polizei, nur wenn solche wie Joschka Fischer oder Zwerenz etc. neben ihm waren – aber die hat er alle vergrault und sich nun einen Schreiberharem zugelegt, einen “Guten” wie er meint – Aber Einzelkämpfer? Woher hast du das Märchen?

  8. Major Greblitz schreibt:

    Indira hat sich wieder ins Gespräch gebracht. Sie wird davon profitiert, Broder wird davon profitiert. Und was hat Ken von seinem Quark? Freistellung. Und vielleicht noch eine Anzeige wegen Volksverhetzung? Mal sehen.

  9. Mme. Haram schreibt:

    Wahrnehmungsstörung.
    Ken’s Bullshitlaberei dient eben NICHT dazu, “Dinge” zu “hinterfragen”, sondern dazu, ganz toll zu klingen beim Bullshitlabern, während ihm ein hohl ausgeblasenes Hupfdohlenweibchen jeden 5. Satz nachplappert. Wenn er korrigiert wird, z.b. über höchstens “1 oder 2 verurteilte” arabische Mörder, kommt noch mehr Bullshit. Von Ihnen kommt noch mehr Bullshit. Und noch mehr.

    „What is the difference between bullshit and lies? Bullshitting often entails lying, of course, but they are not the same. When a person is merely lying, he must still keep the truth in view. He must at least give the appearance of intellectual honesty. The bullshitter knows no such constraints. He takes no notice of the truth, or of the reasonable expectations others might have about it. The bullshitter just keeps talking.“
    Sam Harris zitiert H.G. Frankfurt

    • Lusru schreibt:

      Reichlich “Bullshitlaberei”, Mme. H aram, würde ich sagen, wenn ich deinen Denkstil ebenfalls pflegen würde. Der Ken ist mir schnuppe, deine Rotzigkeit ohne Argument (zu Ken) nicht.

  10. zweitesselbst schreibt:

    oke. lange Rede, kurzer Sinn: Die Sender sollen künftig mit den Rundfunkgebühren nur noch die Wahrheit bringen dürfen??

    Das ist aber auch ein Witz. Meinungsvielfalt schließt Irrtum und Lüge doch ein. (H)

  11. Falko schreibt:

    Hi Ich vermisse den Gefaellt mir Button? :-)

  12. Klugpfeifer schreibt:

    Habe etwas spät hier „eingeschaltet“, aber finde es bemerkenswert, daß die links, die zu den beispielhaften Hörererlebnis Jebsens auf Radio Fritz führen sollten (?) tatsächlich auf den Verweis von youtube leiten, daß die Videos „privat“ seien, und man sich erst anmelden müsse, um diese ‘vielleicht’ hören zu dürfen.
    Neger, Hunde und Klugpfeifer müssen draußen bleiben?

    Der Broder ist da recht offenbar weit weniger penibel um seinen Ruf besorgt, was mich schließen läßt, das sein Ruf schon „gänzlich ruiniert“ ist, so „lebt’s sich völlig ungeniert“.
    Mich stört’s nicht, also Alles Gute Mister Broder.

    Wem sollte ich nun mehr Respekt entgegenbringen, so als Hörer von Sachen?
    Dem Broder, der sich mit mir (oder so) auch öffentlich in Unterhosen in den Ring stellt (Doktor Eisenfaust ist bestimmt auch eingeladen;), mal bildlich beschrieben, oder dem Jebsen, der sich hinter „Zutritt nicht für Juden“ (Vorsicht -meine- Satire) verbirgt?

    Also ich finde, daß es schon viel aussagt, wenn der eine sich versteckt (und eigentlich ja auch hinter großer Klappe), während der andere sogar voller Großmut :P den „härtesten Kritikern“ noch ‘ne Kummerzelle zum Abmeckern läßt: http://henryk-broder.com/

    Es geht doch in beiden Fällen um Personen, die sich ständig an ihren Äußerungen bemeßbar machen, warum also ist der Jebsen da nun so empfindlich? Ich wette, die anderen (irgendwer!) sind schuld…

    • Dante schreibt:

      Wenn ich allerdings das lese, was manche Subjekte auf Broders Seite schreiben, kommt mir Max Liebermanns Spruch in den Sinn, dass man gar nicht so viel essen kann, wie man kotzen möchte. Für das Niveau braucht man eigentlich einen VIEL größeren Planeten, denn tiefer als 6370 km kommt man auf der Erde nicht, und auch das nur theoretisch. Meine Gefühle gegenüber den Autoren lassen sich nur schwer verbal beschreiben und sehr schlecht mit den Werten unsereres GG vereinbaren.

      • Lusru schreibt:

        Deinen Text gelesen: als lügenfrei und argumentativ erlebt, den auf den quietschenden und vergeblich Guten Achsen auch – Verbrauchertip: nicht mal als Einwickelpapier für die Artikel des Hamburger Fischmarktes geeignet, da zu durchsichtig, ja nicht nur durch scheinend sondern auch nicht geruchsneutral.

  13. AndreasTT schreibt:

    Auch wenn’de Al-Manar TV schaust, musst du GEZ zahlen. Wie ist das mit infokrieg.tv via Netz? Aber die “Deutsche Stimme” kannst du dir ja am Kiosk holen; die ist garantiert frei von “Judengesülze” … und den Psychiater, den du brauchst, zahlt die Krankenkasse.

    • Aristobulus schreibt:

      [...das bezog sich auf einen Einschlägigen, dier hier vom Gerd gelöscht ward, wegen Verbreitung frischer Luft & guten Geschmacks ]

      • Lusru schreibt:

        Auch Ei Schlägige haben eine Daseinsberechtigung, sonst gibt es kein für und kein wider, und wenn das eintritt, dann nennt man das faschistische Diktatur, mit all den Gedankengirlanden, die dazu bekannt geworden sind, aber das möchtest du doch sicher nicht, oder?

  14. Pingback: GEZ für Broder | Tapfer im Nirgendwo

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