Pornos der Gewalt vor dem Kölner Dom

Am Freitag, 10. April 2015 um 10:45 Uhr, findet im Saal 17 des Amtsgerichts Köln eine Gerichtsverhandlung über die sogenannte “Kölner Klagemauer” statt. Der Initiator der “Klagemauer”, Walter Herrmann, lädt zu dieser Verhandlung ein. Vor dem Kölner Dom macht er Werbung für seinen Prozess:

 

Grund für die Verhandlung sind Fotografien von toten, entstellten, mit Blut überströmten Kindern und Erwachsenen, die Walter Herrmann nahezu täglich vor dem Kölner Dom ausstellt, mit der Behauptung, Israelis hätten diese Menschen ermordet. Einen Beweis dafür bleibt er schuldig. Er behauptet alles nur.

Es sind abstoßende Bilder, zu brutal und verstörend, um sie hier zu zeigen. Vor dem Kölner Dom jedoch sind diese gewaltpornografischen Bilder öffentlich und in Nahaufnahmen ausgestellt. Immer wieder geschieht es, dass Kleinkinder arglos zur Installation eilen und dann schockiert stehen bleiben. Ich kenne Eltern, die die Domplatte meiden, um genau diesen Schock für ihre Kinder zu vermeiden.

Walter Herrmann stellt gewaltpornografische Bilder von Kindern aus und Kinder sind es, die diese Bilder sehen müssen!

Aufgrund dieser öffentlichen Zurschaustellung von Gewalt wurde gegen Walter Herrmann Anzeige erstattet wegen des Verdachts, gegen §15 Jugendschutzgesetz verstossen zu haben. §15 bestimmt, dass jugendgefährdende Trägermedien nicht an einem Ort, der Kindern oder Jugendlichen zugänglich ist oder von ihnen eingesehen werden kann, ausgestellt, angeschlagen, vorgeführt oder sonst zugänglich gemacht werden dürfen. Walter Herrmann tut dies! Zudem dürfen Menschen, die sterben oder schweren körperlichen oder seelischen Leiden ausgesetzt sind oder waren, nicht in einer die Menschenwürde verletzenden Weise dargestellt werden. Walter Herrmann tut auch dies, denn er instrumentalisiert das Leid der Menschen, indem er die Bilder zusammen mit Parolen ausstellt, die keinen Zweifel daran lassen, wie sehr er Juden hasst. Er vergleicht Israel mit Hitler:

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Er bezeichnet Juden als Erpresser der Welt:

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Mit dem Begriff „israelisches Volk“ kann Walter Herrmann nur Juden meinen und nicht die Bewohner des Landes Israel, da Israel noch nicht mal 70 Jahre existiert. Israel kann somit rein logisch nicht seit Jahrhunderten “unsere eine Welt erpressen”. Walter Herrmann bezeichnet sogar die Vernichtung aller Juden als legitimen Widerstand:

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Aufgrund der letzten Parole gingen schon 2014 mehrere Anzeigen von Juden gegen Walter Herrmann ein. Eine Anzeige liest sich wie folgt:

“Vor dem Kölner Dom wird auf einem gelben Plakat der Aufruf zum Mord an mir als legitimer Widerstand bezeichnet. Die Parole, die den Mordaufruf gegen mich verharmlost, lautet: “HAMAS = Volks-Widerstand”

Die Hamas fordert meinen Tod! Artikel 7 der Gründungscharta der Hamas fordert den Tod aller Juden weltweit, also auch in Deutschland. Das ist der Grund, warum die Hamas in Deutschland als Terrororganisation eingestuft wird.

Ich bin Jüdin! Die Hamas fordert meinen Tod. Vor dem Kölner Dom wird diese Forderung als legitimer Widerstand verharmlost.

Ich erstatte daher Strafanzeige. So lange vor dem Kölner Dom der Aufruf zum Judenmord als Widerstand bezeichnet wird, werde ich in Köln als Jüdin beleidigt, bedroht und verfolgt.”

All diese Anzeigen wurden von der Staatsanwaltschaft Köln abgelehnt!

Am 21. Januar 2010 stellte ich Strafanzeige gegen Walter Herrmann wegen des Verdachts auf Volksverhetzung, da er vor dem Dom eine Karikatur ausgestellte hatte, auf der ein Jude zu sehen war, der ein Kind isst und sein Blut trinkt. Die Kölner Staatsanwaltschaft erklärte jedoch, die Karikatur sei nicht antisemitisch, da die dargestellte Person auf der Karikatur nicht als Jude erkennbar sei. Zwar hatte der Mann auf der Karikatur einen Davidstern auf der Brust gemalt, aber ihm fehlte ein eindeutiges Zeichen, das ihn als Juden erkennbar machte: die Krummnase! Die Staatsanwaltschaft erklärte:

“Typisch für antijüdische Bilddarstellungen zu allen Zeiten ist die Verwendung von bestimmten anatomischen Stereotypen, die den Juden schlechthin charakterisieren sollen. Dabei werden insbesondere Gesichtsmerkmale überzeichnet, um den Juden als hässlich, unansehnlich und rassisch minderwertig erscheinen zu lassen (jüdische „Krummnase“, etc.) Einer solchen Bildsprache wird sich vorliegend nicht bedient.”

Mit anderen Worten: Wo keine Krummnase, da kein Antisemitismus! Die Staatsanwaltschaft geht wahrlich milde mit Walter Herrmann um. Geht es jedoch um mich, kann die Staatsanwaltschaft ganz andere Saiten aufziehen.

Im Jahr 2014 kritisierte ich in einer Glosse auf meinem Blog die antisemitische Installation, indem ich bei einigen Parolen das Wort Israel mit dem Namen eines Unterstützers des Standes austauschte. Ich wurde daraufhin sofort angezeigt, siehe: “Und wieder werde ich verklagt”. Die Kölner Staatsanwaltschaft forderte 100,- Euro von mir, damit kein Verfahren wegen Beleidigung gegen mich eingeleitet wird. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel: “Antisemitische Endlosschleife” Dort steht auch, wohin ich die 100,- Euro überweisen musste. Sie werden es nicht glauben!

(Ich bedanke mich in diesem Zusammenhang bei allen Menschen, die mich finanziell unterstützen. Die Namen finden Sie hier.)

In Köln genießt Walter Herrmann “Narrenfreiheit”. Wehe aber, wenn ein Anderer nach der selben Freiheit greift. Am 9. Juli 2011 war ich mal wieder vor dem Kölner Dom unterwegs. Mir fiel sofort auf, dass Walter Herrmann die Plakate seiner Hasswand nun auch an Laternen der Stadt Köln befestigte.

Da dies eindeutig verboten ist und niemand das Recht hat, wild zu plakatieren, schon gar nicht mit politischen, propagandistischen und aufstachelnden Plakaten, rief ich sofort die Polizei an(17:05 Uhr); schließlich dürfen nicht mal politische Parteien außerhalb der Wahlzeit einfach so Plakate an Laternen und Schildern aufhängen.

Die Polizei erklärte mir, dass das Ordnungsamt zuständig sei. Ich rief also beim Ordnungsamt an (17:07 Uhr) und fragte, ob es erlaubt sei, Plakate an öffentlichen Laternen und Schildern aufzuhängen. Die Dame vom Ordnungsamt erklärte unmissverständlich, dass dies verboten sei. Daraufhin schlug ich vor, dann mal schnell zum Domkloster 4 zu kommen, da dort politische und anti-israelische Vorurteile verbreitet würden. Die Dame erklärte mir jedoch, dass momentan keine Kapazitäten frei seien, da das Ordnungsamt damit beschäftigt sei, “wild grillende” Menschen zu entfernen.

Ein wenig davon überrascht, dass dem Ordnungsamt das Entfernen von “wild grillenden” Leuten wichtiger ist, als das Entfernen von wild plakatierten anti-israelischen Parolen vor dem Kölner Dom, rief ich zur Sicherheit noch mal bei der Polizei an (17:09 Uhr).

Als ich der Polizei erzählte, das Ordnungsamt könne nicht tätig werden, erklärte die Polizei, dann doch mal einen Wagen vorbei zu schicken. Während ich auf die Polizei wartete, kam mir eine Idee. Ich rief noch mal beim Ordnungsamt an (17:24 Uhr) und fragte, ob es mir als einfacher Bürger in Ermangelung des Personals beim Ordnungsamt gestattet sei, die Plakate selbst von den Laternen zu entfernen. Das Ordnungsamt führte aus, dass mir dies nicht gestattet sei und verwies auf ein eben geführtes Gespräch mit der Polizei, bei der die Polizei dem Ordnungsamt mitgeteilt hätte, dass die Plakatierung an den Laternen zu tolerieren sei.

Völlig überrascht von dieser Information rief ich erneut bei der Polizei an (17:25 Uhr). Dort wurde mir tatsächlich erklärt, dass Walter Herrmanns Plakate an den Laternen toleriert werden. Als ich dann sagte, dass ich dann jetzt auch Plakate aufhängen würde, ergab sich folgender Dialog:

Polizist (laut und drohend): “Jetzt bleiben Sie aber ganz ruhig, bevor Sie sich in einen Redeschwall begeben. Dieses Gespräch wird aufgezeichnet und ich mache sie darauf aufmerksam, dass sie sich strafbar machen.”

Ich: “Ich mache mich doch nicht strafbar. Ich melde nur eine Demonstration an.”

Polizist: “Sie können keine Demonstration telefonisch anmelden!”

Ich: “Dann setze ich Sie halt darüber in Kenntnis, dass ich jetzt von meinem Bürgerrecht Gebrauch mache, spontan zu demonstrieren.”

Polizist: “Tun Sie, was sie nicht lassen können.”

Etwas überrascht von dem Tonfall des Polizisten, alle Gespräche waren bisher mehr als freundlich verlaufen, ging ich in ein Café, kaufte mir einen Becher Kaffee und rief beim Polizeipräsidium an (17:36 Uhr). Dort fragte ich, warum mich ein Polizist drohend anschreit und behauptet, ich würde mich strafbar machen, nur weil ich erkläre, mich genauso verhalten zu wollen wie ein Mann, bei dem das Verhalten toleriert wird. Der Herr am Telefon erklärte mir, dass Walter Herrmanns Demonstration nun einmal angemeldet sei und meine eben nicht. Allerdings könne er mir auch nicht erklären, warum sich das Demonstrationsrecht Herrmanns auf Laternen und Schilder der Stadt Köln ausweitet.

Die Erklärung zu dieser Frage kam schließlich dank des Anrufs einer Polizistin um 17:51 Uhr. Während ich nämlich bei meinem Kaffee mit dem Polizeipräsidium telefoniert hatte, war eine Streife bei Walter Herrmann gewesen, um Fotos von den Plakaten zu machen.

“Ist doch interessant,” dachte ich. “Wie schnell es auf einmal geht, wenn nur jemand anderes als Walter Herrmann droht in Köln zu demonstrieren.”

Wo ich denn gewesen sei, fragte die Polizistin. “Einen Kaffee holen”, sagte ich und fragte, warum denn das Plakat immer noch an der Laterne hinge. Die Antwort kam prompt:

“Walter Herrmann genießt hier nun mal Narrenfreiheit. Er wird toleriert!”

Walter Herrmann wird toleriert. Und wie er toleriert wird. Alle tolerieren mit!

Am 20. September 2008 gab es unter dem Motto “Köln stellt sich quer” eine Neuauflage der Aktion “Arsch huh, Zäng ussenander!” auf der Domplatte in Köln. Anlass war der Versuch der Wählergruppe Pro Köln, in Köln ein als „Anti-Islamisierungs-Kongress“ bezeichnetes europaweites Treffen von Rechten zu inszenieren. Zehntausende Menschen vesammelten sich in der Kölner Innenstadt, um dagegen ein Zeichen zu setzen. Das Treffen von Pro Köln wurde so erfolgreich verhindert.

Jene Zehntausende, die sich 2008 versammelten, um gegen eine einseitige Verurteilung des Islams und seiner Länder zu demonstrieren, die an einem einzigen Tag in Köln geplant war, jene Zehntausende schweigen überlaut zu der Tatsache, dass auf der Kölner Domplatte seit nunmehr über zehn Jahren fast täglich gegen das Judentum und seinem Land agitiert wird.

Während die Bürgerinnen und Bürger Kölns deutlich machen, dass Muslime zu Köln gehören und sie es nicht akzeptieren, wenn gegen Muslime Stimmung gemacht wird, zeigen sie eine eiskalte Ignoranz gegenüber Juden. Was sie ihren muslimischen Nachbarn nicht mal einen einzigen Tag zumuten möchten, muten sie Juden täglich zu. Noch deutlicher kann es Köln gar nicht sagen:

Arsch hoch? Zähne auseinander? Nicht für Juden!

Es herrscht ein atemberaubendes Sitzenbleiben und Maulhalten gegenüber Walter Herrmann. Als ich einmal höflich bei der Stadt darauf hinwies, dass es meiner bescheidenen Meinung nach keine Demonstration sei, wenn ein Mann mit immer den selben zwei, drei Freunden einen Stand vor dem Kölner Dom auf macht, sondern dass es vielmehr ein Informationsstand sei, für den jeder eine Genehmigung braucht und Standmiete zu zahlen habe, bekam ich folgende Antwort:

“Die „Klagemauer“ wurde von Polizei und Stadtverwaltung im November 2014 in Augenschein genommen. Dabei wurde festgestellt, dass es sich nunmehr um einen reinen Informationsstand handelte, auf dem allein vom Initiator stammende Plakate und Fotos ausgestellt waren. Die von der Rechtsprechung als für eine Versammlung prägende Konzeption der Einbeziehung Außenstehender zum Zwecke der kollektiven Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung in Form der Möglichkeit zur Beschriftung von Kartontafeln fehlte. Vor diesem Hintergrund war die „Klagemauer“ in ihrer Ausgestaltung im November 2014 als reiner Informationsstand zu bewerten und stellte eine erlaubnispflichtige Sondernutzung dar.”

Endlic bewegt sich was vor dem Kölner Dom, dachte ich, doch ich sollte bitter enttäuscht werden:

“Der Initiator hat indessen auf die Initiative der Verwaltung reagiert und seine Installation verändert. Er hat inzwischen eine Leine gespannt, an denen Passanten Karten mit Beiträgen aufhängen können und so den von der Rechtsprechung als prägend für eine Demonstration angesehenen Zustand der kommunikativen Einbeziehung Außenstehender wiederhergestellt. Vor diesem Hintergrund kann nunmehr erneut nicht mehr von einer erlaubnispflichtigen Sondernutzung in Form eines reinen Informationsstandes ausgegangen werden.”

Wow, dacht ich, wenn ich täglich vor dem Kölner Dom Werbung für mein Unternehmen machen möchte, ohne auch nur einen Cent dafür zu bezahlen, so muss ich einfach nur eine Leine spannen!

Walter Herrmann betreibt vor dem Kölner Dom eine Galerie, in der er Bilder und Plakate ausstellt. Unverständlicherweise wird diese Ausstellung als Demonstration gewertet, obwohl es offenkunding eine reine Kunstaustellung ist.

Es ist so, als würde ich jeden Tag vor dem Kölner Dom meine Kunst ausstellen, mit der Begründung, es wäre ein Einschnitt in meine Bürgerrechte, wenn ich den Domvorplatz nicht täglich kostenlos für meine Performance nutzen kann.

Was würde wohl geschehen, wenn ich den Platz vor dem Kölner Dom als kostenlose Kulisse für meine Kunst nutzen würde? Was, wenn ich eine Leine spannen würde, ein paar Blätter und einen Stift dazu legen würde, so dass jeder etwas ausdrücken kann? Was, wenn ich Werbung für meine Termine machen würde, so wie Walter Herrmamm Werbung für seine Termine macht? Ach, ich weiß es ja. Die Polizei hat es mir ja mitgeteilt: Sie machen sich strafbar! Walter Herrmann aber genießt Narrenfreiheit!

Ich kann kaum erwarten, wie das Gericht am Freitag über die neue Anzeige entscheiden wird. Darf Walter Herrmann Pornos der Gewalt vor dem Kölner Dom öffentlich ausstellen?

Tapfer im Nirgendwo bleibt dran!

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52 Antworten zu Pornos der Gewalt vor dem Kölner Dom

  1. ws schreibt:

    Ich neige nicht zu Empörreflexen, aber wie man diesen Verrückten seit Jahren gewähren lässt, ist ein richtiger Skandal. Dass dieser Skandal von den üblichen Empörungsverwertern (TV und Print, erstmal lokal) nicht aufgegriffen wird, ist der zweite Skandal.

  2. Adolf Breitmeier schreibt:

    Wahrscheinlich wird Herr Errmann für das Bundesverdienstkreuz vorgesclagen – und der Bundespräsident wird es mit Tränen in den Augen überreichen. aber Scherz beiseite, Herrn Hermann wird nichts geschehen, jeder, der Deutschland zerstören hilft, darf das tun, es wird wohlwollend betrachtet. Dazu gehört, dass man Deutschland in die antisemirtische Ecke stecken kann, wenn solche Ansichten öffentlich toltriert werden.

  3. Kanalratte schreibt:

    Der Typ darf das doch nur weil solche Parolen heute politisch gewollt sind.

    Die Hetze gegen Israel ist Ersatz dafür dass man heute kein Juden mehr im Land hat
    denen man die Schuld geben kann.

  4. schum74 schreibt:

    Großartige Hartnäckigkeit, lieber Buurmann!
    Doch Chaya, glaube ich, hat einmal den Sachverhalt auf den Punkt gebracht: Wollten die Kölner die antisemitische Dauerausstellung nicht haben, sie wäre längst von der Domplatte verschwunden.

    PS. Ich weiß immer noch nicht, ob Sie meinen bescheidenen Beitrag für Ihr Bußgeld seinerzeit bekommen haben. Die Quittung hab‘ ich allerdings längst weggeschmissen. Mist!

  5. Ldn schreibt:

    Wie kann es sein, dass wenn von dem Volk Israel als seit Jahrhunderten erpresserische Entität gesprochen wird, dies nicht als Volksverhetzung gewertet wird? Der Staat Israel wie wir ihn heute kennen existiert doch erst seit 1948, wenn also schon seit Jahrhunderten erpresst wird, ist doch damit das Judentum gemeint, das “internationale Finanzjudentum” , die Weltherrschaft de Familie Rothchild und anderer Müll den wir nur zu gut aus Dokumentationen über sas Dritte Reich kennen. Ist doch echt zum Kotzen der Typ.

    • Kanalratte schreibt:

      Ich weiß es nicht, denn im Grunde genommen weiß jeder der 1+1 zusammenzählen kann, was diese Plakate aussagen sollen. Spätenstens wenn er die “Umsiedlung” der Juden fordert, sollte man hellhörig werden.

  6. mike hammer schreibt:

    Dank an den Boss, das ist mal was seltenes, echte aktion.
    wäre gut in der jüdischen gemeinde zu dieser verhandlung
    einzuladen. könnte ja ein wunder geschehen. ;)

  7. zweitesselbst schreibt:

    Ja, und gut ist dabei sicher auch, dass du deinen Widerstand gegen die Ungerechtigkeit, oke, hab das jetzt im Detail nicht weiter recherchiert, so öffentlich machen kannst. Stay Heavy and Stay Rock!!

    • riepichiep schreibt:

      Nachdem ich mir die Bilder nun auch ansah, sehe ich das durchaus so, dass ich mit meinem Kind wohl die Domplatte nicht mehr betreten kann (oder mein Kind von dem Stand fernhalten muss)

      Aber hoffentlich hat die Klage gegen den Herrn endlich mal Erfolg …

    • A.S. schreibt:

      Ui. Das ist mal wieder ein dämlicher Gaza-Kommentar der völlig ohne Hamas und Ägypten auskommt.

    • sonya schreibt:

      Ich war schon immer fasziniert, was Selbsthass mit Menschen macht. Dieser “Spezialkommentar” (was ist das eigentlich?) zeigt auf ganz besondere Weise den jüdischen Selbsthass, in jedem Satz die pure Selbstzerfleischung.

      • Philipp schreibt:

        Ralph Giordano nannte das die “Pathologie der Umarmung“ (der “Palästinenser“)…

        Aber die Frau ist ein besonderes bizarres Beispiel. Schon wie sie den Namen ihres verstorbenen Vaters missbraucht und in den Dreck zieht – denn er stand gewiss nicht für ihre wirren Ansichten – sucht seinesgleichen.

        • Aristobulus schreibt:

          Die Dame ist eines der Widerwärtigsten zwischen Zenit und Nadir, die überhaupt so vorstellbar sind.
          Nein-. Nicht eines der Widerwärtigsten. Sondern eines der Aller-aller-Widerwärtigsten überhaupt je.

    • peter schreibt:

      Da schreibt sie seit Jahren so schoene Bewerbungsartikel fuer das Amt des Judenrates und wird nicht erhoert. Arme Frau…

    • Nordland schreibt:

      Bei Herrn Herrmann, der ja die 75 schon überschritten hat, mache ich mir gar nicht mal so große Sorgen, dass viele ihn ernst nehmen. Bei EHG ist das schon nicht ganz so einfach. Wenn sie mit ihrem Namen solche Positionen vertritt, dann ist das schon eine Spur gefährlicher.

      Aber durch ihren Beitrag sehe ich jetzt erst, was genau der juristische Vorwurf gegen Herrn Herrmann ist. Es geht offenbar darum, dass er überhaupt solche Bilder ausstellt. Das heißt, selbst wenn er verurteilt werden würde, dann wäre das allein wegen der Zurschaustellung solcher Bilder. Nicht berücksichtigt würde die verquere Logik, die dahintersteckt, nämlich das komplette Ausblenden der Hintergründe, die unzähligen Raketen der Hamas auf die Zivilbevölkerung, die bewusste Positionierung von Waffen in Schulen usw.

      Im Ergebnis hätten die Juristen also etwas gegen Herrn Herrmann gefunden. Er dürfte diese Fotos nicht mehr zeigen. Dass allerdings die Hamas gezielt solche Bilder provoziert, würde weiterhin unter den Teppich gekehrt.

  8. Jurist schreibt:

    Sie erläutern hier ausführlich das Phänomen hinter Walter Herrmann und kommen zu den Schluss “Arsch hoch, Zähne auseinander, aber nicht für Juden”. Geblendet von dem Trieb, die Gesellschaft Kölns als antisemitisch abzustempeln, haben Sie etwas übersehen Herr Buurmann. Herrmann wird in Köln nicht toleriert, er wird ignoriert! Kaum ein Kölner kennt diesen ewigen Protest- und Wutbürger nicht, und es gibt kaum eine Veranstaltung im Kölner Stadtraum die Herrmann nicht mit lächerlichen, selbstgebastelten Plakaten zu stören sucht. Wie ein Fels in der Brandung brüllt dieser verbitterte Mann seit nunmehr über 10 Jahren unermüdlich die selben Parolen gegen alles und jeden. Und die allermeisten Menschen verdrehen die Augen wenn sich Ihre Wege mit denen Herrmanns kreuzen. Dieser Mann wird in Köln belächelt und ihn bloß als “Narr” abzustempeln ist mit Verlaub noch freundlich. Nur weil nicht jeder Kölner gegen diesen alten Mann Strafanzeige erstattet oder pedantisch probiert ihn zu bekämpfen heißt das bei weitem noch nicht, dass unsere Gesellschaft (wie Sie es formulieren) für Muslime mehr übrig hat als für Juden. Ein Blick in die Zeitung “Die Welt” genügt ;-). Ihren Rückschluss “Arsch hoch, Zähne auseinander, aber nicht für Juden” halte ich daher für ebenso unangebracht, weil dies nur konfliktfördernd ist, wie auch falsch!
    Herrmann hat um es Vorsichtig zu formulieren nicht mehr alle Tassen im Schrank, was seine Meinungsfreiheit, sein Demonstrationsrecht und vielleicht ja auch seine künstlicherische Freiheit in keinster Weise einschränkt. Eben das ist das Schöne an unsere Verfassung!

    • tapferimnirgendwo schreibt:

      Es geht hier nicht um den Ruf Kölns! Sollte es jedenfalls nicht! Miro: Wenn so jemand wie Herrmann auf der Domplatte hetzen kann, vor dem meist besuchten Denkmal Deutschlands und niemand dagegen demonstriert, wie es gegen Pro Köln selbstverständlich ist, dann ist Walter Herrmann keine Randfigur sondern Gradmesser für Antisemitismus in Deutschland!

    • abusheitan schreibt:

      “Herrmann wird in Köln nicht toleriert, er wird ignoriert!”

      Herrmann wird in Köln subventioniert und protegiert!
      Er bekommt für seine Klagemauer kostenlosen Lagerraum vom WDR zur Verfügung gestellt und Die Stadt erlaubt ihm, seine Hasspappen im öffentlichen Raum an Laternen zu installieren, was bei jedem anderen streng verfolgt würde.

      • mike hammer schreibt:

        Wenn Stadt KÖLN mit dem Gezeigten nicht einverstanden wäre
        gäbe es den SCHANDMAUER nicht.

        Wenn der Domherr, die Kirche nicht mit der SCHANDMAUER
        auf ihrem Gelände d’accord were, gäb es Diese nicht.

        Wenn in all den Jahren kein einziger Kölner den Spinner
        umgewichxxxt hat, ists ihnen zumindest WURSCHT.

        Und wenn es einer beschönigen will sollte
        er seine motive hinterfragen.

    • Blinse schreibt:

      Für mich als Nichtkölner jetzt momentan schwer einzuordnen. Aber der Beitrag von “Jurist” ist, nein, kein Gegengewicht, aber doch eine andere, nämlich nichtjüdische Sichtweise. Ich weiß es wirklich nicht, ob “ihr” übertreibt und den Herrmann zu ernst nehmt, obwohl er es nicht wert wäre. Oder ob man ihm juristisch endgültig das Handwerk legen sollte.
      Hmmmm, so offensiv auf der Domplatte mit solchen Bildern, also, wenn ich wat zu sagen hätt, den hätt ich schon längst einkassiert. Aber in erster Linie, weil er nervt.

  9. M.Umin schreibt:

    Juden haben krumme Nasen? Soso, ich dachte immer, die Rassenlehre des 19. Jahrhunderts ist wissenschaftlich nicht haltbar. Damals war man der Meinung, dass verschiedene Rassen bestimmte Gesichtszüge hätten, was allerdings falsch ist. Sollte die Staatsanwaltschaft immer noch daran glauben, dann sollte sie mal in ein Lexikon schauen.

    • mike hammer schreibt:

      M.Umin

      ich war schon drauf und drann einen plastischen chirurg aufzusuchen.

    • Kanalratte schreibt:

      In Köln haben Juden Krummnasen, vielleicht haben die das am Dom so gelernt…

      • mike hammer schreibt:

        Kanalratte

        stellt sich natürlich die
        frage, wie kam der jude zu
        seiner schiefen nase?

        kleiner tipp, in berlin wurde ein toter jude
        (israeli) auf dem gelände einer
        kirchenruine entdeckt.
        das gesicht des
        20+ jährigen war bis zur unkenntlichkeit zertrümmert.

        über den tathergang und den hintergründen
        ist nichts bekannt, aber es ist sicher
        erleuchtend was hinter den
        vielen jüdischen nasen
        liegt, die schief
        waren.

  10. Philipp schreibt:

    Wäre es nicht mal an der Zeit, einen WWW-“Shitstorm“ aufgrund dieser offenkundigen Kölner Komplizenschaft mit einem Volksverhetzer loszutreten? Nur wie…

    • Nordland schreibt:

      Ja, wäre es. Man kann sich aber nicht profilieren, indem man sich gegen unsachliche Israelkritik stellt. Das geht nur mit HOGESA, Pro NRW usw. Da sind die Kölner Stars plötzlich ganz aktiv und die Presseleute drängen sich ums beste Bild.

      PS: Wieso müssen meine Kommentare eigentlich erst freigeschaltet werden?

      • M.Umin schreibt:

        Ganz einfach. Es gibt eben Leute, die Müll schreiben oder beleidigen. Und weil Gerd Burrmann nicht jeden Kommentar hier haben will, liest er sich jedes Mal, wenn ein neuer Kommentar reinkommt, ihn durch und entscheidet, ob dieser gelöscht wird oder hierstehen darf. Das ist bei jedem so, auch wenn meine Kommentare teilweise länger dauern als die, der Stammgäste. Liegt vielleicht auch daran, dass ich keine echte E-Mail angebe, sondern nur eine Trashmailadresse.

    • quer schreibt:

      Gute Idee das mit dem Scheißsturm. Real wäre besser. Wie wäre es, wenn sich hundert Tapfere mit angestautem Dickdarm beim Herrmann versammelten und ihn einfach zuscheißen würden? In einer “spontanen” Demo sozusagen.

  11. Kanalratte schreibt:

    Dass das israeli(t)ische Volk die Welt seit Jahrhunderten erpresst, hat
    der Domaffe bestimmt aus dem Stürmer. Fehlt nur noch dass sich der
    Typ vor die Kölner Synagoge stellt und deren Abriss fordert, dann wäre
    er ganz seinem Vorbild nahe.

  12. Pingback: Klagen über Köln | Tapfer im Nirgendwo

  13. strichfilosof schreibt:

    Hat dies auf bissige Kommentare zu Nachrichten rebloggt und kommentierte:
    Der Jude wird nicht immer gleich behandelt…..”Israel-Kritiker” sind gleicher. Manche Behörden nennen Hetze auch “Narrenfreiheit”…

  14. Pingback: Stoff für’s Hirn | abseits vom mainstream - heplev

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