Republik Zypern

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Κυπριακή Δημοκρατία
Kıbrıs Cumhuriyeti
Republik Zypern
Flagge der Republik Zypern
Wappen der Republik Zypern
Flagge Wappen
Amtssprache Griechisch, Türkisch
Hauptstadt Nikosia
Staatsform Republik
Regierungssystem Präsidialsystem
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Präsident Nikos Anastasiadis
Fläche de facto 5.896 km²
de jure 9.2511 km²
Einwohnerzahl 885.041 (2012, de facto)[1]
1.193.976 (2012, Gesamtzypern)
Bevölkerungsdichte 150,11 (de facto)
129,06 (Zypern) Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 29.620 US-$ (2010)
Human Development Index 0,845 (32.)[2]
Währung Euro (EUR)
Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich am 16. August 1960
Nationalhymne Ymnos is tin Eleftherian
Zeitzone UTC+2 Osteuropäische Zeit
UTC+3 Osteuropäische Sommerzeit
Kfz-Kennzeichen CY
ISO 3166 CY, CYP, 196
Internet-TLD .cy
Telefonvorwahl +357
1 Einschließlich der beiden Militärbasen Akrotiri und Dekelia (254 km²), die britisches Hoheitsgebiet sind.
Ägypten Tunesien Libyen Algerien Marokko Mauretanien Senegal Gambia Guinea-Bissau Guinea Sierra Leone Liberia Elfenbeinküste Ghana Togo Benin Nigeria Äquatorialguinea Kamerun Gabun Republik Kongo Angola Demokratische Republik Kongo Namibia Südafrika Swasiland Mosambik Tansania Kenia Somalia Dschibuti Eritrea Sudan Ruanda Uganda Burundi Sambia Malawi Simbabwe Botswana Äthiopien Südsudan Zentralafrikanische Republik Tschad Niger Mali Burkina Faso Jemen Oman Vereinigte Arabische Emirate Saudi-Arabien Irak Iran Kuwait Katar Bahrain Israel Syrien Libanon Jordanien Zypern Türkei Afghanistan Turkmenistan Pakistan Griechenland Italien Malta Frankreich Portugal Spanien Mauritius Réunion Mayotte Komoren Seychellen Madagaskar Sao Tome und Príncipe Sri Lanka Indien Indonesien Bangladesch Volksrepublik China Nepal Bhutan Myanmar Kanada Dänemark (Grönland) Island Mongolei Norwegen Schweden Finnland Irland Vereinigtes Königreich Niederlande Belgien Dänemark Schweiz Österreich Deutschland Slowenien Kroatien Tschechische Republik Slowakei Ungarn Polen Russland Litauen Lettland Estland Weißrussland Moldawien Ukraine Mazedonien Albanien Montenegro Bosnien und Herzegowina Serbien Bulgarien Rumänien Georgien Aserbaidschan Armenien Kasachstan Usbekistan Tadschikistan Kirgisistan Russland Vereinigte Staaten Malediven Japan Nordkorea Südkorea Republik China (Taiwan) Singapur Malaysia Philippinen Thailand Vietnam Laos Kambodscha Indien Venezuela Guyana Suriname Frankreich (Französisch-Guayana) Brasilien Kap Verde Spanien (Kanaren) Dominikanische Republik Puerto Rico Dominkanische Republik Bahamas Jamaika Kuba Mexiko Mexiko Venezuela Guyana Suriname Frankreich (Französisch-Guayana) Brasilien Kap Verde Spanien (Kanaren) Dominikanische Republik Puerto Rico Dominkanische Republik Bahamas Jamaika Kuba Mexiko Mexiko Dänemark (Färöer)Cyprus in the European Union on the globe (de-facto) (Europe centered).svg
Über dieses Bild
Cyprus in its region (claimed).svg

Die Republik Zypern (griechisch Κυπριακή Δημοκρατία Kypriakí Dimokratía, türkisch Kıbrıs Cumhuriyeti) ist ein Inselstaat im östlichen Mittelmeer. Der Staat entstand am 16. August 1960 durch Unabhängigkeit der bisherigen Kronkolonie vom Vereinigten Königreich.

Ab dem 20. Juli 1974 wurde der Norden der Insel von der Türkei besetzt (Zypernkonflikt), wo am 15. November 1983 einseitig die Türkische Republik Nordzypern ausgerufen wurde, nachdem griechische Putschisten den Anschluss Zyperns an Griechenland durchsetzen wollten. In der Resolution 541 wurde die Ausrufung der Türkischen Republik Nordzypern von den Vereinten Nationen als ungültig erklärt.

Am 1. Mai 2004 wurde die Republik Zypern Mitglied der Europäischen Union (EU). Da sie ihre Rechtshoheit nur im Südteil ihres anerkannten Staatsgebiets ausüben kann, ist auch nur dieser faktisch Bestandteil der EU. Zum 1. Januar 2008 wurde das Zypern-Pfund vom Euro abgelöst.

Geographie[Bearbeiten]

Zypern ist die drittgrößte Insel des Mittelmeers. Sie wird geographisch Kleinasien, politisch und kulturell jedoch Europa zugeordnet. Die höchste Erhebung der gebirgigen Insel ist der Olympos (1951 m) im Troodos-Gebirge, das mit Kiefern, Zwergeichen, Zypressen und Zedern bedeckt ist. Insgesamt sind 19 % der Inselfläche von Wald bedeckt.

Größere Flüsse sind der Pedias (Pedheios) mit etwa 100 km Länge, der Serrakhis und der Dhiarizos, die jedoch nur im Winter Wasser führen.

Siehe auch: Zypern

Städte[Bearbeiten]

Wirtschaftliches Zentrum der Insel ist der südliche Teil Nikosias, die Hauptstadt der Republik. In etwa gleicher wirtschaftlicher Bedeutung zueinander stehen die drei Hafenstädte Larnaka, Limassol und Paphos, die durch die Südküstenautobahn miteinander verbunden sind. Von größerer touristischer Bedeutung ist ferner der Badeort Agia Napa.

Geologie[Bearbeiten]

Zypern liegt im Süden der Anatolischen Platte. Der Zypernbogen südlich von Zypern und der Hellenische Bogen südlich von Kreta bilden die Konvergenzlinie zur Afrikanischen Platte.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Die Bevölkerungsanzahl im von der Republik Zypern kontrollierten Süden der Insel beträgt 778.700 Einwohner,[1] der Norden der Insel zählt nach Regierungsangaben 88.900 „legitime“ Einwohner.[1] Diese Zahl beinhaltet die türkischen Zyprer, nicht jedoch die Türken, welche nach 1974 angesiedelt wurden. Die Volkszählungsergebnisse der Türkischen Republik Nordzypern beinhalten auch diese und sind somit wesentlich höher, die dortigen Behörden geben für das Gebiet eine Einwohnerzahl von ungefähr 265.100 an.[3] Zwischen 2005 und 2006 wuchs die Bevölkerung im Süden der Insel um rund 1,6 %.[1] Im Süden sind rund 1500 Deutsche ansässig, im Norden etwa 180.

Die Republik Zypern betrachtet alle Personen, die seit dem Unabhängigkeitsjahr 1960 die zyprische Staatsbürgerschaft besitzen oder besessen haben, als ihre Staatsbürger[4] und gewährt ihnen konsularischen Beistand, somit also allen griechischen und türkischen Zyprern (nicht jedoch später niedergelassenen Personen). Von den 90.000 türkischen Zyprern haben 63.592 (Stand 2003) einen Staatsbürgerschaftsnachweis erworben, davon besitzen 57.309 einen Personalausweis der Republik Zypern. 2659 haben sich als Pendler registrieren lassen, weitere etwa 5000 türkische Zyprer arbeiten und wohnen wieder dauerhaft im Süden.[5]

Sprachen[Bearbeiten]

Landessprachen und gleichberechtigte Amtssprachen der Republik Zypern sind Griechisch und Türkisch. Englisch ist als Erbe der Kolonialzeit weiterhin Verkehrssprache. Als Muttersprache gesprochen wird von den Menschen allerdings die zypriotische Mundart und vereinzelt auch Pontisch, jedoch erkennt der Staat nur das offizielle Neugriechisch als Standard an. Anerkannte Minderheitensprachen sind Armenisch (Westarmenisch) und das von den Maroniten gesprochene Zypriotische Arabisch.

Insgesamt sprechen auf dem von der völkerrechtlich anerkannten Republik Zypern kontrollierten Südteil der Insel 80,9 % der Einwohner Griechisch, 1,2 % Arabisch und 0,2 % Türkisch als Muttersprache. Englisch – obwohl nicht offiziell – wird inzwischen von 4,1 % der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen und ist auch als Zweitsprache sehr verbreitet. Aufgrund von Einwanderung sprechen 2,9 % der Einwohner Rumänisch, 2,5 % Russisch, 2,2 % Bulgarisch und 1,1 % Filipino.[6]

Religion[Bearbeiten]

Laut dem CIA World Factbook bekennen sich insgesamt 78 % der Bevölkerung auf dem gesamten Territorium Zyperns zum Christentum (traditionell Orthodoxe, Maroniten und Apostolische Armenier) und 18 % zum Islam (Sunniten und Sufisten); eine alteingesessene Minderheit stellen die Juden.

Durch Einwanderung gibt es im Südteil auch über 1 % Buddhisten und Hindus, 0,6 % hängen keiner Religion an.[6]

Christentum[Bearbeiten]

Die Christen leben seit 1974 überwiegend im von der international anerkannten Republik Zypern kontrollierten Gebiet, weniger als 500 leben weiterhin im Norden. Gemäß der Volkszählung von 2011 machen auf dem von der Republik Zypern kontrollierten Gebiet die Christen 94,8 % der Bevölkerung aus, davon sind 89,1 % orthodox. Die Christen gehören überwiegend der zyprisch-orthodoxen Kirche von Zypern an, die aus dem rum-orthodoxen Patriarchat von Antiochien hervorgegangen ist und nun dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel der gesamten Ostkirche untersteht. 2,9 % sind römisch-katholisch und 2,0 % anglikanisch beziehungsweise protestantisch.[6]

Islam[Bearbeiten]

Die Muslime auf Zypern machen amtlich 1,8 % der Gesamtbevölkerung auf dem von der international anerkannten Republik Zypern kontrollierten Territorium aus und gehören der sunnitischen Richtung an.[6] Allgemein wohnen die türkisch-zyprischen Muslime im Norden der Insel (wo sie rund 99% der Bevölkerung stellen). Unter den Zyperntürken dominierte traditionell der Sufismus, im Bezirk Larnaka befindet sich das wichtige Heiligtum Hala Sultan Tekke, ein Derwischkloster, das auch von Christen aufgesucht wird.

Judentum[Bearbeiten]

Juden leben seit 1571 wieder auf Zypern. Während des Zweiten Weltkrieges wies die britische Mandatsmacht diejenigen jüdischen Einwanderer in Internierungslager auf Zypern ein, die bei dem Versuch aufgegriffen worden waren, in der sogenannten Alija Bet außerhalb der britisch genehmigten Quoten das jüdische Siedlungsgebiet zu erreichen. Seit den 1990er Jahren haben sich etwa 1500 Juden permanent niedergelassen. Diese sind zur Hälfte israelische Staatsbürger und zur anderen Hälfte Briten oder Russen. Zypern ist ein beliebtes Urlaubsland für Israelis. 2005 wurde in Larnaka die erste Synagoge eröffnet.[7]

Religiöse Kulturgüter[Bearbeiten]

Der Umgang mit religiösen Kulturgütern ist nach wie vor sehr umstritten und ein häufiger Streitpunkt im Zypernkonflikt.

Aus einer Fotodokumentation, die der zyprische Präsident Tassos Papadopoulos am 10. November 2006 Papst Benedikt XVI. in Rom vorlegte, geht hervor, dass in den letzten 30 Jahren türkischer Besatzung Nordzyperns 133 Kirchen und Klöster entweiht und in Moscheen, Hotels oder Nachtclubs umgewandelt wurden. 15.000 Ikonen wurden illegal aus christlichen Gotteshäusern entfernt und auf dem Schwarzmarkt verkauft.[8] Im Jahr 2000 wurden Ikonen im Wert von 100 Millionen Mark sichergestellt, die der Kunsthändler Michel van Rijn über Aydin Dikman aus München bezogen hatte. Anders als die Zollämter und die involvierten Gerichte sehen die türkischen Medien den Schmuggel als Inszenierung der zyprischen Regierung.[9]

Während in der Phase 1975–1999 die Republik Zypern insgesamt nur 294.620 Euro für die Restaurierung der 83 seitdem unter Denkmalschutz stehenden Moscheen aufwendete, verfügte das 1989 begonnene Restaurierungsprogramm 2007 über ein Jahresbudget von 347.680 Euro der insgesamt 737.837 Euro die in diesem Jahr für die Restaurierung osmanischer Kulturgüter aufgewendet wurden.[10] Die denkmalgerechte Restaurierung der wichtigen Umm Haram Moschee in Larnaka wurde darüber hinaus auch mit UN-Geldern unterstützt.

Bildung[Bearbeiten]

Zypern hatte lange Zeit bis auf einige Hochschulen und Fachhochschulen keine Universität. Seit den 1980er Jahren entstanden Universitäten, die die zweistufige Bachelor-/Masterstruktur einführten. Die wichtigste neue Institution ist die 1989 gegründete Universität Zypern. Ab 2003 waren türkische Zyprer in der Republik Zypern von Studiengebühren befreit.[5] Mittlerweile wurden für alle EU-Bürger die Studiengebühren aufgehoben.[11] Die Studiengebühren betrugen zuvor 4.000 Zyprische Pfund (ca. 7000 Euro). 2006 öffnete die staatliche Open University of Cyprus als erste Fernuniversität.

Wirtschaft[Bearbeiten]

Hauptartikel: Wirtschaft Zyperns

Für den türkisch verwalteten Teil liegen keine genauen Zahlen vor, es wird jedoch allgemein von einer wesentlich schwächeren Wirtschaftslage in diesem Teil der Insel ausgegangen. Die Angaben beziehen sich daher nur auf den von der international anerkannten Regierung kontrollierten Teil der Insel.

Allgemein[Bearbeiten]

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) belief sich im Jahre 2004 auf 12,4 Milliarden Euro. Das BIP pro Kopf betrug damit etwa 17.400 Euro (in Deutschland lag dieser Wert bei rund 23.100 Euro). Im Vergleich mit dem BIP der EU (ausgedrückt in Kaufkraftstandards) erreichte die Republik Zypern im Jahre 2005 einen Index von 83,1 (EU-25: 100).[12] Damit erreichte Zypern den höchsten Wert von allen Beitrittsstaaten der EU-Erweiterung des Jahres 2004.

72 % der Zyprer arbeiten im tertiären Sektor, in der Landwirtschaft hingegen nur 5 % aller Beschäftigten.

Die Arbeitslosenquote belief sich auf 3,6 % vor dem EU-Beitritt. Dieser Wert liegt unter dem EU-Durchschnitt. Die Inflationsrate beträgt 2,0 %. Aufgrund der wirtschaftlichen Struktur gilt Zypern neben Malta als der am weitesten entwickelte Staat der zehn neuen Beitrittsländer.

Auf Zypern sind seit dem libanesischen Bürgerkrieg viele libanesische Banken und Unternehmen ansässig, was zu einem bedeutenden Zustrom von Geldern geführt hat. Zypern ist einer der größten Investoren und Exporteure in Russland. Viele Gelder werden über Zypern in Russland reinvestiert, was vor allem durch niedrige Steuern und die unkomplizierte Gründungsmöglichkeiten der Offshoreholdergesellschaften zu erklären ist. Zypern zählt steuerrechtlich gesehen zu den Steueroasen. Dadurch gibt es viele Offshore-Firmengründungen in Zypern.[13] Die Regierung bat 2012 bei der EU um Hilfskredite. Im Frühjahr 2013 kam es zu einer Bankenkrise; alle Banken des Landes blieben zwei Wochen geschlossen.

Bodenschätze[Bearbeiten]

Bekannt wurde Zypern schon im Altertum durch seine reichhaltigen Vorkommen an Kupfer, das Metall hat seinen lateinischen Namen „Cuprum“ nach der Insel; diese Vorkommen sind heute jedoch weitestgehend erschöpft. Von Bedeutung sind die Asbestvorkommen, in den Bergen befinden sich zudem große Marmorbrüche und Pyritminen. Dort gibt es auch Gipsgestein und Salzlagerstätten. An den Stränden wird Tonerde abgebaut.

Erdölvorkommen in den Hoheitsgewässern der Republik Zypern

In jüngerer Zeit wurden an der Südküste Erdölvorkommen entdeckt, die auf 8 bis 10 Milliarden Barrel geschätzt werden und von einem ägyptisch-libanesischen Konsortium erkundet wurden.[14] Mit dem Libanon, Israel und Ägypten (den Anrainern des betroffenen Gebiets) wurden Abkommen über sogenannte Ausschließliche Wirtschaftszonen geschlossen. Nach einer Ausschreibung wurde das amerikanische Unternehmen Noble Energy mit der Erschließung beauftragt. Die Türkei drohte daraufhin, in das Gebiet Kanonenboote und eigene Bohrteams zu entsenden.[15][16]

Landwirtschaft[Bearbeiten]

Auf Zypern werden häufig Zitrusfrüchte angebaut. Hinzu kommt die Erzeugung von Gemüse. Bei vielen Anbausorten (Obst, Gemüse und Getreide) sind zwei Ernten im Jahr durch das ausgesprochen freundliche Klima Standard. Jedoch werden die landwirtschaftlich genutzten Flächen seit dem EU-Beitritt immer kleiner (besonders in den Touristenregionen), da Briten verstärkt Land und Häuser für den Altersruhesitz kaufen, zudem in der EU teilweise Brachflächen gefördert werden. Im nördlichen Teil werden bevorzugt Geflügel und Lämmer aufgezogen. Auf der gesamten Insel gibt es außerdem noch einige größere Olivenbaumhaine.

Währung[Bearbeiten]

Seit dem 1. Januar 2008 ist der Euro nationale Währung, der damit das Zypern-Pfund ablöste. Im türkisch besetzten Nordteil der Insel gilt weiterhin die Türkische Lira als gesetzliches Zahlungsmittel; der Euro wird jedoch vielfach trotzdem angenommen.

Staatshaushalt[Bearbeiten]

Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 10,9 Mrd. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 9,4 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 6,4 % des BIP.[6] Die Staatsverschuldung betrug 2009 13,2 Mrd. US-Dollar oder 56,2 % des BIP.[6]

Paphos

Der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) in den folgenden Bereichen betrug:

Politik[Bearbeiten]

Staatsoberhaupt ist der Staatspräsident, der ein griechischer Zyprer ist, und der direkt für fünf Jahre gewählt wird (Art. 43 Abs. 1 der Verfassung) und über weitreichende Exekutivkompetenzen verfügt. Er ernennt die Minister, die nicht dem Parlament angehören dürfen. Sein Stellvertreter muss gemäß der Verfassung ein türkischer Zyprer sein; diese Position bleibt seit 1974 vakant.[18]

Das Parlament der Republik Zypern ist das Repräsentantenhaus (Einkammersystem), von denen 56 Mandate auf griechische und 24 auf türkische Zyprer entfallen (diese Mandate bleiben seit 1974 vakant). Die Legislaturperiode beträgt fünf Jahre (Art. 65 Abs. 1 der Verfassung).

Das Parteiensystem der Republik Zypern wird von vier großen Parteien geprägt:

Daneben sind noch drei kleinere Parteien im Parlament vertreten.

  • Europäische Partei – Evroko
  • Ökologie- und Umwelt-Bewegung (Grüne)
  • Vereinigte Demokraten – ED (liberal) (2006 ausgeschieden)

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten]

Die Republik Zypern ist seit deren Gründung in sechs Bezirke eingeteilt:

Der Bezirk Kyrenia befindet sich seit 1974 de facto vollständig in der umstrittenen Türkischen Republik Nordzypern und ist deckungsgleich mit deren Distrikt Girne.

Situation von Asylsuchenden[Bearbeiten]

In Zypern landen jedes Jahr viele Flüchtlinge aus Nordafrika an. Migranten ohne regulären Aufenthaltsstatus, darunter auch abgelehnte Asylsuchende, werden lediglich aufgrund ihres Aufenthaltsstatus über lange Zeiträume hinweg unter schlechten Bedingungen in Haft gehalten. Die Inhaftierten berichteten von eingeschränktem oder fehlendem Zugang zu Rechtshilfe und Gesundheitsversorgung. Mehrfach wurden Vorwürfe gegen die Polizei erhoben, Migranten und Asylsuchende misshandelt zu haben. Nach Informationen von Amnesty International verprügelten, bedrohten und beschimpften etwa 35 Polizeibeamte im Juli 2011 eine Gruppe von Asylsuchenden, die auf dem Polizeirevier von Larnaka inhaftiert waren. Einer der Asylsuchenden erlitt dem Vernehmen nach Verletzungen am Bein und blieb anschließend mehrere Tage lang ohne medizinische Versorgung.[19]

Militär[Bearbeiten]

Die Zyprische Nationalgarde (Cypriot National Guard) umfasst Land-, See- und Luftstreitkräfte und wurde noch im Jahr der Unabhängigkeit 1960 in Umsetzung der Paragraphen 129–132 der Verfassung gegründet.

Die Landstreitkräfte bestehen aus folgenden Einheiten:

  • I. Infanterie-Division (Ιη Μεραρχία ΠΖ)
  • II. Infanterie-Division (ΙΙα Μεραρχία ΠΖ)
  • IV. Infanterie-Division (ΙVη Ταξιαρχία ΠΖ)
  • XX. Panzer-Brigade (ΧΧη ΤΘ Ταξιαρχία)
  • III. Unterstützungs-Brigade (ΙΙΙη Ταξιαρχία ΥΠ)
  • VIII. Unterstützungs-Brigade (VIIIη Ταξιαρχία ΥΠ)

Verkehr[Bearbeiten]

Auf Zyperns Straßen herrscht Linksverkehr

Straße[Bearbeiten]

Wichtigster Verkehrsträger ist der Individualverkehr auf der Straße, gefolgt vom Busverkehr; auf Zyperns Straßen herrscht Linksverkehr. Mit 38,6 km Autobahnen auf 100.000 Einwohner hat Zypern die höchste Autobahndichte der EU.[20]

Häfen[Bearbeiten]

Bei Larnaka und Limassol befinden sich Seehäfen, es bestehen Fährverbindungen unter anderem nach Haifa in Israel und in den Libanon. Im Tourismus ist ferner die Kreuzschifffahrt von Bedeutung.

Flugverkehr[Bearbeiten]

Der Flughafen Larnaka und der Flughafen Paphos sind die beiden Flughäfen auf dem De-facto-Staatsgebiet der Republik Zypern. Ersterer bedient auch die Hauptstadt Nikosia. Der Nordteil der Insel wird vom Flughafen Ercan bedient. Der alte Flughafen Nikosias ist seit 1974 gesperrt, da er sich in der UN-Schutzzone befindet.

Schienenverkehr[Bearbeiten]

Die früher von Osten nach Westen das Land durchquerende Cyprus Government Railway wurde stillgelegt.

Geschichte[Bearbeiten]

Hauptartikel: Geschichte Zyperns
Britische Briefkästen erinnern an die Kolonialzeit

Die ehemalige britische Kronkolonie wurde vom Vereinigten Königreich am 16. August 1960 aufgrund des Abkommens von Zürich zwischen Großbritannien, Griechenland und der Türkei vom 19. Februar 1959 in die Unabhängigkeit entlassen und trat am 20. September 1960 den Vereinten Nationen bei.

Nach einem Putschversuch der Zyprischen Nationalgarde, der von der Militärjunta in Griechenland unterstützt wurde und die Enosis, die Angliederung der Insel an Griechenland, zum Ziel hatte, besetzten die türkischen Streitkräfte ab dem 20. Juli 1974 – unter Berufung auf ihre Rolle als Garantiemacht für die türkischen Zyprer aus dem Londoner Garantievertrag von 1959 einen nördlichen Teil der Insel, der zwar nur 37 % des Staatsgebiets ausmachte, auf dem jedoch bis dahin 70 % aller Wirtschaftsleistungen erbracht wurden. Darunter befanden sich 66 % aller touristischen Anlagen, 80 % aller Zitrusbäume und der Handelshafen in Famagusta. Der Verlust der wichtigsten landwirtschaftlichen Flächen und der Produktionsmittel zwang zu einer Neuausrichtung der Wirtschaft. Schifffahrt und Finanzdienstleistungen wurden neue Standbeine, ebenso konnte der Tourismus langsam wieder ausgebaut werden.[21]

Am 15. November 1983 erfolgte die Proklamation der – von der internationalen Staatengemeinschaft nicht anerkannten – Türkischen Republik Nordzypern; am 18. November 1983 hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in seiner Resolution 541 die Unabhängigkeitserklärung für rechtlich ungültig erklärt und den Abzug der türkischen Streitkräfte gefordert. Dennoch beschränkt sich die Autorität der Republik Zypern seither auf den Südteil der Insel.

1990 stellte die Republik Zypern einen Antrag auf die Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU). Nach Erreichen der Kriterien und einer weitreichenden Reform, die seine Bedeutung als Steueroase minderte, wurde Zypern zusammen mit neun weiteren Ländern am 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union, wobei faktisch nur der Südteil der Insel Bestandteil der EU ist.

Im Jahre 2003 wurde die Grenze zwischen den beiden Landesteilen erstmals wieder durchlässig, es erfolgte die Öffnung der Grenzübergänge für Besuche im jeweils anderen Teil der Insel zum 23. April 2003.

Am 24. April 2004 wurde der „Annan-Plan“ beiden Volksgruppen separat zur Abstimmung vorgelegt. Dieser hätte einen neuen Staat mit zwei getrennten Bundesstaaten vorgesehen. Während die Mehrheit der Zyperntürken für den Plan stimmen, votierte die Mehrheit der Zyperngriechen dagegen.

Am 1. Januar 2008 wurde auf Zypern der Euro eingeführt.

Zypernkonflikt[Bearbeiten]

Kontrollpunkt an der Ledrastraße
Hauptartikel: Zypernkonflikt

1963 gab es Unstimmigkeiten zwischen dem „türkischen“ und „griechischen“ Teil der ethnisch vermischten Bevölkerung über Verfassung und Gesetze, Ausübung der Staatsgewalt, etc. Dieser Streit, von Extremisten auf beiden Seiten systematisch eskaliert, machte ein weiteres gemeinsames Regieren unmöglich. Die türkisch-zyprischen Regierungsmitglieder zogen sich aus der Regierung zurück und strebten seitdem ein selbstverwaltetes Gebiet an, während viele griechischsprachige Zyprer den Anschluss an Griechenland (Enosis) anstrebten.

1974 kam es zu einem Putsch von Offizieren der Militärjunta in Griechenland und der Zyprischen Nationalgarde gegen Präsident Makarios. Daraufhin intervenierte die Türkei als Garantiemacht des Londoner Garantievertrages unter Berufung auf einen mutmaßlichen Anschluss Zyperns an Griechenland und besetzte den Norden der Insel. Seitdem hat die Türkei in einem Gebiet, das etwa 37 % der Insel entspricht, Truppen stationiert. Die verfassungsmäßig vorgesehene Mitwirkung der türkischen Zyprer in den staatlichen Institutionen der Republik Zypern findet seither ebenfalls nicht mehr statt.

1977 starb Makarios, und Spyros Kyprianou folgte als Präsident. Dieser wurde von der Türkei und den türkischen Zyprern allerdings nicht anerkannt. Darauf veranlasste der griechische Süden Wirtschaftssanktionen gegen den Norden. Der Norden seinerseits antwortete nach Verfolgungen und Tötungen türkischer Zyprer mit der Vertreibung von mehreren Zehntausend griechischen Zyprern und der Ansiedlung von mehreren Zehntausend Türken aus der Türkei, wodurch das zahlenmäßige Gewicht des türkischen Bevölkerungsanteils gegenüber den griechischen Zyprern erhöht wurde.

Unter Verletzung des Londoner Garantievertrages wurde am 15. November 1983 auf dem von türkischen Truppen besetzten Nordteil der Insel die Türkische Republik Nordzypern ausgerufen, die völkerrechtlich allerdings nur von der Türkei anerkannt wird; zudem hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in seiner Resolution 541 vom 18. November 1983 die Unabhängigkeitserklärung für rechtlich ungültig erklärt und den Abzug der türkischen Streitkräfte gefordert.

Am 4. Juni 1990 wurde der Beitrittsantrag Zyperns zur Europäischen Union (EU) gestellt, der de jure für die gesamte Insel gilt, da auch die EU die Türkische Republik Nordzypern nicht anerkennt. Seit dem 1. Mai 2004 ist die Republik Zypern Mitglied der Europäischen Union (EU), wobei faktisch jedoch nur der Südteil der Insel Bestandteil der EU ist.

Verhandlungen unter Führung der Vereinten Nationen sollten eine Annäherung beider Seiten bringen; der im Jahre 2004 vom damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan vorgelegte „Annan-Plan“ sah vor, dass Zypern nach dem Vorbild der Schweiz als Staatenbund aus zwei Teilstaaten vereinigt werden sollte, deren Einwohner sowohl die zyprische als auch die Staatsangehörigkeit des Landes, aus dem sie stammen, erhalten. In zeitgleichen Volksabstimmungen mit 87 bzw. 88 % Wahlbeteiligung wurde der „Annan-Plan“ von den türkischen Zyprern mit Zweidrittelmehrheit gebilligt, von den griechischen Zyprern jedoch mit Dreiviertelmehrheit abgelehnt, weil diese die auch faktische rechtliche und territoriale Wiederherstellung der Republik Zypern in einem Staate fordern.

Derzeit gibt es fünf Kontrollstellen, von denen vier mit dem Auto überquert werden können.

Seit 2008 läuft ein neuer Wiedervereinigungsversuch. Größter Streitpunkt ist die Staatsordnung. Die Republik Zypern wünscht sich einen stärkeren Bundesstaat, während sich die türkischen Zyperer einen Bund von zwei fast unabhängigen Staaten wünschen[22] Bereits nach 1960 litt die Republik Zypern unter dem Vetorecht der beiden Volksgemeinschaften.

Zypern in der EU[Bearbeiten]

Die Republik Zypern in der EU-Erweiterung 2004

Im Rahmen der EU-Erweiterung 2004 trat Zypern am 1. Mai 2004 der EU bei. Zuvor war ein Versuch der Vereinigung Zyperns bei einer Volksabstimmung am 24. April 2004 an der Ablehnung im griechischen Teil gescheitert. Die „Green Line“ ist zurzeit de facto Außengrenze der EU, die Zollbehörden der Republik Zypern beziehungsweise die der Souveränen Britischen Basen führen an den Kontrollstellen Zollkontrollen durch.

Da die Türkei als Folge des Zypernkonflikts, in dem die Regierung in Ankara als Schutzmacht der Zyperntürken auftrat, die Republik Zypern nicht offiziell anerkennt, wurde das Land zu einem entscheidenden Stolperstein bei den Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei: Die Türkei lehnt eine Ausweitung der mit der EU geschlossenen Zollunion auf das EU-Mitglied Zypern ab und öffnet ihre Häfen und Flughäfen nicht für das Anlaufen von zyprischen Schiffen und Flugzeugen. Die Türkei sieht in der EU-Mitgliedschaft Zyperns einen Bruch der Zürcher und Londoner Abkommen.[23]

Zypern gehört in der EU zu den sogenannten Niedrigsteuerländern mit einem Körperschaftsteuersatz von nur 12,5 % auf erwirtschaftete Gewinne. Es besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland.

Am 1. Juli 2012 übernahm Zypern turnusgemäß erstmals die halbjährliche Ratspräsidentschaft der EU.

Im Juni 2012 stellte die Republik Zypern ein Hilfsgesuch an die EU; ihr drohe die Zahlungsunfähigkeit (= Staatsbankrott). Am 16. März 2013 einigten sich die Finanzminister der Eurozone und der IWF mit Zypern über die Grundlinien eines Rettungspakets. In diesem Zuge soll die Republik Zypern Kredite in Höhe von etwa 10 Milliarden Euro (also 11.300 Euro pro Einwohner) erhalten. Das Hilfspaket kann erst endgültig besiegelt werden, wenn die nationalen Parlamente Deutschlands, der Niederlande, Finnlands, Estlands und der Slowakei ihm zugestimmt haben.[24][25]

Zypern soll auf Druck der EU die Sparer an den Kosten der Rettung der zyprischen Banken beteiligen.[26][27][28] Das zyprische Parlament lehnte dies am 19. März ab.[29]

Kultur[Bearbeiten]

Das Meeresmuseum in Agia Napa
Das Städtische Theater in Stovolos, einem Vorort von Nikosia

Feiertage[Bearbeiten]

  • 1. April Revolution der Zyprer gegen die englische Besatzung.
  • 1. Oktober Unabhängigkeitstag

Musik[Bearbeiten]

Hauptartikel: Zyprische Musik

Küche[Bearbeiten]

Hauptartikel: Zyprische Küche

Museen[Bearbeiten]

Das älteste Museum der Insel ist das 1882 gegründete Cyprus Museum, dem staatlichen Department of Antiquities unterstehen 15 Museen, für die es auch eine Tages- und Wochenkarte gibt.[30] Andere größere Museen sind die als Ikonenmuseum bekannte Sammlung der Kirche von Zypern in der Altstadt von Nikosia, die auch weltliche Kunst umfasst. Das Kykkos-Kloster verfügt ebenfalls über ein größeres Museum. Kommunale Heimatmuseen und private Spezialmuseen sind in verschiedenen Orten zu finden.

Bühnen[Bearbeiten]

1971 wurde die Theaterorganisation Zypern (Cyprus Theatre Organisation -THOC) gegründet, sie betreibt die staatlichen Bühnen und das Zypern-Theatermuseum (Cyprus Theatre Museum), fördert auch private und kommunale Bühnen. Veranstaltungen werden kategorisiert in Main Stage, New Stage, Experimental Stage und Children’s Stage.[31] Die THOC ist Mitglied des European Theatre Convention.[32]

Siehe auch[Bearbeiten]

 Portal: Zypern – Überblick über vorhandene Artikel, Möglichkeiten zur Mitarbeit

Literatur[Bearbeiten]

  •  Cony Ziegler: Zypern Reisehandbuch − Tipps für Individuelle Entdecker. 6. Auflage. Iwanowski, Dormagen 2004, ISBN 3-923975-14-7.

Weblinks[Bearbeiten]

 Wiktionary: Zypern – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Zypern – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Zypern – Reiseführer
 Wikimedia-Atlas: Zypern – geographische und historische Karten

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. a b c d Die Bevölkerungszahl bezieht sich auf den griechischen Südteil der Insel (siehe Demographic Report 2006, PDF, 4,15 MB, in griechisch und englisch)
  2. Human Development Report Office: Cyprus – Country Profile: Human Development Indicators, abgerufen am 26. Oktober 2014
  3. Zensus 2006, PDF, 167 KB, adaptiert im September 2007
  4. http://www.legislationline.org/?tid=11&jid=13&less=false
  5. a b http://www.cyprusemb.se/dbase/cypemb/measures.asp
  6. a b c d e f g h Weltfaktenbuch Zypern. CIA, abgerufen am 13. Juli 2015.
  7. First synagogue opens in Cyprus (Engl.)
  8. Angaben kath.net
  9. http://www.museum-security.org/cyprus-and-michel-van-rijn.htm Bibliografie zum Schmuggel mit Ikonen und Kunstschätzen aus Nordzypern
  10. http://www.mfa.gov.cy/mfa/embassies/embassy_doha.nsf/misc_en/8367AC21D2B39069432572E400246FC3?OpenDocument
  11. http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_2852/DE/LaenderEU/Zypern/Studium/studium-knoten.html__nnn=true
  12. http://www.eds-destatis.de/en/database/nms_cyeu05.php?th=3 FSO Germany/EDS/Database
  13. Focus-Online vom 17. Februar 2015
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35.11666666666733.4Koordinaten: 35° 7′ N, 33° 24′ O