Wirtschaft Albaniens

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Albanien
Flagge Albaniens
Weltwirtschaftsrang 123. (nominal) (2013)
Währung Albanischer Lek (ALL)
Umrechnungskurs 100 ALL = 0,71459 EUR
(Stand: 21. April 2014)[1]
Handelsorganisationen WTO, SMWK
Kennzahlen
Bruttoinlandsprodukt (BIP) $ 12,92 Mrd. (nominal) (2013)
$ 28,976 Mrd. (PPP) (2012)[2]
BIP pro Kopf $ 4.659 (nominal) (2013)[2]
$ 10.290 (PPP) (2012)[2]
BIP nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 17,5 % (2013)
Industrie: 15,3 % (2013)
Dienstleistung: 67,2 % (2013)[3]
Wirtschaftswachstum 1,4 % (2013)[2]
Inflationsrate 2 % (2013)[3]
Gini-Index 0,345 (2008)[3]
Erwerbstätige ca. 1,129 Mio. (2013)[3]
Erwerbstätige nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 47,8 % (2010)
Industrie: 23 % (2010)
Dienstleistung: 29,2 % (2010)
Erwerbsquote ca. 55,1 % (2010)
Arbeitslose ca. 430.000 (2010)
Arbeitslosenquote 18 % (2014)[3]
Außenhandel
Export $ 2,323 Mrd. (2013)[3]
Exportgüter Textilien, Schuhwerk, Asphalt, Metalle, Erze, Rohöl, Gemüse, Früchte, Tabak[3]
Exportpartner Italien: 51,1 % (2012)
Spanien: 9,2 % (2012)
Türkei: 6,3 % (2012)
Griechenland: 4,4 % (2012)[3]
Import $ 4,835 Mrd. (2013)[3]
Importgüter Maschinen und Ausstattung, Nahrungsmittel, Textilien, Chemikalien[3]
Importpartner Italien: 31,9 % (2012)
Griechenland: 9,5 % (2012)
Volksrepublik China: 6,4 % (2012)
Deutschland: 6 % (2012)
Türkei: 5,7 % (2012)[3]
Außenhandelsbilanz $ - 1,137 Mrd. (2013)[3]
Internationale Direktinvestitionen (FDI) 27,7 % des BIP (2010)[3]
Öffentliche Finanzen
Öffentliche Schulden 71 % des BIP (2015),
entspricht rund $ 6,1 Mia.[3]
Staatseinnahmen $ 3,205 Mrd. (2010)[3]
Staatsausgaben $ 3,571 Mrd. (2010)[3]
Haushaltssaldo $ - 366 Mio. (2010)

Die Wirtschaft Albaniens gehört zu den am wenigsten entwickelten in Europa. Albanien befindet sich seit dem Sturz des Kommunismus 1990/91 in einem Transformationsprozess von der ehemals sozialistischen Planwirtschaft in eine moderne offene Marktwirtschaft. Knapp die Hälfte der Erwerbstätigen sind heute im landwirtschaftlichen Sektor beschäftigt, der jedoch nur etwa einen Sechstel des Bruttoinlandsproduktes (kurz BIP) erwirtschaftet. Das BIP beträgt pro Kopf immer noch nur 31 Prozent des EU-Durchschnitts.[4] Dies verdeutlicht die recht schwierige Lage der Wirtschaft im Land, die sich jedoch seit dem Ende des bürgerkriegsähnlichen Lotterieaufstandes 1997 kontinuierlich verbessert. Durch die weltweite Finanzkrise ab 2007 wurde Albanien zunächst verschont, das BIP-Wachstum war konstant. Doch 2012 und 2013 fiel das Wirtschaftswachstum und die Staatsschulden überschritten die 60-Prozent-Marke.

Geschichte[Bearbeiten]

Bis zur kommunistischen Machtübernahme nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Albanien, das eine Provinz an den äußeren Grenzen des Osmanischen Reiches war, nur ganz vereinzelte industrielle Betriebe. Die Infrastruktur war sehr bescheiden; es gab kaum Verkehrswege oder Elektrizität. Handwerksbetriebe und Landwirtschaft dominierten das Wirtschaftsleben, wobei die meisten Bauern von Großgrundbesitzern abhängig waren. Während der etwas mehr als 45 Jahre der Sozialistischen Volksrepublik wurde das Land in der Folge stark industrialisiert. Nach wie vor war aber auch die Landwirtschaft sehr wichtig.

Das Stahlwerk Stahl der Partei bei Elbasan, das in den 1970er Jahren eröffnet wurde, beschäftigte bis zu 12.000 Arbeiter.

Die Partei der Arbeit Albaniens und ihr Generalsekretär Enver Hoxha kamen bei der Neugründung des Landes im November 1944 an die Macht. In rund 45 Jahren entstanden in Albanien große Schwerindustriebetriebe, zahlreiche Kohle-, Chrom-, Kupfer- und Eisenerzbergwerke, Dutzende von Gewerbehäusern und viele Fabriken. Auch wurden viele Erdölgebiete erschlossen. Die Verkehrswege wurden erweitert; neue Straßen wurden gelegt und die Albanische Eisenbahn verband nun mehr Städte und auch das Nachbarland Jugoslawien (über Shkodra und Podgorica). Die Eisenbahn wurde vor allem für den Güterverkehr genutzt. Während der Herrschaft Hoxhas entstanden auch die vielen Wasserkraftwerke an den größeren Flüssen im Landesinneren, vor allem mit sowjetischer und chinesischer Hilfe, die für eine bestimmte Zeit die wichtigsten wirtschaftlichen wie auch politischen Partner waren. Wie oben schon erwähnt, wurde die Landwirtschaft nicht vernachlässigt. Das Regime errichtete neue Weinanbaugebiete, großflächige Oliven-, Zitronen- und Orangenbaumplantagen sowie neue Landwirtschaftszonen durch die Trockenlegung von Sumpfgebieten vor allem in den Küstenregionen, wie beispielsweise in der Myzeqe-Ebene bei Lushnja, welche heute die fruchtbarste Ebene des Landes ist. Alles in allem kann man sagen, dass Albanien während des Sozialismus eine Zeit relativer wirtschaftliche Dynamik erlebte und auf die Städte konzentriert eine Industrialisierungsphase durchmachte.

Der Fall der Diktatur kam in Albanien im osteuropäischen Vergleich relativ spät. Sein Verlauf war auch viel chaotischer, was vor allem die Massenflüchtlingswellen nach Italien und Griechenland in den Jahren 1991/92 zeigten. Die industrielle Produktion, der Bergbau und die genossenschaftlich organisierte Landwirtschaft lagen in kürzester Zeit darnieder. Die ersten Reformen – auch auf wirtschaftlichem Gebiet – kamen erst zu Beginn des Jahres 1992 zustande, als das Bruttoinlandsprodukt schon um mehr als 50 % seit 1989 gesunken war. Die neu gewählte, demokratische Regierung unter dem Studentenführer Sali Berisha (PD) fasste im April 1992 ein ehrgeiziges Reformprogramm ins Auge, um den wirtschaftlichen Niedergang zu verhindern und den Weg zur freien Marktwirtschaft zu ebnen. Die Kernpunkte dieses Programms waren die Liberalisierung des Preissystems, die Haushaltskonsolidierung, der Rückhalt der Währung und eine strenge Einkommenspolitik. Dazu gehörten weitere strukturelle Reformen, einschließlich der Unternehmensprivatisierung, der Reform des Finanzsektors und der Schaffung eines rechtlichen Rahmens für Marktwirtschaft und privatwirtschaftliche Aktivitäten. Zuerst wurden Landwirtschaft, staatliche Wohnungen und Kleinindustrie privatisiert. Dazu ergänzten sich Transportwesen, Dienstleistungen und kleine, sowie mittelgroße Unternehmen. 1995 wurde mit der Privatisierung großer staatlicher Unternehmen begonnen. Die Wirtschaft Albaniens erholte sich so in den folgenden Jahren allmählich und erreichte die Stabilität, die sie noch 1989 hatte. Die verzögerte Erholung gründet vor allem auf die blutigen Unruhen im Land 1997, als riesige Pyramidensysteme zusammenbrachen, die Bevölkerung ihr ganzes Kapital verlor und anschließend die Inflation auf gefährliche 32,1 % stieg.

Zu den wichtigsten Privatisierungen zählten bis heute diejenige der Sparkassenbank (albanisch Banka e Kursimeve) im Jahr 2004 (für 126 Mio. US-Dollar an die österreichische Raiffeisen Bank), der ALBtelecom im Jahr 2007, der Albanian Airlines im Jahr 1997 und der ARMO Ölraffinerie im Jahr 2008 (für 128,7 Mio. Euro an ein US-amerikanisch/schweizerisches Konsortium).

Aktuelle Entwicklungen[Bearbeiten]

Absetzbecken des Chrombergbaus in Bulqiza

Zwischen 2000 und 2010 wuchs die albanische Wirtschaft stark. Nach der Krise von 2009, in der Albanien immerhin noch einen Wachstum von 3 % erzielte, wurden radikale Schritte in Richtung einer weiteren Deregulierung der Wirtschaft betrieben. Eine neoliberale Wirtschafts- und Steuerpolitik sollte Investitionen und Unternehmensgründungen erleichtern, jedoch profitierten hiervon in erster Linie ausländische Investoren und junge, im Ausland ausgebildete Eliten. Die Weltbank hat das Land zum „Top-Reformer“ 2008 gekürt. Im internationalen Ranking 2009 von Transparency International ist Albanien von einem hinteren Platz auf Position 95 vorgerückt und konnte sich im Ranking 2010 um weitere Plätze auf Position 87 von 180 Staaten vorarbeiten.[5]

Ein großer Teil der Investitionen floss in private Bauaktivitäten. Demgegenüber wurde in der Landwirtschaft kaum investiert. Der Weltwährungsfonds warnte die albanische Regierung wegen der seit 2010 stark angestiegenen Staatsschulden des Landes, die schon fast 60 % des BIP umfassen.[6] 2012 betrugen sie etwa das Vierfache des Betrages von 2005, nämlich fast 6 Milliarden US-Dollar.[7]

Im Dezember 2011 wies die Chefin der Weltbank in Albanien, Kseniya Lvovsky, die albanische Regierung auf die hohen Staatsschulden hin, die so schnell wie möglich gesenkt werden müssten. Sie schlug vor, die Investitionen in den Straßenbau zu mässigen und das System der Steuereinnahmen zu verbessern. Für das Gesundheits- und Bildungssystem meinte sie, dass dort die Investitionen auf dem gleichen Niveau wie bisher bleiben sollten, da Albanien in diesen Bereichen nicht sparen dürfe.

Die 2008 eingeführte Steuer-Flatrate von einheitlich 10 Prozent für Einkommen und Firmengewinne hat die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt, auch wenn etliche Betriebe dadurch aus der Schattenwirtschaft geholt werden konnten, deren Umfang vom Internationalen Währungsfonds auf 60 Prozent der Gesamtwirtschaft geschätzt wird.[8]

Während Investoren einerseits den Standort wegen der geringen Arbeitskosten und der neoliberalen Politik der Regierung grundsätzlich positiv betrachten, klagen sie paradoxerweise zugleich über die geringe Effizienz der öffentlichen Verwaltung, die Steuerbehörde und die Infrastruktur, insbesondere die Elektrizitätsversorgung. Besonders aber in den Bereichen Bekämpfung von Korruption und Kriminalität sowie Rechtssicherheit wird von der albanischen Regierung Handeln gefordert. Alle von der Deutschen Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien 2011/12 befragten Unternehmen geben an, dass sie unzufrieden mit der Rechtssicherheit im Land sind. 39 % der Unternehmer geben an, dass sie sehr unzufrieden mit der Qualität des Berufsbildungssystems und der Verfügbarkeit von Fachkräften sind.[9]

Kennzahlen[Bearbeiten]

Bis 2010 wuchs das Bruttoinlandprodukt auf 23,509 Milliarden US-Dollar PPP. Die Inflation konnte von über 30 % im Jahr 1997 auf 3,6 % im Jahr 2010 gesenkt werden. Seitdem befindet sich die Rate auf etwa dem gleichen Niveau. In den letzten Jahren hat sich das Wachstum verlangsamt, 2011 betrug es noch 2,8, 2012 noch 1,6 Prozent.[10]

Das Gesamtbudget beträgt im Jahr 2011 409,055 Milliarden Lek, was etwa 2,933 Milliarden Euro entspricht. Davon wurden 8 bis 9 % für die Gesundheit, etwa 10 % für die Bildung und 5,2 % für die Verteidigung ausgegeben.[11]

Entwicklung der BIP-Zahlen[12][13]
Jahr Veränderung zum
Vorjahr (in %)
2003 + 5,77
2004 + 5,71
2005 + 5,7
2006 + 5,4
2007 + 5,9
2008 + 7,7
2009 + 3,3
2010 + 3,5
2011 + 2,8
2012 + 1,6
2013 + 1,7
Entwicklung der Inflationsrate seit 2003[14]
Jahr Rate (in %)
2003 2,3
2004 2,9
2005 2,4
2006 2,4
2007 2,9
2008 3,4
2009 2,2
2010 3,6

Struktur[Bearbeiten]

Landwirtschaft und Fischerei[Bearbeiten]

Nicht nur wie hier in Vermosh in den Albanischen Alpen, sondern überall im Land ist die Landwirtschaft meist noch wenig mechanisiert.

Knapp die Hälfte der Erwerbstätigen in Albanien ist im Agrarsektor beschäftigt. Dieser erwirtschaftet etwa 19 % des BIP. Allerdings betreibt der Großteil nur Subsistenzwirtschaft.[15]

Die wichtigsten Produkte der albanischen Landwirtschaft sind Weizen, Mais, Kartoffeln, Gemüse, Früchte, Zuckerrüben, Trauben (siehe hierzu Weinbau in Albanien), Fleisch, Milchprodukte und Tabak. Teile der Gemüse-, Früchte- und Tabakernten werden ins Ausland exportiert; wichtigste Exportprodukte sind aber Dosenfisch, Leder und Kräuter. 6955 km² der Landesfläche sind landwirtschaftlich nutzbar.[16] Die Produktivität in der Landwirtschaft ist auch heute noch sehr gering. Hauptprobleme sind der Mangel an Kapital für Investitionen in Maschinen und Anlagen sowie in die Erhaltung beziehungsweise Wiederherstellung der Bodenfruchtbarkeit, unzureichende Bewässerungssysteme, veraltete Produktionsmethoden (Know-how) und der fehlende Zugang zu Märkten. Die starke Zerstückelung der Anbauflächen und die psychische Belastung des Genossenschaftswesens stellen weitere strukturelle Probleme dar, welche die Entwicklung der albanischen Landwirtschaft noch für längere Zeit hemmen werden.[15] Da die Landwirtschaft seit dem Amtsbeginn des Kabinett Berisha ein wenig in Vergessenheit geriet – die Regierung baut seit 2005 vor allem die Infrastruktur, im Speziellen das Straßennetz und die Meereshäfen, aus – plant die Regierung laut Ministerpräsident Sali Berisha für die Zukunft höhere Investitionen im Bereich des Agrarsektors, vor allem im Anbau von Nüssen und Granatäpfeln. Laut ihm wird jeder gepflanzte Walnuss-, Mandel-, Haselnuss-, Kastanien- und Granatapfelbaum künftig von der Regierung subventioniert. So sollen in vier Jahren um die 30 Millionen Bäume gepflanzt werden und Albanien so zu einem Exportland in diesem Bereich machen. Das Projekt wird laut Berisha vor allem den ärmeren Bauern im Landesinneren zugutekommen.[17]

Die Fischerei konnte einen Zuwachs beim Fang verzeichnen, hat jedoch weiterhin mit strukturellen Problemen zu kämpfen. Zwischen 2006 und 2009 wuchsen die Fänge von 4.546 auf 4.877 Tonnen. Knapp die Hälfte davon war Meeresfang. Dosenfisch zählt zu den wichtigsten Exportgütern des Landes.[16] Im Jahr 2009 konnte zudem ein Wachstum bei der Muschelzüchtung verzeichnet werden, nachdem zwischen 2006 und 2008 die Tonnage um ein Drittel gesunken war. Sie wuchs von 950 auf 1.500 Tonnen Muscheln. Mit den Fangzahlen wuchs auch die Fischereiflotte zwischen 2006 und 2009 um 21 Schiffe auf 280. Sie gehört jedoch weiterhin zu den kleinsten der Region.[18]

Rohstoffe und Bergbau[Bearbeiten]

Ölförderung bei Ballsh (1995)

Albanien war vor den 1990er Jahren ein wichtiger Chromproduzent, heute aber auf dem globalen Markt nur noch von geringer Bedeutung.[19] Die Reserven werden vom Wirtschaftsministerium (alb. Ministria e Ekonomisë) auf 37,3 Mio. Tonnen angegeben. 2007 wurden im Land rund 325.000 Tonnen dieses Rohstoffes gefördert. Die größte Chrommine befindet sich in der zentralalbanischen Stadt Bulqiza; die größte Chromithütte steht in Elbasan. Zu den am meisten geförderten Bodenschätzen zählen Kupfer (100.000 Tonnen Förderung 2007), Ferronickel (370.000 Tonnen), Kohle (4.000 Tonnen), marmorierte Kalksteinblöcke (20.000 m³), Lehm (800.000 Tonnen) und Gips (40.000 Tonnen). Zudem existieren große Vorkommen an Basalt, die jedoch kaum abgebaut werden.[20] In den letzten Jahren wurden ausländische Investoren auf die vorhandenen Goldvorkommen aufmerksam. 2013 erwarb beispielsweise ein kanadisches Unternehmen eine Explorationslizenz in der Region Kaçinar im Kreis Mirdita.[21]

Industrie[Bearbeiten]

Zu den wichtigsten Industrieprodukten gehören Bekleidung und Schuhe (exportierte Waren im Wert von 365 Mio. Euro im Jahr 2009), Maschinen und Ausrüstung (37 Mio. Euro), Holz- und Papierverarbeitung (26 Mio. Euro), chemische Erzeugnisse (12 Mio. Euro) sowie Leder und Lederprodukte (12 Mio. Euro).[22]

Im Zuge der globalen Wirtschaftskrise seit 2007 leidet vor allem der industrielle Sektor der Wirtschaft Albaniens. Im Speziellen hat die Textilindustrie während der letzten Jahre tiefe Verluste verzeichnen müssen, da sie ihre Haupthandelspartner in den benachbarten Ländern Griechenland und Italien hat, wo die Wirtschaft mit großen Problemen zu kämpfen hat. So schlossen seit Beginn der Krise etwa 130 Unternehmen aus diesem Bereich vorübergehend ihre Türen, während rund 10.000 Angestellte kurzarbeiten müssen. Der Exporthandel von Textilien ist zwischen 2008 und 2012 um 28 % gefallen. Aus diesem Grund sind albanische Textilproduktionsunternehmen auf der Suche nach anderen Handelspartnern in von der Krise weniger betroffenen Ländern, wie in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und die Niederlande.[23]

Energie[Bearbeiten]

Staudamm in Ulza am Mat aus den 1950er Jahren

Albanien hat schon seit vielen Jahren mit Problemen im Bereich der Elektrizitätsversorgung zu kämpfen. In abgelegenen Bergregionen bleiben Haushalte mehrere Tage ohne Strom. Aber auch in den Städten sind Stromausfälle nicht selten. Die Regierung nahm deshalb einige Projekte in Angriff, um dem Land eine stabile Stromversorgung zu ermöglichen. Zu den wohl irrealsten Plänen gehörte auch der Bau eines Kernkraftwerkes in der Hafenstadt Durrës. Dieser wird wohl nie wirklich erbaut werden, drückt aber die Bereitschaft der albanischen Behörden aus, dem Problem im Land entgegenzuwirken. 97,1 % der produzierten Elektrizität kamen im Jahr 2001 aus Wasserkraftwerken, die restlichen 2,9 % aus fossilen Energieträgern. Daraus ergibt sich eine große Abhängigkeit von der Niederschlagssituation mit entsprechend schwankenden Werten. Lag der Elektrizitätsverbrauch im Jahr 2001 noch bei 5,511 Mia. Kilowattstunden, wurden 2013 bereits 9,31 Mia. Kilowattstunden angegeben. Dem standen albanische Eigenproduktionen von 6,99 Mia. Kilowattstunden gegenüber. Jedoch geht der Großteil dieser Produktion wegen alten Stromleitungen und anderen Gründen verloren. So mussten im gleichen Jahr 2,32 Mia. Kilowattstunden importiert werden. 16,4 % der elektrischen Energie wird mittlerweile von privaten Betreibern generiert. Grundlage hierfür sind die seit 2006 in Kraft getretenen Gesetze zur Vergabe von Konzessionen an private Unternehmen.[24]

Die heute größten Wasserkraftwerke befinden sich am nordalbanischen Fluss Drin. Die drei Staudämme dieses Flusses – Ashta, Vau-Deja, Koman und Fierza (Reihenfolge flussaufwärts) – haben eine Gesamtleistung von rund 1.400 Megawatt. Am Mat sind seit den 1950er Jahren noch zwei weitere Wasserkraftwerke in Betrieb. Alle bestehenden Kraftwerke wurden in den letzten Jahren durch schweizerische und österreichische Hilfe saniert und ausgebaut. Die österreichische EVN plant zusammen mit der norwegischen Statkraft am südalbanischen Fluss Devoll drei neue Werke mit einer Gesamtleistung von 280 Megawatt zu errichten. Das Projekt soll knapp eine Milliarde Euro kosten und jährlich 800 Gigawatt Strom erzeugen; und somit endlich die Stromengpässe in Albanien beseitigen. Auch Exporte in die Nachbarländer sind vorgesehen.

Windparks gibt es in Albanien keine, jedoch plant ein italienisches Unternehmen die Errichtung eines Energieparks in Lezha sowie auf der Halbinsel Karaburun; erstere soll ein Biodieselkraftwerk mit 140 Megawatt sowie zwei Windparks mit einer Gesamtleistung von 230 MW beinhalten, letztere eine Nennleistung von 500 MW. Auch der größte italienische Stromversorger Enel will seinen Fuß in Albanien setzen, um den Bau eines Kohlekraftwerks in Porto Romano (nördlich von Durrës) zu ermöglichen. Die Kosten der genannten Projekte werden sich auf über 3,4 Milliarden Euro belaufen.[22][25]

Die Erdölreserven Albaniens wurden im Jahr 2013 auf rund 170 Mio. Barrel angegeben. Ausgefördert wurden 17.000 Barrel/Tag (Stand 2013). Der Verbrauch lag bei 28.000 Barrel/Tag, 60 % des Bedarfs kann aus inländischer Förderung gedeckt werden. Bei den Erdgasreserven wurde für das Jahr 2008 eine Zahl von 849,5 Millionen Kubikmeter angegeben. Verbrauch und Produktion lagen hier 2006 auf gleichem Niveau (30 Mio. Kubikmeter). Die bekanntesten Erdölfelder liegen in Ballsh und Patos. Auch im Ionischen Meer vor der Albanischen Riviera werden Erdölvorkommen vermutet. [26]

Die Trasse für die geplante Trans-Adria-Pipeline (TAP), die kaspisches Erdgas über Italien nach Westeuropa führen soll, verläuft durch Albanien. Albanien wird somit Transitgebühren einnehmen und an das internationale Netz von Gaspipelines angeschlossen. Außerdem dürften Arbeitsstellen entstehen und die Industrie könnte durch die Versorgung mit Erdgas profitieren.[27]

Dienstleistungen[Bearbeiten]

Autowasch-Service bei Tirana

Der Dienstleistungssektor stellt – am BIP gemessen – den größten Wirtschaftszweig in Albanien dar. 2010 erwirtschaftete er 57,6 % vom Bruttoinlandsprodukt. Rund 310.000 Personen sind in diesem Sektor erwerbstätig. Ihm gehören folgende Wirtschaftszweige an: Handel, Verkehr/Logistik, Tourismus/Hotel- und Gaststättengewerbe, Nachrichtenübermittlung, Kreditinstitute, Versicherungen, Immobilien sowie andere dienstleistende Unternehmen.

Von 16 Banken im Land sind 14 in ausländischer Hand. Zu den größten Banken im Land zählen die Raiffeisen Bank Albania (Nettoertrag rund 10 Milliarden Lek im Jahr 2008, etwa 72 Millionen Euro)[28], die Banka Kombëtare Tregtare (Bruttoertrag 14,56 Millionen US-Dollar im Jahr 2009)[29], die Banka Credins (Bruttoertrag 31,45 Milliarden Lek im Jahr 2009, rund 228 Millionen Euro)[30], die Intesa Sanpaolo Bank Albania (Bruttoertrag 1,78 Milliarden Lek im Jahr 2009, rund 13 Millionen Euro)[31] und die Währungspolitik bestimmende Zentralbank Albaniens.

Zu den landesweit größten Telekommunikationsunternehmen gehören die Telekom Albania (Tochter der Deutschen Telekom, früher Albanian Mobile Communications), ALBtelecom, deren Tochter Eagle Mobile, Vodafone Albania und plus. Das Postunternehmen Posta Shqiptare, das ebenfalls gewisse Finanzdienstleistungen erbringt, gehört noch dem Staat.

Der Sektor Handel, Hotels und Restaurants erwirtschaftete 2009 rund einen Fünftel des Bruttoinlandsprodukts. In zahlreichen Gebieten ist besonders der Tourismus von Bedeutung. Das Land verfügte im Jahr 2009 laut einem Bericht von Instituti i Statistikës 369 Hotels mit 5.888 Zimmern und 11.932 Betten. Auch wurden in diesem Jahr rund 1,5 Millionen Touristen gezählt; darunter waren knapp 250.000 Hotelgäste, die rund 540.000 Hotelnächte verbrachten. Der Sommertourismus ist in Albanien am weitesten entwickelt; die touristischen Küstenorte Velipoja, Shëngjin, Durrës, Vlora, Himara und Saranda verzeichnen im Hochsommer hohe Fremdenverkehrszahlen. Dort ist der Tourismus-Sektor für viele Menschen die Hauptbeschäftigung geworden.[18] Auch für den Wandertourismus wurden vor allem in den Nordalbanischen Alpen einige lokale Investitionen gemacht.

Die albanische Dienstleistungsökonomie wird auch als „Kioskwirtschaft“ bezeichnet. Wertschöpfung, Wachstumschancen und Beschäftigungseffekte der meisten Dienstleister sind gering.[32] In den letzten Jahren werden aber vermehrt auch Dienstleistungen exportiert. So sind Ende 2014 rund 50 Call Center in Albanien aktiv, die vor allem für italienische Firmen arbeiten.[33]

Handel[Bearbeiten]

Typischer Kleinladen in Shkodra

Albanien ist ein typisches Importland. Das Handelsbilanzdefizit ist beträchtlich groß, sinkt jedoch in den letzten Jahren (Stand: 2013). Zu den Exportprodukten in die Europäische Union zählen vor allem Mineralien, elektrische Energie und Kleidung. Ins nahe Ausland – allen voran ins Kosovo – werden mehrheitlich landwirtschaftliche Produkte exportiert. Weitere Exportartikel sind Chrom, Rohöl, Asphalt, Früchte, Tabak und Baumwolle. Wichtige Zielländer der albanischen Exporte sind Italien, Spanien, das Kosovo, Griechenland, die Türkei und China.[34][3]

Importiert werden Nahrungsmittel, Maschinen, Chemikalien, Textilien und Kleidung sowie weitere Verbrauchsgüter.[34] Für 2011 beliefen sich die Exporte auf 1,886 und die Importe auf 5,022 Milliarden US-Dollar. Dies ergab ein Handelsbilanzdefizit von 3,136 Milliarden US-Dollar, also etwa 23,57 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.[3] Das Handelsbilanzdefizit sinkt jedoch jährlich und erreichte in den ersten zehn Monaten des Jahres 2013 einen neuen Tiefststand. Für diese Periode wurden Güter im Wert von rund 1,4 Milliarden Euro exportiert, was etwa die Hälfte der Einnahmen aus dem Import ergibt.[35]

Staatshaushalt 2014[Bearbeiten]

Das Staatsbudget für das Jahr 2014 sieht Einnahmen von 367,704 Mia. ALL (2,673 Mia. Euro) und Ausgaben von 456,404 Mia. ALL (3,318 Mia. Euro) vor. Für Präsident, Parlament, Ministerpräsident, Ministerien und andere staatliche Institutionen sind Ausgaben von 256,126 Mia. ALL (1,927 Mia. Euro) vorhergesehen. Das Ministerium für Gesundheit zum Beispiel erhält 30,319 Mia. ALL (220,442 Mio. Euro), das Verteidigungsministerium 14,231 Mia. ALL (103,472 Mio. Euro), das Innenministerium 17,022 Mia. ALL (123,767 Mio. Euro), das Ministerium für Bildung und Sport 40,111 Mia. ALL (291,636 Mio. Euro), das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur 37,628 Mia. ALL (273,587 Mio. Euro), das Ministerium für soziale Wohlfahrt und Jugend 72,820 Mia. ALL (529,455 Mio. Euro) und das Kulturministerium 1,416 Mia. ALL (10,297 Mio. Euro).[36]

Geld- und Finanzsystem[Bearbeiten]

Die albanische Zentralbank Banka e Shqipërisë kontrolliert die Fiskalpolitik des Landes. Das Hauptziel der Bank ist die Wahrung der Preisstabilität. Der Albanische Lek wird von ihr relativ stabil zum Euro gehalten und wurde seit dessen Einführung meist zwischen 120 bis 140 Lek gehandelt. Neben der Landeswährung sind in Albanien auch Euro und US-Dollar als Zahlungsmittel weit verbreitet.

Die größten Unternehmen[Bearbeiten]

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Laut einem Wirtschaftsbericht über Albanien von Deloitte[37] waren im Jahr 2007 die folgenden Unternehmen – gemessen an ihrem Bruttoertrag – die größten im Land:

  1. Korporata Elektronergjitike Shqiptare (€ 252,9 Mio.)
  2. Vodafone Albania (€ 189,2 Mio.)
  3. Albanian Mobile Communications (€ 177,5 Mio.)
  4. Marketing & Distribution (€ 106,8 Mio.)
  5. ALBtelecom (€ 86,9 Mio.)
  6. Taçi Oil International (€ 62,6 Mio.)
  7. Global Petroleum (€ 38,7 Mio.)
  8. Mamidoil-Jetoil (€ 23,1 Mio.)
  9. Coca-Cola Bottling Shqipëria sh.p.k (€ 22,3 Mio.)
  10. Infosoft System (€ 20,7 Mio.)

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kursi i Këmbimit. In: Banka e Shqipërisë. Abgerufen am 21. April 2014 (albanisch).
  2. a b c d Daten des International Monetary Fund: World Economic Outlook Database, Stand: Oktober 2014. Abgerufen am 26. November 2014.
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r CIA - The World Factbook Abgerufen am 17. März 2011
  4. Thomas Forster, Neue Kühlschränke und alte Probleme in Albanien, Neue Zürcher Zeitung, Internationale Ausgabe 19. Juni 2013
  5. Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft im Juni 2012 über Albanien. Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, 20. Juni 2012, abgerufen am 10. Januar 2013.
  6. FMN, Bell: 2,7 për qind, bëni kujdes me borxhin. In: Shekulli. Archiviert vom Original am 26. August 2011, abgerufen am 22. Juni 2011 (albanisch).
  7. Externe Staatsverschuldung. Indexmundi.com, abgerufen am 10. Januar 2013.
  8. Thomas Forster, Neue Kühlschränke und alte Probleme in Albanien, Neue Zürcher Zeitung, Internationale Ausgabe 19. Juni 2013
  9. Konjunkturbericht 2012 – "Unternehmer in Albanien verlangen Verbesserung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen". Deutsche Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien, April 2012, abgerufen am 10. Januar 2013 (PDF-Datei, 714 kB).
  10. Thomas Forster, Neue Kühlschränke und alte Probleme in Albanien, Neue Zürcher Zeitung, Internationale Ausgabe 19. Juni 2013
  11. Buxheti 2011, ja harta e shpenzimeve. In: Mapo. Abgerufen am 19. Oktober 2011 (albanisch).
  12. Jahresbericht der Raiffeisen Bank Albania. Abgerufen am 18. September 2011 (PDF; 3,3 MB, albanisch und englisch).
  13. CIA World Factbook: CIA-Factbook: Albania (englisch)
  14. World Economic Outlook April 2011. Internationaler Währungsfonds, abgerufen am 15. Oktober 2011 (PDF; 4,4 MB, englisch).
  15. a b  Jochen Blanken: Probleme der albanischen Landwirtschaft. In: Deutsch-Albanische Freundschaftsgesellschaft (Hrsg.): Albanische Hefte. 4/2012, Bochum 2013, ISSN 0930-1437, S. 16–18.
  16. a b  Ministry of Agriculture, Food and Consumers Protection (Hrsg.): Vjetari statistikor/Statistical yearbook 2011. Tirana April 2012 (Publikation online (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 43,3 MB), abgerufen am 13. April 2013).
  17. Berisha: Qeveria subvencionon çdo dru arror të mbjellë. peshku pa ujë, 12. Januar 2011, abgerufen am 14. Dezember 2011 (albanisch).
  18. a b Dr. Ines Nurja: Shqipëria në Shifra/Albania in Figures. Instituti i Statistikave, 2010, abgerufen am 20. März 2011 (albanisch & englisch).
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