Kein Jude ohne Krummnase

Der M.C. des Judenhasses ist zurück: Walter Herrmann hat seine Anti-Israel-Wand wieder vor dem Kölner Dom aufgebaut – diesmal sogar mit staatsanwaltschaftlicher Erlaubnis.

Am 21. Januar 2010 hatte ich Strafanzeige gestellt gegen Walter Herrmann wegen Volksverhetzung, da er an seiner Anti-Israel-Wand nicht nur einseitig und verleumderisch Israel “kritisiert”, sondern zur Verdeutlichung seiner Überzeugung eine antisemitische Karikatur ausgestellte hatte, auf der ein Jude zu sehen war, der ein Kind isst und sein Blut trinkt. Diese Strafanzeige wurde von den Kölner Fraktionen der Grünen, der CDU und der FPD, sowie von Teilen der Linken und der SPD unterstützt. Die Menschenrechtsorganisation Simon-Wiesenthal-Center gab ihre Unterstützung bekannt und sogar ein Gesandter Israels meldete sich kritisch und vor allem öffentlich zu Wort und nannte die Klagemauer “Den Hass im Herzen der Stadt”. Zu guter Letzt distanzierte sich sogar der Aachener Friendenspreis klar von seinem Preiträger und machte somit deutlich, dass Walter Herrmann sich mit seinem offensichtlichen Antisemitismus weit ins Abseits manövriert hatte.

Bei soviel eindeutiger Unterstützung war ich mir sicher, dass die Kölner Staatsanwaltschaft meiner Anzeige folgen und Walter Herrmann einen Prozess wegen Volksverhetzung machen würde, schließlich wurde der § 130 StGB genau für einen solchen Fall in Kraft gesetzt. Vor 50 Jahren wurde der § 130 StGB als unmittelbare Reaktion auf eine Serie von antisemitischen Straftaten novelliert. Im Oktober 1994 kam die Holocaustleugnung als expliziter Straftatbestand hinzu; zuvor war sie rechtlich nur als Beleidigung zu greifen. Vor fünf Jahren fanden schließlich auch die Billigung, Leugnung und Verharmlosung des Nationalsozialismus ihren Eingang in die Bestimmung. Somit ist der § 130 StGB in seiner jetzigen Form exakt wegen Deutschlands Anfälligkeit für Antisemitismus ins Leben gerufen worden.

Walter Herrmann erfüllt mit seiner Anti-Israel-Wand sogar exemplarisch die Kriterien, die für eine Volksverhetzung notwendig sind. Sein immer wieder artikulierter Vergleich “Wie früher die Deutschen mit den Juden – so heute die Israelis mit den Palästinensern” ist eine klare und unverholene Verharmlosung des Holocausts, die er mit seiner Anti-Israel-Wand fast täglich unüberhörbar über die Domplatte plärrt. Die Karikatur ist ebenfalls ganz klar antisemitisch.

Die Kölner Staatsanwaltschaft jedoch sieht das anders. Für sie ist die Karikatur nicht antisemitisch sondern ledigliche “Israel-kritisch”. Die dargestellte Person auf der Karikatur sei nämlich kein Jude, sondern ein Israeli:

“Typisch für antijüdische Bilddarstellungen zu allen Zeiten ist die Verwendung von bestimmten anatomischen Stereotypen, die den Juden schlechthin charakterisieren sollen. Dabei werden insbesondere Gesichtsmerkmale überzeichnet, um den Juden als hässlich, unansehnlich und rassisch minderwertig erscheinen zu lassen (jüdische „Krummnase“, etc.) Einer solchen Bildsprache wird sich vorliegend nicht bedient.”

Mit anderen Worten: Keine Krummnase – kein Antisemitismus! Da hat es die Kölner Staatsanwaltschaft den Judenhassern in Deutschland wahrlich leicht gemacht. Von nun an müssen sie nur noch sämtliche Karikaturen aus der nationalsozilistischen Hetzschrift “Der Stürmer” durch Photoshop jagen, die Nase etwas retuschieren und schon können sie die alte Hetzte als Nazi-Propaganda light mit staatsanwaltschaftlichem Segen unter die heutige Gesellschaft werfen.

Der Kölner Staatsanwaltschaft ist es somit zu verdanken, dass Antisemitismus in Deutschland ein juristisches Schlupfloch gefunden hat. Jede Form der brutalen Judenhetze ist erlaubt, solange nur die Möglichkeit besteht, man könne annehmen, dass es sich bei dem diffamierten Juden um einen Israeli handelt. Der Jude muss somit nicht mal Israeli sein. Es reicht die Möglichkeit und er darf beleidigt werden.

“Ferner bleibt entscheidend zu berücksichtigen, dass im Falle einer Mehrdeutigkeit des Erklärungsgehalts solange nicht von einer allein strafrelevanten Deutung auszugehen ist, bis andere Deutungsmöglichkeiten auszuschließen sind.”

Wunderbar, Herr Staatsanwaltschaft. Es reicht also nicht mehr, dass eine Karikatur eindeutig antisemitisch interpretierbar ist, sie darf zudem keine andere Interpretationen mehr zulassen. Da hat der Staatsanwalt wohl in der Schule nicht aufgepasst; oder er hatte alle Literaturfächer ab der 12 Klasse abgewählt. Andere Interpreationen sind immer möglich! Das ist ja das schöne an der Kunst! Es gibt zwar keine richtigen, aber sehr wohl falsche Interpretationen. Somit gilt: Es gibt immer unendlich viele Interpretationen minus der falschen. Und weil dem so ist, ist Antisemitismus in Deutschland nicht mehr strafbar, denn wenn der Jude erstmal ein Israeli sein kann (und das kann er immer sein, von wegen “Mehrdeutigkeit”, kicher-kicher), dann darf der Jude auch beleidigt werden (und zwar immer, prust!), denn dann ist er ja kein Deutscher!

“Durch Beschimpfung fremder Staaten sind im Übrigen jedoch auch weder deren in Deutschland lebenden Staatsangehörige als Teil der hiesigen Bevölkerung angegriffen, noch Teile der deutschen Bevölkerung, die sich dem anderen Staat besonders verbunden fühlen (vgl. zum Ganzen Fischer, a.a.O., Rn4). Da das Tatbestandsmerkmal „Teile der Bevölkerung“ entfällt, ist schon allein deshalb der Tatbestand der Volksveretzung nicht erfüllt.”

Der Staatsanwalt gibt weiterhin zu:

“Es wird sicherlich nicht verkannt, dass gerade das spezielle Plakat mit der Darstellung der „Verspeisung eines Kleinkindes“ für den religionsgeschichtlich interessierten und gebildeten Betrachter, insbesondere aber für jüdische Mitbürger schmerzliche Erinnerungen an die antijüdischen Ritualmordlegenden aus dem Mittelalter und an hetzerische Bilddarstellungen von Juden als Zerrbild eines „Untermenschen“ aus der Zeit des Nationalsozialismus wachrufen kann.”

Aber:

“Einer näheren Betrachtung dürften solche Assoziationen allerdings nicht standhalten.”

Irgendjemand hätte dem Staatsanwalt mal erklären sollen, dass erstens eine antisemitische Karikatur eben nich näher betrachtet werden, sondern schon beim ersten Blick ein Gefühl auslösen soll und zweitens die Legende vom kinderfressenden Jude aktuell ist und durch islamische Sender Eingang auch in deutsche Wohnzimmer findet, wie dieser Ausschnitt aus der Serie “Al-Shatat” aus dem Jahr 2005 beweißt.

Vielleicht haben die Menschen, die vor kurzen Steine auf Juden in Hannover geworfen, den jüdischen Friedhof von Aachen beschmiert und die Synagoge von Worms angezündet haben, genau diese Folge gesehen, bevor sie ihrem Hass freien Lauf gelassen haben. Vielleicht haben sie aber auch nur die Anti-Israel-Wand von Walter Herrmann gesehen.

Solange Walter Herrmann seine antisemitische Installation vor dem Kölner Dom betreiben kann, sollte uns allen kein judenfeindlicher Ausfall in Deutschland wundern. Wie hat es der israelische Gesandte Emmanuel Nahshon so treffend im Kölner Stadtanzeiger formuliert:

“Eines Tages, hoffentlich bald, wird es Frieden geben zwischen Israelis und Palästinensern. Wir werden gemeinsam mit Gewalt und Konflikt fertig werden. Doch zuvor haben Tausende Kinder und Jugendlichen die Abscheulichkeit dieser „Klagemauer“ gesehen. Sie wurden vergiftet von diesem Samen des Hasses, der einen Juden als Monster zeigt und dazu geeignet ist, Intoleranz und Hass wachsen zu lassen. Haben wir nicht endlich genug gesehen? 800 Jahre und einige Schritte liegen zwischen dem Hass von gestern und dem Hass von heute.”

Die Kölner Staatsanwaltschaft hat offensichtlich noch nicht genug gesehen. Sie will mehr! Deshalb gibt sie Walter Herrmann weiterhin die Möglichkeit, seinen Judenhass auf einer der meistbesuchten Stellen Deutschlands zu verbreiten, obwohl ihr durch § 130 StGB alle Möglichkeiten zur Verfügung gestanden haben, dem Spuk ein Ende zu setzen. 

“Ungeachet dessen erscheint ein weiteres Erfordernis, nämlich die Eignung zur Störung des öffentlichen Friedens, fraglich. Gestört ist der öffentliche Friede nämlich nur dann, wenn eine allgemeine Unruhe in der Bevölkerung innerhalb der Bundesrepulik, mindestens aber unter einer beträchtlichen Personenzahl eintritt bzw. zu befürchten ist. Konkrete Anhaltspunkte für die Annahme, die Plakataktion eines notorischen, auch in anderen Belangen zum Fanatismus neigenden „Weltverbesserers“ könne das Vertrauen der Juden in die Rechtssicherheit erschüttern, sind nicht ersichtlich. Es bestehen keine Anzeichen dafür, dass das psychische Klima in der Bevölkerung gegenüber jüdischen Mitbürgern nachhaltig beeinträchtigt werden könnte oder ist.”

Nicht? Dann habe ich das hier und das hier wohl nur geträumt.

“Das unzweifelhaft umstrittene, als drastisch makaber, geschmacklos und anstößig zu qualifizierende Plakar vermag es nicht, die Stimmungslage in breiten Teilen der Bevölkerung gegenüber jüdischen Bürgern zu verschlechtern. Auch in diesem Sinne wird sich der aufgeschlossene mündige Bürger ein der objektiven Bedeutung eines Einzelgängers zukommendes Urteil bilden können. Die mediale Aufmerksamkeit, die das Plakat (im Nachhinein) gefunden hat, und das eher als gering zu bewertende Anzeigenaufkommens führen zu keiner anderen Einschätzung.”

Hier hat die Kölner Staatsanwaltschaft leider recht. Trotz der überwältigen Solidaritätsbekundung von Seiten der Kölner Politik haben die Bürger Kölns für ihre jüdischen Nachbarn ihren Arsch nicht hoch bekommen. Jenen Kölnern, die für ihre muslimischen Freunde den Anti-Islam-Kongress verhindert haben, der nur für einen Tag sehr einseitig über den Islam berichten wollte, ist es scheissegal, dass Juden und Israelis jeden Tag vor dem Kölner Dom beleidigt und einseitig im verleumderischen Licht dargestellt werden. Juden sind für Köln wohl keine waschechten Kölner, denn eine “allgemeine Unruhe” über diesen Antisemitismus bleibt (bisher?) aus und das “Anzeigenaufkommen” ist (noch?) gering. Deutlicher können es die Kölner gar nicht sagen: Juden gehören nicht dazu!

Arsch hoch, Zähne auseinander? Nicht für Juden!

***

Zum Thema des vom Kölner Staatsanwalt bezeichneten “geringen Anzeigenaufkommens” habe ich schon vor Monaten in einem Interview mit Lizas Welt etwas gesagt. Ich finde, es ist durchaus jedesmal angebracht, die Polizei zu rufen, wenn Walter Herrmann mit seiner Anti-Wand vor dem Kölner Dom steht, denn Antisemitismus ist immer ein Notfall.

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184 Antworten zu Kein Jude ohne Krummnase

  1. yael1 schreibt:

    vermag es nicht, die Stimmungslage in breiten Teilen der Bevölkerung gegenüber jüdischen Bürgern zu verschlechtern.

    Schon interessant, hat der Typ empirische Daten dafür? Im Umkehrschluss hieße das, solange der propagierte Judenjass unsere Lage nicht verschlechtert, kann jeder seinen Hass auf Juden propagieren wie er möchte. Das werden sich die Antisemiten nicht nehmen lassen.

    Übrigens schön, dass die sich anmaßen, wann sich unsere Lage verschlechtert hat. Erst wenn es einen Toten gibt? Oder ist die Verwüstung eines Friedhofes, Angriffe auf Juden, Aurufe wie “Tod den Juden” keine Verschlechterung? Oder anders gefragt, woher wollen die wissen, dass sich Antisemiten, die einen Friedhof schänden etc. nicht durch kranke Kerle wie diesen Herrmann animiert fühlten? Werden die dann befragt, von wem die sich animieren lassen?
    Wenn das so ist, kann man den Stürmer tatsächlich wieder auflegen, denn wer will nachprüfen, ob “Anzeichen dafür [bestehen], dass das psychische Klima in der Bevölkerung gegenüber jüdischen Mitbürgern nachhaltig beeinträchtigt werden könnte oder ist. “?
    Die Staatsanwaltschaft hat gezeigt, dass der Straftatbestand der Volksverhetzung völlig ausgehöhlt werden kann, damit nichts übrig bleibt.

    Ich gratuliere dem Volk zu ihren Rechtssprechern.

  2. Andrei Markovits schreibt:

    you were not successful in your courageous endeavor but you still have my immense respect.
    That you raised your voice in a Western Europe in which anti-Semitic tropes are increasing by the minute in their legitimacy in daily discourse, a voice like yours is sorely needed and must be encouraged and congratulated.
    Thanks for your fight and effort.
    With all good wishes and much respect
    yours
    Andrei Markovits

  3. ruth spicker schreibt:

    Sehr geehrter Herr Buurmann,
    danke f.d. facebook-Nachricht und Ihren Blogeintrag.
    Was soll ich dazu sagen, schreiben.
    Meine Empörung kennt (fast) keine Grenzen; was zeichnet diese Gerichtsbarkeit aus?
    Sind die israelischen Juden keine Juden? Betriff es nicht jeden Juden angesichts einer
    “stürmernachgezeichneten” Desinformation des Tatsächlichen?
    Als mein jüdischer Vater 1943 von Berlin nach Auschwitz deportiert worden ist und “dort” am 20.02.43 ankam, als ihm die Nr. A 103926 in den rechten Unterarm eingebrannt wurde, da war die mit ihm deportierten drei Stammfamilien seiner
    1.Frau bereits in den Gaskammern umgebracht worden.
    Seit Jahren schaue ich mit Entsetzen, Wut und Scham auf die deutsche Realität
    und “suche” nach Denjenigen, die wenigstens etwas denken und handeln.
    Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, schade, schade.
    Ich danke Ihnen für Ihr Engagement.
    Ruth Spicker, Berlin (geb.10-1947) Schalom!

  4. Martin schreibt:

    “„Durch Beschimpfung fremder Staaten sind im Übrigen jedoch auch weder deren in Deutschland lebenden Staatsangehörige als Teil der hiesigen Bevölkerung angegriffen, noch Teile der deutschen Bevölkerung, die sich dem anderen Staat besonders verbunden fühlen (vgl. zum Ganzen Fischer, a.a.O., Rn4).”

    Das ist ja praktisch. Dann mal alle auf zum fröhlichen “Türkei beleidigen”, würde ich sagen. Mal schauen, ob es 3 oder 5 Minuten dauert, bevor die “Volksverhetzungsklage” durch ist.

    • heplev schreibt:

      Garantiert: die Frage ist nicht, ob sondern nur, wie schnell eine solche Klage a) erhoben wird (von Staats wegen, muss gar kein türkischer Mitbewohner klagen) und b) wie schnell das prozessual zur Verurteilung führt.
      Das sich diese Ungleichbehandlung gegen Juden/Israelis richtet: Darf man der Staatsanwaltschaft damit nicht auch unterstellen, hier antisemitisch vorzugehen?

  5. Bendolino schreibt:

    Ein Klageerzwingungsverfahren anstrengen? Geht das?
    Widerlich, der neue Antisemitismus.

    • orion schreibt:

      Eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim Generalstaatsanwalt, verbunden mit der Aufforderung, die Einstellung des Verfahrens aufzuheben, wäre möglich (Frist beachten!). Die ebenso lächerliche wie skandalöse Pseudoargumentation der Staatsanwaltschaft im Stil von Winkeladvokaten grenzt an Rechtsbeugung.

  6. Autodidiakt schreibt:

    Es handelt sich dabei um eine Karrikatur die sich kritisch mit dem Verhalten
    der israelischen Armee beim Einmarsch in den Gaza-Streifen auseinandersetzt,
    bei dem auch hunderte palestinensische Kinder, beim
    Beschuss von Wohnungen durch die israelische Armee getötet wurden.

    • jozy schreibt:

      das stimmt ganz sicher nicht. Eine Karikatur kann sich im allgemeinen sowieso nicht “kritisch” mit etwas “auseinandersetzen”. Sich kritisch mit etwas auseinandersetzen, das kann man nur oder zumindest vor allem nur verbal, begrifflich, diskursiv, argumentativ.

      Eine Karikatur tut das nicht. Sie soll ein Gefühl erzeugen. Sie kann allenfalls, wie das Dummgeschwätz immer lautet: “zum Nachdenken anregen”. Damit ist allerdings sowieso fast nichts erreicht, da die meisten Leute sowieso nicht zum Nachdenken “angeregt” werden können, aus Gründen der Trägheit. Und wenn, dann durch worte und nicht durch hässliche, vergiftende Bilder.

    • Ady schreibt:

      Ich hätte gerne die Quelle und den Beweis der angeblich hunderte umgekommenen Kinder in Gaza durch das Israelische Millitär und die Gründe warum , wenn überhaupt, dass Millitär diese Ziele angegriffen haben!
      Wahrscheinlich die gleichen Gründe warum Juden christliche Kinder von Juden entführt und abgeschlachtet werden für ihren am Passach verwendeten Mazzot.

  7. birgitt schreibt:

    Walter Hermann (Friedenspreis der Stadt Aachen) nachzulesen in Wikipedia. Der Herr scheint sehr “von unten” zu kommen:
    “Der Aachener Friedenspreis wurde 1988 von 46 Einzelpersonen als Verein gegründet, um Frauen, Männer oder Gruppen zu würdigen und vorzustellen, die von „unten her“ dazu beigetragen haben, der Verständigung der Völker und der Menschen untereinander zu dienen sowie Feindbilder ab- und Vertrauen aufzubauen. Der Preis wird unabhängig von ideologischen, religiösen oder parteipolitischen Kriterien und unabhängig von sozialer oder nationaler Zugehörigkeit der Preisträgerinnen und Preisträger verliehen.”
    Ich hätte da einige sehr interessante Ideen zu Installationen …

  8. tapferimnirgendwo schreibt:

    Warum soll ich einen Mann in Ruhe lassen, der mich tagtäglich anspricht. Wer sich vor den Kölner Dom stellt und pausenlos Antisemitismen hinaus plärrt, dem antworte ich. Wenn Walter Herrmann in Ruhe gelassen werden will, dann soll er sich tummeln.

    • A.Bundy schreibt:

      Sie sollten wirklich nicht ihre Zeit mit diesem widerlichen Judenhasser vergeuden, Herr Buurmann. Jede Antwort animiert diese Gestalt nur zu mehr Anhänglichkeit, hier hilft nur konsequentes Hinauskicken, wie es schon etliche Blog- und Forenbetreiber vor ihnen taten. Ernsthaft, die Luft ist gleich viel besser, wenn solches antsemitisches und homophobes Gesocks sie nicht mehr verpestet.

  9. Webbaer schreibt:

    Sie haben ja mit Ihren Feststellungen zur Sache recht, aber die Strafverfolgung ist hier fehl am Platze.

    • x schreibt:

      #webbaer
      Du meinst das soll man zwischenmenschlich lösen?
      Man könnte ihn KULTURBEREICHERN?
      Im den TürkArabischen “Warnstich” verpassen?
      Es geht sicher auch ihn mit CS und PFEFFERSCHAUM zu vergasen?
      Wenn ich Kölner wäre, würd ich nen Hut rumgehen lassen und ne
      spende an die Kutten oder Hooligans geben. Die lösen so was
      schnell.
      HAB ICH DICH RICHTIG VERSTANDEN WEBBAER? :roll:

  10. Dr. Nathan Warszawski schreibt:

    Walter Herrmann hat mehr Mumm in seinen morschen Knochen als alle Juden in Köln und Umgebung.
    Von Muslimen lernen heißt siegen lernen!

  11. Roland Wolff schreibt:

    Die kölsche “Klagemauer” habe ich mir vor einer Woche auch mal anschauen können. Sie mutierte aber zu einer anti-amerikanischen Demonstration mit unzähligen Verweisen auf den Atombombeneinsatz der USA 1945. Sehr einseitig waren da die Japaner als (unschuldige) Opfer und die USA als blutrünstige Täter dargestellt. Kein Wort über die Gräueltaten der Japaner, Ursache und Wirkung wurden nach bewährter Manier vertauscht bzw. verschwiegen. Nur ein paar hundert Meter weiter demonstrierten junge Exil-Iraner gegen ihre Regierung und forderten die Machhaber in Teheran auf, politische Gefangene freizulassen. Ob die beiden Gruppen mal ins Gespräch gekommen sind?
    Diese Wand ist eine Schande für Köln und für Deutschland!

  12. Dr. Nathan Warszawski schreibt:

    Du hast mich nicht verstanden.

  13. Dohle schreibt:

    Das “spezielle Plakat” hat ein ganz “spezielles G’schmäckle”, genau wie diese “spezielle Staatsanwaltschaft”, die nicht “speziell für das Recht” eintritt.

    “… eher als gering zu bewertende Anzeigenaufkommens…”
    Wieviel Bürger jüdischen Glaubens hat Köln vor 1933 gehabt?
    Und der beschwert sich, das es zu wenige Anzeigen gibt?
    Staatsanwalt?
    Von welchem Staat?

    Nicht von meinem!

    Der Staatsanwalt und W. Herrmann stört den öffentlichen Frieden!

  14. jozy schreibt:

    Was mich stört, was mich traurig macht: In einer Gesellschaft, in der es noch soetwas wie bürgerliche Tugenden, bürgerlichen Anstand, einen Sinn für Rechtes und eine Empörungsfähigkeit gegenüber solchen Sauereien gäbe (womit mitnichten gesagt ist, dass Deutschland je eine solche Gesellschaft wäre) — kurz: eine Gesellschaft, die über soetwas wie eine politische Kultur verfügte: In einer solchen Gesellschaft würden wohl einige Leute einfach hingehen, die Plakate mitnehmen und in den nächstbesten Müllcontainer oder in den Rhein schmeissen. Dass sich da nicht ein “Flashmob” einfindet – 20, 30, 40 Leute, die schwuppdiwupp die “Klagemauer” demontieren.

    • Dr. Nathan Warszawski schreibt:

      Bravo!

    • tapferimnirgendwo schreibt:

      @ Jozy: was meinen Sie? Eine Kölner Antwort auf die Bostoner Tea Party?

    • Jonas M. schreibt:

      @ jozy:

      Ich denke nicht, dass das eine gute Idee wäre, das würde den Judenhassern doch nur eine Steilvorlage liefern.

      Genauso, wie es dumm von der Antifa ist, Rechtsradikale zu verprügeln, oder von “politisch korrekten” Bürgern, legale Demos der Rechtsradikalen durch Sitzblockaden zu verhindern oder ihnen private Hotelaufenthalte zu untersagen usw. Das hilft denen doch nur, sich in die Opferrolle zu stilisieren und noch mehr Anhänger einzufangen.

      Nein, dass noch niemand die Kölner “Klagemauer” zerstört hat, erschreckt mich nicht.
      Wohl aber, dass die Kölner nicht dafür sorgen, dass es eine angemessene Gegendarstellung vor Ort gibt, z.B. eine “Gegen-Klagemauer”, die z.B. über Antisemitismus informiert und auch der einseitigen Propaganda zum Nahostkonflikt etwas Sachliches entgegenstellt.

      • tapferimnirgendwo schreibt:

        Eine Gegenmauer. Sehr schön. Und dann eine Mauer gegen die. Und dann eine Mauer gegen die … bis kein Platz mehr für Touristen ist ;-)

        Wie dem auch sei: Der Parole: Keine Gewalt! möchte ich mich vollumfänglich anschließen.

        • Jonas M. schreibt:

          “Eine Gegenmauer. Sehr schön. Und dann eine Mauer gegen die. Und dann eine Mauer gegen die … bis kein Platz mehr für Touristen ist ;-)”

          Hm, da ist natürlich auch was dran… ;-)

        • Natriumglutamat schreibt:

          Dazu Dennis Prager: “Nazism taught you nothing. Instead of learning that evil must be fought, you learned that fighting is evil.”

          • x schreibt:

            An alle gewaltfreihen PAZImisten:
            stellt euch mal vor was der Welt erspart geblieben, hätten in den 1920ern welche 3 Schuß
            abgegeben einen für Adolf, einen für Lenin und einen für Mao. … and i think to myself what a wounderful world oh yeääää…..

          • philgeland schreibt:

            Und Walter Rathenau wäre Aussenminister geblieben.

            Wonderful, indeed!

      • Dohle schreibt:

        “@ jozy:
        Ich denke nicht, dass das eine gute Idee wäre, das würde den Judenhassern doch nur eine Steilvorlage liefern.”

        Ja, Sie haben recht, den Judenhassern – die auch somit Demokratiehasser, Rechtstaathasser, Mitgefühlhasser, Verstandhasser, Menschenhasser, sich im Spiegel sehen Hasser, … was noch … was noch!

        Eine “Steilvorlage” brauchen DIE schon lange nicht!

        Verdammt, es ist aus den Federn zu fahren!

        @ Buurmann
        Gib mindestens 1 Tag vor einer Demonstration in Köln b’scheid!
        Ich werde kommen, obwohl ich weit entfernt (örtlich, vorsichtshalter wg. d. anderen) bin!
        Die Stadt Köln wird sogar Umsatz machen, mit Hotel, Trank und Speis und Strafzettel (evtl. Strafbefehl – bin aber friedlich!).

        Und nicht nur einmal, jetzt reicht es !

      • jozy schreibt:

        “Ich denke nicht, dass das eine gute Idee wäre, das würde den Judenhassern doch nur eine Steilvorlage liefern.”

        Was meinen Sie mit “Steilvorlage liefern”? Ein Argument liefern? Judenhasser argumentieren sowieso nicht. Weder sind sie für Argumente empfänglich, noch können sie selbst argumentieren.
        Oder Steilvorlage für Gewalt? Das benötigen die ebenfalls nicht. Judenhasser *hassen*. Für das Ausleben ihres Hasses benötigen die keine Gründe. Alles was hier hilft, ist sie daran zu hindern, ihren Hass auszuleben.

        Ja, mag sein “Rechte verprügeln” oder Sitzblockaden sind vielleicht keine besonders intelligenten Mittel.

        Aber Sie mit Ihrer “Gegen-Klagemauer” ärgern mich mehr. Denn Sie sind es, der das eigentlich gefährliche für das Richtige hält: Sie tun damit so, als ob hier zwei berechtigte Meinungen einander gegenüber stehen, über die sich der Außenstehende neutral informieren können soll und dann rational abwägen, für welche der beiden Seiten er sich entscheidet. Damit tun Sie so, als ob beide Seiten Meinungen hätten und argumentieren würden. Das ist aber falsch. Sie tun so, als ob beide Seiten rational seien und legitime Parteien im politischen Diskurs. Damit verschaffen Sie gewissen Gruppen eine Legitimation und Anerkennung, die ihnen nicht zusteht. Damit lassen Sie das Irrationale im Schafsmantel in die Sphäre des rational-vernünftigen. Das ist viel gefährlicher als Sitzblockaden.

        Wenn ich genauer darüber nachdenke, sind Sitzblockaden in einem gewissen Sinne sogar sehr intelligent. Wenn sie als Symbol verstanden werden, nämlich als Symbol, das anzeigt: Wir wenden keine Gewalt gegen euch an, denn wir sind nicht wie ihr. Wir reden aber auch nicht mit euch, denn ihr seid (aus eigener Entscheidung) keine Teilnehmer am vernünftigen Diskurs.

        • Jonas M. schreibt:

          Judenhasser *hassen*. Für das Ausleben ihres Hasses benötigen die keine Gründe.

          Nein, aber sie brauchen evtl. welche, um andere von ihrer Ideologie zu überzeugen. (Das erhofft sich Walter Herrmann doch von seiner Aktion, oder etwa nicht? Versucht er nicht deshalb, den Fußgängern in Köln seine scheinbaren “Argumente” nahezubringen?)

          Aber Sie mit Ihrer „Gegen-Klagemauer“ ärgern mich mehr. Denn Sie sind es, der das eigentlich gefährliche für das Richtige hält: Sie tun damit so, als ob hier zwei berechtigte Meinungen einander gegenüber stehen, über die sich der Außenstehende neutral informieren können soll und dann rational abwägen, für welche der beiden Seiten er sich entscheidet.

          Also ich hatte spontan eher an eine „Gegen-Klagemauer“ gedacht, die deutlich darauf hinweist, dass die jetzige *keine* berechtigte rational Meinung ist, und eher generell vor ihr warnt und über Antisemitismus in Deutschland aufklärt, als auf spezifische “Streitpunkte” einzugehen, über die man “diskutieren könnte”.

          Trotzdem muss Ihnen eines bewusst sein:
          Der als Israelkritik getarnte Antisemitismus wird hierzulande schon längst eine legitime Diskussionspartei wahrgenommen, dass können Sie und ich gar nicht beeinflussen.

          Was man jedoch tun kann, ist, andere Menschen die aus Unwissenheit evtl. geneigt sind, sich durch solche Propaganda beeinflussen zu lassen, aufzuklären. Damit “legitimiert” man doch nicht die antijüdische Propaganda, indem man sie öffentlich als solche entlarvt und vor ihr warnt?

          Oder was schlagen Sie sonst vor, was man dann tun soll?
          Wenn Warnen und Gegenargumente liefern “gefährlicher als Sitzblockaden” ist, und wenn man Gewaltanwendung oder Gesetzesbruch auch ausschließen möchte?

          • Dohle schreibt:

            Sollen wir das Land aufgeben?
            Schon wieder?
            Soll ich meine Kinder ins Ausland schicken, damit sie “sicher” sind?

            Ist es soweit?

          • jozy schreibt:

            “Nein, aber sie brauchen evtl. welche, um andere von ihrer Ideologie zu überzeugen. ”

            Nein. Zum Antisemitismus wird man nicht überzeugt. Man wird allenfalls dazu überredet, aber eher noch ist es ein schlichtes Gefühl. Da ist die Disposition viel eher schon da. Man springt darauf an.

            “Das erhofft sich Walter Herrmann doch von seiner Aktion, oder etwa nicht? Versucht er nicht deshalb, den Fußgängern in Köln seine scheinbaren „Argumente“ nahezubringen?”
            Nein, ich glaube es eigentlich nicht. Zufällig war ich vor ein paar Tagen dort. Dort werden keine Argumente vorgebracht. Dort sind Bilder und Aussagen zu sehen, die einem das kühne Gefühl “Ja genau endlich sagts mal einer” erzeugen sollen. Oder das “Ja genau, scheiss Amis, haben nämlich selber auch Dreck am stecken” und “Ja genau, scheiss Juden machen nämlich genau dasselbe wie die Nazis damals”. Es geht nur darum, möglichst drastisch jenes besondere Gefühl beim Betracher zu erzeugen. Und der Herrmann ist nichts als ein Spinner, soll heißen ein echter Verrückter. Mit Argumenten ist da nichts. Anfangs ging es ihm vielleicht um das Gefühl des Ich-engagiere-mich, mittlerweile ist er sicher nur noch ein verbohrter, hasszerfressener alter Spinner..

            Traurig, dass dieser Wahnsinn, dieser antiamerikanistische Irrsinn und antisemitische Dreck, *gerade auf der Domplatte* geduldet wird. Gerade dort wo täglich so viele Touristen, gerade auch aus Amerika, vorbeikommen. Da können einem die Wuttränen kommen. Das ist ja auch eine gemeine Sauerei den Touristen gegenüber, die hier herkommen und dann so was begegnen müssen. Eine Hasspropaganda, wo ständig von “Freundschaft zwischen den Ländern” gefaselt wird.

            “Trotzdem muss Ihnen eines bewusst sein:
            Der als Israelkritik getarnte Antisemitismus wird hierzulande schon längst eine legitime Diskussionspartei wahrgenommen, dass können Sie und ich gar nicht beeinflussen.”
            Richtig. Und mir ist auch schon bewusst geworden, dass dieses Land unfähig zu einer demokratisch-bürgerlich-freiheitlichen politischen Kultur ist, die auch nur annähernd mit dem vergleichbar wäre, was andere westliche Demokratien aufweisen. Deutschland kennt nichts als die politische Hysterie. Mir ist klargeworden, dass das nie anders war und wohl nicht anders wird und ich plane deshalb nichts anderes, als dieses Land zu verlassen.
            Antisemitismus gibt es überall, klar. Mich hat aber schon immer gestört, dass den Leuten *gerade* in diesem Land schlechterdings der Anstand fehlt, dass nach dem, was noch nicht ein Menschenleben her ist, derartige Niederträchtigkeiten schon wieder geduldet werden.

            “Was man jedoch tun kann, ist, andere Menschen die aus Unwissenheit evtl. geneigt sind, sich durch solche Propaganda beeinflussen zu lassen, aufzuklären. Damit „legitimiert“ man doch nicht die antijüdische Propaganda, indem man sie öffentlich als solche entlarvt und vor ihr warnt?”
            Da haben Sie natürlich recht. Mir geht es nur darum, dass man nicht eine “Gegeninstitution” etabliert und damit so tut, als ob hier zwei vernünftige Meinungen einander gegenüberstehen. Antisemitismus ist keine Meinung, keine politische Position oder sonst was. Es ist nichts anderes als ein Verbrechen gegen die Menschheit und so sollte man es auch behandeln. Es fängt doch schon dort an, wo einer sagt “Ich bin kein Jude, daher betrifft mich der Antisemitismus nicht”.

            Was man tun kann? Nichts, wenn sich unter 80 Millionen Bürgern nicht einmal eine Gruppe von 20, 30 Leuten findet, die den Anstand und das Zivile engagement aufbringen, ein paar Minuten zu investieren, um die “Klagemauer” abzubauen. Wenn nicht einmal das passiert, dann ist meines Erachtens auch nichts anderes möglich. Sie würden das vielleicht illegal und Rechtsbruch nennen. Ich würde von einem Kavaliersdelikt im schönsten Wortsinne sprechen.

      • birgitt schreibt:

        Sehr guter Vorschlag!

      • Dr. Nathan Warszawski schreibt:

        Die Kölner “Klagemauer” wird von 100.000en besucht. Sie verwandelt mehr Menschen in Antisemiten als es NPD u.ä. es jemals schaffen werden. Wenn wir heute nichts dagegen unternehmen, wird es morgen zu spät sein – zumindest für die Juden unter uns.

  15. Abraham Melzer schreibt:

    Für den Vergleich mnit den Nazis sorgen die Israelis schon selbst, wie zB erst kürzlich, als sie einen nichtjüdischen Israeli, sprich einen Palästinenser, zu 18 Monaten Haft verurteilt haben, weil er mit einer jüdischen Israelin Geschlechtsverkehr hatte. Aus einem Bums mit Einverständnis der Betroffenen ist beim Obersten Gericht eine Vergewaltigung geworden, da der unverschämte Araber der leichtsinnigen, aber offenbar geilen Dame, nicht offenbart hat, wohlgemerkt vor dem Bums, dass er kein Jude ist.
    Wenn das nicht nach einem Vergleich mit den Nürnberger Gesetzte schreit, was dann?

    • tapferimnirgendwo schreibt:

      “Wenn das nicht nach einem Vergleich mit den Nürnberger Gesetzte schreit, was dann?”

      Ach Herr Melzer,

      Sie können bestimmt noch mehr lustige Vergleiche anstellen. Wie wäre es damit: “Herr Kachelmann ist der Jude von heute!” Wenn Sie sich noch etwas Mühe geben, dann werden sie in folgende Top 10 aufgenommen:

      http://tapferimnirgendwo.wordpress.com/2009/03/28/voll-holo-ey/

      Versprochen.

      • Zahal schreibt:

        Dazu kommt, daß dieser Araber verheiratet war und sich unter flascher Identität bei der Jüdin eingeschlichen hat, Gegenfrage dann zu diesem Vorfall, was wäre geschehen, wenn sich ein Jude das erlaubt hätte, der wäre jetzt schon ehrengemordet. Herr Melzer verliert jedes Mass.

    • jozy schreibt:

      @Melzer
      “Für den Vergleich mnit den Nazis sorgen die Israelis schon selbst,”

      Für den “Vergleich”? Nein, für den Vergleich sorgen schon Sie selbst, Herr Melzer, und kein anderer sonst. Den ein Vergleich ist eine geistige Handlung, bei der zwei Dinge daraufhin befragt werden, was sie gemeinsam haben und worin sie sich unterscheiden.

      Was Sie natürlich meinen, ist “Gleichsetzung”. Das heißt: Israelis = Nazis. Eine Gleichsetzung ist Ergebnis eines Vergleichs. Das heißt, es handelt sich um ein Ergebnis, das SIE formulieren, als Ergebnis eines Vergleichs, den SIE angestellt haben. Bis dahin sorgen also SIE für alles und niemand sonst.

      Sie sagen also, dass Israelis=Nazis. Und Sie behaupten, dass Sie zu dieser Gleichsetzung berechtigt sind, weil die Israelis bestimmte Dinge tun, die auch die Nazis getan haben. Gut – und was führen Sie dann als Beispiel für solche Dinge an? Lächerlich!

      Ich rate Ihnen, Ihre Fähigkeit des Vergleichens erstmal noch an etwas einfacheren Beispielen zu üben, bevor Sie sich an Schwierigeres wagen. Wie wäre es beispielsweise mit dem Iran und seinem Umgang mit Homosexuellen? Wir freuen uns alle darauf, Ihre Ergebnisse zu lesen.

    • A.Bundy schreibt:

      Melzer, dieser Vadder Abraham aller durchgeknallten Judenhasser im deutschsprachigen Raum©, vergewaltigt mal wieder den Syntax, von seinen kruden “Vergleichen” ganz abgesehen.
      Ach und besagter “Bums” ist nur das Geräusch in ihrem Schädel, welches bei den Keywords “Israel”, “Zionisten” oder “Broder” ertönt.

    • Natriumglutamat schreibt:

      Die junge Dame wollte einen Juden bumsen und der entpuppte sich hinterher als Araber. Sind da nicht die Motive beider Seiten hinterfragenswert? Die Motive sind doch gleichermaßen rassistisch. Und wie moralisch ist es, eine Frau zu belügen, nur um sie ins Bett zu bekommen?

      • Zahal schreibt:

        Sie irren, die Frau wollte nicht einfach nur ……. die hat einen Lebenspartner gesucht, der sich hinterhar als erstens verheiratet und zweitens Vater von Kindern herausstellt und zweitens erst Araber war. Hier in Deutschland wäre das als Heiratschwindel ebenso verurteilt worden. Das hat mit Rassismus wohl wenig zu tun, sondern mit Vorspiegeleung falscher Tatsachen.

      • Serious schreibt:

        1. Wenn man alle Männer in den Knast steckt, die eine Frau belogen haben, um sie ins Bett zu kriegen, dann brauchen wir viel mehr Gefängnisse. ;-)

        2. Die Frau war leichtsinnig und die Klage hinterher peinlich, aber die Vorspiegelung falscher Tatsachen in einem solchen Fall wird in einigen Ländern (z.B. auch den USA) als Vergewaltigung strafbar.

        3. der “rassistische” Aspekt ist also in diesem speziellen Fall ein unglücklicher Zufall.

        • yael1 schreibt:

          Richtig, das Gesetz basiert auf britischem Recht und ist neben den USA in einigen Ländern ein Straftatbestand.
          Aber dass das Judenhasser wie Melzer und Co als rassitisch darlegen, weil es dieses Mal einen Araber betrifft, war völlig klar. Nur wie werden die das wohl bei israelischen Juden bezeichnen , die genauso davon betroffen waren und sind?

          Auf diese Blödis einzugehen, hat aber eh keinen Sinn.

  16. deinweckruf schreibt:

    Ich würde so gerne etwas dazu sagen, darf es aber nicht, oder?^^

  17. @melzer schreibt:

    herr melzer sie wissen sicherlich das es auch in anderen staaten zu einer verurteilung wegen vergewaltigung gekommen wär.in manch anderen staaten(manchmal auch in deutschland)wird man dafür umgebracht.

  18. Dohle schreibt:

    Herr Buurmann,

    wenn es möglich ist – dann bin ich bei DER DEMO dabei!

    Jetz reicht es!

  19. philgeland schreibt:

    Zu dem Artikel lässt sich nun wirklich viel anmerken. Was aber unter anderem besondere Aufmerksamkeit erregen sollte, scheint mir die “Aussage” der oben erwähnten, verlinkten Karikatur zu sein.

    Überdenkt man nämlich ihre eindeutig antisemitische Botschaft, so erinnert sie nicht nur an den Stürmer oder andere Publikationen, sondern auch an eine – unbewusst oder nicht – übertragene Symbolik “christlicher Kultur”.

    “Fleisch von meinem Fleisch, Blut von meinem Blut.”
    Was für ein grausliches Abendmahl.

  20. Bendolino schreibt:

    Ich komm auch zur Demo, und wenn es keine Demo gibt, dann komme ich alleine mit ein paar Farbeiern. Ich bin so wütend, ich werde aus der Haut fahren!

  21. Claudia schreibt:

    Dieser Herrmann ist widerlich. Und der Herr Staatsanwalt muß gegen Bildung immunisiert sein, traurig für ihn, schrecklich für alle, gegen die er Unrecht spricht.
    Daß allerdings in Köln keiner den Arsch hochkriegt, widerlegt der Artikel selbst: “Diese Strafanzeige wurde von den Kölner Fraktionen der Grünen, der CDU und der FPD, sowie von Teilen der Linken und der SPD unterstützt.”

  22. T. KXXXXX schreibt:

    Wer mit dem Femifaschismus sympathisiert, scheidet als seriöser Schreiber komplett aus. Sind Sie eigentlich schwul, Herr Buurmeister?

  23. Ein Schelm schreibt:

    hahahaaa, der Melzer ist wieder da. Ich kann mich jedenfalls immer über die unqualifizierten und selbsthassenden Kommentare dieser verkrachten Existenz köstlich amüsieren. Schade wäre nur, wenn die Lächerlichkeit die ja bekanntlich tötet, ihn hinwegraffen würde. Doch selbst für diesen Fall traue ich ihm zu, dass er noch zu dumm wäre, einfach umzufallen.

  24. ratloser schreibt:

    Wer Wohnungstüren eintreten lässt, um Israelfahnen aus dem Fenster zu entfernen und Demonstranten verhaftet, die eine Israelflagge hochhalten, darf auch den Antisemitismus politisch korrekt frisieren. Die deutsche Justiz ist nur das Spiegelbild einer generationsimmanenten ideologischen Verblödung.

    Was ich aber nicht verstehe: warum wird das Problem nicht außergerichtlich gelöst ?

  25. Monique schreibt:

    Es gab 5 Strafanzeigen und 4 Beschwerdeverfahren über die noch nicht entschieden wurde. Zusätzlich gibt es die Petition an Roters, die immer noch gültig ist:
    http://www.lobbyingforum.com/petition-detail.aspx?id=199
    Wer die Petition noch nicht unterschrieben hat, kann das also immer noch tun.

    Liebe Grüße, M.S.

  26. Dr. Nathan Warszawski schreibt:

    Wann findet nun die Demo statt und welche Farbe soll ich mitbringen?
    Ganz vorsichtig formuliert, damit unser “Tapfererster nirgendwo” nicht löschen muss:
    Soll ich ein XXX mitbringen, welche ich als Nichtraucher gewöhnlich nicht dabei habe, oder genügen die XXX?

    (Anmerkung vom Tapfererster: Immer dran denken, laut deutscher Rechtsprechung bin ich auch für jeden Kommentar haftbar.)

  27. Claudia schreibt:

    Oh Gott… ich habe mir gerade angetan, das verlinkte Video zu gucken. Und als ob das nicht genug wäre, noch eins von dem gleichen Irrensender, wo ein kleines Mädchen dazu gebracht wird, Haß gegen Juden zu predigen. In beiden Videos werden Kinder benutzt, hier ein Jungschauspieler, der auf diese Weise gleich lernt, wie man effektiv haßt, und dort die dreijährige Interviewpartnerin, die gemeine Lügen erst auswendig lernen und dann aufsagen muß.
    Mir fällt dazu nur ein Brecht-Zitat ein: “Nehmt der Schlampe das Kind weg.” (Kaukasischer Kreidekreis)
    Ich bin hin- und hergerissen zwischen zwei Positionen: 1. zeigt solche widerlichen Videos absolut nicht, 2. zeigt sie auf jeden Fall, um der Aufklärung über diese Bande zu genügen.

  28. politur schreibt:

    Ich kenne die ganze Installation nicht. Ebenso wenig Walter Herrmann. Was ich über ihn und seine Installation lese, gefällt mir nicht. Ich will nichts mit seinen scheinbar anti-amerikanischen, antisemitischen oder antiisraelischen Meinung zu tun haben.

    Bei dem Urteil ging es jedoch nicht um das gesamte Werk sondern um eine einzelne Karrikatur und ob diese antisemitisch wäre. Hierbei kann ich der Argumentation der Staatsanwaltschaft vollkommen folgen im Gegensatz zur Strafanzeige:
    http://against-antisemitism-in-cologne.ben-kai.com/charges/charge_02/Strafanzeige_M_S.pdf

    Die Darstellung eines blauen David-Sterns ist solange unbedenklich, solange sie in der israelischen Flagge verwendet wird. Welches Symbol sonst sollte man für Israel verwenden?

    Wesentliche Bestandteile von §130 StGB, wie zum Haß Aufstacheln und der Aufruf zu Gewalt kann ich an der Karrikatur nicht erkennen. Vielmehr als die Karrikatur rufen die Bilder um die Karrikatur herum zum Haß und Gewalt auf:
    http://www.hagalil.com/archiv/2010/02/21/antiwand/
    Dieser Kontext (toten Kinder des Nahostkonflikts), in dem die Karrikatur gezeigt wurde, spricht dafür, dass es um die Kritik an Israel geht. Der Verweise auf den Gaza Krieg 2008/09 in der Karriktur macht deutlich, dass es nicht um einen blinden Hass, und Legendenbildung gegen Juden geht, sondern um etwas ganz Konkretes, um den Krieg.

    Mit derselben Argumentation, die hier in der Strafanzeige verwendet wird, müsste man auch Strafanzeige gegen die bekannte “Bombe im Turban des Mohammeds” stellen. In beiden Fällen bin ich für die Pressefreiheit.

    Auch wenn ich oben Begründung, warum ich die Karrikatur nicht für antijüdisch halte sondern antiisraelisch (im Sinne von Kritik an Israel), ist diese Karrikatur mit Sicherheit grenzwertig. Ich kann verstehen, dass andere Menschen anderer Ansicht sind.

    Ich finde jedoch die Überheblichkeit des Verfassers und mancher Kommentatoren unabgebracht. Für solche Fälle gibt es aber unabhängige Gerichte und eine Staatsanwaltschaft. Wem das Ergebnis davon nicht passt, kann dagegen Berufung einlegen und sich durch die Instanzen klagen. Das ist der rechtstaatliche Weg, auf den sich unsere Gesellschaft geeinigt hat. Auch wenn man verliert, sollte man diesen akzeptieren. Ich wünschte mir manchmal etwas mehr Respekt vor unserem Rechtsstaat.

  29. stefanhensch schreibt:

    Langweiliger Artikel *gähn*

  30. Dr. Nathan Warszawski schreibt:

    Wann findet nun die Demo statt?

  31. Rudi schreibt:

    Guter Artikel, guter Blog, schade dass ich ihn erst jetzt entdeckt habe. (thx Broder!)

  32. stefanhensch schreibt:

    Och sagen wir es so – schreiben können Sie ja durchaus. Auch wenn es ein ahrtes Brot ist, könnte es Früchte einbringen. Wenn (zumindest dieser eine Artikel) durchaus schärfer sein könnte. Mir geht dieser Mensch mit seiner “Mission”, seiner Mauer und den in naher Entfernung stehenden, menschlichen, Statuen ebenso gehörig auf den Zeiger…..

  33. anettvona schreibt:

    Nun, die politisch Korrekten legen mit ihrer bleiernen Langeweile ein Leichentuch über die Würze des Lebens, – durch die dünnen Stellen in diesem Fetzen blinzelt verschmitzt Georg Orwell und lächelt über den Unwitz an Rhein und Ruhr in sein angelsächsische Fäustchen. Bestellen Sie beim Schneider einen grauen Anzug und verteilen seine Klone unters Volk …

  34. Dr. Nathan Warszawski schreibt:

    Genug geredet. Ich schlage eine Abstimmung vor:
    Wer ist für Farbe?
    Wer ist bereit, Rauchern behilflich zu sein?
    Wer zieht es vor, nur zu schreiben?

    Lieber Tapferer: Bitte um Umsetzung! Danke!

    • Bendolino schreibt:

      Ich denke Farbe ist angemessen, die Farbe braun scheint mir passend, oder blau als Zeichen der Unterstützung für Israel, wobei, das ist als Deutscher wohl nicht legitim, also lieber braun. Keine Gewalt gegen Personen, es sei denn zur Verteidigung. Das wäre mein Rahmen. Ach ja, und selbstverständlich Flugblätter verteilen.

  35. josefwurst schreibt:

    es ist eine furchtbare tragödie, was da vor vielen jahren in europa mit den juden und anderen menschen passiert ist! aber anscheinend hat niemand daraus gelernt. wir sollten uns alle mehr auf die gegenwart konzentrieren. die vergangenheit können wir nicht mehr ändern!
    warum spricht niemand über die unzähligen un resolutionen die israel ignoriert?
    wenn zb der iran eine friedensflotte angegriffen hätte, wären schon am nächsten tag bomben geflogen!
    ich habe das gefühl, dass viele menschen sobald sie jude oder israel hören aufhören klar zu denken! wir haben keinen weltkrieg begonnen und 6 mill juden gekillt! das war unser opa und unsere oma! also bitte wacht auf und betrachtet dieses problem nicht so einseitig! probiert wenigstens etwas neutral zu bleiben.
    die hamas wurde demokratisch gewählt. aber wir erkennen die entscheidung des volkes nicht an und bauen mauern, sprechen sanktionen aus und lassen den gazastreifen langsam ausbluten. das alles im namen der freiheit.

    ps
    auch die die araber sind semiten

    • yael1 schreibt:

      “auch die die araber sind semiten”

      Semiten gibt es nicht (mehr). Es gibt semitische Sprachen, aber keine Ethnien.
      Außerdem bezieht sich Antisemtismus ausschließlich auf Juden, darüber muss man ja nun wirklich nichts mehr schreiben. Oder scheinbar doch immer wieder.

      “wir haben keinen weltkrieg begonnen und 6 mill juden gekillt! das war unser opa und unsere oma! also bitte wacht auf und betrachtet dieses problem nicht so einseitig! ”

      Hat das jemand behauptet? Geht es hier darum? Sicher nicht.
      Wollen Sie uns damit sagen, dass Sie heute auch nicht für den Antisemitismus verantwortlich sind bzw. etwas dagegen zu tun haben? Das ist nämlich das Thema des Artikels. Warum konstruieren Sie Dinge hinein, die hier kein Thema sind?

      “ich habe das gefühl, dass viele menschen sobald sie jude oder israel hören aufhören klar zu denken! ”

      Leider beweisen Ihre Klischees über Israel das was Sie angeblich anprangern.

      “friedensflotte”

      Informieren Sie sich erst einmal was diese “Friedensflotte” war, vielleicht geht Ihnen dann mal ein Licht auf. Infos darüber gibt es ja nun genügend.

      Irgendwie haben Sie das Thema völlig verfehlt!!!!!!!!!!!!!!!

      • josefwurst schreibt:

        vor ein paar jahren habe ich begonnen mir über dieses thema gedanken zu machen und kam zu dem schluss, dass eine neutrale haltung, bei diesem konflikt, wohl angebracht ist. genau diese neutralität vermisse ich in den meisten kommentaren auf dieser seite.
        ich verstehe aber durchaus, dass Sie als gläubiger jude nicht neutral sein können. genauso wie ein moslem sich wahrscheinlich auf die seite der palistineser stellen wird.
        was ich nicht verstehe ist, dass die menschen die keine juden oder moslems sind, sich anscheinend keine objektive meinung bilden können. fakt ist, dass eine der beiden seiten mehr zu leiden hat als die andere. und ich werde sicher nicht aufhören diese ungerechtigkeit auszusprechen, auch wenn der rest der deutschen und österreicher bevölkerung, wegen einem gefühl der schuld, nicht den mut hat den frieden von BEIDEN seiten zu fordern.
        zum thema friedensflotte sage ich nur internationale gewässer und recht auf selbstverteidigung.
        “infos darüber gibt es ja genügend” Richtig, super nur welcher quelle kann ich vertrauen??????
        der israelischen regierung? der türkischen? die wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen!
        obwohl ich mich nicht zu den vorfällen in kölln geäusert habe, glaube ich trotzdem nicht das thema völlig verfehlt zu haben!
        mfg wursti

        • jozy schreibt:

          “kam zu dem schluss, dass eine neutrale haltung, bei diesem konflikt, wohl angebracht ist.”

          Würden Sie uns darlegen, auf welchem Wege Sie zu dieser falschen Meinung gekommen sind?

          “ich verstehe aber durchaus, dass Sie als gläubiger jude nicht neutral sein können. genauso wie ein moslem sich wahrscheinlich auf die seite der palistineser stellen wird.”

          Kurz: Sie sagen oben, die vernünftige Haltung sei Neutralität, aber Juden sind zu einer vernünftigen Haltung hier nicht fähig (wahrscheinlich weil Jude=Israeli und Israeli=Jude, right?). Ebenso Moslems, aber wahrscheinlich aus anderen Gründen (Leute mit ihrer Meinung denken meist so: Juden stecken eh alle unter einer Decke, deshalb kanns ja gar nicht anders sein als dass jeder Jude für Israel ist, und das heißt für Sie natürlich =gegen “Palistinenser” (Ihre falsche Schreibweise offenbart, wie viel Sie tatsächlich zum Thema gelesen haben!); und Moslems seieh hier wohl nicht zur rationalen Haltung fähig, weil die Araber ja wie Kinder sind, right?)

          ” fakt ist, dass eine der beiden seiten mehr zu leiden hat als die andere. und ich werde sicher nicht aufhören diese ungerechtigkeit auszusprechen, auch wenn der rest der deutschen und österreicher bevölkerung, wegen einem gefühl der schuld, nicht den mut hat den frieden von BEIDEN seiten zu fordern.”

          Welche Seite leidet mehr? Welche Schuld soll das sein, die es den Deutschen und Österreichern unmöglich macht, von den Palästinensern Frieden zu fordern? Das kapier ich nicht. Die Einseitigkeit der Friedensforderung kann ich ja tagein tagaus tausendfach in den Medien und auf der Straße wahrnehmen: Da werden ja ununterbrochen an Israel irgendwelche Forderungen gestellt. Erklären Sie uns bitte, welche Schuld das sein soll, die verhindert, dass in D und Ö diese Forderung auch an die Palästinenser gestellt wird!

          “die wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen!”
          das halten Sie wohl für nen ganz weisen Spruch, oder?

        • yael1 schreibt:

          der israelischen regierung? der türkischen?

          Es gibt andere Quellen, aber selbst einige türkische Medien haben die Finanzierer der Flotte als islamistischen identifitiert, nicht nur darum, aber auch, ist die Feststellung, wem man glauben kann, nicht genügend begündet.

          “und ich werde sicher nicht aufhören diese ungerechtigkeit auszusprechen, auch wenn der rest der deutschen und österreicher bevölkerung, wegen einem gefühl der schuld, nicht den mut hat den frieden von BEIDEN seiten zu fordern.”

          Ja, sehen Sie, sofort meinen Sie, man könne kein Kritik (die aber fundiert sein muss und nicht klischeehaft) üben, weil es um irgendeine Schuld ginge.
          Von Schuld sprechen Sie, nicht Juden oder Israelis.
          Natürlich muss man es von beiden Seiten fordern, aber immer so zu tun, als wären die Israelis die schuldigen überhaupt und die Paläst. die reinen Opfer, wie es leider hier sehr weit verbreitet ist, ist der falsche Weg.
          Neutralität sehe ich übrigens als nie machbar, denn Objektivität gibt es nie.
          Ich hoffe, Sie setzen sich für Dafur, den Kongo und andere Länder, deren Bevölkerung seit Jahren weltweit am meisten leiden, auch so ein.
          Leider hört man sonst dazu so gar nichts.

        • Natriumglutamat schreibt:

          Selbst wenn Ihre Behauptung, eine Seite leide unter dem Konflikt mehr als die andere, zuträfe — was diesseits vehement bestritten wird — so handelt es sich in diesem Falle keineswegs um eine Ungerechtigkeit. Im Gegenteil sind die palästinensischen Araber an ihrer zugegeben mißlichen Lage vor allem selbst schuld. Und wenn sie unter den Folgen der von ihnen primär selbst herbeigeführten Lage zu leiden haben, dann ist das nicht ungerecht, sondern die logische Konsequenz aus ihrem Verhalten.

          Vielleicht sollten Sie Ihren moralischen Kompaß einmal justieren. Ungerechtigkeit ist nämlich nicht nur eine Frage von Leid, sondern auch eine von Schuld. Wenn jemand unschuldige Zivilisten heimtückisch und brutal mit Raketen beschießt oder solche unterstützt, die das tun, dann ist es keineswegs ungerecht, wenn er unter den Konsequenzen dieser seiner eigenen Handlungen zu leiden hat. Wenn ein verurteilter Schwerverbrecher ins Gefängnis kommt, beklagen Sie sich doch (hoffentlich) auch nicht über die Ungerechtigkeit, daß seine Opfer nicht auch bestraft wurden.

          Sie beklagen in Ihrem ersten Posting, daß die Wahl der Hamas nicht anerkannt werden würde. Dabei ist nicht die Wahl der Hamas das Problem, sondern die Raketen der Hamas und ihre Verantwortungslosigkeit. Wenn Israel sich gegen diese Raketen wehrt, leiden genau die Richtigen darunter: diejenigen, die die Hamas wählen und unterstützen. Welche Anerkennung wollen Sie den islamistischen Terroristen denn noch geben als die, die sie sich redlich “verdient” haben?

          • Ady schreibt:

            Und Mohammed war Kinderlieb

          • x schreibt:

            #ADY zu kinderieb für mich!

          • yael1 schreibt:

            Ein Holocaustrelativierer! Widern Sie Ihr Antisemitismus sich nicht selber an?

            (Anmerkung der Redaktion: Yael1 streitet hier mit einer Person, deren Kommentar gelöscht wurde. Mit all der Hassrethorik basierte der Kommentar auf eine Behauptung: Die Juden hätten den Palästinensern das Land weggenommen und seien deshalb nicht besser als die Nazis! Diese so simple wie falsche wie verleunderische Aussage des Hasses widerlegt Yeal1 in diesem Kommentar.)

            Aber klar, sicher nicht, denn so kann man die deutschen Verbrechen ja so schön kleiner machen.

            Bereits in den 80er Jahren entsteht eine weitere Form des Antisemitismus, die sich darüber rechtfertigt, selbst eine Schlussfolgerung aus dem Holocaust zu sein. Sie behauptet, aus einer besonderen deutschen Sensibilität und einer intensiven Auseinandersetzung mit Menschenrechten heraus Juden vor Rassismus warnen oder gar an der Realisation eines „Völkermordes an den Palästinensern“ hindern zu wollen. Eine besondere Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf den Staat Israel. Dessen jüdische BewohnerInnen und alle außerhalb Israels lebenden Juden und Jüdinnen werden zu einem Kollektivsubjekt homogenisiert, das für die Politik Israels verantwortlich gemacht wird. Indem man Israel mit dem nationalsozialistischen Deutschland gleichsetzt, wird die deutsche historische Verantwortung für die Verfolgung der Juden verkleinert. Die Deutschen, „die aus ihrer Geschichte gelernt haben“, werten sich selbst zu den moralisch besseren Menschen auf – sie kennen sich aus mit Völkermord.

            http://baustein.dgb-bwt.de/C2/DieDeutschen.html

            Man dürfe zwar nicht jede Israelkritik als antisemitisch bewerten, heißt es weiter, aber man müsse “eine Israelkritik, die Vergleiche der israelischen Politik mit dem Nationalsozialismus anstellt und Israel die Absicht eines “Vernichtungskriegs” unterstellt, in ihrem Kern als antisemitisch einstufen. Der Staat Israel steht hier stellvertretend für “die Juden”, die auf diesem Umweg von Opfern zu Tätern umdefiniert werden.” Hinter dem überzogenen Vergleich kann natürlich der Versuch von Deutschen stehen, die Schuld zu mildern, indem man Deutsche und Juden auf die gleiche Ebene stellen will, wohl noch stärker dürfte aber das Motiv sein, dem Holocaust seine Einzigartigkeit zu nehmen, um so das deutsche Verbrechen zu mildern.

            http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24628/1.html

            Beschäftigen Sie sich erst einmal mit der Geschichte. Balfour-Erklärung
            und UN-Vollversammlung, Sie Dummkopf.

        • A.Bundy schreibt:

          “… ich werde sicher nicht aufhören diese ungerechtigkeit auszusprechen, auch wenn der rest der deutschen und österreicher bevölkerung, wegen einem gefühl der schuld, nicht den mut hat den frieden von BEIDEN seiten zu fordern.”
          Genau lass es raus. Alles Schlaffis ausser wursti!
          Und die Mutti vom wursti. >:]

        • Florian schreibt:

          na, da habe ich jetzt ja mal glueck, dass ich weder jude noch moslem sondern waschechter atheist bin.
          da kann ich ja tatsaechlich mal versuchen mir eine objektive meinung zu bilden: ich fange mal damit an, dass ich mir “die unzähligen un resolutionen die israel [angeblich] ignoriert” auch mal durchlese bevor ich nachplappere, was inzwischen als allgemeinplatz gilt obwohl ja angeblich keiner drueber spricht. und da stelle ich doch tatsaechlich fest, dass israel, ganz im gegensatz zu z.b. dem libanon oder den palaestinensern, gar nicht gegen die resolutionen verstossen hat. potzdonnerwetter! jetzt frag ich mich natuerlich, welche religion den josephwurst daran hindert sich ebenfalls eine “objektive meinung” zu bilden – und natuerlich ob sonst noch jemand den kalauer mit eben dieser bemerkt hat ;-)

    • Dr. Nathan Warszawski schreibt:

      Der Kommentar von josefwurst ist der eindeutige Beweis, dass auch vernünftige Menschen, die (zunächst) keine Antisemiten sind, von einer Propaganda im Stiele W. Herrmann beeinflusst werden und schließlich im Antsemitismus aufgehen. Diese Menschen werden für Juden und die deutsche Demokratie eine Gefahr.
      Wenn Hitler rechtzeitig ermordet worden wäre, wären 50.000.000 weniger Menschen in den furchtbaren 12 Jahren gestorben. Ein Mord an Hitler wäre gerechtfertigt, was die offiziellen Feierlichkeiten des demokratischen Deutschlands zum 20. Juli hinreichend belegen.

      Nun darf man W.H. nicht mit A.H. gleichsetzen, jedoch vergleichen. Auch W.H. stellt eine Gefahr für viele Menschen dar.
      Der Satz von BB darf im demokratischen Deutschland ohne Angst zitiert werden:
      “Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.”
      Wenn dieser Satz nicht mehr zitiert werden darf, dann haben wir keine Demokratie mehr.

  36. michaeleriksson schreibt:

    Auch in Köln wohnend, habe ich mich lange über diesen Schwachsinn aufgeregt, sei es jetzt Judenhass, Israelihass, oder Israelhass—und habe mich auch öfters gefragt, warum die Polizei nicht eingeschritten ist. Dass man eine solch komplizierte Frage auf eine so einseitige Art und Weise darstellt ist in sich äußerst zweifelhaft, wenn sicher nicht eine Sache der Polizei. Dass man es aber so durchgehend auf einen öffentlich Platz macht ( mit einer erheblichen Störung von dem “allgemeinen Nutzen”), ist nicht zu verteidigen—eine Demonstration pro Jahr oder ein durchgehendes Bloggen wäre Redefreiheit, eine permanente Okkupation dagegen nicht, und die Polizei müsste langfristig die Nutzungsrechte anderer Bürger schützen. Dass man öfters eine unverschämte Volksverhetzung treibt ist unentschuldbar, und müsste zu einem zügigen Einschreiten der Polizei führen.

  37. n1Ls schreibt:

    ich bin irgendwie sprachlos
    allerdings echt sehr informativer artikel… weiter so!

  38. russischesmaedchen schreibt:

    fantastischer artikel, ich bin auch sprachlos, und sowas in deutschland, meine fresse. und natürlich kriegt niemand den arsch hoch, auch nur ein paar farbbomben zu werfen….

  39. x schreibt:

    #russischesmädchen na na was würdest du sonst schmeisen?
    Russen erledigen sows mit ein paar “pa mordije” aber in Köln
    ist es scheinbar allen egal, oder? spakoinai notschi.

  40. gemaux schreibt:

    Ja genau, Herr Dr. Nathan. Überall nur Antisemiten. An allen Installationen nur Anti-Israelisches; Antisemitisches. Und überhaupt muss man bei jeder Aktion, die auch nur den Hauch dieses Anti-Verfolgungswahns verbreitet die deutsche Justiz einschalten, anstatt selber tätig zu werden und den Aktionist zur Rede zu stellen oder diese Installation ihrem Ende im Altpapiercontainer zu zuführen. Und sich dann, wenn die vermeintlich doch von der richtigen, der wahren, der einzig ehrlichen Seite vorgebrachte Klage abgewiesen wurde, setzt man schmollend einen Block auf und lässt sich von all den anderen, die auch dem “Wir Juden und wir Kibbutz-Sympathisanten fühlen uns doll heimelig in der Opferrolle und haben deswegen immer absolut die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit gepachtet”-Sermon frönen in den Arm nehmen. Gottseidank glimmt bei der Beantwortung der Kontra-Kommentare noch ein wenig Objektivität seitens des Blogverfassers durch. Sonst wär es nur wieder eine weitere “wir machen Quote mit Pro-Israel-Geschwafel”-Seite.

    Wenn man vermeintlich Unrechtes bemerkt, verlangt es die eigene Courage etwas SOFORT dagegen zu unternehmen. So man sie denn hat und nicht nur eine menschliche und charakterliche Luftpumpe ist.
    Aber erst zum Lehrer petzen gehn(in diesem Fall der Justiz) oder darauf zu warten, dass man nicht allein mit seinem selbstgeklöppeltem Pro-Israel-Farbbeutel ist halt viel einfacher und leichter.
    Es war schon immer (ohne Godwin bemühen zu müssen) für die Juden und nun für den Israeli leichter sich wohlig in dem Opferrollenspiel zu bewegen als selber tätig zu werden.
    Und bevor mir Nathan der Unweise auch Antisemitismus unterstellt. Mir sind nur Menschen zuwider, die nur reden und darauf warten, dass sich andere mit ihnen oder für sie einsetzen, anstatt selber den -Zitat: “Arsch hoch-Zähn auseinander” -zu kriegen. Völlig unabhängig davon, welche Religion oder Hautfarbe oder Gebrechen sie haben.

    • Dr. Nathan Warszawski schreibt:

      “Es war schon immer .. für den Israeli leichter sich wohlig in dem Opferrollenspiel zu bewegen als selber tätig zu werden.”

      Das ist nicht Antisemitismus, das ist Quatsch.

    • philgeland schreibt:

      Das mit dem “überall nur Antisemiten” ist natürlich die Kehrseite der Medaille.

      Hysterische Reaktionen und die Unfähigkeit, zwischen legitimer Kritik und Demagogie unterscheiden zu können, findet man halt nicht nur auf der “Gegenseite”.

  41. gemaux schreibt:

    Oh sie meinen wirklich, das wäre Quatsch? Abgesehen davon, dass ich mir von einem Menschen mit selbstausgewiesenem Fleisskärtchentitel etwas mehr erwartet hätte…. Nennen Sie mir eine Gelegenheit in der jüngeren jüdischen Geschichte, in der sich die Juden von allein gegen ihr Schicksal gewehrt hätten. Selbst die Herzl’sche Visionserfüllung ging nur mit Hilfe der britischen Kolonialherren von statten. Und nach erfolgreicher Übernahme der Kolonie kann man die Ureinwohner ruhig ein wenig unterdrücken.
    Schlimm., dass sie es wagen Steine zu schmeissen und mit Sylvesterraketen (im Vergleich zu denen der israelischen Armee) zu schiessen. Das mus man ahnden, da muss man schon mal kräftiger draufhauen.
    Ohne nun weiter lamentieren zu wollen. Warum sind sie noch nciht in Köln und reissen die Installation nieder?
    Ist es vielleicht doch viel angenehmer lieber zu bellen, statt zu beissen?

    • Dohle schreibt:

      “…. Nennen Sie mir eine Gelegenheit in der jüngeren jüdischen Geschichte, in der sich die Juden von allein gegen ihr Schicksal gewehrt hätten. ”

      Heute, Gestern … jeden Tag!

    • Florian schreibt:

      “Nennen Sie mir eine Gelegenheit in der jüngeren jüdischen Geschichte, in der sich die Juden von allein gegen ihr Schicksal gewehrt hätten”

      nee, geht nicht. das heisst bei ihnen ja “ureinwohner unterdruecken”

      dass das historisch genauso schwachsinnig ist wie die “hilfe” der briten – geschenkt…

    • A.Bundy schreibt:

      Will man Dummheit in seiner reinsten Form erleben, muss man nur das Deppengeschwafel dieses selbstgefälligen Sesselpupers lesen.

      • yael1 schreibt:

        Ist schon erstaunlich, dass so ein Zyniker hier auftaucht und von “Sylvesterknallern” spricht, die auch schon Menschen umgebracht haben. Hier sieht man wieder das typische Beispiel: “Keine Ahnung, aber davon eine ganze Menge”.
        Der Troll sollte sich Dieter Nuhrs Spruch zu eigen machen: Wenn man keine Ahnung hat , einfach mal Fresse halten!

  42. x schreibt:

    #gemaux Also in Deutschland wird man verrissen wenn man die Erlaubniss zum Besitz eines Biathlon Gewehrchen in .22lfb 5.56mm. Die Grad Raketen der Hammas und Hisbolla haben eine Reichweite von 40 km und eine Zuladung von bis zu 30 kg Sprengkopf. SILVESTER KRACHER ? Hoffe du triffst mal eine aus der NÄHE!
    Die Araber waren von den Briten gestützt und mit Britischen Waffen ausgerüstet.
    Ebenso waren die Streitkräfte von Britischen Offizieren angeführt. Die Briten die das Arabische ÖL kontrollieren wollten rüsteten die Araber mit allem hoch, denn es gab ja genug nach ww2. Die Uhreinwohner des Gebietes, die Juden denen nach dem Beschluss von San Remo Janz PALESTINA(Römische Wortkreation um Juden für den Barkochbaaufstand zu bestrafen) zur Schaffung einer Heimstädte zugesichert waren(Israel+ West und Eastbank (EASTBANK auch als Jordanien bekannt wurde von Curchil an das Haus der Saudischen Haschemiten VÖLKERRECHTSWIEDRIG verschenkt), Teile des Libanon, Syriens und des Sinai… standen Waffen und schutzlos einem Britischen Embargo gegenüber und durften keine Waffen kaufen. das was sie hatten waren meist Wehrmachtswaffen die nach ww2 als Schrott gehandelt wurden und irgendwie eingeführt wurden. das du die Leistung der überlebenden des Holokaust durch Lügen niedermachst, ist dein Wunsch den KZ-lern die Ehre abzusprechen, die mit KZ Marke auf der Hand und NS-Gewehr in der Hand ein wunder herbeigeführten, es kann nicht sein was nicht sein darf.
    ist also alles Blödsinn was was du schreibst, passt nicht mal zu der Fresse die du da abbildest! Tät an deiner stelle aufpassen wenn der Rausfindet was du mit seinem Photo machst reißt er dir was auf . das was du auf dem Hals hast und wir anderen als Arsch bezeichnen. :mrgreen:

  43. politur schreibt:

    Keine Krummnase – kein Antisemitismus! Da hat es die Kölner Staatsanwaltschaft den Judenhassern in Deutschland wahrlich leicht gemacht. Von nun an müssen sie nur noch sämtliche Karikaturen aus der nationalsozilistischen Hetzschrift „Der Stürmer“ durch Photoshop jagen, die Nase etwas retuschieren und schon können sie die alte Hetzte als Nazi-Propaganda light mit staatsanwaltschaftlichem Segen unter die heutige Gesellschaft werfen.

    Der Blogbeitrag lässt mich nicht los. Ich halte diese Kernaussage (immerhin auch Titel) für falsch.

    Zum einen wird hier nur ein Baustein der Begründung der Staatsanwaltschaft genommen. Sie ist jedoch nur ein Teil einer Argumentationskette.

    Du machst einen grundlegenden Logikfehler. Zum besseren Verständnis schaut euch den Abschnitt “Intuitionistische Implikation” im folgenden Wiki-Eintrag über Implikation an:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Implikation

    Die Staatsanwaltschaft macht die Aussage:
    Wenn Krummnasen, dann Antisemitismus.
    (Wenn eine Karikatur Krummnasen hat, dann ist sie Antisemitisch.)

    Daraus lässt folgende Aussagen NICHT ableiten:
    Wenn Nicht-Krummnasen, dann Nicht-Antisemitismus.
    (Wenn eine Karikatur KEINE Krummnasen hat, dann ist sie NICHT Antisemitisch. Anm.: Es gibt nämlich antisemitische Karikaturen, auf denen Juden ohne Krummnase dargestellt sind. Das bestreite die Staatsanwaltschaft auch nicht.)

    Was man jedoch ableiten kann ist:
    Wenn Nicht-Antisemismus, dann Nicht-Krummnasen.
    (Wenn eine Karikatur nicht antisemitisch ist, dann haben dargestellte Juden auch keine Krummnase.)

    Das ist grundlegende Logik. Du legst der Staatsanwaltschaft etwas in den Mund, was sie nie gesagt hat! Deine Schlussfolgerung kann sich nicht aus der Aussage der Staatsanwaltschaft ableiten.

    Auch die Hetzer-Karikaturen werden durch Photoshop nicht weniger antisemitisch, weil sie nicht wegen den Krummnasen antisemitisch sind, sondern weil sie den Juden etwas unwahres unterstellen (Welthrrhscaft, Raffgier,…).

    Die Karikatur, um die es bei der Anzeige ging, hat im Kern einen wahren Vorwurf. Das Töten von Kindern im Gaza-Krieg 08/09.

    • politur schreibt:

      Ergänzung zur Aussagenlogik:
      Aussage A
      Aussage B
      Implikation (wenn…, dann…) –>
      Negation n

      Ich mach das mal an einem Beispiel klar.

      A = es regnet
      B = Straße nass

      A –> B heißt:
      Wenn es regnet, dann ist die Straße nach.

      nA –> nB heißt:
      Wenn nicht regnet, dann ist die Straße nicht nass.

      Die zweite Aussage kann nicht aus der ersten abgeleitet werden. Es nicht die Verneinung der ersten Aussage. Es ist eine völlig andere Aussage. Die Straße ist zB nach dem Regen nass, dann regnet es aber nicht mehr.

      Die Verneinung der ersten Aussage ist:
      n(A–>B) = nA <– nB = nB –< nA
      Wenn die Straße nicht nass ist, dann regnet es nicht.

      Diese Aussage ist vollkommen in Einklang mit: "Wenn es regnet, dann ist es nass."
      Die Negation dieser Aussage ist jedoch nicht nA –> nB sondern nB –> nA. Man muss nämlich auf die Implkation, also '–>', negieren.
      n(A–>B) ist äquivalent zu nA <– nB.

      • Dohle schreibt:

        Politur: “n(A–>B) = nA <– nB = nB –< nA"

        Funktionert so ein Mensch, funktionert so eine menschliche Beziehung?

        Wie armseelig müssen Sie sein, um auf Menschen mathematische Formeln anzuwenden?!

        XXXX

        • politur schreibt:

          Funktionert so ein Mensch, funktionert so eine menschliche Beziehung?

          Jein.
          Nein, das hat nichts mit menschlichen Beziehung zu tun.
          Ja, so funktioniert der Menschen. Besser ausgedrückt, so funktionert der menschliche Verstand und übrigens die ganze Natur.
          Grundlage einer sinnvollen Diskussionskultur ist das Besinnen auf die Logik. Das sind grundlegende Naturgesetze. Wir erkennen ja auch an, dass 3 Steine mehr als 2 sind. Ebenso grundlegend wie die Mengenlehre ist die Aussagenlogik.

          Wie armseelig müssen Sie sein, um auf Menschen mathematische Formeln anzuwenden?!

          Wie armselig muss man sein, um die Mathematik so abzulehnen? Indem wir die Mathematik und Naturwissenschaften auf den Menschen anwenden, können wir Krebs heilen und uns in 82-Mio.-grioßen Gesellschaften überhaupt organisieren. Bei der Natur erkennen wir den KLimawandel und können dank der Matheamtik und Naturwissenschaft gegensteuern.

          Benötigen Sie vielleicht einen Meßschieber, um die Nasenlänge zu messen?

          Spätestens hier ist deine Diskussionsfähigkeit offensichtlich. Auf sachliche und wohl begründete Argumente antwortest du mit billiger Polemik inkl. Antisemtismusvorwurf.

          • Glasur schreibt:

            “Wie armselig muss man sein, um die Mathematik so abzulehnen? Bei der Natur erkennen wir den KLimawandel und können dank der Matheamtik und Naturwissenschaft gegensteuern.”

            Fundamentalisten sind nicht nur vom Antisemitismus überzeugt, sodern auch von Esoterik und deren Anwendbarkeit.
            Sie sind keine Gefahr für Juden, sie sind eine Gefahr für die ganze Menschheit!

          • politur schreibt:

            Wie kommen sie jetzt auf Esoterik? Was hat ds Zitat mit Fundamentalismus zu tun?

    • yael1 schreibt:

      Sie verstehen es nicht oder?
      Mit dieser Karrikatur wird gezeigt, dass Juden ergo Israelis willkürlich paläst. Kinder ermordet hätten. Dieses wird eben durch das Bild des kinderfressendes Israelis dargestellt und ist deswegen hetzerisch ohne Ende. Und es ist nicht das erste Mal, dass dieser Irre sich antisemitisch generiert. Dem geht es nicht um paläst. Kinder oder Paläst. überhaupt, sondern um den Staat Israel zu delegitimieren. Wenn es diesem Judenhasser um diese Kinder gehen würde, würde er die Hamas mit all ihren Verbrechen an ihrem eigenen Volk anprangern und diese legitimieren.

      • philgeland schreibt:

        Die verlinkte Karikatur ist ein Beispiel für jene “Grenzerfahrung”, die man in einer demokratischen Gesellschaft (ist sie das wirklich?) bezüglich des Rechts auf freie Meinungsäusserung machen kann.

        Wäre das hier diskutierte Bild “nur” politisch unkorrekt, dann könnte man darüber hinweg sehen. Das ist es aber nicht. Seine Aussage überschreitet ganz eindeutig jene Grenze der politisch motivierten, legitimen Kritik in Wort und Bild.

        Vergleicht man es mit den Veröffentlichungen der Mohammed-Karikaturen in Dänemark, so haben wir es anscheinend mit zwei vollkommen gegensätzlichen Dingen zu tun.

        Im letzteren Fall handelte es sich um eine von Fanatikern aufgeputschte “Affäre”. Im Fall des “kinderfressenden Juden” ist eher das Gegenteil zu befürchten, nämlich eine bei so manchen Lesern möglicherweise vorhandene stillschweigende Zustimmung.

      • politur schreibt:

        Sie verstehen es nicht oder?
        Mit dieser Karrikatur wird gezeigt, dass Juden ergo Israelis willkürlich paläst. Kinder ermordet hätten.

        Lassen wir reißerische Vokabeln wie “morden” und “willkürlich” weg. Die Karrikatur sagt dann aus, dass Israel palistinänsische Kinder im Gazakrieg 08/09 getötet. Das ist ein Fakt. Dieser wahre Fakt gibt der Karikatur ihre Berechtigung.
        Für “willkürlich” sehe ich in der Karrikatur kein Beleg.

        Wie sollte denn ihrer Meinung nach eine Karikatur aussehen, die Israel beschuldigt in einem Krieg auch Kinder zu töten, die nicht antisemtisch ist? Wenn man diese Aussage treffen will, muss man doch Israel (symbolisch durch den blauen David-Stern) und das Töten bzw. tote Kind zeigen können.

        Dieses wird eben durch das Bild des kinderfressendes Israelis dargestellt und ist deswegen hetzerisch ohne Ende.

        Hierzu verweise ich auf Wikipedia: “Die Karikatur übertreibt bewusst, spitzt zu und verzerrt charakteristische Züge eines Ereignisses.” Ich sehe aber nicht, dass sie viel anders wäre, als andere in Deutschland übliche Karikaturen.
        Ich finde die verlinkte Karikatur nicht besonders gelungen oder gut, aber eben im Einklang mit der in dt. üblichen Meinungsfreiheit und Karikaturkultur.

        Und es ist nicht das erste Mal, dass dieser Irre sich antisemitisch generiert.

        Ich kenne den Herrn und seine Ansichten nicht. Ich schrieb auch nicht über ihn, sondern über die Karikatur und dasUrteils, das über sie gefällt wurde. Der Herr kann, auch wenn die Karikatur nicht antisemitisch ist, ein Antisemit sein. Es wurde nicht über den Herrn sondern die Karikatur geurteilt. Das sollten sie unterscheiden!

        • yael1 schreibt:

          Das können Sie natürlich sehen wie Sie wollen. Für mich und nicht nur für mich, ist diese Karikatur antisemitisch und das hat mit angeblicher Meinungsfreiheit nichts zu tun, vor allem wegen des antisemitischen Hintergrundes dieses Typen, den man eben nicht beseite schieben kann.
          Wenn jemand vor Gericht steht, wird seine evt. kriminelle Vergangenheit auch beleuchtet und miteinbezogen, wenn ein befürchterer Verdacht des Rückfalls besteht. Da kann auch niemand sagen, egal was die Vergangenheit gezeigt wird.

          • politur schreibt:

            Sie drücken sich um eine entscheidende Frage: Wie sollte denn ihrer Meinung nach eine Karikatur aussehen, die Israel beschuldigt in einem Krieg auch Kinder zu töten, die nicht antisemtisch ist?

          • tapferimnirgendwo schreibt:

            Ganz einfach Politur,

            indem man eine Karikatur zeichnet, die zeigt, dass in dem Konflikt Kinder ums Leben kommen, aber nicht weil Israel Kinder töten will! Das ist nämlich eine Unterstellung, beruhend auf die Annahme, Israel wäre ein Kindermörder, so wie Juden lange als Kindsmörder bezeichnet wurden. Die Karikatur macht Israel eindeutig zum Schuldigen und findet fruchtbaren Boden im tausendjährigen Judenhass!

            Fakt ist, die Hamas hat maßgeblich Schuld! Die Hamas mordet ihre Kinder, indem sie sie als Schutzschilder missbraucht, weil sie ihre Kinder zu Selbstmordattentäter ausbildet. Dennoch würde ich nie auf die Idee kommen, eine Karikatur zulassen, die einen Palästinser zeigt, der Kinder frisst. Das finde ich nämlich unanständig. Antisemiten aber lassen, wenn es um Juden und Israelis geht, allen Anstand fahren.

            Warum Politur wollen Sie Israel als Kindstöter dargestellt wissen? Das ist eine berechtigte Frage und vor ihr sollten Sie sich nicht drücken!

          • Malte S. Sembten schreibt:

            »politur schreibt (August 16, 2010 um 5:34 pm):
            Sie drücken sich um eine entscheidende Frage: Wie sollte denn ihrer Meinung nach eine Karikatur aussehen, die Israel beschuldigt in einem Krieg auch Kinder zu töten, die nicht antisemtisch ist?«

            Wie?

            Der “Tagesspiegel” hat es während des jüngsten “Gaza-Krieges” mustergültig vorgemacht.

            Man muss nur israelischen Soldaten ein Himmler-Zitat (aus seiner berüchtigten “Potsdamer Rede”) unterschieben:

          • yael1 schreibt:

            @Politur

            Gerd hat die Frage schon beantwortet. Es geht nicht darum, dass Kinder in Kriegen getötet werden (das passiert auch in Afghanistan z.b.), sondern um die antisemitische Unterstellung, Israel töte Kinder mit Absicht.
            Nichts anderes meinte ein Herr Hermann.

          • politur schreibt:

            Ganz einfach Politur, indem man eine Karikatur zeichnet, die zeigt, dass in dem Konflikt Kinder ums Leben kommen, aber nicht weil Israel Kinder töten will!
            Damit kommen wir dem Kern näher. Den eindeutigen Tötungswillen kann ich in der Karikatur nicht erkennt. Das Verschneiden auf dem Teller ist makaber, aber eine für Karikaturen übliche Überzeichung.

            Die unten verlinkte Karikatur im Tagesspiegel unterstellt Israel viel direkter (in Form einer Übertreibung) die Absicht der Kindstötung. Ist diese in Ihren Augen auch antisemitisch?

            Fakt ist, die Hamas hat maßgeblich Schuld!…
            Was soll das Thema nun? Ja, sie haben recht. Es geht hier um die Karikatur und nicht im den ganzen Nahostkonflikt!

            Warum Politur wollen Sie Israel als Kindstöter dargestellt wissen?
            Ich kämpfe nicht für Herrn Herrmann und seine Ansichten, sondern für die Meinungsfreiheit und den Rechtsstaat. Ich verteidige zB zurzeit sehr deutlich Israel beim Thema Freedom-Flotilla, weil m.E. Israel rechtlich vollkommen korrekt gehandelt hat. Wenn Israel für den Tod etlicher Zivilisten und Kinder verantwortlich ist, dann bin auch dafür, dass man dies aussprechen darf.

          • Malte S. Sembten schreibt:

            »Die unten verlinkte Karikatur im Tagesspiegel unterstellt Israel viel direkter (in Form einer Übertreibung) die Absicht der Kindstötung. Ist diese in Ihren Augen auch antisemitisch?«

            Nur so antisemitisch wie die Wannsee-Konferenz.
            Selbst ohne die Himmler-Konnotation wäre sie das.
            (Die gleiche Begründung für die Ermordung palästinensischer Kinder, die Klaus Stuttmanndem israelischen Soldaten in seiner Karikatur antisemitischen Schmiererei unterschiebt, lieferte – welch Zufall! – Himmler in seiner “Potsdamer Rede” vor SS-Führern als Rechtfertigung für den Massenmord an jüdischen Kindern.)

          • yael1 schreibt:

            Wahrscheinlich kennt er die berüchtigte Himmlerrede von Posen nicht einmal.

          • yael1 schreibt:

            Im Übrigen ist die Karikatur im Tagesspiegel antisemitisch, ob manche das nun einsehen oder nicht, ist völlig egal.

            Eine Arbeits-Definition von Antisemitismus
            nach der European Union Agency for Fundamental Rights (ehemals EUMC)*

            Beispiele, wie sich Anti-Semitismus zum Staat Israel manifestiert in einem umfassenden Kontext

            Der Vergleich der heutigen Politik Israels mit der Politik der Nazis.

            Eine Charakterisierung Israels oder der Israelis unter Verwendung von Symbolen und Bildern des klassischen Antisemitismus wie dem Vorwurf, Juden hätten Jesus getötet oder Blutslegenden.

          • Malte S. Sembten schreibt:

            Vermutlich nicht. Was die Sache nicht besser macht. Sein Hirn tickt ganz ohne Nachhilfe wie jenes des Herrn Himmler. Zum Glück ist Stuttmann nur Karikaturenschmierer einer deutschen Tageszeitung und nicht Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei.

          • Malte S. Sembten schreibt:

            P.S.:
            Mein obiger Kommentar bezieht sich auf yael1:
            “Wahrscheinlich kennt er die berüchtigte Himmlerrede von Posen nicht einmal.”

          • yael1 schreibt:

            Ich versuche es ein letztes Mal, auch wenn ich keinen Fortschritt dieser Diskussion mit Ihnen sehe.
            Die Karikatur ist antisemitisch:
            1. Nicht nur weil sie propagiert, Israelis also Juden würden paläst. Kinder ermorden, damit diese keine Terroristen und Rächer werden und
            2. weil ein Zitat der der Himmlerrede von Posen verwendet wurde, der begründete, warum die Nazis auch jüdische Kinder töteten, denn diese würden später die Rächer ihres Volkes sein.
            Der Karikaturist unterstellt Israelis das gleiche was die Deutschen getan haben. Das ist nicht nur eine Verharmlosung der Schoa, sondern ein direkter Nazivergleich mit Israel. Das ist, so weit sind sich Antisemitismusforscher ein Zeichen des Antisemitismusses.

            Wenn Sie das nicht als antisemitisch ansehen, kann Ihnen niemand helfen und daher sollte man diese sinnlose Endlosdiskussion auch endlich beenden.

          • yael1 schreibt:

            Korrektur:
            Das ist, so weit sind sich Antisemitismusforscher einig…

          • politur schreibt:

            @Malte S. Sembten:
            Ich machte ebenfalls deutlich, dass diese Kariktatur eher als antisemitisch einzustufen ist, als diejenige, über die Recht gesprochen wurde.
            Warum zitieren Sie diese, wenn ich nach einer NICHT antisemitischen Karikatur frage?

          • Malte S. Sembten schreibt:

            »Warum zitieren Sie diese, wenn ich nach einer NICHT antisemitischen Karikatur frage?«

            Weil ich durchschaue, worauf Sie hinaus wollen: darauf, dass es doch möglich und erlaubt sein muss, Israelis karikaturistisch als Kinderschlächter darzustellen, ohne deswegen des Antisemitismus bezichtigt zu werden.
            Aber falls Sie es denn unbedingt hören wollen: Ja, es ist IMMER antisemitisch, Juden als Kinderschlächter zu diffamieren. Daher existiert eine solche Karikatur, nach der Sie in rhetorischer Absicht fragen , in der Tat nicht und hat auch nie existiert.

  44. x schreibt:

    # Machste den MÖLLEMANN oder NIEBELST DU NOCH?
    ……Kern wahren Vorwurf……… niebel niebel mollemann niebel niebel 3 4……..
    schalt mal das Hirn ein , fahr hinn ein monat diplomatischer dienst in Sderot und du
    bist erleuchtet. Und merke :Nicht Jeder der sich für Super hält ist wirklich auch ein SUPRHELD! :mrgreen:

  45. tatwaffe schreibt:

    Der deutsche Antisemitismus ist sehr gefühlsbetont und wird bis heute auf eine sehr subtile Art weitergegeben. Beinah ohne Worte. Es ist eine wunderliche Sache, die man gar nicht näher erklären kann. Ich zumindest nicht.

  46. tatwaffe schreibt:

    Ich wundere mich schon ein wenig. Die Kölner Antifa scheint ja entweder generell massive Probleme zu haben oder es gibt nur Anti-Imps in der Domstadt. In anderen Städten wäre längst was passiert. Selbst bei kleiner Anti-D-Szene.

  47. x schreibt:

    #tatwaffe
    ich kann mich nicht erinnern wann sich Antifanten irgendwas gegen linken Judenhass was unternommen haben. sogar als Jude sind mir die “anti Deutsche” genauso suspekt wie die “anti Semiten” der haSS ist nur anders nicht weniger. wenn ich mich nicht irre, oder?

    • tatwaffe schreibt:

      Es hat in den letzten Jahren zunehmend Aktionen der “Anti-Deutschen”-Antifa gegen pro-palästinensische Veranstaltungen gegeben (s. Indymedia). Teilweise auch gewaltsame Auseinandersetzungen vor und nach Demos. Habe ich schon selbst gesehen. Da irrst du dich.

  48. gemaux schreibt:

    Nur der Form halber, ohne mich auf Mentalallergiker wie X einzulassen, das noch nicht mal die Chuspe besitzt, die Möglichkeit für einen näheren Eindruck auf seine “Persönlichkeit” zu hinterlassen. Auch ein Herr Bundy ist nur gut darin, seine infantilen Nullkommentare zu verfassen, anstatt zu der Thematik beizutragen.

    Ich schrieb “Sylvesterraketen” im Vergleich zu denen der israelischen Armee. Diese Raketen lassen sich, wie der mich kritisierende und mir den Anflug einer dieser Raketen wünschende (sachliche Diskussionen sind nicht ihre Stärke, wie mir scheint), nicht gezielt einsetzen. Also ähnlich wie Sylvesterraketen, oder?
    Wieviele Israelis wurden durch diese unsteuerbaren Raketen bisher traurigerweise getötet? Und wieviele Palästinenser wurden durch sogenannte Verteidiungsmassnahmen getötet?
    Wenn nach ihrem “Auge um Auge-Zahn um Zahn” geht, dürfte den jüdischen illegalen Siedlern noch einiges bevorstehen.
    Wie sagte jemand. Geschenkt.
    Es geht vor allem um Folgendes: Lesen-Denken-Verstehen.
    War mittlerweile jemand der hier vertretenden jüdischen und semitisch-affinen “Intelligenzia” in Köln und hat eine Gegenaktion gestartet oder die Plakatwand eingerissen? Nein. Worüber echauffiert man sich dann hier? Über die eigene Unzulänglichkeit, dass man nur lamentieren, aber nicht handeln kann?
    Der einzige der bisher eine Aktion, wenn auch eine sinnfreie, gestartet hat ist der Verfasser dieses Artikels. Vielleicht wäre eine direktere Vorgehensweise besser gewesen, als den Umweg über die deutsche Justiz zu gehen.
    Und weil es gerade zum Thema gehört. In einer Demokratie ist es für mein Verständnis möglich seine Meinung frei zu äussern. Auch wenn diese anderen Menschen nicht gefällt, so haben die angesprochenen sich damit thematisch und sachlich auseinander zusetzen. Aber direkt den Beschuss von Raketen oder den- wie es das merkbefreite Wesen X formuliert- Hals aufzureissen und hinein zu sch… ist genauso debil wie die Installation.
    Da ich mir ziemlich sicher bin, dass ausser unsachlichen persönlichen Kommentaren von der Gegenseite nichts mehr kommt halt ich es mit der Internetregel:
    LAss dich nicht mit Trollen auf eine Diskussion ein, sie ziehen dich auf ihr unterirdisches Niveau herunter und schlagen dich dann mit Erfahrung.
    Schalom,

    • x schreibt:

      #gemaux: na hatte ich recht, du reist immer noch die klappe auf und was kommt, braunes stinkendes Zeug. Da du an stelle des Kopfes einen
      Darmausgang hast, entströmen bei dir nur “winde”. Armer Kerl.
      Du machst einen auf Militärexperte der Ahnung hat vom israelischen Waffenarsenal. Wann hat Israel mit ungezielten Raketen Gaza beschossen?
      Es gab auch nie Vergeltungsschläge der Zionisten (der Herr möge sie segnen).
      Es gibt Angriffe auf Terroristen die ihren Frauen und Kindern als Deckung missbrauchen, Pech für diese wenn sie so feige Männer haben, die Kurden zb. machen sowas nicht. Deine Leichenzählerei ist auch nicht Zielführend, die Amis wurden von Deutschland und Japan mit ner Kriegserklärung und nem Angriff überrascht, willste jetzt den Amis die “geringe” Zahl der amerikanischen Kriegsopfer vorwerfen? Das zeigt wessen Geistes Kind du bist. Israelis haben noch nie leichtfertig Angriffe gestartet. Wenn sie nicht ständig angegriffen werden würden wäre Gaza ein Paradies. Aber was schreibe ich einem der n Anus auf dem Hals sitzen hat. TROLLE daran glaubst du und an den Klapperstorch?
      Sorry so sehr ich mich mühe so niedriges Niveau wie deines ist für nen
      Homo Sapien nicht erreichbar.
      DU bekommst sicher noch mehr liebenswerte Antworten, habe Spaß dran!

    • yael1 schreibt:

      “Wenn nach ihrem „Auge um Auge-Zahn um Zahn“ geht”

      Das typisch antisemitische Klischee.

      Wenn Journalisten und Politikern zum Thema Nahost nichts mehr einfällt, dann werden sie gerne biblisch und zitieren aus einer Passage des Buches Exodus, Kapitel 21, Vers 23/24: “Auge um Auge, Zahn um Zahn”. Eine ideale Beschreibung der Situation in Israel, meinen sie, weshalb diese Formel gerne für Artikelüberschriften oder ganze Titelseiten verwendet wird. Denn sie ist knapp und angeblich treffend: Die Israelis seien nämlich ebenso rachsüchtig wie ihr alttestamentarischer Gott, meinen jene Bibelkenner. Das jüdische Prinzip “Rache” stünde also der christlichen “Nächstenliebe” diametral gegenüber – im Grunde gäbe es darüber hinaus nichts dazu zu sagen. Auf diese Weise werden 2000 Jahre christlicher Antijudaismus in einem Zitat aufgefangen, und niemand fragt danach, ob dessen populäre Interpretation überhaupt richtig ist.

      http://www.nahost-politik.de/israel/bibel.htm

      Ihr widerliche Aufrechnung wo mehr Menschen sterben, mache ich nicht mit.
      Wir kennen das ja: Auch die Amerikaner mit den Idianer, Stalins Morde etc.

      Zu Ihnen noch: Dont feed the troll.

  49. Maxim schreibt:

    Es wird Zeit, uns aus dem Schatten der “Erbsünde” zu lösen…
    Zu lange schon müssen nach 1945 geborene Deutsche die Nazikeule fühlen, selbst wenn sie sich nur kritisch gegenüber irgendeiner ethnischen Minderheit oder anderen Religion äussern.

    • yael1 schreibt:

      Der typische sekundäre Antisemit:

      Bereits in den 80er Jahren entsteht eine weitere Form des Antisemitismus, die sich darüber rechtfertigt, selbst eine Schlussfolgerung aus dem Holocaust zu sein. Sie behauptet, aus einer besonderen deutschen Sensibilität und einer intensiven Auseinandersetzung mit Menschenrechten heraus Juden vor Rassismus warnen oder gar an der Realisation eines „Völkermordes an den Palästinensern“ hindern zu wollen. Eine besondere Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf den Staat Israel. Dessen jüdische BewohnerInnen und alle außerhalb Israels lebenden Juden und Jüdinnen werden zu einem Kollektivsubjekt homogenisiert, das für die Politik Israels verantwortlich gemacht wird. Indem man Israel mit dem nationalsozialistischen Deutschland gleichsetzt, wird die deutsche historische Verantwortung für die Verfolgung der Juden verkleinert. Die Deutschen, „die aus ihrer Geschichte gelernt haben“, werten sich selbst zu den moralisch besseren Menschen auf – sie kennen sich aus mit Völkermord.

      http://baustein.dgb-bwt.de/C2/DieDeutschen.html

      Sekundärer Antisemitismus in Deutschland nach 1945

      An beide Relativierungsweisen schließt sich immer die berühmte Schlussstrichforderung an: Es gebe keine Schuld, oder wenn es eine gegeben haben sollte, sei sie längst verjährt. Jetzt müsse endlich einmal Schluss sein.

      In allen diesen drei Strategien – Leugnung, Relativierung und Schlussstrichforderung – steckt der gleiche Mechanismus: die Verkehrung von Täter und Opfer. Die Deutschen sind Opfer und die Anderen sind die schuldbelasteten Täter.

      http://d-a-s-h.org/dossier/07/06_sekundaererantisemitismus.html

      Uf Mipo!

  50. Maxim schreibt:

    Scheint einigen Gutmenschen hier nicht zu gefallen, aber an Fakten lässt sich nun ein mal nichts ändern! Israel ist ein Agressor, der sich noch relativ sicher fühlt, da er sich den Anzug eines “Opfers” angezogen hat. So…und nun Daumen runter!
    Ich kann damit leben, ihr anscheinend nicht ;-)!

    • michaeleriksson schreibt:

      Mein Eindruck ist genau der umgekehrte: Die Hamas, PLO, wer-derzeit-die-Kontrolle-hat, ist mehrheitlich der Aggressor—versteht es aber sehr gut sich als Opfer auszumalen.

      Sicher besteht die israelische Führung nicht aus Heiligen, und sicher gibt es sehr viel was kritisiert werden kann in dem israelischen Verhalten, aber im Vergleich mit der Hamas … Wenn man noch bedenkt, dass viele der israelischen Übergriffe direkte oder indirekte Selbstverteidigung sind, so habe ich wirklich Schwierigkeiten Deine Aussagen nachzuvollziehen.

    • x schreibt:

      Maxim? ÄH Arkadasch du heißt doch MACHMUD nicht MAXIM!
      Mach kein HECKMEK LAN!

  51. x schreibt:

    #tatwaffe OH HA echt? Faszinierend, das habe ich nicht gewusst, aber das die sich antideutsch nennen ist KOMISCH! So ähnlich wie im Witz wo der eine Hai den anderen
    fragt “Warum hast du den Cloun Fisch nicht gegessen” meint der andere “Der schmeckte komisch”. Warum antideutsch? Das heute hmmm…….

    • tatwaffe schreibt:

      Da der Aktions- und Kritikkosmos von manchen Gruppierungen sich inzwischen lediglich auf brennenden Deutschlandhass beschränkt, hat sich im Zuge der (natürlich) eingestellten Zusammenarbeit mit Anti-Imps, dieser Begriff herausgebildet. Doch sicherlich wirkt nicht nur die Bezeichnung befremdlich. Sprüche, die Ilja Ehrenburg in nichts nachstehen, in Kombination mit einem Fahnenmeer aus Davidssternen und Stars & Stripes fördert sicherlich eher Antisemitismus, statt die Ohren für zionistische Ansichten zu öffnen.

  52. Malte S. Sembten schreibt:

    Ein rotgekleideter Wanst mit Türkeifahne als Schlabberlätzchen, dessen Besitzer ein kleines Mädchen mit blonden Zöpfen zerschneidet und auf die Gabel spießt – wie würde der Herr Staatsanwalt das beurteilen?
    Ich fürchte, wer eine solche „Karikatur“ öffentlich ausstellte, würde sich ganz schnell vor dem Rich–, äh …, dem Kadi wiederfinden.

  53. x schreibt:

    #tatwaffe ich kenne Antifas nur von Antiisraelischen Plakaten und Demos… ja und die fragen oft nach nem Euro oder ner Zigarette. ICH HABE ALSO KEINE AHNUNG
    UND DA HALTE ICH LIEBER DIE KLAPPE !!!!! Bin aber für Infos dankbar . ;)

  54. Hartung schreibt:

    Obwohl ich der derzeitigen Politik der herrschenden politischen Klasse in Israel äußerst kritisch gegenüberstehe, kann ich Ihrem Artikel nur zustimmen!

    Bei Israel dürfen die Meinungen auseinander gehen, aber bei Antisemitismus hört es auf!

    • x schreibt:

      #Hartung aha in Israel gibt es eine Politische Klasse?
      Da liegt der Hund begraben, in dieser Sprache, Israel ist eine Demokratie
      und POLITISCHE KLASSEN suche lieber in Deutschland
      für sowas gibt es in Israel nicht genug Einwohner.

      • Hartung schreibt:

        xD Israel entspricht nicht den Kriterien eines demokratischen Rechtsstaates!

        • yael1 schreibt:

          Ach ja, und das wissen Sie. Demokratie ist die Wahl des Volkes über die Regierung, aber in Israel findet das natürlich nicht statt.
          Noch mehr Klischees auf Lager?

        • Malte S. Sembten schreibt:

          »Israel entspricht nicht den Kriterien eines demokratischen Rechtsstaates!«

          Selbst wenn es so wäre: Na und? Fast kein Land der Erde ist ein sog. “demokratischer Rechtsstaat” und die meisten davon werden dennoch vom “Westen” hofiert.

          Indes, die Wahrheit lautet: Israel erfüllt die Kriterien eines sog. “demokratischen Rechtsstaates” mehr als 98% aller Staaten der Welt und mehr als sämtliche Staaten in Nahost und mehr als sämtliche muslimischen Staaten des Planeten.
          Israel erfüllt diese Kriterien nicht schlechter als Deutschland. Und während die Rechtsstaatlichkeit der beschaulichen BRD durch den im Vergleich läppischen RAF-Terror, wie man heute weiß, auf der Kippe stand, besteht sie in Israel unvermindert trotz des Kriegszustandes, der diesem Land von Terroristen mit globaler Unterstützung permanent aufgezwungen wird. In vielen anderen Ländern würde unter diesen Umständen Kriegsrecht herrschen.
          Für mich ist Israel der bewunderungswürdigste demokratische Rechtsstaat der Welt, weil er diesen Status unter den denkbar widrigsten äußeren und inneren Bedingungen aufrecht erhält.
          Im Übrigen: was demokratische Strukturen angeht, wird Israel den von der EUdSSR annektierten Staaten wahrscheinlich schon in wenigen Jahren als beneidetes Vorbild dienen.

      • yael1 schreibt:

        Politische Klasse sagt schon alles. Wahrscheinlich kann er eine Demokratie nicht von einer Diktatur unterscheiden.
        Auch bei seinem letztem Verblödungs-Posting Q.E.D.

        • Malte S. Sembten schreibt:

          Ich glaube, Hartung steht politisch weit links, daher ist er dem klassenkämpferischen Jargon verhaftet.

          Mit “herrschender politischer Klasse” meint er wahrscheinlich einfach nur “die gerade durch allgemeine Wahlen in der Regierungsverantwortung stehenden Politiker”.

    • philgeland schreibt:

      So sehe ich das auch.

  55. philgeland schreibt:

    “Anti-Deutsche Antifa” ist auch so ein Begriff …

  56. philgeland schreibt:

    Aufrechnen bringt nix.

  57. yael1 schreibt:

    Streit an Klagemauer

    Ein 66-jähriges Mitglied der Klagemauer-Initiative am Dom steht wegen Volksverhetzung und Beleidigung vor dem Landgericht. Er soll herabsetzende Äußerungen über Schwule und Juden gemacht haben. Eine Geldstrafe über 1.000 Euro hatte er nicht akzeptiert.

    Köln – Vor einer Berufungskammer des Landgerichts muss sich seit gestern ein Mitglied der so genannten Klagemauer-Initiative wegen Volksverhetzung verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 66-jährigen gelernten Bäcker vor, am 5. Juni 2009 auf der Domplatte gegenüber einem Zivilbeamten der Polizei abfällige und herabsetzende Äußerungen über Homosexuelle und Juden gemacht zu haben.

    http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1281431173324.shtml

  58. philgeland schreibt:

    “Demokratischer Rechtsstaat” ist ein technokratischer Begriff, der eine Idee zum Ausdruck bringt, die teilweise verwirklicht wurde.

    Allerdings birgt er halt auch die Gefahr in sich, es müsse genau so sein und nicht anders. Nobody ist perfect und jede “Nation” muss ihren eigenen Weg finden.

  59. Pingback: Tel Avivs antisemitische Schwester « abseits vom mainstream – heplev

  60. Befürworter schreibt:

    Ich befürworte diese Klagemauer zu 100%!

  61. Avi Rosh schreibt:

    Vielleicht mal einige Gerichtsurteile, die man auch zur “Kölner Judenhetz-Mauer” mit anfügen kann:

    Aus: http://www.deutsches-rechtsbuero.de/urteilsarchiv.htm =
    „Beleidigende Werturteile“ – Schmähkritik (§ 185 StGB)
    (zu „Mäxchen Treuherz und die neurotische Staatsanwältin“)

    Die Rechtsprechung hat es u.a. als verbotene Schmähkritik angesehen, – unterlassen Sie daher derartige Äußerungen !

    – die Bezeichnung eines Abtreibungsarztes als „Damals Holocaust – heute Babycaust“ (BVerfG, Beschluß vom 25.05.2006, Az. 1 BvR 49/00 u.a., zu finden in NJW 2006, 3769), – 57B06 -,

    – die Bezeichnung einer Bank als „mafia-vergleichbar“ (OLG Hamm, Urteil vom 07.06.1979, Az. 6 Ss 253/79, zu finden in Der Betrieb 1980, 1215), 57K79 -,

    – die Bezeichnung eines Arbeitgebers als „Ausbeuter, der Entlassungsterror betreibe“ und die Herabsetzung der Gewerkschaften als „korrupt“ und als „Unterdrückungsinstrument gegen die Arbeiterklasse“ (BAG, Urteil vom 15.12.1977, Az. 3 AZR 184/76), – 57E77 -,

    Interessant, oder? Massenweise solche Urteiole sind im Internet zu finden, dass falsche Hetzreden / Voilksverhetzung / Behauptung falscher Tatsachen… durchaus strafbar sind.

    Mehr?

    – die Bezeichnung von Soldaten als „Mörder“ (BVerfG, Beschluß vom 25.08.1994, Az. 1 BvR 1423/92, zu finden in NJW 1994, 2943 f. und BVerfG, Beschluß vom 10.10.1995, Az. 1 BvR 1476/91, 1980/91, 102/92 und 221/92, zu finden in NJW 1995, 3303 ff. und KG, Urteil vom 05.06.2002, Az. 1 Ss 247/98, zu finden in NJW 2003, 685), – 57B94 + 57B95 -,

    (Aber wir/Juden sind Massenmörder ???)

    Zum Stichwort „Kollektivbeleidigung“ (§§ 130, 185 StGB)
    (zu „Mäxchen Treuherz und die Widerstandskämpfer“)

    Beleidigungsfähig sind, – unterlassen Sie daher Beleidigungen gegen diese Gruppen:
    – die Juden, die in Deutschland leben (BGH, Urteil vom 28.02.1958, Az. 1 StR 387/57, zu finden in BGHSt 11,207), – 58D58 –

    (UPPPSSSS, DOCH EIN BGH-URTEIL ??? SEEEEHRR INTERESSANT…..)

    – das Weltjudentum (LG Braunschweig, Urteil vom 24.10.1996, Az. 701 Js 53009/95),
    – 58O96 –

    (DAS BGH ENTSCHEIDET WOHL SEHR VIEL JUDENFREUNDLICHER; WENN ES UM VERGLEICHE MIT HITLER GEHT)

    Weiter auf der RA-Page:

    Zur „Volksverhetzung“ (§ 130 StGB)
    (zu „Mäxchen Treuherz und die Ausländer“)

    Die Rechtsprechung hat die folgenden Äußerungen als strafbar angesehen, – unterlassen Sie daher derartige Äußerungen:
    – ein Aufkleber, auf dem ein Schwein zu sehen ist, das Brotlaibe verschlingt und schwarze Menschen ausscheidet, mit dem Zusatz “Brot für die Welt” (OLG Düsseldorf, Beschluß vom 19.04.1995, Az. 5 Ss 80/95 und 47/95, zu finden in MDR 1995, 948)- 54K95,

    (Kann man auch auf Juden beziehen!)

  62. Avi Rosh schreibt:

    – Schriften, in denen behauptet wird, die Juden handelten “verwerflich und verächtlich”, weil sich ihre Auserwähltheit auf “Liste und Betrug” gründe, weil sie für die “Vernichtung” anderer Völker beteten, und weil sie sich nicht an Versprechungen und Eide hielten (BGH, Urteil vom 12.12.1961, Az. 3 StR 35/61, zu finden in BGHSt 17, 28 ff und BGH, Urteil vom 12.12.12.12.1961, Az.3 StR 3561, zu finden in BGHSt 17, 28 ff.) – 55D61 + 55D61,

    Eine Klage vor dem BGH würde sicher den gewünschten Erfopg bescheren. Eine solche Klage würde ich auf jedem Fall mit unterschreiben.
    Ich bin Avi Rosh und ich bin ein stolzer (chassidischer) Jude, stolz ein Jude zu sein!

  63. Avi Rosh schreibt:

    – Schriften, in denen behauptet wird, die Juden handelten “verwerflich und verächtlich”, weil sich ihre Auserwähltheit auf “Liste und Betrug” gründe, weil sie für die “Vernichtung” anderer Völker beteten, und weil sie sich nicht an Versprechungen und Eide hielten (BGH, Urteil vom 12.12.1961, Az. 3 StR 35/61, zu finden in BGHSt 17, 28 ff und BGH, Urteil vom 12.12.12.12.1961, Az.3 StR 3561, zu finden in BGHSt 17, 28 ff.) – 55D61 + 55D61,

  64. Avi Rosh schreibt:

    Schriften, in denen behauptet wird, die Juden handelten “verwerflich und verächtlich”,…
    … weil sie für die “Vernichtung” anderer Völker beteten, und weil sie sich nicht an Versprechungen und Eide hielten (BGH, Urteil vom 12.12.1961, Az. 3 StR 35/61, zu finden in BGHSt 17, 28 ff und BGH, Urteil vom 12.12.12.12.1961, Az.3 StR 3561, zu finden in BGHSt 17, 28 ff.) – 55D61 + 55D61,

  65. Avi Rosh schreibt:

    o, sorry, kann passieren.
    Also, eine Klage beim BGH unterschreibe ich ganz sicher.

    • Avi Rosh schreibt:

      – die Bezeichnung eines bestimmten Juden als “Juden” (BGH, Urteil vom 29.11.1955, Az. 5 StR 322/55, zu finden in BGHSt 8, 325) – 55D55,

      – das Wort “angeblich” im Zusammenhang mit dem Holocaust (LG Hamburg, Urteil vom 02.07.1997, Az. 141 Js 129/95) – 56O97,

      – die Bezeichnung der Judenvernichtung als „Greuelmärchen“, mit dem Israel einen „gigantischen politischen Betrug“ begehe (BGH, Urteil vom 14.01.1981, NStZ 1981, 258) – 56D81,

      Erlaubt ist dagegen:
      – Äußerungen, die sich ausschließlich gegen den Staat Israel richten, – im vorliegenden Falle ging es um die Behandlung der Palästinenser (OLG Hamburg, Urteil vom 28.04.1970, Az. 2 Ss 41/70, zu finden in NJW 1970, 1649 f.) – 55K70,

      Eben…. Hamburg … UND ACHTUNG, gegen den Staat. Gegen Juden ist verboten (Siehe oben)

      Zum Stichwort „Unwahre Tatsachenbehauptungen“ (§§ 186, 187 StGB)
      (zu „Mäxchen Treuherz und der Müllskandal“)

      Die Rechtsprechung hat u.a. die folgenden Tatsachenbehauptungen als unwahr angesehen, – unterlassen Sie daher die folgenden Äußerungen:

      – die Behauptung, ein Richter beuge das Recht (BGH, Urteil vom 22.09.1953, Az. 5 StR 213/53, zu finden in NJW 1953, 1722 f.), – 57D53 -,

      – die Wiedergabe unrichtiger, verfälschender oder entstellender Zitate (BVerfG, Beschluß vom 03.06.1980, Az. 1 BvR 797/78, zu finden in NJW 1980, 2072 ff. und BVerfG, Beschluß vom 04.10.1988, Az. 1 BvR 556/85, zu finden in NJW 1989, 1789 f. und OLG München, Urteil vom 08.12.1980, Az. 21 U 2015/80, zu finden in AfP 1981, 297 ff. und OLG Saarbrücken, Urteil vom 15.01.1985, Az. 2 U 58/83, zu finden in AfP 1985, 134 ff.), 57B80 + 57B88,

  66. Pingback: “Schnell, schneller, Express” | Tapfer im Nirgendwo

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