Kommunistischer Jugendverband (KJV)

Jugendliche ArbeiterInnen aller Länder, vereinigt Euch und kämpft gemeinsam!

Archiv für November 2010

Kampf in den KV-Verhandlungen! Weg mit dem Belastungspaket! Jugendliche, zerschlagen wir den Kapitalismus!

Geschrieben von rkjv - November 26, 2010

Entgegen allem Schönreden in Medien und Politik, ist die kapitalistische Krise nicht vorbei oder gar „überwunden“, sondern nach wie vor aktuelle Tatsache. Dabei ist von den damit verbundenen Verschlechterungen für die Massen der größte Teil der Jugend besonders betroffen. Die Offensive des Kapitals findet ihren letzten Höhepunkt im jüngst beschlossenen Belastungspaket (zynisch Sparpaket genannt). Lehrlinge und junge ArbeiterInnen sind davon ebenso grundlegend betroffen wie SchülerInnen und StudentInnen aus ArbeiterInnenfamilien…

Lehrlinge und junge ArbeiterInnen…befinden sich derzeit besonders unter Druck, weil sie nicht nur vom Belastungspaket getroffen werden, sondern sich gleichzeitig auch noch der Offensive der Bosse in den Kollektivvertragsverhandlungen gegenübersehen. Vor einigen Jahren schon wurde der Kündigungsschutz für Lehrlinge so weit ausgehöhlt, dass er in Wirklichkeit abgeschafft wurde. Dass die Jugendarbeitslosigkeit derzeit Rekordniveau erreicht (Laut Internationaler Arbeitsorganisation [ILO] weltweit der stärkste Anstieg seit 90 Jahren; eine Entwicklung die sich freilich auch in Österreich niederschlägt) hängt eben auch damit zusammen, dass sich die Kapitalisten den Lehrlingen nun weitaus leichter entledigen können. Die Gewerkschaftsführung stellt sich aus gutem Grund nicht gegen diese Entwicklung. Sie organisiert die Lehrlinge und jungen ArbeiterInnen aus Eigeninteresse nicht, denn sie ist Teil der Herrschenden und verfolgt somit die Interessen des Kapitals. Dass deshalb gerade jugendliche ArbeiterInnen in den KV-Verhandlungen unter die Räder kommen, darf da nicht verwundern.

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Klasse gegen Klasse! Zum politischen und ökonomischen Kampf.

Geschrieben von rkjv - November 26, 2010

(Abgedruckt in: Roter Morgen Nr.29) Die Auseinandersetzungen in den Kollektivvertragsverhandlungen und jene im Rahmen des Kampfes gegen das Belastungspaket, werden nicht einfach werden bzw. sind es nicht – vorausgesetzt wir wollen nicht schlucken was uns die Kapitalisten vorsetzen. Geführt von denen die uns schon hunderte Male verkauft haben, der Führung des Gewerkschaftsbundes, wird es uns aber nicht gelingen, Jugendforderungen aufzustellen und durchzukämpfen, wenn wir uns nicht selbst etwas überlegen uns dementsprechend vorbereiten und handeln.

Als junge ArbeiterInnen und Lehrlinge haben wir eine ganze Reihe möglicher Forderungen. Aufgrund unserer Stellung an der untersten Stufenleiter der Hierarchie im Betrieb, wissen wir um schlechte Arbeitsbedingungen, um Arbeitshetze, um die Leichtigkeit mit der uns die Unternehmer rauschmeißen und ersetzen können. Es ist also nicht so, dass wir nicht sehen würden, dass es eine Reihe von Dingen gibt, die vor allem (und teilweise ausschließlich) uns Junge betreffen. Unsere unmittelbaren Anliegen sind meist wirtschaftlicher Natur, denn es sind über weite Strecken die ökonomischen Umstände, die unsere schlechte Situation ausmachen.

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Skończmy z niemocą i rezygnacją! Dla sprzeciwu i rewolucji!

Geschrieben von rkjv - November 26, 2010

Kryzys kapitalistyczny w żadnym wypadku się nie skończył. Jako Uczennice i Uczniowie, poprzez położenie ekonomiczne naszych rodzin zdążyliśmy już poczuć na własnej skórze pogorszenia. Obecnie, w związku z pakietem obciążeń uderza to w rodziny pracownicze z pełną mocą. Do tego dochodzą ataki ( „Oszczędności” ) skierowanie nie tylko przeciwko młodym pracownikom, uczniom zawodu i studentom z klasy robotniczej, ale również bezpośrednio przeciwko uczennicom i uczniom z rodzin pracowniczych.

W związku z pakietem obciążeń uderzają w nas nie tylko oszczędności na zasiłku rodzinnym, z budżetu usunięto również 400 milionów Euro dla szkół. Przez to sytuacja w szkołach publicznych będzie się w dalszym ciągu pogarszać. Natychmiast potrzebne projekty budów są zatrzymywane. To oznacza w dalszym ciągu konieczność wędrowania z klasy do klasy, szkoły grożące zawaleniem, grzyb na ścianach i nierzadko niewystarczające ogrzewanie w zimie. Każda i każdy z nas zna to ( i nie tylko to ), ponieważ codziennie przez wiele godzin jesteśmy z tym dziadostwem konfrontowani.

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Demonstration gegen das Belastungspaket!

Geschrieben von rkjv - November 25, 2010

In Wien findet in den kommenden Tagen eine bundesweite Großdemonstration gegen das Belastungspaket statt. Treffpunkt und Zeit wie folgt:

27.11.2010, Wien // Urania (1010 Wien, Julius-Raab-Platz) // Treffpunkt: zwischen 12.30 und 12.50 auf den Stiegen der Urania

 

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Die (klein)bürgerliche Familie ist der wahre Hort des Terrors! Kampf gegen Gewalt an Frauen.

Geschrieben von rkjv - November 24, 2010

„Ich weiß nicht, ob meine Geschichte wirklich passt für diese Thema, denn so richtig verprügelt hat mich ja mein Exmann nicht.“  Marlene wurde von ihrem damaligen Mann an den Haaren durch die Wohnung gezerrt und bekam öfters den einen oder anderen Schlag ab. Warum aber denkt Marlene, es wurde ihr keine Gewalt angetan? Marlene ist eine junge Arbeiterin, 25 Jahre alt und alleinerziehende Mutter, nachstehender Artikel entstand nach einem Gespräch mit ihr.

Vor etwa 3 Jahren gelang ihr der Ausbruch aus einer klassischen patriarchalen Familie.  Damals setzte sie einen entscheidenden Schritt, um ihren eigenen Vorstellungen über Familie und vor allem den bürgerlichen Anforderungen an eine Arbeiterin, den Kampf anzusagen. Und zu kämpfen hatte und hat sie. Was auch nicht weiter verwunderlich ist, wird ihr doch täglich aufs neue gesagt und deutlich gezeigt, was sie ist und wie sie zu sein hat. Die Arbeiterin bedeutet in der kapitalistischen Gesellschaft eine billige Arbeitskraft. Sie erfährt durch die Gesellschaft, dass sie als Arbeiterin nichts wert ist und jederzeit ersetzt werden kann. Sie bekommt einen scheiß Lohn und wenn sie sich nicht anständig unterwirft, dann fliegt sie raus. So wird der Arbeiterin auch gesagt, sie müsse sich ihrem Mann unterwerfen und wenn es sein muss, einfach alles ertragen.

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Frauendemo! 25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen.

Geschrieben von rkjv - November 24, 2010

Wann & Wo?

25.11.2010 // Wien // U6-Station Josefstädterstraße // Auftaktkundgebung: 17.00 Uhr – Demobeginn: 18.00 Uhr

Nachstehend der Aufruf des Demobündnisses:

 

Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache, sondern geht uns alle an!

Anlässlich des »Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen« organisieren wir uns als FrauenLesbenMädchen als feministische Demonstration, erobern uns die Straße und die Nacht zurück. Wir rufen alle Frauen auf, unseren Frust und Schmerz, unseren Zorn und unsere Wut gemeinsam und organisiert auf die Straße zu tragen. Wir benennen und bekämpfen Gewalt gegen Frauen, beziehen uns aufeinander und handeln in Solidarität mit allen Frauen!

Als Frauen lernen wir von klein auf, dass unsere Rolle oder besser gesagt unsere Funktion darin besteht, unseren Ehemann oder Partner zu hegen, und im fortgeschrittenen Alter, dann auch noch zu pflegen, Kinder zu gebären und aufzuziehen, uns für den Arbeitsmarkt fit zu machen und das häusliche Heim fein und sauber zu halten.

Zusätzlich zu dieser patriarchalen Arbeitsteilung im Haushalt wird zum einen die Erwerbsarbeit in so genannten frauentypischen Berufen geringer entlohnt und zum anderen werden Frauen in den übrigen Berufsgruppen häufig schlechter bezahlt als Männer. Die neoliberale Ideologie spricht von Gleichberechtigung. Fakt ist aber, dass 80% der Frauen von ihrer Lohnarbeit nicht eigenständig leben können.

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Klassenkämpfe in Frankreich (Teil II)

Geschrieben von rkjv - November 24, 2010

(Nachstehender Artikel ist eine Korrespondenz aus Frankreich und ist eine Mitte November vorgenommene Aktualisierung unserer bisherigen Meldungen [Link] zum Thema – Red. RKJV) 

Am 25. Oktober wurde das Gesetz endgültig vom Parlament beschlossen. In den darauf folgenden Tagen bröckelte die Streikfront ab. Nur unter den Schülern und Studenten flackerte sie nochmals heftig auf, aber das alleine konnte natürlich nicht nachhaltig sein. Davor und auch noch danach entwickelten sich entgegengesetzte Strömungen in der Bewegung. Während die klassenkämpferische Strömung vorwärts drängte und versuchte, die Blockaden auszudehnen und zu intensivieren (z.B. auf ganze Industrie- und Gewerbegebiete), eng verzahnte branchenübergreifende Aktionen zustandezubringen (z.B. in Marseille die direkte Verzahnung von Raffinerie-, Transport- und Hafenarbeitern), die Streikposten und das Drumherum in Richtung „assemblées générales décisionnelles“, das sind Beschlüsse fassende Streik- bzw. Vollversammlungen (d.h. Keimformen einer Räteorganisation) zu entwickeln etc.,…

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Schüler/innen: Macht Schluss mit Ohnmacht und Resignation. Für Widerstand und Revolution!

Geschrieben von rkjv - November 18, 2010

Die kapitalistische Krise ist keinesfalls vorbei oder gar überwunden. Als SchülerInnen haben wir bislang Verschlechterungen über die Lage unserer Familien zu spüren bekommen. Nun, im Zuge des Belastungspakets, trifft es ArbeiterInnenfamilien wieder mit voller Härte. Hinzu kommen  Angriffe („Sparmaßnahmen“), welche sich neben jungen ArbeiterInnen, Lehrlingen und Studierenden aus der ArbeiterInnenklasse auch direkt gegen SchülerInnen aus ArbeiterInnenfamilien richten.

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Schulstreik!

Geschrieben von rkjv - November 18, 2010

Kundgebung anlässlich des Schulstreiks am 19. November 2010!

Wann/Wo? Stephansplatz, Wien, ab 9.00 Uhr

Kommt zahlreich! Bleibt weg vom Unterricht und beteiligt Euch an der Kundgebung. Wir werden dort oben stehenden Text als Flugblatt verbreiten.

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KV-Verhandlungen im Handel: Arbeitskämpfe entfachen! Lehrlinge, organisiert euch und kämpft!

Geschrieben von rkjv - November 10, 2010

Nachstehender Text wurde in den vergangenen Tagen in gekürzter Version als Flugblatt verbreitet.

Derzeit kracht es in den Kollektivvertragsverhandlungen im Handel. Die Chefs wollen den Forderungen der Gewerkschaft keinen Millimeter nachgeben, die Verhandler auf Gewerkschaftsseite seien zu „stur“ und ihre Forderungen „realistisch nicht darstellbar“, heißt es. Doch was sind das für Forderungen, die den Kapitalisten so sehr aufstoßen? Der Mindestlohn von 1.300 Euro (brutto) beispielsweise. Das wollen die Chefs nicht, denn sie profitieren natürlich von den im Handel besonders niedrigen Löhnen. Doch wie sieht es da auf unserer Seite der Barrikade, also auf Seite der Arbeiter/innen aus? Können wir uns tatsächlich voll hinter die Gewerkschaftsforderung von 1.300 Euro stellen? Kaum, denn erstens möchte die Gewerkschaftsführung das als Bruttolohn durchdrücken, d.h. einige hundert Euro fallen ohnehin wieder weg. Zweitens reichen aber 1.300 selbst netto nicht, denn die durchschnittlichen Kosten für Miete, Essen, Freizeit,… die in Österreich 2010 für eine (ausgelernte, bzw. als fertige Arbeitskraft beschäftigte) werktätige, erwachsene Person in einem Arbeiter/innenhaushalt zusammenkommen, belaufen sich auf ca. 1.500 Euro! Das heißt, die Gewerkschaftsführung will unsere Arbeitskraft zwar teurer, doch weit unter dem Niveau dass wir anstreben müssen verkaufen. Dagegen müssen wir uns wehren, nicht nur gegen die Chefs.

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