Angriff auf den Süden. Der Wettlauf zum Meer.

Übersetzung von Наступление на Юг. Бег к морю von yurasumy.


Der “Plan” des Angriffs der BKN (Bewaffneten Kräfte Neurusslands) in der südlichen Richtung beginnt sich abzuzeichnen.

Im Gebiet Donezk – Starobeschewo -Amwrosijewka die regulären Kräfte der ukrainischen Armee blockieren, und nach Möglichkeit einkreisen und nicht gestatten, sich organisiert nach Mariupol zurückzuziehen. Die Angriffsgruppierung der BKN bleibt nicht zur Absicherung von Orten stehen (das brauchen sie nicht, weil diese Orte Garnisonen der Junta sind und auch so als unter Kontrolle stehend betrachtet werden) und geht entlang der Grenze vor, Versorgung mit Sprit und Munition könnte notfalls aus Russland erfolgen. Die Hauptaufgabe ist ihr schnelles Bewegen in das Gebiet von Nowoasowsk. In der Zeit wird dort ein Platzdarm für die Angriffsspitze vorbereitet, die jetzt die Absperrungen der Grenztruppen und Freiwilligenbataillone in Richtung der Stadt drängt. In dieser Gegend gibt es keine regulären Armeeeinheiten. Daher wird das Herankommen der Hauptkolonne das Schicksal von Nowoasowsk und Mariupol eindeutig entscheiden. Genau deshalb sind Spekulationen ob Thälmanowo eingenommen wurde oder nicht sinnlos. Nach der Einnahme von Mariupol wird alles, was in Thälmanowo noch verblieben ist, von alleine davonrennen (es sieht so aus, dass das gerade stattfindet). Die einzige Chance für die Junta Mariupol zu halten ist, zu warten bis die restlichen Bataillone der 28. Brigade ankommen. Aber selbst in diesem Fall hätten die BKN mehrere Tage (bis zu einer Woche). Wenn Mariupol bis dahin fällt, wird es ohne Artillerie unmöglich sein, es zurückzuerobern. Mit dem Fall von Mariupol, welches über Nowoasowsk versorgt wird, fällt die Frontlinie in das Gebiet um die Grenze zur DVR (plus-minus) zurück. Den Angriff weiter auf dieser Linie fortzuführen ist gefährlich wegen der langen Kommunikationswege und der notwendigen Umgruppierung. Ein weiterer aufhaltender Faktor werden die Kessel sein, die sich vor Donezk gebildet haben. Bis zu ihrer Säuberung wären weitere Angriffsoperationen ein Abenteuer.

PS: Augenblicklich herrscht in der Garnison von Mariupol Panik. Das was dort ist kann laut Definition nicht gegen die regulären Teile der BKN kämpfen. Daher braucht auch die Flucht einiger Teile der Nationalgarde nicht zu verwundern. Friedliche Bürger terrorisieren ist das eine. Aber kämpfen ist was anderes. Und dieses Andere packen die hochgelobten Teile der Junta (Territorialbataillone und Abteilungen des Rechten Sektors) nun einmal nicht, im Sinne von überhaupt nicht.