Nikolai Starikow
Original Если это не фашизм и хунта, то что это?
Der Putsch in der Ukraine, den der Westen schamvoll einen „Machtübergang“ nennt, und den die siegreiche „Opposition“ die „Revolution der Würde“ heisst, hat vor über einem Jahr stattgefunden. Es ist nicht wirklich viel Zeit seither vergangen, aber diese Zeit wurde bis zum Rand mit Strömen schrecklichster Information gefüllt. Das Gebiet der Ukraine hat seit dem Augenblick seiner Befreiung von den Faschisten im Großen Vaterländischen Krieg nicht so viel Blut, Gewalt, Leid und Tod erlebt.
Vor dem Hintergrund von dem Allem wiederholen russische Liberale und ukrainische Journalisten weiterhin ein und das selbe Mantra: es gibt keinen Faschismus in der Ukraine, und die neue Macht ist völlig legitim und erinnert in keiner Weise an eine Junta.
Das Leugnen des Offensichtlichen ist eines der Kennzeichen des Liberalismus. Alle liberalen Reformen beweisen das klar, ob in der Ukraine, in Russland oder irgend einem anderen Land. Sie werden für „Wohlstand“ und „Entwicklung“ durchgeführt, aber sie enden mit einem Fall des Lebensstandards und der Schließung von Unternehmen. Währenddessen verkünden die Liberalen weiter, dass alles in Ordnung sei und es genau so sei, wie es sein solle. Auf die selbe Weise wird heute der faschistische Charakter des Staates an unseren Grenzen, der mit aktiver US-Hilfe nach dem Putsch in Kiew geschaffen wurde, geleugnet.
Was ist Faschismus? Was sind seine Hauptkennzeichen? Er ist eine Diktatur, die darauf abzielt, die Macht einer einzelnen politischen Kraft zu errichten, die sich immer auf Zwang stützt, immer jede Diskussion unterbindet und den Informationsraum völlig kontrolliert. Gleichzeitig sind Faschisten schnell dabei, ihre politischen Gegner zu isolieren. Zuerst isolieren sie sie von der öffentlichen Politik, und dann isolieren sie sie buchstäblich in Konzentrationslagern und Gefängnissen. Das ist genau der gleiche Weg, den Hitlers Nazis, Mussolinis Schwarzhemden und sogar Francos Falangisten beschritten haben. In Deutschland wurde zuerst die Kommunistische Partei verboten, dann alle anderen Parteien außer der Nazipartei, und bald danach wurden die Nürnberger Rassengesetze eingeführt. Fast zehn Jahre zuvor war in Italien das Ministerium für Presse und Propaganda geschaffen worden, unter Dino Alfieri, und begann aktiv, Oppositionsmedien zu schließen. Nur ein Mitglied der faschistischen Gewerkschaft, einer Journalistengewerkschaft mit Parteibüchern, konnte Chefredakteur einer Zeitung werden, und es wurden noch weitere Beschränkungen eingeführt, um den Beruf vor unerwünschten Bürgern zu verschließen. In Spanien wurden Menschenmassen in die Gefängnisse gesteckt und ungefähr 200 000 Spanier wurden hingerichtet.
Identische Methoden wurden von den lateinamerikanischen Juntas eingesetzt, um Widerspruch zu bekämpfen – angefangen mit Pinochet bis hin zu seinen „Gegenstücken“ in Argentinien, Paraguay und El Salvador. Festnahmen, Folter und Verschwundene. Todesschwadronen, die Unerwünschte eliminieren. Die Schließung von Zeitungen, übervölkerte Gefängnisse – der Stil der Putschisten Lateinamerikas ähnelt frappierend dem der faschistischen Regimes in Europa. Das geschah, weil nach ihrer Niederlage die Naziverbrecher zeitig nach Lateinamerika entkamen. Und – nach Nordamerika, also in die USA und nach Kanada, wo die Angelsachsen nach dem zweiten Weltkrieg eine Menge früherer Bandera-Gefolgsleute aufnahmen. Während die Wlasow-Anhänger und die Kosaken der UdSSR übergeben wurden, wurden alle nichtrussischen SS-Leute sorgfältig gerettet. Einige wurden nach Übersee geschickt und einige, wie die Letten – nach London.
Heute, in der Ukraine, sehen wir genau das selbe Bild. Es existiert ein Mehrparteiensystem in der Ukraine, aber dieses Mehrparteiensystem ist nur ein Feigenblatt. Tatsächlich gibt es keine Opposition. Es gibt keine Medien, die einen anderen Blickpunkt wiedergeben. Unter dem geringsten Vorwand – greifen Bewaffnete Zeitungen und die Büros von Fernsehsendern an, die es wagen, den falschen Bericht oder das falsche Programm zu zeigen. Jüngst wurden Angriffe auf Leute, die aus welchem Grund auch immer den Faschisten nicht passten, unter der Überschrift „Lustration“ durchgeführt, also Einschüchterungen und Prügelattacken, die inzwischen die Form des Mordes angenommen haben. Die Verhaftungen von Abweichlern finden unter dem Vorwand der Festsetzung von „Unterstützern des Terrorismus“ statt, aber das ändert nichts an der Bedeutung dessen, was geschehen ist. Man sollte sich daran erinnern, dass all das in Nazideutschland ebenfalls „streng nach Gesetz“ erfolgte, und zu diesem Zweck am 28. Februar 1933 ein entsprechendes Gesetz verabschiedet wurde: es hiess „zum Schutz von Volk und Staat“ (AdÜ: das war eine Verordnung des Reichspräsidenten, die die erste Verhaftungs- und Mordwelle nach dem Reichtagsbrand deckte; die Gesetze kamen später. Was an der rechtlichen Qualität aber nichts ändert). Auf dieser Grundlage wurden dann weitere Gesetze angenommen und bestimmte Artikel der Verfassung aufgehoben. Darauf folgten sogenannte „vorbeugende Festnahmen“ – Leute wurden ohne spezifischen Grund festgenommen und in Konzentrationslager geschickt. Warum? Sie verkörperten eine Gefahr für Volk und Staat. Eine potentielle! Ein Kommunist, ein Jude, ein Sozialdemokrat, jemand, der schlicht unglücklich war mit der neuen Ordnung, ein Journalist mit einem abweichenden Standpunkt. Ich betone es noch einmal – die gesamte Repression im Dritten Reich erfolgte STRENGSTENS nach Gesetz. Zuerst wurde ein Gesetz verabschiedet, dann wurde es genutzt, um völliger Gesetzlosigkeit den Weg zu bahnen. Aus diesem Grund ,üsst ihr verstehen, wessen Methoden in der heutigen Ukraine kopiert werden, wenn sie sagen, die Rada habe ein Gesetz verabschiedet, auf dessen Grundlage sie verhaften, verbannen, niederreißen und schließen.
Das Hauptziel jeder faschistischen Junta ist es, den Zugang der Menschen zu alternativen Informationen zu unterbinden, zur Wahrheit. Die Wahrheit ist für den Faschismus zerstörerisch. Darum wurden dem chilenischen Poeten und Sänger Victor Jara erst die Arme gebrochen, dann haben sie ihn ermordet.
Es ist Wert, darauf hinzuweisen, dass es in der Geschichte Europas keine Analogien zu der Gewalt gibt, die jetzt in der Ukraine um sich greift, aber es gibt Analogien in der Geschichte lateinamerikanischer Diktaturen. Die europäischen Faschisten brachten keine Journalisten und politischen Gegner in den Höfen der Häuser und auf Treppen um. Sie verliessen sich darauf, sie erst zu isolieren und darauf die Vernichtung folgen zu lassen. Im Spanien Francos wurden jene, die auf Seiten der Republik kämpften, nach seinem Sieg verhaftet, abgeurteilt und hingerichtet. In Lateinamerika wurden recht häufig Abweichler in der Öffentlichkeit hingerichtet.
Das Ziel ist Einschüchterung. Um den Zugang zur Wahrheit zu schließen, ihn zu blockieren.
Unglücklicherweise kennen faschistische Juntas und Diktaturen keinen anderen Weg als die Gewalt. Auf einen Kult der macht aufgebaut, auf der Schaffung eines Feindbilds und dem Kampf damit, sind faschistische Regime immer aggressiv, immer darauf fixiert, die Gewalt über ihre Grenzen hinaus zu exportieren.
Ein anderes Szenario gibt es nicht. 1937 hatte Hitler in Deutschland bereits einen arischen Staat errichtet, auf verschiedenste Weise jene aus dem öffentlichen Leben vertrieben, die Feinde genannt wurden (Juden und Kommunisten). Dennoch begann der Führer 1938 mit der Ausdehnung ins Ausland – Österreich, Tschechoslowakei, Polen (1939).
Mussolini war genauso – Italien fiel erst in Abessinien ein (1935) und dann in Albanien (1939).
Die heutigen Faschisten sind nicht anders. Sie brauchen Krieg, und ihre Ausdehnung richtet sich immer nach Außen.
Aber zuerst müssen die Faschisten ihr eigenes Land völlig unterwerfen. Sie müssen sein Gebiet und die Informationen darin völlig beherrschen. Dann bewegen sie sich weiter – über seine Grenzen.
Es ist kein Zufall, dass die ukrainische Website „Friedensstifter“, die seit einer Reihe von Morden berüchtigt ist, nicht nur eine Liste ukrainischer Bürger enthält, die aus Sicht der Faschisten unerwünscht sind, sondern auch ausländischer Bürger.
Der Autor und Journalist Oles Busina, der in Kiew ermordet wurde, stand auf dieser Liste, ebenso wie der Abgeordnete Oleg Kalaschnikow, der getötet wurde.
Wir haben folgende Lage – es gibt eine Quelle, die mit einem Mann namens Geraschenko verbunden ist, der ein Berater Arsen Awakows, des Innenministers, ist. Und diese Quelle ist ein Verzeichnis von Leuten, die zu töten sie begonnen haben. Zufällig sind auch russische Bürger auf dieser Liste. Sogar mein Name ist darauf zu finden.
Was seltsam und sogar charakteristisch ist: diese Website findet sich auf einer Hauptseite der NATO.
Es scheint mir, dass das russische Außenministerium und andere Organe eine ganze Reihe von Fragen zu diesem Thema stellen könnten – die Schaffung einer Liste russischer Bürger in einem anderen Land, mit einer solchen potentiellen Bedrohung, sollte nicht unbemerkt bleiben.
Für jene, die keine Faschisten in der Ukraine sehen
In Nazideutschland wurden jene, deren Rechte zuerst beschränkt und die dann vernichtet wurden, Juden genannt. Die gegenwärtigen Machthaber in der Ukraine beschränken Russen, nennen sie „Kartoffelkäfer und Separatisten“. Die Methode ist die gleiche – nur die Begriffe haben sich geändert. Die Bedeutung ändert sich nicht. Jeder Genozid in der Geschichte hat mit Begriffen begonnen, die „sie“ von „uns“ trennten. Zuerst sind es Worte. Dann fangen sie an, zu töten…
1. Sergej Anatolwitsch Suchobok ermordet in der Nacht vom 12. auf den 13. April in Kiew
In der Nacht vom 12. auf den 13. April wurde in der Ukraine der Journalist Sergej Suchobok ermordet. Dies berichtete die Internet-Publikation „Obkom“, deren Mitbegründer er war. Neben seiner Arbeit für „Obkom“ schrieb Sergej Suchobok auch Artikel für die Online-Publikation „ProUA“, die er ebenfalls gegründet hatte. Sergej begann seine Karriere als Journalist 1998 bei dem Medienportal „Business Donbass“. Der Mord geschah in Kiew. Bisher gibt es keine Informationen Sergej Suchoboks Mörder betreffend. Die Hauptversion: der Mord hatte mit seiner beruflichen Tätigkeit zu tun.
2. Oleg Iwanowitsch Kalaschnikow am Eingang zu seinem Haus in Kiew erschossen
Am Abend des 15.April 2015 wurde Oleg Kalaschnikow, Abgeordneter der fünften Werchowna Rada für die „Partei der Regionen“ getötet. Der Politiker ging in den achten Stock seines Wohnhauses im Viertel Podolsk in Kiew und wurde erschossen, schreibt Lenta.ru. Seine Frau rannte auf das Geräusch des Schusses hin heraus und rief die Polizei. Das ukrainische Innenministerium eröffnete ein Ermittlungsverfahren wegen „vorbedachten Mordes“.
Oleg Kalaschnikow war ein aktiver Gegner des Maidan und einer der Organisatoren des Antimaidan im Mariniskij-Park in Kiew im Winter 2013-2014.
Das Opfer erklärte öffentlich, Rechtsradikale hätten ihm den Tod angedroht. Hier ist der Text von Kalaschnikows Erklärung, die vor einem Monat auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht wurde:
„Der niemals dagewesene Terror, den die Junta heutzutage gegen jede Art von Widerspruch in der Ukraine entfesselt, wurde zur alltäglichen Realität.
Zufällig stolperte ich über meinen Auftritt in einer Livesendung in dem Fernsehsender „Kiew“ vom längst vergangenen Dezember 2013… Das war der Tag, an dem die ersten Barrikaden im Regierungsviertel der Hauptstadt errichtet wruden, und meine Kollegen und ich beinahe unsere Gegner von hinten angreifen mussten, um in das Studio in der Kreschtschatik-Straße zu gelangen. Nachdem es mir nach der Demonstration „Die Ukraine bewahren“ im Mariniskij-Park gelungen war, auf Sendung zu gehen, entschied ich mich gegen den üblichen Wahlkampf als Kandidat für ein Mandat im ukrainischen Parlament und teilte mit den Kiewern schlicht meine Gedanken und Warnungen, die schon damals mein Herz mit Schmerz erfüllten.
Ich möchte nicht der Prophet im eigenen Land sein, aber alle meine Warnungen vom Dezember 2013 sind bereits 2015 zur Wirklichkeit des Daseins geworden… So habe ich in der Vergangenheit einige hellseherische Qualitäten an mir entdeckt, die unglücklicherweise ausserstande waren, den BRUDERKRIEG in meinem lang leidenden Land zu verhindern…
Seit über einem Jahr bin ich nun in einem Kiew, dass VOM HASS BESETZT IST.. die JUNTA hat nicht nur einen blutigen Bruderkrieg ausgelöst, sondern sie hat sich weiterbewegt, um alle jene mit anderen Standpunkten zu zerstören. Eine Serie unerklärter „Selbstmorde“ starker und mutiger Leute, meiner Freunde und Kollegen in der Partei, wird vom Regime als unvermeidliche Bestrafung gesehen. Der NAZISMUS ist tatsächlich zur STAATSRELIGION geworden, und seine Unterstützer glauben an ihre Straflosigkeit, tilgen die Städte und Dörfer ihres Landes vom Angesicht der Erde und zerstören die friedliche Bevölkerung, stellen dabei subtil die Kategorie des Übermenschen zur Schau… Zerquetschen ein achtjähriges Mädchen unter den Ketten eines Militärfahrzeugs in einer friedlichen Stadt – ist das kein Kriegsverbrechen? Der dreiste Raub an friedlichen Bürgern, Plünderungen, Gewalt und offene Drohungen, Waffen gegen Protestierende einzusetzen – ist das nicht alles die Folge des VERFASSUNGSWIDRIGEN PUTSCHES und der BEWAFFNETEN MACHTERGREIFUNG in meinem geliebten Geburtsland Ukraine?
Ich suche nicht nach Entschuldigungen und ich gestehe meine Schuld, wie auch die Schuld von Millionen jener, die schweigend abgewartet haben und hofften, dass dies für sie keine Auswirkungen hat, dass dies alles an ihnen vorüberzöge und das nichts etwas an ihren Bürgerrechten ändern würde…
Es ist jetzt an der Zeit für jeden geistig gesunden Bürger der Ukraine, darüber nachzudenken, welche Art Land wir unseren Kindern und Enkelkindern übergeben wollen…
Heute ist es offensichtlich und völlig klar, dass nur die Bewahrung der Identität, die auf den GROSSTATEN unseres Volkes in den Jahren des GROSSEN VATERLÄNDISCHEN KRIEGES beruht, es uns erlauben wird, unser geheiligtes Land vom Schmutz zu reinigen…
PS. Der beständige psychologische Druck und die brutalen Einschüchterungen dieses Jahres während der Besetzung haben mich nicht gebrochen und meinen Blick aufs Leben nicht geändert… Die HEUTIGEN NAZIS können mich nicht schrecken – DEN SOHN VON VETERANEN – mit ihren offenen Drohungen meiner physischen Vernichtung…
Ich glaube an unseren Sieg über die braune Pest! Ich glaube, dass wir die Ukraine retten werden!
DIENEN WIR UNSEREM HEIMATLAND GEMEINSAM!“
3. 15. März 2015 Ermordung der Journalistin Olga Moroz
Am 15. März 2015 wurde Olga Moroz, Chefredakteurin der Zeitung „Netischenksi Westnik“ tot in ihrer Wohnung gefunden. Olga wurde mit einem Bruch des Okzipalknochens und einem Hirnödem tot aufgefunden. Es gab keinen Kontakt mit Moroz seit 14. März. Wie ihre Schwester Anna der Zeitung berichtete, fand sie sie nackt auf einem Sofa im Schlafzimmer. Ihr Mobiltelefon, ihr Notebook und ihre Schlüssel waren aus der Wohnung verschwunden.
Eine „Epidemie“ der Selbstmorde von Abgeordneten der Regionen. Niemand glaubt, dass sie sich alle selbst das Leben genommen haben! Allein im Zeitraum vom 25. Februar bis zum 12. März beendeten 4 Abgeordnete der Partei der Regionen ihr Leben mit eigener Hand. Sergej Walter erhängte sich, Michail Tschetschetow sprang aus dem Fenster, Stanislaw Melnik und Aleksandr Pekluschenko haben sich erschossen. Gegen alle Abgeordneten der Partei der Regionen waren Strafverfahren eröffnet worden, ausgeschlossen Melnik.
4. Der „Selbstmord“ von Sergej Walter
Der erste war der 57 Jahre alte Sergej Walter, der schon seit zwei Jahren vorübergehend von seiner Tätigkeit als Bürgermeister von Melitopol (Bezirk Saporoschje) suspendiert war. Am 25. Februar erhängte sich Walter in seiner Wohnung im Treppenhaus, das zur Garage führt. Seine Frau entdeckte den Körper. Die Ärzte, die herbeigerufen wurden, konnten nicht mehr helfen. Der Bürgermeister war tot, die Ärzte bestätigten seinen Tod. Sergej Walter hinterließ zwei Kinder – einen Sohn und eine Tochter.
An diesem Tag sollte Walters Verfahren beginnen. Die Einwohner der Stadt sind überzeugt, dass Walter sich wegen der Gerichtsvorgänge das Leben nahm, die bereits seit zwei Jahren im Gange waren. Dem Bürgermeister wurden 13 Straftaten vorgeworfen – von Nötigung bis hin zur Bildung einer kriminellen Bande. Sein Anwalt betont, dass Walter sagte, er wolle bis zum Ende kämpfen und dass er guten Mutes war, trotz der Tatsache, dass er Nachts nicht schlafen konnte und Beruhigungsmittel und Herzpillen nahm.
Zufall?
5. Der „Selbstmord“ von Aleksandr Bordug
Am Tag nach Walters „Tod“ wurde Alexander Bordug, stellvertretender Leiter der Stadtpolizei von Melitopol, tot aufgefunden. Die ukrainsichen Medien berichteten, die beiden Todesfälle könnten verbunden sein. Sergej Walters Anwalt, Sergej Kolomjets, informierte die Zeitung „Segodnja“, dass Walter Alexander Bordugs ehemaliger Vorgesetzter war. „Ich kenne ihn gut. Sein Name ist nicht mit den Skandalen in der Stadt verknüpft, aber Bordug hatte damit zu tun, die Ordnung bei Demonstrationen aufrecht zu erhalten und stand immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Gab es Feinde? Ich denke, ja. Pro-russische Bürger und Unterstützer von „Swoboda“ saßen an einem runden Tisch in seinem Büro zusammen und er versuchte zu vermitteln. Das war es, was er in der letzten Zeit getan hat,“ sagte Kolomjets.
6. Der „Selbstmord“ von Michail Tschetschetow
Buchstäblich nur einige Tage später – am 28. Februar – beging der Abgeordnete der Partei der Regionen Michail Tschetschetow Selbstmord. Er stürzte sich aus dem Fenster seiner eigenen Wohnung im 17. Stock des Hauses Nummer 2 in der Mischugi-Straße. Dies geschah etwa um ein Uhr Nachts. Seine Frau, die eine halbe Stunde später aufwachte, ging, um nach ihrem Mann zu schauen, und fand nur das offene Fenster und Tschetschetows Hausschuhe.
Der Abgeordnete Anton Geraschenko behauptete, dass er gemäß der Befragung seiner Frau und Anderer, die ihn am Vortag gesehen hatte, in einem Zustand tiefer Depression war, nachdem gegen ihn Ermittlungen wegen des Verdachts des Amtsmissbrauch zur Zeit der vorgezogenen Neuwahlen am 16. Januar 2014 eröffnet worden war.
7. Stanislaw Melnik „hat sich erschossen“
Am 9. März beendete im Ort Ukrainska im Gebiet Obuchow des Bezirks Kiew Tschetschetows Kollege Stanislaw Melnik – ein 53 Jahre alter Abgeordneter der Partei der Regionen – sein Leben. Er hatte in der V, VI und VII Legislatur der Rada gearbeitet (2006-2014). Melnik schoss sich mit einem Jagdgewehr in die Stirn, das auf seinen Namen registriert war. Melnik war Direktor der Brauerei „Sarmat“ von 1999 bis 2005. Er beging Selbstmord in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Zur Zeit des Selbstmords war der Abgeordnete allein in der Wohnung. Seine Frau entdeckte den Körper, als sie nach Hause kam.
8. Auch Aleksandr Pekluschenko hat „sich erschossen“
Ein weiterer Vertreter der Partei der Regionen wurde am 12. März tot aufgefunden. In Saporoschje nahm sich der ehemalige Leiter der Regionalverwaltung und Regionalabgeordnete Aleksandr Pekluschenko das Leben. Er erschoss sich in seinem Heimatort, dem Dorf Solnetschi bei Saporoschje. Experten haben noch keinen Abschiedsbrief in seinem Haus gefunden. Dennoch lautet die Annahme weiter Selbstmord. Zwei Tage vor der Tragödie wurde der Fall des ehemaligen Gouverneurs im Gericht von Kirowograd eröffnet. Im September wurde er bereits der Organisation von Massenunruhen angeklagt. Dies war der nächste Verhandlungstermin, in dem die Befragung von Zeugen stattfand. Pekluschenko war anwesend und befragte sie sogar im Verlauf der Verhandlung, bestätigte eine Quellle aus den Strafverfolgungsbehörden gegenüber „KP“.
Davor….
9. Am 26. Januar 2015 hat Nikolai Sergjenko „sich erschossen“
TSN berichtete über den Selbstmord des früheren Beamten und berief sich auf eigene Quellen. Wie in dem Bericht bemerkt, wurde die Tatsache von Sergjenkos Tod auch von den Strafverfolgungsbehörden bestätigt. Sergjenko wurde 2010 ernannt und seine Ernennung wurde vom damals amtierenden Premierminister der Ukraine, Nikolai Asarow, bestätigt. Sergjenko war 57. Nach seinem Abschluss am Institut für Eisenbahningenieure begann er, als Meister eines Lokdepots zu arbeiten, und arbeitete sich bis 2001 bis zum Leiter der Hauptabteilung für Zugwesen, „Ukrsalisnitsia“ hoch. Später leitete er das Eisenbahnunternehmen Dnjepr. Von 2006 bis 2008 war er stellvertretender Direktor von Ukrsalisnitsia, dann der Leiter der Donezker Eisenbahn, dann ab April 2010 erster stellvertretender Direktor von Ukrsalisnitsia. Er wurde nach dem Putsch gefeuert – durch eine entsprechende Anweisung aus dem Kabinett vom April 2014. Er war als Unterstützer von Janukowitsch bekannt.
10. Am 29. Januar 2015 „erhängte sich“ Alexej Kolesnik, ehemaliger Vorsitzender des Kharkower Regionalrates und Abgeordneter der ersten Legislatur
Er war ebenfalls ein Unterstützer Janukowitschs.
11. Am 29. November 2014 wurde Aleksandr Wladimirowitsch Kutschinski erstochen
Am 29. November 2014 wurde Aleksandr Kutschinski, Journalist, Chefredakteur der Donezker Zeitung „Kriminal-Express“, Autor der Bücher „Chronik Donezker Gaunereien“ und „Anthologie des Auftragsmordes“, zusammen mit seiner Frau erstochen. Er war bekannt für seine Veröffentlichungen zu Verbindungen zwischen der Welt des Verbrechens und der des Geschäfts. Die Körper von Kutschinski und seiner Frau wurden mit vielfachen Messerstichen im Landhaus des Journalisten in dem Ort Bogoroditschnoja bei Slawjansk entdeckt.
12. Am 27. August 2014 hat sich Valentina Semenjuk-Samsonenko „selbst erschossen“
Die ehemalige Leiterin des ukrainischen Fonds für Staatsbesitz, Valentina Semenjuk-Samsonenko, wurde am 27. August 2014 in ihrem Haus im Dorf Tschaika bei Kiew tot aufgefunden. Ihr wurde in den Kopf geschossen. Davor war Valentina Semenjuk in der Kiewer Innenstadt von unbekannten Männern in Camouflage und Masken attackiert worden. Nach Semenjuks eigenen Worten fiel sie erst nach einer Aktion in der Nähe der Präsidialverwaltung und dann wurde sie in ihrem Auto angegriffen. Die Polizei vermutet, dass sie Selbstmord begangen hat. Gemäss der Untersuchung nahm Valentina Semenjuk am Abend des 27. August eine Schrotflinte, die ihrem Schwiegersohn gehörte, aus dem Safe, kniete sich hin, setzte den Lauf gegen ihre Stirn, wobei der Kolben des Gewehrs auf dem Boden stand, und drückte mit der Hand den Abzug. Jene jedoch, die Valentina Petrowna kannten, finden es schwer zu glauben, dass sie sich selbst getötet hat. Zudem war sie sehr gläubig, und würde daher aus Prinzip diesen Weg, um einem Problem zu „entfliehen“, nicht in Erwägung ziehen, sagen die Verwandten der Verstorbenen. Zudem weisen mehrere Skeptiker darauf hin, dass dies ein für eine Frau absolut untypischer Weg ist, ihr Leben zu beenden.
Das dreizehnte Opfer war Oles Busina…
Dreizehn Morde und „Selbstmorde“ in den letzten acht Monaten..
Elf davon in den letzten drei Monaten…
Wenn das kein Faschismus, keine Junta ist, was ist es dann?
was neues von pepe escobar
http://de.sott.net/article/16944-Pepe-Escobar-im-Osten-der-Ukraine-Heulen-in-Donezk-und-unendliche-Verachtung-fur-die-Verursacher
Die EU-ropäische Wertegemeinschaft
Von einer »Stunde Null«bei Gründung der Bundeswehr, die dieses Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum feiert, kann keine Rede sein, sie huldigt weiterhin führende NS-Offiziere. Für grundsätzlich traditionswürdig erachtet das Verteidigungsministerium [NATO-Aussenposten von Mr. Strange…. äh Mr. Breedlove mit Sitz in Stuttgart] vormalige NS-Offiziere, die nach dem WKII hohe Ränge in den neu gegründeten westdeutschen Streitkräften bekleideten – ohne Ansehen der von ihnen zwischen 1939 und 1945 begangenen Kriegsverbrechen. Auch die vom NS-Regime zu Helden verklärten Spitzenmilitärs des WKI genießen großes Renommee. Siehe Artikelserie (bisher vier veröffentlicht) »Zeitgemäß, ansprechend, emotional« unter > http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59106
Hier ein etwas ausführlicher Bericht über die Selbstmorde an ukrainischen Politikern der Partei der Regionen
http://www.contra-magazin.com/2015/03/wenn-ukrainische-oppositionelle-wie-die-fliegen-sterben
Zwei Besonderheiten.
1) Tschetschetow war erst wenige Tage davor aus der Haft gegen eine Zahlung von 5.000.000 Griwna entlassen worden. Er hatte Wahlbetrügereien aufgedeckt und war deshalb eingesperrt worden.
Bezahlt jemand ein Vermögen, um gleich darauf Selbstmord zu begehen?
2) Der Ex-Gouverneur von Saporoschje hat “Selbstmord durch Genickschuss” begangen.
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Bereits im Februar 2014, gleich nach dem Putsch, berichtete die Politikerin Natalia Vitrenko in einer Pressestunde der EU über Brandschatzungen und Morde an Oppositionellen. Jeder erinnert sich noch daran, wie erbärmlich Martin Schulz darauf reagierte, als er ihr das Wort abschnitt und ihr verbot, ihre Fragen zu stellen.
Das ist natürlich eine gute, wenn auch erschreckende Erläuterung und Zusammenfassung.
Allerdings lässt Starikow eine wesentliche Frage aus, die nach den Nachbarn, den Brandstiftern, den Duldern. Die nach Mitschuld.
Nicht Fakt aber sehr hoch wahrscheinlich ist, dass der maidan sehr anders gelaufen wäre, wenn nicht Brandstifter, allen voran usa und polen, Nazi Terroristen ausgebildet – und vermutlich wichtiger noch – das Gefühl von Legitimität und Sicherheit gegeben hätten.
Aber selbst dann wäre das Unglück aufzuhalten gewesen – wenn da nicht eu-ropäische cia assets und hardcore Nazi-Freunde gewesen wären.
Erinnern wir uns: Am Vortag der Eskalation war u.a. steinmeier bei janukovich und bedrängte diesen nicht nur, die Terroristen gewähren zu lassen und die Sicherheitskräfte nicht zu bewaffnen und entschieden gegen sie vorgehen zu lassen; nein, steinmeier trat auch als Garantiegeber auf und überzeugte janukovich bewusst lügend und täuschend.
Das Ergebnis kennen wir. Der gewählte Präsident musste fliehen und wie wir heute wissen, war seine Ermordung geplant; Der Versuch war bereits im Gange.
Man muss also sehen, dass die amis zwar die treibende Kraft waren und die polen die bissigsten und bösartigsten Köter und Mittäter, dass aber die deutsche Regierung *wohl wissend* und aktiv als Komplize maßgeblich in die Ereignisse verwickelt war. Der Wert der “Deutschen” lag dabei insbesondere darin, dass sie als vernünftig und vertrauenswürdig galten – was nun auch verspielt ist und nur sehr aufwendig und mühsamer, langer Arbeit wieder zu reparieren sein wird.
In der Folge war es auch die deutsche Regierung, die ja, anders als polen und balten, politisches Gewicht in eu-ropa hat, die den Rest eu-ropas auf Linie brachte und hielt. Und es war auch die deutsche Regierung, Hand in Hand mit den medien-Lügnern, die in einer erkennbar abgestimmten Kampagne eindeutige Nazi-Symbole und bald auch Nazi Massenmorde übersah oder umdeklarierte.
Wenn Russland heute auf eu-ropa setzt, dann nicht, weil eu-ropa irgend rechtsstaatlich oder gar friedliebend wäre und übrigens auch nicht, weil es ein wichtiger Gas-Kunde ist, sondern schlicht, weil die klugen Russen schneller als die eu-ropäer selbst begriffen haben, dass die ukratine auch eu-ropa mit in die Tiefe reissen wird und dass eu-ropa also, ungeachtet seiner freundlichen Affinität zu Nazis, aus schlichtem Selbsterhaltungstrieb an der Lösung des Problems interessiert sein muss.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob die eu-ropäischen politiker samt und sonders dumm sind. Trotz aller Verachtung für das Gesindel ist die Antwort “Nein”.
Dies allerdings mündet in die Frage, warum eu-ropa – insbesondere Deutschland – dann dieses gefährliche Unterfangen überhaupt begonnen hat?
Die Antwort ist so offensichtlich wie erschreckend. eu-ropa hat sehr aktiv als wesentlicher Komplize mitgewirkt, weil man glaubte, a) gewinnen zu können und b) reichlich Gewinn machen zu können.
Eben *weil* man von Anfang an weitgehend eingeweiht war in die verbrecherischen Pläne. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die innige Freundschaft zwischen merkel und Mörder-timochenko, an die rechtzeitige (sehr notdürftige) Ausbildung von Matschi klitschko bei der kas, usw.
Der Plan war in etwa, Russland durch einen gleichzeitig mit dem maidan stattfindenden militärischen Überfall auf die Krim und inbesondere Sevastopol ganz erheblich zu schwächen und ins Wanken zu bringen und zugleich wirksam und erheblich zu bedrohen. In der Folge würde man Russland bedrängen und letztlich weitgehend übernehmen, aufspalten und/oder fernsteuern können. Da war für alle etwas zu holen.
Ein Beispiel: Die russischen Gas Ressourcen wären natürlich zum größten Teil an ami Konzerne gefallen, aber eu-ropa hätte endlich seine mit den Russen ja angeblich gefährdete “Energie-Sicherheit” gehabt – auf dem Papier und in den medien. In Wirklichkeit wäre das Gas teurer geworden und in den Händen eines bekanntermaßen erpresserischen Herrschers gewesen.
Natürlich hätte man das Ganze für die Bürger hübsch verpackt. Den Überfall auf die Krim hätte man als unerlässliche Maßnahme für die Sicherheit der jungen demokratie in der ukratine dargestellt, da doch die bösen Russen (angeblich) planten, sie militärisch zu unterdrücken.
Die hinterhältig und bösartig betriebene Schwächung und Zerschlagung Russlands hätte man einfach als die Folgen der unter einer Belastung nicht aufrecht zu erhaltenden “Diktatur” Putins dargestellt und die nachfolgende Plünderei hätte man als großzügige Unterstützung durch die westlichen demokratien verkauft.
Es geht bei dieser Bestandsaufnahme wohlgemerkt nicht um Moral oder Empörung. *Natürlich* ist es eine Drecksauerei ersten Ranges, woran auch und vor allem die deutsche Regierung von Anfang an wesentlich beteiligt war. Aber hier geht es um einen anderen Aspekt.
Um den Aspekt nämlich, wie Russland das alles wohl intern sieht.
Wie spätestens das ausgeprochen kluge, wohl bedachte und auch exzellent ausgeführte Manöver Russlands auf der Krim deutlich zeigt, ist man im Kreml allerhand aber sicher nicht dumm. Was ich hier beschreibe, muss also als wohlbekannt im Kreml vorausgesetzt werden (plus noch eine Menge, die ich gar nicht sehen kann).
Da steht uns nun also ein Russland gegenüber, das ungeachtet freundlicher diplomatischer statements *weiss*, dass man definitiv vorhatte, es militärisch zu überfallen, zu Fall zu bringen und dann zu plündern.
Ein Russland allerdings auch, das die stärkste Nuklearmacht der Welt ist und das die militärische Macht hat, zumindest die eu-ropäischen nato-Staaten weitgehend ungehindert anzugreifen, gewaltige Zerstörung anzurichten und vernichtend zu schlagen.
Schlimmer noch: Aus russischer Sicht wäre das sogar ein einwandfrei legaler *Gegen*-Schlag, eine notwendige Verteidigung und Antwort auf den Angriffs-Versuch des Westens.
So versteht man auch besser die Panik und das Geplärre der ost-europäischen Staaten, die Russlands Militär ja deutlich besser kennen als West-eu-ropäer. Die *wissen*, dass man beim Vergewaltigungsversuch erwischt wurde. Und die *wissen*, dass weite Teile von eu-ropas Militär günstigenfalls als Übungsmaterial für Russlands Streitkräfte taugt. *Natürlich* sind die panisch, zumal sie nahe bei Russland oder sogar direkt vor der Tür liegen.
Und man weiss noch etwas in eu-ropa, nämlich dass Russland sich aus für den westen in der Tat unerfindlichen Gründen für eine möglichst friedliche Lösung entschieden hat, was aber nichts daran ändert, dass die westlichen Machtstrukturen zerschlagen werden – und zwar durchaus im Sinne eines Krieges (den nicht die Russen begonnen haben!) mit klarer Zielsetzung, von der Russland auch nicht ablassen wird.
Und sie wissen, dass Russland diesen Krieg vor allem auf zwei Arten führt. Zum einen durch intensive Gesundungsbemühungen und Aufrüstung, zum anderen mit dem “Schwert der Wahrheit”. Das ist nicht etwa nett-menschelnd, sondern es ist sogar die vernichtendste Waffe schlechthin, weil sie ins Innerste des westlichen Machtsystems und auf seine Grundpfeiler zielt.
Man sollte aber nicht den Fehler machen zu meinen, das Ganze liefe also jedenfalls halbwegs nett ab, zumindest an der Oberfläche. Das wäre falsch. Denn selbstverständlich hat Russland die militärische Option und selbstverständlich würde diese auch eingesetzt, wenn es nötig werden sollte.
In diesem Zusammenhang verweise ich darauf, dass Schoigu dieser Tage mitteilte und beauftragte, dass man weitere T-160 bauen wird. Das ist zweifach signifikant. Zum einen ist die T-160 der strategische (auch Erstschlag) Bomber schlechthin, womit Russland also zunehmend die nukleare Option ins Blickfeld rückt. Zum anderen ist es ungewöhnlich, so etwas den Verteidigungsminister (als Ersten) verkünden zu lassen. Die Botschaft ist klar: Man sieht im Kreml das Thema westen (einstweilen noch insbesondere die usa) zunehmend dem Bereich Streitkräfte zugeordnet.
Ich möchte noch anmerken, dass TU-160 nicht nur Atombomben abwerfen können. Sie können auch z.B. große Langstrecken cruise missiles oder eine ganze Menge Anti-Schiffs Raketen transportieren. Etwa 14.000 km weit, non-stop.
Anders ausgedrückt, Russland könnte auch usa Flugzeugträger verbände versenken oder die Situation im Nahen Osten auf einen Schlag sehr erheblich verändern.
Ich schreibe das alles so deutlich um aufzuzeigen, dass es nicht mehr um alltägliches politiker Geschwätz und irgendwelche Spielchen geht. Und es geht auch nicht mehr darum, dass merkel und Komplizen uns womöglich in eine schlimme Situation bringen könnten.
Nein, es geht darum, dass sie das bereits getan haben. Sie haben Russland bereits den Krieg erklärt. Sie haben bereits konkret versucht, einen Vernichtungsschlag gegen Russland zu führen. Die Uhr steht nicht auf halb neun. Sie steht knapp vor zwölf.
Mag sein, dass ich demnächst durch einen russischen Militärschlag draufgehe. Aber mein Zorn würde nicht den Russen gelten, sondern den Verbrechern in u.a. Berlin. Für Russland habe ich nichts als die Bitte um Verzeihung und von Herzen die besten Wünsche.
Russophilus
Ehrlich gesagt verstehe ich die Entscheidung jetzt neue TU-160 zu bauen nicht so ganz.
Für mich sind große Bomber am Himmel so etwas wie Flugzeugträger (oder früher Schlachtschiffe) auf den Meeren.
Leicht zu treffende und zu vernichtende Ziele. Dazu sehr teuer in „Wartung & Unterhalt“.
Und was nützen mir 14.000 Kilometer Reichweite, wenn die nötigen Begleitjäger nicht ansatzweise über diesen Aktionsradius verfügen.
Wäre es vielleicht nicht angebrachter, diese Ressourcen in irgendwelche Raketensysteme, U-Boote oder sonst etwas zu investieren?
@Maxim:
Langstreckenbomber haben als einziges Element der nuklearen Triade die Eigenschaft, daß man sie ggf. vor Einsatz ihrer Waffen zurückholen kann. Damit eignen sie sich besonders dazu, auf einen mutmaßlichen bzw. mutmaßlich bevorstehenden Erstschlag des Gegners zu reagieren. Sie steigen auf, noch bevor letzte Gewißheit herrscht. Damit sind sie einem tatsächlichen Erstschlag entzogen und stellen einen Zweitschlag sicher. Zugleich sind sie so etwas wie eine letzte Warnung.
Jagdschutz brauchen sie nur in den Teilen des Luftraums und so lange, wo und wie der Gegner ebenfalls Jagdflugzeuge einsetzen kann. Als Erstschlagswaffen sind in der Tat Raketen geeigneter.
@nochsoeiner
Danke für Deine Antwort.
Ich sag es mal so: Jaein
Sicher hast Du damit recht, v.wg. Sicherstellung des Zweitschlages, eventuelle „Rückholbarkeit“, keine Frage.
Aber bitte denke auch an die Atom-U-Boote und vor allen an die mobilen Iskander-, Topol- oder Jars-(Atom-)Raketenkomplexe.
Für die gilt ähnliches, nämlich das sie bei einem Erstschlag nur zu einem Bruchteil zu vernichten sind.
Die mobilen Raketenkomplexe fahren einfach in den russischen Wäldern umher, waren eben dort und jetzt hier, und sind so durch einen Erstschlag nicht sicher auszuschalten.
Russland plant übrigens auch wieder die Wiedereinführung der bis in die 80’er Jahre bestehenden Raketenzüge. Einfache Züge, von einem Satelliten nicht von normalen Zügen zu unterscheiden, die bei Bedarf die Wagondächer aufklappen und Interkontinentalraketen verschießen. Die fahren dann pausenlos im Land herum. Keine Chance für einen Erstschlag, das Land ist sehr groß und es gibt viele, viele Schienenkilometer.
Was ich meine ist:
Die TU-160 ist ein Langstreckenbomber, nicht für Angriffe auf Europa gedacht und sinnvoll.
Dafür gibt es die TU-22M. Mittelstreckenbomber, in weit höherer Stückzahl verfügbar als die TU-160 (aktuell 16 Stück) und weitaus billiger.
Die TU-160 nähert sich also ohne Begleitschutz den USA, kommt dort in den Bereich der amerikanischen Luftabwehr/Jagdflieger, und dann…?
Natürlich ist es besser über mehr als die heutigen 16 TU-160 zu verfügen.
Aber wie gesagt, sie kosten eine Menge Geld in der Anschaffung und noch wichtiger, in Wartung/ Unterhalt sowie, nicht zu vergessen: Piloten und Mannschaften.
Die müssen, so glaube ich gelesen zu haben (ich möchte mich da jetzt nicht festlegen), nämlich mindestens 240 Flugstunden pro Mann je Jahr auf diesem Modell aufweisen, wobei wohl klar sein dürfte, dass nicht nur eine Besatzung für ein Flugzeug vorgehalten wird.
Ich weiß natürlich, dass ich jetzt irgendwo einen oder mehrere ganz gewaltige Denkfehler mache, die russische Generalität aber ganz bestimmt nicht.
Mein Gedanke ist eben nur, das was die TU-160 kann, können andere, weniger verletzliche Waffensysteme genauso gut, aber eben zu erheblich geringeren Kosten.
Maxim
Dass die Tu-160 als strategischer Bomber geführt wird, heisst nicht, dass sie nur so eingesetzt werden kann.
Auch sind mögliche Aufenthaltsräume von ami Flugzeugen klar begrenzt; sie liegen bei 500 – max 700 km vor Küsten oder um Flugzeugträger.
Zwar sind nur russische Anti-Schiffsraketen mit Reichweiten bis etwa 250 km bekannt, aber auf solche Angaben sollte man sich bei Russen nicht so verlassen. Anders als amis neigen die Russen dazu, bei solchen Angaben eher zu untertreiben.
Im übrigen verweise ich auf russische cruise missiles mit CEP von 10-20 m und die Flexibilität der Steuerköpfe. So gibt es z.B. eine Export Version, die ausdrücklich als Anti-Schiffs cruise missile verkauft wird und eine Reichweite von ca. 550 km hat. Auch gibt es bereits Ausführungen mit passiven Steuerköpfen, die man nur auf 50 km genau an ein Ziel heranbringen muss und die den Rest selbst mit hoher Präzision erledigt.
Es gibt nur ein hässliches Problem bei cruise missiles (für alle Seiten). Als Faustregel nämlich muss man sich für 2 aus drei Fähigkeiten entscheiden; Distanz, Geschwindigkeit, Zielpräzision.
Die Gleichung sieht wie folgt aus: Distanz > 700 km, Geschwindigkeit präf. > Mach 2,5, CEP < 20m.
Wenn die Russen so etwas haben, dann haben sie eine weitere Option (neben vergleichsweise sehr langsamen U-Booten), um ami Flugzeugträger auf offenem Meer gefahrlos und schnell auszuschalten. Global.
Sehen wir uns also mal an, was sie haben:
Cruise missiles, die mit Mach 5 einige hundert km weit fliegen (seit 30 Jahren).
Cruise missiles, die bis zu 6000 km fliegen (doppelt so weit wie ami Pendants)
Cruise missiles mit CEP 10-20 m und besser (passive Endphasen Steuerung, CEP +- 5 – 10 m)
Anti-Schiff Raketen mit Reichweiten von etwa 250 km mit "Schwarm Intelligenz".
Hierbei ist noch zu bedenken, dass von einer Tu-160 ausgesetzte cruise missiles aus der optimalen Position starten und also erheblich höhere Reichweiten haben.
Kurz, wenn ich ein ami Admiral wäre, dann würde ich mir sehr ernsthafte Sorgen um meine Flugzeugträger machen, da das Risiko, dass die Russen Tu-160 basierte cruise-missiles mit 1000 km Reichweite, Mach 2,5+ und CEP von 5 – 10 m haben bei 90% und höher liegt.
Die Tu-160 ist dabei nur das delivery vehicle (“Lieferfahrzeug”, als das sie auch konzipiert wurde) mit sehr hoher Reichweite, sprich, mit der können diese carrier killer ins Einsatzgebiet gebracht werden. Da die Tu-160 bei so einer Operation in einem Abstand verbleibt, der für ami Jäger nicht überbrückbar ist (und nebenbei selbst ähnlich schnell fliegen kann), können die amis dagegen schlicht gar nichts machen.
Verlieren aber die amis ihre Flugzeugträger, dann sind sie nicht nur psychologisch schock-traumatisiert sondern auch mil. verkrüppelt. Die einzige dann verbleibende Option ist eine nicht-Option, nämlich die nukleare.
Wesentlich scheint mir noch Folgendes: Bisher betrachten die amis die Weltmeere als ihr Hoheitsgebiet. Würde man auch nur, sagen wir 3 ihrer Flugzeugträger zerstören, so wären die Weltmeere damit zu einer verbotenen Zone für sie geworden, was wiederum mit sich brächte, dass sie kaum noch Kriege anzetteln und Länder bedrohen könnten.
Russophilus
Shit…, ich schreibe gerade eine Frage an einen Kommentator-Kollegen und Du beantwortest meine Fragen an ihn „zeitgleich“, ohne das ich dies vorher noch gesehen/überprüft habe.
Habe die Antworten auf meine Fragen die TU-160 betreffend jetzt von Dir jetzt bekommen, wofür ich Dir sehr dankbar bin.
Ich möchte mit Dir, Russophilus, kurz über eine andere Sache sprechen, die meiner Meinung nach sehr viel wichtiger ist.
Du schreibst hier am laufenden Band absolut
„Hammerkommentare“/seit neuestem auch Artikel, über die „derzeitigen politischen Konstellationen“, über die historischen Entwicklungen, über die Ansichten der russischen Regierung/des russischen Volkes, über den Niedergang USA/EU/D, über strategische und auch taktische Fragen im derzeitigen Konflikt, usw., usw…
Nehmen wir einmal an, es gäbe da einen Menschen, vielleicht sogar sehr viele, die ihre Mitmenschen im persönlichen Umfeld davon überzeugen möchten, das alles was in den deutschen MSM diesen aktuellen Konflikt betreffend, nur Lug und Trug ist, reine Propaganda, deren Absicht wir ja alle hier kennen.
Natürlich kann man diesen Menschen diesen Blog empfehlen.
Aber niemand, wirklich niemand, ich sage es aus eigener Erfahrung desjenigen, der hier täglich seit letztem Sommer jeden Tag mitliest, hat Lust, all die alten (chaotischen & unstrukturierten) Kommentarstränge nach irgendwelchen „Perlen“ abzusuchen.
Russophilus,
ich weiß nicht wer Du bist, ob und wer Dich bezahlt, vielleicht bist Du ja nur ein „böses russisches Textgenerationsprogramm… :-)), aber was Du hier „ablieferst“ gehört mit zu dem Besten, was es für nichtrussischsprachige Deutsche im hiesigen Internet gibt.
Ich würde mir sehr wünschen, das man Deine „alten“ Kommentare, nicht die zu irgendwelchen „Tagesaktualitäten“, sondern die zu den allgemeinen politischen und strategischen Fragen, gesondert hier im Blog abrufbar wären.
Denke Dir bitte einfach folgende Situation:
Maxim trifft irgendwelche Leute, man unterhält sich über „Politik“, Gespräch kommt auf „Russland“.
Am Anfang der Ukraine-Krise habe ich noch einigermaßen viel Verständnis hier im Land für die russische Position verspürt.
Das ist heute, zu mindestens in meinem persönlichen Umfeld, dank der Dauerpropaganda der MSM absolut vorbei.
Maxim kann aber sehr gut reden, vielleicht nicht schreiben…, und der ein oder andere würde vielleicht doch Infos aus dem Netz abrufen wollen. Keinesfalls aber hunderte Kommentarstränge auf diesem Blog, 97% der Kommentare sowieso nur völliger Schwachsinn, durchforsten wollen.
Du hast im Gegensatz zu mir die Gabe, die Kenntnisse, den Stil und die Geduld uns das „russische Problem“ in allen seinen Facetten zu erklären.
Stelle Dir einfach doch einmal kurz vor, Deine Ansichten würden im deutschen TV, Radio, (Online-)Magazinen, Zeitungen, Spiegel, Welt, Zeit, Focus, Stern, Süddeutsche, FAZ und wie sie alle heißen… nur für 1 Woche „EXCLUSIV“ veröffentlicht.
Meinst Du nicht auch, dass Du einen großen Prozentsatz der Deutschen mit Deinen Kommentaren/Kenntnissen überzeugen könntest?
Hier schreibst Du nur für ein paar tausend, vielleicht auch zehntausend.
Also, Russophilus, ich möchte Deine „Best-of-Kommentare“ zur allgemeinen politischen/strategischen/militärbezogenen Lage, auch die Vergangenheit betreffend, in einem „Anklick-Punkt“ auf diesem Blog, ähnlich wie „Über uns“, hier sehen.
Nur die wirklichen „Best-of“, nicht all die Kommentare zu irgendwelchen „missliebigen“ Kommentatoren oder taktischen Lagen in der Vergangenheit.
Nicht zu meinem Privatvergnügen, kenne ich alles sowieso, sondern als Link, den man mal „Neu-Interessierten“ zukommen lässt.
Und denke bitte wirklich ernsthaft einmal darüber nach, wie Du Deine mediale Reichweite vergrößern könntest.
Du hast eine besondere Gabe, ein besonderes Talent, besondere Kenntnisse.
Aber dieses bedeutet auch Verpflichtung, nicht nur „Ruhm & Anerkennung“ von ein paar Kommentaroren oder stillen Lesern hier (zuzüglich natürlicherweise auch jeder Menge Kritik).
Leute wie mit Deinen Gaben müssen auch versuchen, wie auch immer, wenn es denn die Situation erfordert, die Massen im Sinne der Wahrheit zu beeinflussen.
Russophilus, Du bist eine wirklich wichtige „Waffe“ im derzeitigen Informationskrieg.
Werde Dir darüber bewusst und erhöhe bitte Deine Reichweite…
Im Vergleich zu Dir und Deinen Möglichkeiten im gegenwärtigen Info-/Medienkrieg, ist „eine“ TU-160 wirklich nur einen Dreck wert.
Gruß,
Maxim
Maxim
Ich weiss nicht recht, wie ich mit soviel Anerkennung umgehen soll. Es liegt mir nicht, als “Star” mit Scheinwerfern angestrahlt zu werden.
Also, erst mal: Von gar niemandem werde ich bezahlt. Das ist auch nicht nötig, denn ich bin nicht blind und kann erkennen, welches Unrecht Russland angetan wird und welche Bösartigkeit ihm entgegenschlägt. Und ich kann erkennen, wie wir hier verarscht und belogen und manipuliert werden. Das sollte doch als Motivation reichen.
Was Ihren Vorschlag angeht, so kann ich selbst dazu erst mal wenig beitragen, weil ich meine Artikel und Beiträge nicht toll oder überragend oder bedeutsam finde; ich schreibe ja nur, was ich zu sagen habe.
Wenn Sie – und idealerweise nicht nur Sie alleine (wegen des Aufwandes für Dagmar) – meinen, dass manche meiner Beiträge nützlich sein könnten und in einem eigenen Bereich leicht auffindbar und verlinkbar sein sollten, dann müssten Sie und die Betreffenden halt eine entsprechende Liste erstellen und Dagmar zuleiten, die sie dann im Rahmen der technischen Möglichkeiten irgendwie in einen entsprechenden Bereich einstellen kann.
Auch stehe ich prinzipiell Anfragen gegenüber, Zeug von mir anderswo einzustellen, recht offen gegenüber. Ich verlange nur a) als Autor genannt zu werden und b) vorher und mit Veto-Recht zu wissen, wo es eingestellt werden soll (auf neo-nazi Seiten z.B. möchte ich meine Texte natürlich nicht haben).
Also, an mir soll’s nicht liegen. Und denen, die zu Bewunderung neigen, empfehle ich einen Blick Richtung Donbass. Dort gibt es reichlich wirkliche Helden. Mir selbst reicht’s schon zu großer Freude zu sehen, wenn meine Gedanken aufgegriffen werden oder zu besserem Verständnis beitragen zu können. Die Vorstellung allerdings, dass ich mit meinen Texten womöglich ein gleich wie kleines bisschen den Menschen im Donbass und Russland einen Dienst oder eine Unterstützung erweisen zu können, erfreut mich wirklich sehr und spornt mich an.
Nachtrag: Weil Sie was von “Ruhm” sagten … Ruhm interessiert mich kein Stück, null, nada. Und von wegen “im Sinne der Wahrheit die Massen zu beeinflussen”: Lieber Maxim, das werde ich garantiert nicht versuchen. Zum einen, weil ich zwar die Wahrheit und suche und hoch achte, aber keineswegs sicher sein kann, sie zu wissen. Zum anderen, weil ich beeinflussen-wollen wenig halte. Es ist ja eine große Kraft der Wahrheit, selbst zu wirken. Und übrigens bin ich auch davon überzeugt, dass solche Versuche zu beeinflussen – statt einfach nur festzustellen, was da ist und wie es ist – meine Glaubwürdigkeit beeinträchtigen würden. Nicht zuletzt: ich habe keine Mission. Ein inneres Anliegen, das sich unmittelbar aus einer fundierten Haltung ergibt, ja. Aber eine Mission, nein. Ich *will* gar nicht beeinflussen.
Russophilus, Sie bemerken :
**Da stellt sich natürlich die Frage, ob die eu-ropäischen politiker samt und sonders dumm sind. Trotz aller Verachtung für das Gesindel ist die Antwort “Nein”.**
Dieses “Nein” in “zeichen gesetzt kann zweierlei bedeuten, sowohl eine zusätzliche Betonung der Aussage, als auch deren in Frage Stellung..
Da ich den Zusammenhang berücksichtigend von einer gewollten Unterstreichung ausgehe, mein ausdrückliches JA die sind dumm, als Gegenthese.
Ihre weiteren ausgiebigen und grundsätzlich zu bejahenden Ausführungen bestätigen doch die Annahme sie sind dumm.
Die Haupteigenschaft dieser Clique besteht aus deren ausgeprägte Affinität für Macht, der Spürsinn in der Nase immer der Spur der Macht zu folgen auch bei eigener totaler Unterwerfung unter Diese, bei gleichzeitiger Illusion der Teilhabe.
Nein, die mögen verschlagen, intrigant, gerissen und ohne Skrupel sein, ohne jegliche wirkliche Ideale im Leib, aber ist das gleichzusetzen mit Intelligenz ?
Hier mein eindeutiges NEIN…… und….. JA die sind dumm, unendlich dumm gar.
Ein Hoch auf den roten 1. Mai, auf die Ideale der Arbeiter und Freiheitsbewegungen weltweit, auch wenn in dieser Bewegung sich Schurken einschleichen können und konnten, die Ideale selbst bleiben bestehen.
Henry Blues
Erklärung: Wenn ich “politiker” sage, dann meine ich das ganze Geschwür, d.h. ynkl Analysten und Beratern usw.
Und das ist leider ganz und gar nicht blöde.
(Anmerkung: Das ‘y’ in “ynkl” ist eine ukratinisierungs-verarsche. Ich erwäge auch, den Akut Verräter und Mordkomplizen steynmeyer nur noch mit ukratine ‘y’ zu schreiben …)
Russophilus
ok, “… ganz und gar nicht blöde.”…aber eben doch dumm.
Die Geschichte wird’s zeigen….Gemach…Gemach.
Ich will mich nicht um Begriffe streiten, die nun jeder eben anders deutet.
Was ich meine ist eine tiefer gehende Sicht, eine auf Dauer nachhaltige Intelligenz, die diese Leute nicht besitzen, weil zu dieser Intelligenz, soziales denken, Emphatie und das zu Ende denken gehört und dieses Ende wird bitter sein für die, obwohl sie noch viel Bitterniss die ihnen innewohnt in ihrem agressiven Tun in die Welt bringen werden. Ich denke da nicht in paar Tagen, Monaten, evtl. auch Jahren, sondern wie Pablo Neruda :
… Währenddessen klettern die Menschen im Sonnensystem herum …
Schuhspuren bleiben auf dem Mond … Alles Kampf um zu verändern,
nur nicht die alten Systeme … Das Leben der alten Systeme wurde
aus riesigen mittelalterlichen Spinnweben geboren · … Spinnwe-
ben, härter als eiserne Maschinenteile … Trotzdem gibt es Men-
schen, die an Veränderung glauben, die Veränderung praktiziert
haben, die der Veränderung zum Triumph, zur Blüte verholfen haben
… Caramba!… Der Frühling ist unerbittlich!
Pablo Neruda (1904-1973), aus: Ich bekenne ich habe gelebt
Das ist der Beste Kommentar. Dieses Arschloch Steynmeyer , der Drecksack. …. (hab den Kommentar geklaut ohne zu fragen. https://voicedonbass.wordpress.com/2015/04/29/steinmeiers-dummgefasel-wird-unertraglich/
Frank Gottschlich
geklaut? Nein, Sie haben ihn mit einem freundlichen Lächeln bekommen.
Einer, der tut was Sie tun für die Menschen im Donbass, der darf sich gerne an allen meinen Texten bedienen und ist mir willkommen dabei.
@Henry Blues, ich könnte auch noch ein, zwei Gedanken dazu einbringen. Wenn es darum geht, bei unseren Lenkenden eine Art Dummheit zu erkennen, dann diese, ihre eigenen Ziele in den Mittelpunkt zu ziehen und allerhöchstens ein Gerüst drum herum zu bauen. Das würde nach außen ziemlich eingeschränkt wirken.
Andererseits wissen wir auch um ihre Berater, die sicher nicht die Dummen sein werden. Nach dem wir nun auch noch wissen, das die Kumpels da über die Wahrheit gut informiert sein müssen (siehe Sendungen wie “die Anstalt” ZDF oder Monitor ARD) und die dennoch das Gegenteil über die gesamte Sendezeit verbreiten, habe ich folgende Gedanken darüber.
Um eine einigermaßen glaubwürdige Strategie gegen die Wahrheit zu konstruieren (oder ihrer eigenen Wahrheit), müssen die quasi mit den wirklichen Ereignissen vertraut sein/arbeiten. Allein um auch rechtzeitig propagandistisch weitere Maßnahmen gegen uns Stänkerer zu entwickeln. Heimlich und für sich werden die gar nicht drum rum kommen, mit der Wahrheit für sich zu arbeiten, sonst wäre ihr Weg kurz. Das andere ist Marketing fürs Wahlvolk um Dinge zu verkaufen, die normalerweise sonst niemand geschenkt nehmen würde. Die Basis aller Schweinereien muss aber eigentlich die Wahrheit sein, sonst wird es wirklich schnell abstrakt.
Das ist unverbindlich und spiegelt nur die Meinung des Kommentators dieses Posts wieder. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen…..
Ich bin der Übrzeugung, das wir uns schon im III. Weltkrieg befinden und das die USA zu ihrem wahrscheinlich letzten Schlag ausholen wird. Mehr haben sie nicht mehr drauf.
Die US-Amerikaner HATTE ja trotz der hohen Schulden und der Rückständigkeit seiner Wirtschaft und Infrastruktur immer noch den Vorteil, der militärischen Überlegenheit. Der ist augenscheinlich nun auch dahin.
Während die USA die Kriege im Nahen Osten geführt hat, eine Menge Rescourcen und Geld verbraucht hat, haben andere Länder diese in die Modernisierung ihrer Infrastruktur und ihres Militärs gesteckt. Z.B. Russland, China, Iran oder auch Indien.
Denn Amerikaner ist bewusst, das ihr letztes Stündchen geschlagen hat. Entweder sie zerlegen Russland in mehrere Teil und retten sich dadurch noch ein paar Jahre (bei Besitznahme eines Teils der Rohstoffe), oder sie werden von innen her Zusammenbrechen.
Aber auch danach wird die USA nicht überleben, denn sie hat ein grundlegendes Problem, an welchem auch Rom zugrunde ging. In den USA wurde so ziemlich alles privatisiert was möglich ist. Sogar Teile des Militärs.
Das erzeugt in Wirklichkeit mehr Kosten für Kriege, da sich die privaten Unternehmen mit Hilfe ihrer gekauften Abgeordneten daran bereichern. Ein Beispiel dafür ist der neue Kampfjet der Amis. Lassen wir mal die Konstruktionsfehler und Macken ausssen vor, diese könnten noch abgestellt werden, dann fallen dabei die hohen Wartungskosten auf. Dieser Jet wurde also nicht entwickelt damit das US-Militär Einsparungen erzielen kann bei Gleichzeitiger Moderniesierung, sondern damit sich die private Wartungsfirma einen ständigen Geldstom sichert.
Es gibt hunderte Beispiel die bereits dort Praxis sind, wie z.B. die Verpflegung der Soldaten an der Front, der Transport von Militärgütern, Lieferung von Treibstoff u.s.w., alles in der Hand von Privatfimen.
Was auch sehr gravierend ist, das der eigentliche Kriegsgewinn wie z.B. die Rohstoffe eines besiegten Landes, immer von Privatfirmen ausgebeutet wird und diese dann denn Hauptgewinn einfahren.
Solch ein system kann auf die dauer nicht überleben!
Und die BRD, bzw. einige Ministerien sind sich dessen bewusst. Hier mal ein bericht über den “militärisch-Indusrieellen Komplex” der USA, von der Bundeszentrale für politische Bildung aus 2003:
Ich bin auch der Übrzeugung, das wir uns schon im III. Weltkrieg befinden und das die USA zu ihrem wahrscheinlich letzten Schlag ausholen wird. Mehr haben sie nicht mehr drauf.
Die USA HATTE ja trotz der hohen Schulden und der Rückständigkeit seiner Wirtschaft und Infrastruktur immer noch den Vorteil, der militärischen Überlegenheit. Der ist augenscheinlich nun auch dahin.
Während die USA die Kriege im Nahen Osten geführt hat, eine Menge Rescourcen und Geld verbraucht hat, haben andere Länder diese in die Modernisierung ihrer Infrastruktur und ihres Militärs gesteckt. Z.B. Russland, China, Iran oder auch Indien.
Denn Amerikaner ist bewusst, das ihr letztes Stündchen geschlagen hat. Entweder sie zerlegen Russland in mehrere Teil und retten sich dadurch noch ein paar Jahre (bei Besitznahme eines teils der Rohstoffe), oder sie werden von innen her Zusammenbrechen.
Aber auch danach wird die USA nicht überleben, denn sie hat ein grundlegendes Problem, an welchem auch Rom zugrunde ging. In den UsA wurde so ziemlich alles privatisiert was möglich ist. Sogar Teile des Militärs wurde privatisiert.
Das erzeugt in Wirklichkeit mehr Kosten für Kriege, da sich die privaten Unternehmen mit Hilfe ihrer gekauften Abgeordneten daran bereichern. Ein Beispiel dafür ist der neue Kampfjet der Amis. Lassen wir mal die Konstruktionsfehler und Maken ausssen vor, diese könnten noch abgestellt werden, dann fallen dabei die hohen Wartungskosten auf. Dieser Jet wurde also nicht entwickelt damit das US-Militär Einsparungen erzielen kann bei Gleichzeitiger Moderniesierung, sondern damit sich die private Wartungsfirma einen ständigen Geldstom sichert.
Es gibt hunderte Beispiel die bereits dort Praxis sind, wie z.B. die Verpflegung der Soldaten an der Front, der transport von Militärgütern, Lieferung von Treibstoff u.s.w., alles in der Hand von Privatfimen.
Was auch sehr gravierend ist, das der eigentliche Kriegsgewinn wie z.B. die Rohstoffe eines besigten landes, immer von privatfirmen ausgebeutet wird und diese dann denn hauptgewinn einfahren.
Solch ein system kann auf die dauer nicht überleben!
Ich bin auch der Übrzeugung, das wir uns schon im III. Weltkrieg befinden und das die USA zu ihrem wahrscheinlich letzten Schlag ausholen wird. Mehr haben sie nicht mehr drauf.
Die USA HATTE ja trotz der hohen Schulden und der Rückständigkeit seiner Wirtschaft und Infrastruktur immer noch den Vorteil, der militärischen Überlegenheit. Der ist augenscheinlich nun auch dahin.
Während die USA die Kriege im Nahen Osten geführt hat, eine Menge Rescourcen und Geld verbraucht hat, haben andere Länder diese in die Modernisierung ihrer Infrastruktur und ihres Militärs gesteckt. Z.B. Russland, China, Iran oder auch Indien.
Denn Amerikaner ist bewusst, das ihr letztes Stündchen geschlagen hat. Entweder sie zerlegen Russland in mehrere Teil und retten sich dadurch noch ein paar Jahre (bei Besitznahme eines teils der Rohstoffe), oder sie werden von innen her Zusammenbrechen.
Aber auch danach wird die USA nicht überleben, denn sie hat ein grundlegendes Problem, an welchem auch Rom zugrunde ging. In den UsA wurde so ziemlich alles privatisiert was möglich ist. Sogar Teile des Militärs wurde privatisiert.
Das erzeugt in Wirklichkeit mehr Kosten für Kriege, da sich die privaten Unternehmen mit Hilfe ihrer gekauften Abgeordneten daran bereichern. Ein Beispiel dafür ist der neue Kampfjet der Amis. Lassen wir mal die Konstruktionsfehler und Maken ausssen vor, diese könnten noch abgestellt werden, dann fallen dabei die hohen Wartungskosten auf. Dieser Jet wurde also nicht entwickelt damit das US-Militär Einsparungen erzielen kann bei Gleichzeitiger Moderniesierung, sondern damit sich die private Wartungsfirma einen ständigen Geldstom sichert.
Es gibt hunderte Beispiel die bereits dort Praxis sind, wie z.B. die Verpflegung der Soldaten an der Front, der transport von Militärgütern, Lieferung von Treibstoff u.s.w., alles in der Hand von Privatfimen.
Was auch sehr gravierend ist, das der eigentliche Kriegsgewinn wie z.B. die Rohstoffe eines besigten landes, immer von privatfirmen ausgebeutet wird und diese dann denn hauptgewinn einfahren.
Solch ein System kann auf die dauer nicht überleben!
Das war wohl ein Kopierfehler von mir:
http://www.bpb.de/apuz/27289/der-neue-militaerisch-industrielle-komplex-in-den-usa?p=all
Häääh??
Nun werde ich erschossen. Warum?
Bananenrepublik2.0, du bist ertappt. Copy und Paste einer längeren Passage 3 mal hintereinander…
Beim Lesen dachte ich schon, ich hätte mich verscrollt, weil ich zwei mal auf “Die USA HATTE ja trotz der hohen Schulden und der Rückständigkeit seiner Wirtschaft und Infrastruktur immer noch den Vorteil, der militärischen Überlegenheit. Der ist augenscheinlich nun auch dahin.” als Absatz stieß samt des Nachfolgenden. Beim dritten Mal kontrollierte ich genauer alles nach und stellte komplette Übereinstimmung fest.
Textmaschinenbanane oder Troll/5.Kolonne??
Oder nachfolgendes unbeachtetes/unbemerktes mitkopiertes Fehlerpostings Anderer;
”
bananenrepublik 2.0geantwortet:
8 Stunden
Das war wohl ein Kopierfehler von mir:
http://www.bpb.de/apuz/27289/der-neue-militaerisch-industrielle-komplex-in-den-usa?p=all
“
Eigentlich wollte ich den Link rein kopieren, aber jedesmal kam nix. Als ich dann auf absende gerückt hatte, war dann das Ganze dreimal drin, komisch.
Hallo herr starikow
Vielen dank fuer ihren artikel. Bitte achten sie auf sich. Der kampf gegen den faschismus ist zur zeit besonders gefaehrlich. Und auf den todeslisten dieser faschistischen psychopaten und ihrer hintermaenner in der bruesseler NATO-zentrale stehen sie nicht ohne grund.
Denn sie reissen diesem pack mit ihren analysen die masken von ihren fratzen. Und das haben die nicht so gern. Sie sind ja in diesem drecksspiel angeblich die “guten” und die verteidiger der “demokratischen werte”. Aber das wissen sie ja alles selbst. Aber werden sie nicht zu leichtsinnig, bitte.
An alle mitforisten und vor allen dingen an dagmar henn und den fleissigen unterstuetzern thomas und russophilos: einen schoenen ersten mai wuensche ich euch. Und denkt dran, trotz aller gefahren und schwierigkeiten:
VENCEREMOS!
[…] Erklärung: Wenn ich “politiker” sage, dann meine ich das ganze Geschwür, d.h. ynkl Analysten und Beratern usw. Und das ist leider ganz und gar nicht blöde. (Anmerkung: Das ‘y’ in “ynkl” ist eine ukratinisierungs-verarsche. Ich erwäge auch, den Aku… […]