Übersetzung von Что мы имеем на выходе из “перемирия” von yurasumy
Es sieht so aus, als wenn der “Waffenstillstand”, der auch so schon nicht besonders eingehalten wurde, endgültig gebrochen wird. Abschätzen wer mehr davon profitiert hat wird man schon an den Ergebnissen der ersten Kämpfe. Aber erstmal versuchen wir die Kräfteverhältnisse an der Front auseinanderzunehmen. Die Konfiguration der Gruppierungen zu ermitteln (soweit das möglich ist, wenn man beachtet, dass die Truppen jetzt in ständiger Bewegung sind, und das Vorhandensein ein und derselben Abteilung an zwei Abschnitten durchaus Folge ihrer Verlegung ist), und daher auch die Perspektiven der Seiten (ich sage gleich, dass das eine undankbare Arbeit ist, weil es im Netz praktisch keine Informationen gibt, und Inside habe ich auch nicht). Weiterhin wird es dadurch erschwert, dass die regulären Teile der ukr. Armee (wegen großer Verluste) inzwischen kompanieweise eingesetzt werden.
Hier ist was wir zum 17. August hatten.
Zur aktuellen Situation sehe ich folgendes (ich wiederhole, ich kann mich irren. Es gibt sehr wenig Information.)
Die 72. Brigade ist umformiert. Aus den Reste und den Auffüllungen wurde 1 BTG formiert, die schon an der Front ist. Das dürfte das Maximum sein wozu sie imstande ist.
Seit dem Zeitpunkt erlitt die 25. Verluste und ist teilweise (mit Teilen der 24.) umzingelt im Gebiet der Grenze zu Russland. Die Brigade ist lange im Kampf. Was die Besonderheiten der Formation betrifft ist es eine der kampffähigsten der Armee. Außer den umzingelten Teilen kann sich real an der Front 1 BTG (unter der Bedingung einer Umformierung und des Ersatzes von Menschen und Technik) befinden.
95. Brigage. Erlitt große Verluste an der Nordfront. Hohe Kampffähigkeit, aber die Verluste sind zu bemerken. Maximum was man ohne die Kampffähigkeit zu reduzieren daraus machen kann ist 1 BTG. Wenn alle Bataillone (oder zwei) wiederhergestellt werden wird dies die Kampffähigkeit deutlich reduzieren, wie auch die Ausrüstung mit Panzerfahrzeugen, und braucht außerdem Zeit.
80. Brigade. Hat in den letzten Kämpfen große Verluste erlitten. Zuallererst in der Technik. Bei ihr habe ich viele offene Fragen. Der größte Teil befindet sich westlich von Lugansk, zusammen mit Teilen der 1. Panzerbrigade und der 30. bindet sie Kräfte der LVR.
79. Brigade. Die Brigade die am meisten gelitten hat. Kollossale Verluste in den letzten Kämpfen haben praktisch vollständig den Kader- und Offiziersbestand herausgeschlagen. Man muss sie eigentlich neu formieren. Wie lange das dauert ist unklar. Ein noch größeres Problem für diese Teile ist die Technik. BMD gibt es schon nicht mehr. Es gibt Nachrichten über die Komplektierung mit BTR 70/60. Wobei der Zustand der Technik nach Berichten der Soldaten einfach katastrophal ist. Daher weiß ich nicht wann und in welcher Form die Brigade erneut auf den Schlachtfeld auftaucht. Daher erscheint es logisch, auf der Basis der Reste ein Bataillon “Phönix” zu formieren. Das scheint das Einzige, was schnell an die Front kann.
Beide Spezialregimenter des Innenministeriums 3 und 8 sind eingesetzt in Brigaden (1. und 2. separate) des Innenministeriums. Sie haben gute Ausbildung. Das Problem ist die Ausrüstung mit Panzerfahrzeugen. Sie sind hervorragende Teile für die Verteidigung von Ortschaften und Säuberungen, aber als Angriffskräfte ungeeignet. Teile einer Brigade befinden sich im Gebiet Mariupol.
28. Brigade. Am 17. August befand sie sich in der Reserve. Danach sind Teile, die an der Front auftauchten, vor Saur und bei Ilowaisk während der Gegenoffensive der NA völlig zerschlagen worden. Ich denke als organisierte militärische Kraft wird sie einige Wochen nicht existieren.
Das betrifft auch 1 BTG der 92. Brigade. Zerschlagen vor Ilowaisk. Die restlichen Bataillone: Leute sind da, mit der Technik gibt es Probleme. Verwendung in der Verteidigung möglich, als Angriffskraft sehr eingeschränkt.
51. Brigade. War und blieb der schwächste Teil der ukr. Armee. Der Kampfgeist zerschlagen schon im Mai vor Wolnowacha, was nach wie vor zu bemerken ist. Gerade der schnelle “Rückzug” (besser Flucht) von Teilen der 51. Brigade (zusammen mit Bataillonen der TV) von den Flanken hat die Schlacht um Ilowaisk zugunsten der NA entschieden. Es erlaubte, diesen Teil einige Zeit als Kampfformation zu erhalten, aber wie kampffähig sie ist … Ich habe meine Zweifel.
93. Brigade. Im Kampf seit den ersten Tagen (beginnend mit Slawjansk). Diese Brigade könnte man “Glückskinder” nennen. Trotz Beteiligung an vielen Kämpfen über mehrere Monate hinweg wurde der Kern und die Kampfkraft erhalten … Außer den Luftlandetruppen gelang dies keinem Teil der Armee. Man muss auf diese Abteilung und ihr Kommando achten. Vor dem allgemeinen Hintergrund ein Beispiel an Standhaftigkeit und Professionalismus. Obwohl sie teilweise in den letzten Kämpfen was abgekriegt hat, ist sie als kampffähige Abteilung der Armee erhalten geblieben.
30. Brigade. Teile der Brigade stellten zusammen mit der 80. und 1. die Basis der Gruppierung im Gebiet des Lugansker Flughafens und Lutugino dar (1 BTG). Der Kampf und der Ausbruch aus dem Kessel kosteten große Verluste. Besonders in der Technik. Ich kann ehrlich nicht sagen welche Teile herausgeführt wurden und welche nicht (keine Daten), aber kann mit Überzeugung sagen, dass Teile der Brigade als mobile Reserve in der Lugansker Richtung (zusammen mit der 80. und 1.) verwendet werden. Diese BTG kann an der Front in nächster Zeit auftauchen (möglicherweise ist sie schon dort).
Teile der 24. Brigade (2 Bataillone) wurden früher vernichtet, soweit mir bekannt bekommen sie eiligst Ersatz in Menschen und Technik (als die, die sich von der besten Seite im Südkessel gezeigt haben) und werden wohl nicht in eine BTG sondern in zwei aufgestellt. Es gibt allerdings ein Problem mit dem “Gehorsam” der Veteranen. Es gibt wirklich Probleme. Die großen Verluste in Menschen und Material in den bisherigen Kämpfen führen dazu, dass die Auffüllung einige Zeit braucht (einige Wochen mindestens). Deswegen dürfte auch die Kampffähigkeit der neu organisierten Teile gering sein (sehr wenig Veteranen, viele starben, sind verkrüppelt oder auf der Flucht).
Und dann die 128. Brigade. Hat einige Verluste im Kampf nördlich von Lugansk, aber weiterhin kampffähig. Obwohl es Berichte im Netz gibt über Probleme in der Abteilung mit den “Kampfgeist”. Aber wir wollen uns mit den Schlussfolgerungen nicht beeilen.
Die 1. und 17. Panzerbrigade wird Kompanieweise zur Verstärkung anderer Teile verwendet. Hatten Verluste, aber haben immer noch einige Kampfkraft.
Extra zwei Worte zu den “freiwilligen” Teilen. Die Kämpfe im Gebiet Ilowaisk, wo alle (außer Aidar) eingesetzt wurden, und der offene Verrat der Juntaführung an ihnen haben die Einstellung dieser Teile stark verändert. Was den Ilowaisker Fleischwolf überlebt hat steht in offener Opposition zum Regime. Das nicht auszunutzen wäre eine Sünde. “Aidar” hat auch seine Portion Blutverlust im Gebiet südlich und nördlich von Lugansk abbekommen. Die Stimmung ist dort ähnlich. Das Überlaufen dreier Soldaten von Aidar zur NA ruft bei mir keine Verwunderung hervor. Jede menschliche Geduld hat eine Grenze.
Fassen wir zusammen. Insgesamt hat die Zerschlagung Ende August-Anfang September bei der Armee ihre Spuren hinterlassen. Die Reserven, die Mitte des vorigen Monats da waren, sind im Kampf verbraucht worden. An die Front kommen früher zerschlagene Teile zurück. Aber es gibt ein Problem. Als Folge der Forderung nach schnellem Wiedereinsatz sind einige Brigaden faktisch zu Bataillonen geworden, und im Fall ihrer nochmaligen Zerschlagung kann man sie nicht noch einmal wiederbeleben. Die Teile, die an die Front zurückkamen oder bald zurückkommen haben deutliche Probleme mit der Ausrüstung mit Panzerfahrzeugen (nach Berichten der Soldaten hauptsächlich Technik aus der Konservierung, die in 72 Stunden durchgeführt wurde, dem Idiotismus von Jatzenjuk folgend). Sie ist in schrecklichem Zustand und teilweise “veraltet”. Das Einzige womit es bis jetzt keine Probleme gibt ist die Komplektierung der Artillerie. Was mir noch auffiel: In den Kämpfen im Juli-August haben am besten (härtesten) in Galizien formierte Brigaden gekämpft. Sie haben sich nicht ergeben. Sind nicht über die Grenze geganngen (das betrifft überhaupt nicht die 51. Wolynsker Brigade. Es geht also nicht um die ganze Ukraine, sondern speziell Galizien). Gerade deswegen werden gerade diese Brigaden zuallererst wiederaufgebaut. Auch hier zeigen sich die Grenzen der “Loyalität” zum Regime. In Gesprächen mit Galiziern hörte ich Vorwürfe. Sie meinen, dass nur in der Westukraine die 3. Mobilisierung wirklich durchgezogen wird, während andere Gebiete sich durchmogeln. Das stimmt so nicht, aber einen bestimmten Zug in diese Richtung sehe ich auch. Und der wird sich nur verstärken. Besonders weise ich auf die Entstehung eines Freiwilligenregiments der NA hin, der aus früheren Kräften der ukrainischen Armee und Polizei besteht. Es scheint, der menschliche Umgang mit Gefangenen bringt seine Ergebnisse, und ich denke, das Regiment könnte bald zu einer Brigade werden.
Aus Berichten von den Orten ist eine Ansammlung einer manövirierfähigen Schlagkraft im Gebiet südwestlich von Donezk zu erkennen. Eine zweite Gruppierung formiert sich nördlich von Lugansk. An der Nordfront der DVR sehe ich augenblicklich so etwas nicht (keine Ahnung was die Leute von Besler da gesehen haben, ich sehe es bisher nicht). In jedem Fall, wie ich erwartete, reicht es nicht für alle Richtungen. Mit mobilen Einheiten werden vor allem die Steppenrichtungen in Grenznähe abgedeckt, wo die Wiederholung der früheren Zerschlagungen möglich sind. Einerseits ist dies gerechtfertigt, bringt aber Risiken mit sich, über die ich schon sprach. Die Notwendigkeit, die gesamte Grenze zu sichern, macht die Konzentration unmöglich, und kann daher diese Teile einer separaten Zerschlagung aussetzen. Das betrifft insbesondere die Richtung nördlich von Lugansk. Im Süden der DVR stabilisiert die Junta allmählich die Situation. Hier ist ein Angriff der Junta mit begrenzten Zielen (Novoasowsk- Mariupol) möglich. Nur so können sie die Initiative zurückgewinnen, was sehr wichtig wäre. Der Kampfgeist der Juntakräfte ist niedrig wie noch nie und weitere Niederlagen können die Front einfach zusammenbrechen lassen sogar ohne physische Vernichtung der Einheiten.
Die NA, wie ich schon schrieb, kann unter Verwendung der inneren Operationslinien Schläge in Abhängigkeit der Konzentration der Juntakräfte beginnen (es gibt mehrere perspektivreiche Richtungen). Die Umgruppierungen sollten sie schneller beenden, so dass sie alle Chancen haben, als erste zuzuschlagen. Den Waffenstillstand über mehrere Wochen auszudehnen würde die Situation zugunsten der Junta ändern (wenn auch nur kurz. Bis zu den Wahlen). Daher erwarte ich den Bruch des Waffenstillstands in der nächsten Woche (oder auch schon diese). Ansonsten würde die Zerschlagung der Teile der Junta mit unnötigen Verlusten an Menschen und Zeit verbunden sein.
Ich hatte von Anfang an ein ungutes Gefühl bei diesem Waffenstillstand. Die Armee von Noworossija musste mitten in ihrer Offensive anhalten. Das ist Mist, weil es dem Gegner die Möglichkeit gibt, sich zu formieren und festzusetzen. Gut, die Streitkräfte von Noworossija können ebenfalls ihre Verbände auffüllen, Nachschub heranholen. Jedoch ist die ukrainische Armee strategisch im Vorteil, weil sie auf mehr Reserven zurückgreifen kann. Zudem läuft die Waffenhilfe von der NATO. Dabei werden nicht nur Schutzwesten geliefert. Die ehemaligen Ostblockstaaten entsorgen gerade ihre veraltete Kriegstechnik in der Ukraine. Wie sagte Polen vor ein paar Tagen? Es würden keine modernen Waffen geliefert. Das bedeutet, ältere dagegen schon.
M.E. wird sich künftig einiges bei den Ukies ändern. Sie wissen jetzt, wie man nicht kämpfen soll. Daher werden sie ihre Ausbildung und Truppenführung verbessern, beraten durch NATO-Militärs. Bereits erfahrene Kämpfer werden die “Neuen” anleiten. Zudem hat Poroschenko in Mariupol Panzer versprochen. Panzer sind eine Angriffswaffe. Der Schoko-Feldherr will keine Verhandlungen mit Noworossija. Er will die militärische Entscheidung.
Bei allem Respekt – wie man nicht kämpfen soll, das wusste man schon vorher. Jetzt ist es zu spät. Für eine neue Kampfführung müsste die Führung ausgetauscht werden. Etwaige NATO-Militärs helfen da nichts. Die amerik. Berater sind doch schon seit Beginn vor Ort.
ändern wird sich vielleicht, dass die ukis noch schneller flüchten als vorher. die junta armee ist demoralisiert, die oligarchen bekämpfen sich gegenseitig – alles wie gehabt, das totale chaos. wenn eine armee moralisch am boden ist, helfen keine waaffen mehr.
Dass die Junta-Truppen zum grossen Teil zerschlagen sind, erkennt man allein schon an den verzweifelten Aktionen ihrer Führer.
Das Problem von Neurussland besteht vor allem in den Spannungen der auseinanderstrebenden Meinungen wie es weiter geht. Könnte dazu nochmal was gesagt werden? @Ilja
Die nächste Offensive sollte dann bis Kiew vorstoßen. Man muss nicht unterwegs alle Städte und Orte erobern. Es reicht, diese Bande dort auszuräuchern.
Was soll die BKN in Kiew? Aus strategischer Sicht und aus politischer Sicht? Ausserdem fehlt ihr die Manpower dazu. Und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung.
Gut, wie stellen Sie sich dann eine Lösung in der Ostukraine vor? Mit der derzeitigen Führung in Kiew wird es nie Frieden, oder auch nur ernstzunehmende Gespräche geben.
Eine dauerhafte Lösung wäre also was genau?
Die von Ilja übersetzten Texte vom Saker hier im Blog zeigen eine Idee auf, eine Lösung wäre zuviel gesagt. Die Eckdaten sind:
1. Nicht als Besetzer auftreten, sondern als Befreier. In Kiew wäre die BKN Besetzer.
2. Die Westukrainer müssen selber erkennen, dass die Nazi-Junta ihr Problem sind. Da können die Neurussen ihnen nicht helfen, nur in dem Sinne, dass sie die Jungs, die im Namen Kiews Terror verbreiten, im Kampf hart schlagen, aber in den anderen Fällen, wie Aufgabe oder Propaganda gnädig sind und keinen Hass verbreiten.
Genau und dann gleich weiter. Nach Frankreich. Zumindest die eine Hälfte, die andere stößt nach Süden, zur Türkei. Dort dann nochmals aufteilen. Eine Hälfte nach Cape Town, die andere nach Osten bis zu Pjöngjang, dann aber erst mal eine verdiente Pause. Danach dann eine saubere Meldung an Putin! Heil Putin!
Mein Posting war symbolisch gemeint. Es ist nicht im Interesse Neurusslands den Krieg in die restliche Ukraine zu tragen.
Troll Dich!
Es reicht.
@Gerry
Die Armeeführung der Ukies hat grottenschlecht gearbeitet. Ich möchte fast Sabotage unterstellen. Ob das weiter so bleibt? Geschlagen ist die ukrainische Armee mit ihren mehr als 300 000 Soldaten nicht. Eine vollständige Befreiung Noworossijas wäre zu begrüssen.
Ich halte Poroschenko für hinterhältig genug, einen Grund zum erneuten Angriff zu inszenieren. Der Westen würde an eine Schuld der BKN glauben oder sie willfährig propagieren. Zumal USA, EU und NATO eindeutig ihre Unterstützung signalisiert haben.
Was der Westen glaubt oder nicht, spielt keine Rolle, siehe die vergangenen Monate.
Die ukrainische Armee ist geschlagen. Der Kampfgeist, der nie hoch war, ist mittlerweile unterirdisch. Die Stimmung in der Bevölkerung, die trotz zurückgehaltener Verlustzahlen natürlich mitbekommt, dass ihre Söhne, Brüder und Männer nicht zurückkommen, ist gefährlich am kippen. Die kalte Jahreszeit ist im Anmarsch. Den Frühling wird die Kiewer Regierung in der bisherigen Zusammensetzung nicht erleben. Bis dahin das Erreichte zu halten dürfte für die zähe, in Verteidigung geübte BKN keine grossen Schwieirgkeiten bereiten.
auch der waffenstillstand wird der uki armee nicht helfen. im moment “sortieren” die sich neu. bezeicnnend ist, dass der rechte sektor nördlich von luhansk und bei debaltow aufgestellt wird. die werden in einen kessel geraten, denn die junta plant den rechten sektor stark zu dezimieren. der uki armee nützt die beste technik und waffen nichts, da der haufen total demoralisiert ist. die bürgerwehr der ostukrainer steht fest zusammen, wie ich direkt erfahren habe, sind die angeblichen spannungen gerüchte. die strategie ist fest. die junta bekommt jetzt auch massive probleme in der westukraine. u.a. von mukachewo, rm. ivana frankowsk, stry massive proteste gegen die junta in kiew aus . in galizien, eine hochburgsregion des rechten sektors beginnen ebenfalls schon zaghafte proteste. die proteste in der westukraine eskalieren in dem moment, wenn mariupol von der bürgerwehr eingenommen wird. mariupol wird ca. 2-3 wochen vor der geplanten parlamentswahl fallen – und dann ist die junta weg vom fenster. was danach kommt, ist ausser perfektem chaos
unsicher.mariupol ist a)strategisch wichtig und b) befindet sich im hafen von mariupol die einzige kohleumladestation der ukraine. nachdem die junta die gruben im donbass zerbombt hat, hat die junta in südafrika so um 1 mio. to kohle gekauft. wie man hier über den winter kommen will, ist nicht klar. gas und strom für privathaushalte und betriebe wird stark reduziert. bei einem normalen winter sind in der ukraine temeraturen um -20° normal.
Olivenbauer und Maidanmitfinanzierer Barosso gibt bekannt, wie folgt….da hat es wohl mit Junker und Schulz recht geknallt..
….der nasse Lappen und Null-Land-Belgier van Rompuy ist bereits abgetaucht….
http://german.ruvr.ru/news/2014_09_09/EU-will-mit-Russland-zusammenarbeiten-4191/
…….der kriegsverbrecherischen Verantwortung wird auch er nicht entgehen.
….und noch ein Witz aus London vom Nato Clown Cameron….Schottlandflagge über DowningStreet10
http://www.sueddeutsche.de/politik/andreaskreuz-auf-downing-street-nr-cameron-zeigt-flagge-fuer-schottland-1.2123152
Russland hatte mit seinem Präsidenten Putin Erfolg bei den Bewohnern der Krim.
Schottland wird unabhängig!
…..und Katalonien auch…Ihr Brüsseler Deppen…..ein Europa der US gekauften Marionetten, wollen die Bürger nicht.
Dieser unverschämte und arrogante Cameron den will keiner in Europa.
Putin erhält und restauriert Russland mit Erfolg, Sachverstand und Intelligenz…..die EU unter US-Einfluß, die will bald keiner mehr.
Dem Großmaul Cameron bricht das Königreich auseinander.
Ich lese mehrere Blogs über Neurussland, doch bisher habe ich nirgendwo eine Meldung über die angekündigte Freilassung unserer Gefangenen (ich stehe auf Seiten von Neurussland) durch die Faschisten gesehen. Nirgends.
Dabei haben unsere Leute bereits am Samstag um die 1200 ukrainische Gefangene freigelassen und irgendwo habe ich gelesen, dass nochmal um die 800 freigelassen werden sollen – oder schon freigelassen wurden.
Weiss jemand mehr ?
Was ich heute in der Alternativen Presseschau gelesen habe, hat mir nicht gefallen:
novorossia.su: Auf dem Flughafen in Charkow landeten zwei Militärtransporter des Typs „Hercules“ (USA), die aus Rumänien und Italien Mehrfachraketenwerfersysteme sowie dazugehörige Munition entluden.
Wenn das stimmt, hat Poroschenko nicht übertrieben. Die Junta bekommt schwere Waffen von der NATO. Die rücken niemals von ihrem Ziel der völligen Vernichtung der Widerstandskämpfer ab.
Doch die folgende Meldung , falls sie denn stimmt, hat mir den Rest gegeben:
Novorossia.su: Zahlreichen Müttern in Donezk, deren Söhne die Volkjrepublik gegen die ukrainische Regierung verteidigten, schickte die Junta Holzschachteln, in denen…. die abgetrennten Köpfe ihrer Söhne lagen. Die genaue Anzahl dieser „Pakete“ festzustellen war bisher nicht möglich, es läuft eine Untersuchung durch die Militärkommission der DVR. In allen bisher bekannten Fällen handelte es sich dabei um Mitglieder der Volksmiliz der DVR, die von der ukrainischen Armee in den Kämpfen vor Donezk gefangen genommen wurden. Vermutet wird, dass diese Gräueltaten von einem der Bataillone des Oligarchen Kolomoisky begangen wurde, der die radikalsten Faschisten des Rechten Sektors in seine Dienste genommen hatte.
Eine der Mütter, die die sterblichen Überreste ihres Sohnes so finden musste, sagte: „Das ist einfach grausam, das ist bestialisch. Und sogar Tiere tun so etwas nicht! Mein Sohn hat seine Heimat verteidigt, er hat sich nicht davor gefürchtet, seine Heimat und uns zu verteidigen. Aber was sie mit ihm gemacht haben – das ist nicht mehr menschlich. Wohin schaut die UNO? Die NATO? Die EU? Warum bleibt das Rote Kreuz tatenlos? Wofür sind sie denn nutze, wenn man unseren Kindern so etwas antut? Die ukrainische Regierung ist noch viel schlimmer, als es die Faschisten waren. Sie benötigen ihr Volk nicht.“
Ein anderes Opfer einer solchen „Aktion“ erklärte, dass die ukrainischen Militärs so die Menschen im Süd-Osten einschüchtern wollen. Es sei ein Teil der Unterdrückungsstrategie. Die Menschen sollen um ihre Angehörigen und Lieben fürchten, und um sich selbst.
Quellen:
http://alternativepresseschau.wordpress.com/2014/09/09/presseschau-vom-09-09-2014/
Kamm die Post über Russlands? Wie hoch ist das Porto in einer umkämpften Region? Was für Raketesysteme wurden geliefert? Zudem wird es Zeit das Luhansk und Donezk Befreiungsbattalione nach Deutschland abkommandiert um die Faschos der AfD in Sachsen zu vernichten, da sie sich für ein Verbot des Verkaufs von Soljanka und Bortsch bei Discountern einsetzt und hierdurch versucht die russischen Kolonisten in der sowjetischen Besatzungszonen zu vernichten!
Ja die sind grausam und genauso grausam muß man mit diesem Abschaum umgehen.Was anderes verstehen die Bestien in Menschengestalt nicht mehr !
Die Gegenseite denkt das vermutlich das gleiche.
Wo ist das Problem eines unabhängigen Staates Neurusslands?
EU müßte dies doch nach seinen liberalen Statuten begrüßen!
Ein neur Staat wie demnächst Schottland und demnächst auch Katalunia wird genauso entstehen.
Neurußland hatte bereits gewählt!
Ukraine hatte noch gar nicht gewählt!
Diesem Kiewer Faschistenpack kann man nicht trauen, die gehen über Leichen. Die Separatisten sollten vorgewarnt sein und beim kleinsten Bruch des Waffenstillstandes sofort gnadenlose Härte zeigen, das ist das einzige, was diese Schweinebande kapiert.
Fazit aus meiner sicherlich beschränkten Sichtweise: Der schöne Kessel von Mariupol ist im Eimer. Was drin war, schwärmt jetzt über Noworossija aus, samt den Verstärkungen, die man durch den Waffenstillstand heranführen konnte. Zuallermindest hätte man die Kessel liquidieren und damit die Gefahr eines x-Fronten-Krieges beseitigen müssen. DAS wäre dann möglicherweise eine Position für einen immer noch großmütigen Waffenstillstand gewesen. Wobei für eine Abspaltung von Donezk und Lugansk eigentlich die vollständige Kontrolle über diese Gebiete plus x Prozent Verhandlungsmasse gehört.
Das Schaf im Wolfspelz Putin ist wie weiland Gorbatschow vor allem an guter Presse im Westen interessiert. Sanktionen samt Presselügen hagelt es natürlich trotzdem weiterhin. Sympathiepunkte auf russischer wie neurussischer Seite macht er damit schwerlich, für das Wörtchen “Verrat” habe ich durchaus Verständnis. Haben die Briten etwa den Deutschen Dünkirchen gedankt? Nein, ebenso wird Poroschenko es den Neurussen “danken”, daß sie ihm eine Atempause gegeben haben.
Der gemeine Russe will, so platt es klingt, nach zwanzig Jahren Zurückweichen und Demütigung wieder SIEGE sehen. Die Rückkehr der Krim war ein kleiner und wurde auch gebührend inszeniert und gefeiert. Das war aber auch nur der absolut überlebenswichtige Teil, da sonst die Schwarzmeerflotte Geschichte gewesen wäre. Eine sichere Landverbindung muß her, und damit meine ich nicht eine schmale Brücke, die vielleicht mal in vier Jahren fertig wird. Ob die Verbindung durch echt russisches Gebiet, durch eine Art Abchasien oder nur eine wohlwollend neutrale (Ost-)Ukraine führt, ist zweitrangig.
Ich hoffe schwer, daß ich eines Besseren belehrt werde und daß mein Bild unvollständig ist. Aber ich habe die Befürchtung, daß die alte Vertrauensseligkeit gegenüber dem Westen zurückgekehrt ist und daß es das jetzt ganz schnell mit Neurußland gewesen sein könnte. Putin setzt offenbar auf den Status als Friedensengel und darauf, daß ihm die Herzen der Europäer zufliegen, auf daß Europa wirklich vereint werden kann. Verdient hätte er es, zum Teil geschieht es auch, aber Presse und Politik im Westen werden es ignorieren, solange es irgend geht. Der Erdrutschsieg der EU-kritischen Parteien im Mai hat schon mal gar nichts gebracht, die US-EU in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.
Unsinn. Wenn Putin der Typ ist, wie er sich präsentiert, nämlich als ein Fuchs, der genau weiß wie der Hase läuft, dann … Putin kann niemals die EU-Politiker ernst nehmen, grünrotz versaut wie sie sind, deswegen interessiert ihn eine “gute” Presse im Westen Null. Sein Ziel muss mindestens sein, dass die Ukraine NATO-frei bleibt und die russlandfeindliche Junta in Kiew beseitigt wird. So eine Politik ist, der Saker betont es immer wieder, auf lange Sicht ausgelegt und nicht bestimmt durch tägliche Stimmungsschwankungen. Natürlich werden da Interessen von diversen Gruppen auf der Strecke bleiben.
Ich denke alles was während des Waffenstillstands militärisch passiert ist zu vernachlässigen – was wirklich passiert, sind die Umgruppierungen und Vorbereitungen für das was kommt. Mariupol ist eine Stadt, die die Miliz seinerzeit aufgegeben hat, weil sie nichts zu einer Verteidigung taugt. Von der Warte aus kann es den Milizen nur recht sein, wenn sie richtig gut verstärkt wird – einschließen und blockieren kann man sie dann wieder in aller Ruhe.
Mein Tipp: Der Waffenstillstand wird durch eine Kiewer Offensive gebrochen, die wird erstmal einen Anfangserfolg haben und dann richtig tief in der Sch…. geraten.
Hallo zusammen,
zunächst vielen Dank an Herrn Schmelzer für seinen Blogg, den ich leider erst vor ein paar Wochen entdecken durfte und der mir seitdem über meine Verzweiflung über die westliche Politik, über die offensichtlichen Lügen der Nato/EU und über die schäbige Anbiederung gegenüber der “Regierung” in Kiev hinweghilft.
Ich denke die DVR und LVR sollte militärisch jetzt die Füsse still halten, sollte zwar dafür sorgen, dass dort wo, westukrainische Truppenkonzentrationen stattfinden ein ordentliches Bedrohungspotential aufgebaut wird, aber ansonsten im Moment nicht aktiv werden. Vielmehr sollte man an der Wiederherstellung der Infrastruktur Wasser, Gas, Brücken, Strassen, Versorgung mit Lebensmittel und Medikamenten…usw arbeiten und gute Öffentlichkeitsarbeit machen. ( Ein >Coup wäre es z.B. Flüchtlinge zur Rückkehr nach Donezk/Lugansk zu bewegen ) Vor allem ist es wichtig nach Aussen hin geschlossen aufzutreten und die unterschiedlichen Interessen innerhalb der (militärischen) Führung der DVR/LVR unter einen Hut zu bringen und oligarchische Strukturen aufzulösen. Gelingt das, dann wird ihnen Novorussia wie ein reifer Apfel von ganz alleine in die Hände fallen denn “Kiev” zeigt bereits jetzt riesige Auflösungserscheinungen und wird den Winter nicht überleben.
Die einzigen, die Novorussia noch verhindern können sind die Novorussianer selbst! Also macht was draus damit all die Toten nicht umsonst gestorben sind!
Vielen Dank und besten Gruss
Konstantin
So ungern ich das glauben mag, da auch ich offenbar geneigt bin, die Welt in “gut” (in diesem Fall die “Russen”) und “böse” (in diesem Fall der Westen) aufzuteilen: Putin IST ein Verräter:
http://de.ria.ru/politics/20140910/269516183.html
Denn dies war ja nun wirklich vorherzusehen.
“Ein >Coup wäre es z.B. Flüchtlinge zur Rückkehr nach Donezk/Lugansk zu bewegen”
Sie sind ja wohl nicht mehr bei Trost? Die Städte werden nach wie vor bombardiert. Mit Menschenleben spielen aus PR-Gründen? So wie Putin?
hier der himmlische Holzschnitt
http://mundanestagebuch.blogspot.de/2014/09/waffenstillstand-revolution.html