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Werder Bremen

Werder Bremen

2
:
1

Halbzeitstand
1:1
Bayer 04 Leverkusen

Bayer 04 Leverkusen


WERDER BREMEN
BAYER 04 LEVERKUSEN
15.
30.
45.





60.
75.
90.










Gnabry verletzt raus - Leverkusen weiter unkonstant

2:1! Mannehs Grätsche bedeutet zweiten Nouri-Dreier

Der SV Werder Bremen schwimmt unter dem zum Cheftrainer beförderten Alexander Nouri weiter auf der Erfolgswelle. Durch das leidenschaftliche 2:1 gegen Bayer Leverkusen feierte der neue Coach in seinem vierten Spiel bereits den zweiten Dreier. Die Werkself dagegen verpasste es, nach dem Ausgleich das Spiel komplett zu drehen. Die von Roger Schmidt gewünschte Konstanz bleibt also weiter aus.

Grätsche ins Glück: Werders Ousman Manneh (Hintergrund) trifft zum spielentscheidenden 2:1.
Grätsche ins Glück: Werders Ousman Manneh (Hintergrund) trifft zum spielentscheidenden 2:1.
© imagoZoomansicht

Bremens Trainer Alexander Nouri musste nach dem 2:2 in Darmstadt den Torhüter tauschen: Wiedwald rückte für den verletzten Drobny (Brüche am Handgelenk) zwischen die Pfosten. Santiago Garcia ersetzte links hinten Bauer (Bank).

Bayer-Coach Roger Schmidt entschied sich nach dem 2:0-Sieg gegen Dortmund ebenfalls für zwei Veränderungen. Wendell verteidigte für Kapitän Bender, der nicht mal im Kader stand. Volland durfte für Mehmedi (Bank) von Beginn an ran.

Werder startet furios

Dass Werder die Länderspielpause zur Regeneration genutzt hatte, war den Gastgebern von der ersten Sekunde an anzumerken. Die Nouri-Elf drückte aufs Gaspedal, allen voran die Flügelflitzer Hajrovic und Gnabry machten ordentlich Betrieb. Konstruktives sprang vorerst nicht heraus, bis zu 13. Minute: Hajrovic ließ beide Bayer-Innenverteidiger stehen, legte in die Mitte zu Manneh. Der Youngster scheiterte noch an Leno, Junuzovic lauerte aber dahinter und vollstreckte - 1:0.

Calhanoglu gibt den Startschuss

Was war eigentlich mit den gegen Dortmund noch so überzeugenden Leverkusenern los? Bis auf den emsigen Henrichs kam von der Schmidt-Elf wenig. Wie aus dem Nichts rüttelte aber Calhanoglu den Favoriten wach: Kampl flankte von der Grundlinie, der türkische Nationalspieler nickte aus elf Metern überlegt ein - 1:1 (27.). In der Folge spielten nur noch die Gäste. Chicharito zielte aus 20 Metern knapp daneben, Toprak köpfte Wiedwald in die Arme (29., 34.). Von Werder kam nichts mehr, Bayer zog ein Powerplay auf, ohne dabei aber zwingend zu werden. Die Bremer waren froh, als Referee Marco Fritz zur Pause pfiff.

Manneh grätscht das 2:1

Nach dem Seitenwechsel wollte die Werkself da weitermachen, wo sie vor der Pause aufgehört hatte. Doch der Schmidt-Elf ging die Präzision abhanden, sodass Brandt & Co. die Konter-Chancen durch Ungenauigkeiten selbst im Keim erstickten. Anders die Bremer, die die erste sich bietende Chance eiskalt nutzten: Hajrovic bediente bei einer tollen Freistoß-Variante Junuzovic, dessen geblockter Schuss prallte an den Elfmeterpunkt. Dort kam Manneh angeflogen und grätschte den Ball ins lange Eck - 2:1 (59.).

Bremen wirft sich rein

Das Weser-Stadion stand Kopf, die Leverkusener wussten derweil nicht so recht, wie ihnen geschah. Anders als noch im ersten Abschnitt fiel die Antwort verhaltener aus. Bayer kam kaum noch zu Chancen, was Schmidt veranlasste Kießling reinzunehmen (kam für Brandt, 72.). Doch auch in der Schlussviertelstunde fehlte den Gästen der letzte Punch. Das berechtigterweise aberkannte Abseitstor von Mehmedi konnte Schmidts Laune auch kaum aufhellen (78.). Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit durfte sich Leverkusen dann bei Leno bedanken, der eine Riesenchance von Manneh vereitelte (89.). Wenig später war der zweite Sieg unter Trainer Nouri unter Dach und Fach.

Nach dem neuerlichen Erfolgserlebnis ist Bremen am Sonntag (15.30 Uhr) in Leipzig zu Gast, Leverkusen will bereits am Samstag (15.30 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen Hoffenheim zurück in die Spur. Vor der Pflicht wartet auf Bayer am Dienstag (20.45 Uhr) aber die Kür, das CL-Duell mit Premier-League-Klub Tottenham.

1. Bundesliga, 2016/17, 7. Spieltag
Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen 2:1
Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen 2:1
Erstmals Chef

Alexander Nouri bestreitet gegen Leverkusen sein erstes Heimspiel als Cheftrainer. Als Interimslösung sammelte er drei von sechs möglichen Zählern im Weserstadion.
© Imago

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Aufstellungen, Einwechslungen & Reservebänke

Werder Bremen
Aufstellung:
Wiedwald (2,5) - 
L. Sané (3) , 
Moisander (3,5) , 
S. Garcia (3,5) - 
Grillitsch (3,5) - 
Hajrovic (3)        
Fritz (3,5)        
Junuzovic (2)    
Gnabry (3,5)    
Manneh (2,5)        

Einwechslungen:
45. Bartels (3) für Gnabry
68. U. Garcia für Fritz
83. Ro. Bauer für Hajrovic

Trainer:
Nouri
Bayer 04 Leverkusen
Aufstellung:
Leno (2,5) - 
Henrichs (3) , 
Tah (4) , 
Toprak (4,5)    
Wendell (4)    
Aranguiz (4)        
Kampl (2,5) - 
Brandt (4)    
Volland (5)    
Calhanoglu (3)    

Einwechslungen:
57. Mehmedi (4) für Volland
72. Kießling für Brandt
83. Havertz für Aranguiz

Trainer:
Schmidt

Tore & Karten

 
Torschützen
1:0
Junuzovic (13., Linksschuss, Manneh)
1:1
Calhanoglu (27., Kopfball, Kampl)
2:1
Manneh (59., Rechtsschuss, Junuzovic)
Gelbe Karten
Bremen:
Hajrovic
(1. Gelbe Karte)
,
Manneh
(2.)
Leverkusen:
Aranguiz
(3. Gelbe Karte)
,
Wendell
(2.)

Spieldaten

Werder Bremen       Bayer 04 Leverkusen
Tore 2 : 1 Tore
 
Torschüsse 11 : 13 Torschüsse
 
gespielte Pässe 299 : 609 gespielte Pässe
 
angekommene Pässe 209 : 513 angekommene Pässe
 
Fehlpässe 90 : 96 Fehlpässe
 
Passquote 70% : 84% Passquote
 
Ballbesitz 34% : 66% Ballbesitz
 
Zweikampfquote 51% : 49% Zweikampfquote
 
Foul/Hand gespielt 10 : 15 Foul/Hand gespielt
 
Gefoult worden 14 : 8 Gefoult worden
 
Abseits 2 : 2 Abseits
 
Ecken 0 : 2 Ecken
 

Spielinfo

Anstoß:
15.10.2016 18:30 Uhr
Zuschauer:
41000 (ausverkauft)
Spielnote:  3
spannende, streckenweise auch rassige und intensive Partie.
Chancenverhältnis:
4:5
Eckenverhältnis:
0:2
Schiedsrichter:
Marco Fritz (Korb)   Note 4
souveräne Gesamtleistung. Erkannte gut, dass dem 1:0 kein Abseits vorausging, ebenso Mehmedis klare Abseitsstellung beim möglichen 2:2 (78.). Santiago Garcias Zweikampf gegen Chicharito (87.) war jedoch elfmeterreif.
Spieler des Spiels:
Zlatko Junuzovic
Wenn Zlatko Junuzovic am Ball war, kam Tempo ins Spiel. Ein guter Balleroberer und cleverer Stratege. Zudem geistesgegenwärtig beim Führungstor.