Melsungen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Schwalm-Eder-Kreis | |
Höhe: | 172 m ü. NHN | |
Fläche: | 63,1 km2 | |
Einwohner: | 13.381 (31. Dez. 2015)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 212 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 34212 | |
Vorwahlen: | 05661, 05602 (Günsterode) | |
Kfz-Kennzeichen: | HR, FZ, MEG, ZIG | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 34 014 | |
LOCODE: | DE MLS | |
Stadtgliederung: | 8 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Markt 1 34212 Melsungen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Markus Boucsein (Parteilos) | |
Lage der Stadt Melsungen im Schwalm-Eder-Kreis | ||
Melsungen ist eine im Kern mittelalterliche Kleinstadt und ein Luftkurort in Nordhessen im Schwalm-Eder-Kreis.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Melsungen liegt im Nordostteil des Schwalm-Eder-Kreises zwischen dem Melsunger Bergland im Osten und dem Homberger Hochland im Westen. Seine Kernstadt befindet sich am Einfluss des Kehrenbachs in die Fulda. Unweit südlich der Kernstadt mündet beim Industriegebiet Pfieffewiesen die Pfieffe und unterhalb des nördlichen Stadtteils Röhrenfurth an der Grenze zu Körle die Mülmisch in die Fulda.
Die nächsten größeren Städte an der Fulda sind die Großstadt Kassel, etwa 21 km nördlich, und die Mittelstadt Bad Hersfeld, rund 32 km (je Luftlinie) südsüdöstlich.
Der tiefste Punkt des Stadtgebiets liegt mit 160 m ü. NN etwas unterhalb des dörflichen Stadtteils Röhrenfurth, an der Mündung der Mülmisch in die Fulda, der höchste mit 557 m ü. NN etwas unterhalb des Himmelsberggipfels (Günsteröder Höhe im Melsunger Bergland). Hier, etwa 2,5 km nordöstlich des dörflichen Stadtteils Günsterode, verläuft die Gemarkungsgrenze zur Nachbarstadt Hessisch Lichtenau.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Melsungen grenzt im Norden an die Gemeinden Körle (Schwalm-Eder-Kreis) und Söhrewald (Landkreis Kassel) sowie die Stadt Hessisch Lichtenau (Werra-Meißner-Kreis), im Osten an die Stadt Spangenberg, im Südosten an die Gemeinde Morschen, im Süden an die Gemeinde Malsfeld sowie im Westen an die Stadt Felsberg (alle vier im Schwalm-Eder-Kreis).
Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Melsungen umfasst neben der Stadt selbst noch 7 weitere Stadtteile.
Stadtteil | Eingemeindung[2] | Einwohner |
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Adelshausen | 1. Februar 1971 | 471 |
Günsterode | 1. Februar 1971 | 350 |
Kehrenbach | 1. Februar 1971 | 320 |
Kirchhof | 1. Februar 1971 | 521 |
Obermelsungen | 31. Dezember 1971 | 723 |
Röhrenfurth | 1. März 1971 | 1.200 |
Schwarzenberg | 1. Januar 1974 | 571 |
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erstmals wurde die Stadt im Jahre 802 als Milisunge urkundlich erwähnt. Erste Besiedlungen gab es aber wahrscheinlich schon zur Hallstattzeit (9.-4. Jahrhundert v. Chr.).
Im Lauf seiner Geschichte wechselte Melsungen mehrfach den Besitzer. So schenkte Kaiser Otto III. im Jahre 973 Teile seiner Besitzungen in Elesenge in pago Hassim, darunter einen Militärbau, einem Dietrat von Melsungen. 1040 vermachte Graf Dietrich seine Melsunger Besitzungen dem Kloster Fulda. Heinrich Raspe II. (etwa 1130 bis etwa 1155/57), Graf von Gudensberg aus dem Hause der thüringischen Ludowinger, betrieb als Vogt der Abtei Hersfeld die Entfremdung Melsungens aus dem Besitz Hersfelds und ließ an dem strategisch wichtigen Fuldaübergang der Straße von Gudensberg nach Thüringen eine kleine Burg errichten („burgus Milsungen“). Der Ort war von besonderer Bedeutung, weil er an einer Kreuzung dreier wichtiger Handelsrouten lag: dem „Sälzerweg“ (West-Ost), der „Nürnberger Straße“ (Nord-Süd), und der „Durch die langen Hessen“.
Am heftigsten umkämpften die Erzbischöfe von Mainz und die Landgrafen von Thüringen und später die Landgrafen von Hessen die Stadt. 1189/90 kaufte Erzbischof Konrad I. von Mainz Burg und Ort für 350 Mark von den Ludowinger Landgrafen von Thüringen und verlieh dem Ort das Stadtrecht; aus dieser Zeit stammt auch das Wappen. Schon wenige Jahre später, 1193/94, wurden Stadt und Burg in einer Fehde zwischen Mainz und Thüringen zerstört, aber umgehend wegen ihrer wichtigen Lage durch die Landgrafen neu aufgebaut, diesmal als Eigentum der Landgrafen. Im Thüringisch-Hessischen Erbfolgekrieg (1247–1264), in dessen Folge Melsungen zur Landgrafschaft Hessen kam, wurde die Burg erneut zumindest teilweise zerstört, aber ebenfalls wieder hergerichtet.
Die ursprünglich romanische Pfarrkirche wurde 1350 in eine gotische Hallenkirche umgebaut. 1465 hatte der Ort bereits etwa 950 Einwohner. Im Jahre 1554 vernichtete ein Feuer große Teile des Stadtkerns. Nur wenige Gebäude überstanden den Brand, da fast alle Häuser aus Fachwerk waren. Nach dieser Katastrophe wurde das noch heute genutzte Rathaus erbaut, architektonisches Juwel im Fachwerkstil. 1596 wurde eine massive Steinbrücke über die Fulda fertiggestellt, die sogenannte Bartenwetzerbrücke.
1552–1557 erbauten Landgraf Wilhelm IV. und sein Vater, Landgraf Philipp der Großmütige ein Jagdschloss direkt außerhalb der Stadtmauer, in unmittelbarer Nachbarschaft der alten Burg, die wegen Baufälligkeit abgerissen wurde und dem 1577 vollendeten Marstall Platz machte. Von 1627 bis 1632 diente dieses Schloss Moritz dem Gelehrten von Hessen-Kassel als zeitweiliger Wohnsitz, nachdem er als Landgraf abgedankt hatte und sich nach Eschwege zurückgezogen hatte. Nach seinem Tod wurden Schloss und Marstall von 1733 bis 1825 als Garnison für landgräfliche bzw. kurfürstliche Kavallerie genutzt. Von 1825 bis 1867 war es Sitz der Hessischen Forstakademie. Nach der preußischen Annexion des Kurfürstentums Hessen wurde es Verwaltungsgebäude. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich im Schloss und im so genannten Kreisgut in Elbersdorf ein Gefangenenlager für britische Offiziere. Heute ist das Gebäude Sitz des Kreisfinanzamts und der Justizbehörde.
Im Dreißigjährigen Krieg, im Siebenjährigen Krieg und während der französischen Herrschaft von 1806 bis 1813 erlitt die Stadt wiederholt Besetzung und Schaden. 1813 schlugen, nach der Abdankung Jérôme Bonapartes als König von Königreich Westphalen, General Tschernyschevs russische Truppen die des französischen Generals Bastinellers bei Melsungen.
Von 1821 bis 1974 war Melsungen Verwaltungssitz des Landkreises Melsungen. Durch Zusammenlegung der Landkreise Melsungen, Fritzlar-Homberg und Ziegenhain im Jahre 1974 zum Schwalm-Eder-Kreis ist seither der zuständige Verwaltungssitz in der Stadt Homberg (Efze). Melsungen ist einer der Hauptorte der evangelischen althessischen Kirche.
Politik und Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stadtverordnetenversammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kommunalwahl am 6. März 2016 lieferte folgendes Ergebnis,[3] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[4][5]
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Parteien und Wählergemeinschaften | % 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 43,4 | 16 | 49,8 | 18 | 59,9 | 22 | 56,1 | 21 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 16,6 | 6 | 14,1 | 5 | 16,5 | 6 | 16,4 | 6 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 16,5 | 6 | 17,2 | 6 | 23,6 | 9 | 21,6 | 8 | |
FWG | Freie Wählergemeinschaft | 14,4 | 5 | 6,7 | 3 | — | — | — | — | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 9,1 | 4 | 12,2 | 5 | — | — | 5,9 | 2 | |
Gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | ||
Wahlbeteiligung in % | 54,7 | 53,3 | 54,7 | 61,1 |
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. November 2004 wurde Dieter Runzheimer (SPD) mit einem Stimmenanteil von 62,8 %, gegen einen Kandidaten der CDU und der FDP als Bürgermeister gewählt (Amtsantritt 1. März 2005). Am 7. November 2010 wurde Runzheimer mit 80 % der Stimmen im Amt bestätigt.[6] Er war der einzige Kandidat. Am 4. Dezember 2012 wurde bekannt, dass Runzheimer verstorben ist. Der bisherige Erste Stadtrat Fritz Voit führte bis zur Neuwahl eines Bürgermeisters interimistisch die Amtsgeschäfte.[7] Die Bürgermeisterwahl fand am 17. März 2013 statt. Ulrike Hund (SPD, unterstützt von der FDP) und Markus Boucsein (parteilos, unterstützt von der CDU) kandidierten. Boucsein konnte sich mit 50,7 % der abgegebenen Stimmen durchsetzen. Boucsein übernahm das Amt zum 1. Juni 2013.[8]
Tabelle der direkt gewählten Bürgermeister:[9]
Name | von | bis | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Karl-Heinz Dietzel | 1998 | 2005 | als SPD-Kandidat gewählt, erster direkt gewählter Bürgermeister |
Dieter Runzheimer | 2005 | 2012 | als SPD-Kandidat gewählt |
Markus Boucsein | 1. Juni 2013 | Parteilos |
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Stadtwappen zeigt auf blauem Grund ein Stadttor mit Turm und eine auf beiden Seiten zinnengekrönte Stadtmauer. Das Mauerwerk ist silbergrau, das Dach ziegelrot und die beiden Kuppen haben goldene Färbung. Dieses Wappen ist seit 1577 nachweisbar.
Das heutige Wappen basiert auf dem ältesten Siegel der Stadt aus dem Jahr 1267, welches den gleichen Aufbau zeigte, allerdings mit zwei Sternen neben dem Turm. Das zweite Siegel aus dem 14. Jahrhundert zeigt einen etwas anderen Turm, aber keine Sterne. Spätere Siegel zeigten alle den Turm, manchmal mit kleinen Nebentürmen oder Kreuzen.[10]
Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Städtepartnerschaften bestehen mit folgenden Städten:
Partnerschaften der Stadt Melsungen | |||
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Dreux | Frankreich | 1966 | |
Evesham | Vereinigtes Königreich | 1982 | |
Todi | Italien | 1985/86 | |
Koudougou | Burkina Faso | 1990 | |
Bad Liebenstein | Thüringen | 1990 |
Freundschaftliche Beziehungen bestehen mit dem Berliner Stadtteil Spandau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Stadt befindet sich, in der Nähe der Bartenwetzerbrücke, das Heimatmuseum Melsungen.
Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Fachwerkstadt (geschlossene Fachwerkansicht im Altstadtbereich)
- Rathaus Melsungen (aus den 1560ern), mit dem Bartenwetzer im Rathausturm
- Schloss (erbaut von 1550 bis 1557 unter Landgraf Philipp), mit Schlossgarten
- Marktplatz
- Bartenwetzerbrücke (erbaut 1595 bis 1596) über die Fulda
- Melsunger Viadukt an der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn (Bahnstrecke Kassel–Bebra–Fulda)
- gotische Stadtkirche (erbaut von 1415 bis 1425)
- Hospitalskapelle St. Georg[11]
- Eulenturm (ein erhaltener Turm aus der Stadtmauer)
- Zweipfenningsbrücke (von 1890)
- Stirling-Bau (Werk Pfieffewiesen der B. Braun Melsungen AG)
- Gasthaus „Zur Traube“ (ältestes Gasthaus der Stadt, von 1756)
- Jagdschloss Kehrenbach
- Wolfsstein (Melsungen)
Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Handballverein MT Melsungen (seit der Saison 2005/06 in der 1. Handball-Bundesliga)
- Melsunger Fußballverein 08
- Melsunger Turngemeinde 1861 e. V. (Lauf-Treff, Leichtathletik, Volleyball, Gymnastik)
- Motorsportclub MSC Melsungen: Internationale Motorrad-Grasbahnrennen
- TSV Röhrenfurth, TSV Schwarzenberg, TSV Obermelsungen, FTSV Kehrenbach, TSV Adelshausen (Sportvereine in den Stadtteilen)
Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Melsunger Weinfest
- Melsunger Kabarett-Wettbewerb mit Verleihung des Preises Scharfe Barte
- „Tour der Städtepartnerschaft“ (jährliche Laufveranstaltung zwischen Melsungen und Bad Liebenstein)
Kulinarische Spezialitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Melsungen liegt an der Bahnstrecke Bebra–Baunatal-Guntershausen und gehört dem Nordhessischen Verkehrsverbund an. Seit Juni 2006 verkehrt die RegioTram-Linie RT5 auf der Strecke Kassel–Melsungen. Sie verbindet Melsungen umsteigefrei mit der Kasseler Innenstadt. Die Stadtbahnlinie endet im Wendegleis Melsungen Süd. Am 20. Mai 2011 wurde mit dem Haltepunkt Melsungen-Bartenwetzerbrücke eine der geplanten Stationen eröffnet. Als weitere Stationen sind Melsungen Süd (am Wendegleis) und Melsungen-Schwarzenberg geplant. Eine Verlängerung der RegioTram bis ins Industriegebiet Pfieffewiesen wird auch diskutiert.
Die Stadt liegt an der Bundesautobahn 7. Die Bundesstraße 83 führt durch Melsungen und die Bundesstraßen 253 und 487 beginnen bzw. enden hier.
Radwanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch die Stadt führen folgende Radwanderwege:
- Der Hessische Radfernweg R1 (Fulda-Radweg) führt über 250 km von den Höhen der Rhön entlang der Fulda bis Bad Karlshafen an der Weser.
- Die D-Route 9 (Weser-Romantische Straße) führt von der Nordsee über Bremen, Kassel, Fulda und das Taubertal nach Füssen im Allgäu (1.197 km).
Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Stadt sind das große Familienunternehmen B. Braun Melsungen AG und die Solupharm GmbH ansässig, die beide in der Pharmabranche tätig sind. Eine weitere gut vertretene Branche ist das Verlags- und Druckereiwesen. Hier sind in erster Linie die Firmen J.-Neumann-Neudamm AG und der A. Bernecker Verlag zu nennen. Im Bereich Einzelhandel und Logistik ist die Firma EDEKA Handelsgesellschaft Hessenring mbH vertreten, die für ihr Absatzgebiet die Belieferung der Märkte in Nord- und Mittelhessen sowie in Teilen von Thüringen und Südniedersachsen übernimmt.
Die Kreissparkasse Schwalm-Eder hat ihren Sitz in der Stadt.
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Stadt Melsungen befinden sich drei Grundschulen (Grundschule am Schloth, Christian-Bitter-Grundschule, Wolfgang-Fleischert-Schule (Röhrenfurth)).
Weiterführende Schulen sind die Gesamtschule Melsungen, die Geschwister-Scholl-Schule (Gymnasium) und die Radko-Stöckl-Schule. Für Schüler mit körperlichen und geistigen Problemen sind zwei Förderschulen (Sonderschule für Lernbehinderte und Schule für praktisch Bildbare) vorhanden.
Die Musikschule Schwalm-Eder sowie die Volkshochschule Schwalm-Eder unterhalten Zweigstellen in Melsungen.
Staatliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Amtsgericht Melsungen
- Finanzamt Schwalm-Eder, Verwaltungsstelle Melsungen
- Forstamt Melsungen
- Straßenmeisterei Melsungen
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Heinrich Leuchter (1558–1623), Theologe
- Konrad Bachmann (1572–1646) Literaturwissenschaftler, Historiker und Bibliothekar
- David Theodor August Suabedissen (1773–1835), Philosoph
- Karl Christoph Hüter (1803–1857), Mediziner und Hochschullehrer
- Wilhelm Gleim (1820–1881), Reichstagsabgeordneter
- Georg Zülch (1851–1890), Heimatforscher
- Hermann Hengsberger (1900–1987), Bundesrichter
- Otto Braun (1904–1986), Vorstandsvorsitzender von B. Braun Melsungen, MdL, Ehrenbürger von Melsungen
- Bernhard Braun (1906–1993), Arzt, Chemiker und Unternehmer, Erfinder der ersten Venenverweilkanüle (Braunüle) aus Kunststoff
- Gerhard Krüger (Informatiker), (1933–2013), Hochschullehrer für Informatik
- Alwin Wagner (* 1950), Leichtathlet
Personen, die mit der Stadt in besonderer Verbindung stehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Leonard Nelson (1882–1927), 1922 Gründer des Landerziehungsheims Walkemühle bei Adelshausen, dort verstorben 1927
- Reinhard Selten (* 1930), Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften für seinen Beitrag in der Spieltheorie
- Minna Specht (1879–1961), Leiterin der Walkemühle bei Adelshausen von 1922 bis 1933
- Radko Stöckl (1924–1984), langjähriger Leiter der Radko-Stöckl-Schule und Vizepräsident des Hessischen Landtages
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ortsneckname für die Einwohner der Stadt ist Bartenwetzer. Die Stadt richtete den Hessentag 1987 aus.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Jürgen Schmidt: Melsungen, die Geschichte einer Stadt. Bernecker-Verlag, Melsungen 1978, DNB 810290472.
- Dieter Wolf: Melsungen: Eine Kleinstadt im Spätmittelalter; Topographie, Verfassung, Wirtschafts- und Sozialstruktur. (3 Bände) AFRA-Verlag, Butzbach 2003, ISBN 3-932079-74-4, ISBN 3-932079-75-2, ISBN 3-932079-76-0.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Internetseite der Stadt Melsungen
- Geschichtsverein Melsungen: Stadtgeschichte (Memento vom 23. Januar 2012 im Internet Archive)
- „Melsungen, Schwalm-Eder-Kreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Infos zur Fachwerkstadt Melsungen mit Luftbildern
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bevölkerung in Hessen nach Gemeinden am 31.12.2015 (XLS-Datei) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/ Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 404–406.
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006
- ↑ Ergebnis auf den Seiten der Stadt Melsungen
- ↑ HNA: Melsungens Bürgermeister Dieter Runzheimer ist tot. abgerufen am 4. Dezember 2012.
- ↑ HNA: Alles im Fluss an der Fulda: Boucsein startet im Juni. abgerufen am 23. März 2013.
- ↑ Daten zu den Direktwahlen des Bürgermeisters in Melsungen
- ↑ Melsungen - Wappen von Melsungen. In: www.ngw.nl. Abgerufen am 11. Oktober 2016.
- ↑ Bettina Toson: Mittelalterliche Hospitäler in Hessen zwischen Schwalm, Eder und Fulda. Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/ Marburg 2012, ISBN 978-3-88443-319-5.
Bad Zwesten | Borken (Hessen) | Edermünde | Felsberg | Frielendorf | Fritzlar | Gilserberg | Gudensberg | Guxhagen | Homberg (Efze) | Jesberg | Knüllwald | Körle | Malsfeld | Melsungen | Morschen | Neuental | Neukirchen | Niedenstein | Oberaula | Ottrau | Schrecksbach | Schwalmstadt | Schwarzenborn | Spangenberg | Wabern | Willingshausen |
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