Wasserkraftwerk Heimbach

Tradition in der Nordeifel

Wasserkraftwerk Heimbach

Das Wasserkraftwerk Heimbach in der Nordeifel ging am 8. August 1905 als größtes Speicherkraftwerk Europas in Betrieb und hatte damals überregionale Bedeutung.

Die erzeugte elektrische Energie wurde in ein eigenes, fast 400 Kilometer langes Freileitungsnetz eingespeist und versorgte die Stadt Aachen, einen großen Teil der Eifel und Teile von Köln. Aber der Strombedarf stieg in Größenordnungen – eine Folge der rasant fortschreitenden Industrialisierung. Weil das Kraftwerk Heimbach die Versorgung nicht alleine bewältigen konnte, wurde es mit anderen Anlagen zu einem Verbund zusammengeschlossen. Heute steht die Anlage unter Denkmalschutz und gilt als das schönste Jugendstilkraftwerk in Deutschland.

Daten und Fakten

Historische Maschinen und die mehrgeschossige Schaltanlage im Wasserkraftwerk Heimbach. (Quelle: RWE Presse)

Das Kraftwerk Heimbach wird über einen langen Stollen mit Wasser aus der Urfttalsperre versorgt. Es besitzt seit seiner technischen Erneuerung in den 1979er Jahren zwei Turbinen mit insgesamt 16 Megawatt Leistung, die mit bis zu 18 Kubikmetern Wasser pro Sekunde versorgt werden. Heimbach wird als Spitzenlastkraftwerk eingesetzt und erzeugt pro Jahr etwa 25 Millionen Kilowattstunden Strom.

Technik zum Anfassen

Technische Geräte und Maschinen aus dem Wasserkraftwerk Heimbach

Blick hinter die Kulissen: Besichtigen Sie das Wasserkraftwerk Heimbach!

Im Kraftwerk Heimbach können zwei der ehemals acht historischen Maschinen und die mehrgeschossige Schaltanlage besichtigt werden. Sorgfältig restauriert und liebevoll gepflegt, vermitteln die Anlagen noch heute einen lebendigen Eindruck von den Anfängen der elektrischen Stromerzeugung. Zudem befindet sich in der oberen Etage des Kraftwerks eine umfangreiche Ausstellung elektrischer Haushaltsgeräte – vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute .

 

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