Archiv für den Monat Dezember 2018

Werde eine Männerfreundin! So lebt es sich besser.

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Liebe Leserin,

„Das hat er sich fein ausgedacht, will, dass ich eine Komplizin des Patriarchats werde!“ denkst Du jetzt vielleicht. Wenn Du das denkst, hast Du bereits eine weit verbreitete Annahme übernommen, nämlich die, wir lebten in einem „Patriarchat.“ Dass wir in einem „Patriarchat“ leben, dass also Frauen unterdrückt werden, lernst Du von deinen Eltern, in der Schule, in der Uni. Du liest es in der Zeitung, hörst es im Radio und siehst es im Fernsehen. Und das ist schon der erste Punkt, nehmen wir eine Diktatur: Glaubst Du dort hört man im Fernsehen, dass die herrschende Klasse und der Machthaber Verbrecher sind und ganz zu Unrecht an der Macht?

Du merkst schon, wohin die Reise geht. Ich werde dir im Folgenden etwas über das Leben der Männer im Patriarchat erzählen und mir anschließend anmaßen, dir Ratschläge zu geben wie Du glücklicher leben kannst, und zwar mit Männern anstatt gegen sie.

Vielleicht bist Du schon eine Männerfreundin. Vielleicht hat dich das Thema Geschlechterkrieg noch nie sonderlich interessiert. Vielleicht bist Du aber auch eine Männerhasserin, so sehr, dass Du deinen Hass gegen Männer als Energiequelle begreifst. Vielleicht liest Du begeistert Titel wie „SCUM,“ „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“ oder „Ein bisschen Männerhass steht jeder Frau“ da für dich Männer üble Unterdrücker sind. Ach ja: Laut Feministen hassen Männer Frauen. Solche Titel mit getauschten Geschlechtern wirst Du aber nicht finden.

Als Kronzeugin gegen die Anklage, Männer seien Schweine an der Macht (nichts gegen diese sympathischen Tiere) möchte ich Norah Vincent anführen. Die Lesbe Norah Vincent war eine Männerhasserin. Sie hatte das, was ihr die Feministinnen an der Uni und in Büchern alles über die Männer erzählt hatten, bereitwillig übernommen. Für sie war jeder Mann vom „Patriarchat“ beschmutzt. Eines schönen Tages beschloss sie, die Männer zu erforschen, was Konsequenzen für ihr ganzes Weltbild hatte. Denn sie forschte tatsächlich, anders als feministische Wissenschaftlerinnen, die in „kritischer Männerforschung“ lediglich ihre Antipathien gegen Männer ausleben. „Kritisch“ bedeutet, dass das Ergebnis im vornherein festgelegt ist, echte Wissenschaft aber ist ergebnisoffen – wenn man aber so einer „Wissenschaftlerin“ sagt, sie sei nicht wissenschaftlich, ist sie zutiefst empört.

4151VhAmqjLZurück zu meiner Kronzeugin: Diese wollte die haarigen Viecher, die sich die ganze Zeit Vergewaltigungswitze erzählen, wenn sie unter sich sind, erforschen. Und das machte sie, indem sie zu einem Mann wurde. Aus der maskulin wirkenden Lesbe wurde ein feminin wirkender Mann. So sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Lebensbereichen wie Arbeit, Dating-Szene oder dem Männerstammtisch in der Bowlingbahn. Gleich im Vorwort ihres Buches verblüffte sie mich: Sie entschuldigte sich bei den Männern, die sie getäuscht hatte und die so als Versuchskaninchen für ihre Forschung herhalten mussten. Wenn man in einer Gesellschaft lebt, in der gewaltverherrlichende Hasspredigerinnen mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden, ist allein das schon eine Rücksichtnahme, die einem nahe geht. Sowas ist man nicht gewohnt. Indem sie ein gutes Jahr als Mann unterwegs war, änderte sich ihr Haltung gegenüber dem anderen Geschlecht: Aus der Feministin wurde eine Männerfreundin, man könnte schon fast sagen eine Maskulistin, denn zum Schluss ihres Buches forderte sie tatsächlich eine Emanzipationsbewegung für Männer! Eine feministische Lesbe, man stelle sich vor!

Eines der Dinge, die sie gelernt hatte war: Nicht nur erzählten sich die Kerle nicht die ganze Zeit Vergewaltigungswitze, auch behandelten Männer sie, bzw. „ihn“ auch anders als Frauen. Während Männer, die sie kennenlernte, erstmal annahmen „er“ sei in Ordnung, bis „er“ das Gegenteil bewies, war es bei Frauen genau andersrum: Diese unterstellten „ihm“ erstmal das Schlechteste. In der Dating-Szene, beim Flirten mit Frauen musste „er“ dann auch unter Beweis stellen, dass „er“ würdig sei und viel zu bieten hatte. Vincent berichtet, dass sie Aggressionen gegen diese Frauen entwickelte.

Ihr Experiment endete damit, dass sie einen Nervenzusammenbruch erlitt. So sehr setzte ihr der Stress zu, von den Menschen wie ein Mann behandelt zu werden. Das ist vielleicht überraschend für denjenigen, der meint Männer hätten es besser. Tatsächlich ist die ganze Gesellschaft gegen Männer härter und kälter. Ein Frau-zu-Mann-Transsexueller berichtet: „Was mir weiterhin auffällt, ist die deutliche Reduzierung der Freundlichkeit, die mir im öffentlichen Raum entgegengebracht wird. Es fühlt sich jetzt an, als wäre ich auf mich allein gestellt.“ (Punkt 3) Es besteht ein Empathy-Gap gegen Männer, der strukturell wirkt. Um dazu ein weiteres Beispiel anzuführen, sei auf die Floskel „…unter den Opfern befanden sich auch Frauen und Kinder“ verwiesen, die man öfters mal zu hören bekommt. Der Tod von Männer ist also nicht so tragisch, sie sind als Menschen weniger wert. Im Grunde fehlt nur noch, dass mal irgendein Journalist erklärt, unter den Verunglückten eines Unglücks befänden sich zum Glück nur Männer. Und als abschließendes und drastischstes Beispiel: Das mangelnde Mitgefühl gegenüber Männern machte den Holocaust erst möglich.

Aufgrund dieses Empathiedefizits stellen Männer die Mehrheit unter den Obdachlosen und Selbstmördern – ihnen wird weniger geholfen. Und nein: Dass die meisten Chefs Männer sind, beweist nicht, dass sie bevorzugt wären. Vielmehr ist Arbeit ein Übel – auch als Chef. Frauen lassen sich gar nicht erst darauf ein, ein Leben lang in Übervollzeit zu malochen um irgendwann mal im Vorstand zu sitzen – während dies beim Mann den Wert auf den Partnermarkt erhöht und für ihn damit einen weiteren Anreiz darstellt, sich richtig reinzuhängen – mehr als jede Frau. Und hier werde ich wütend: Während es für die Gesellschaft kein Thema ist, wenn Obdachlose erfrieren, werden für Frauen per Quote Teilzeitführungspositionen geschaffen, damit Madamme die Vorteile einer Führungsposition ohne die Nachteile genießen kann. Man trägt ihr den eigenen Hintern hinterher.

Ok, das war aggressiv.

Also: Es gibt keinen Grund, Männer zu hassen, denn sie sind nicht bevorzugt. Übrigens ist ein klassisches Muster in der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, den Angefeindeten Privilegien zu unterstellen. Ich behaupte mal: Männer behandeln Frauen anständiger als Frauen Männer – siehe Norah Vincent. Auch der ganze herrschende Feminismus in der westliche Hemisphäre ist einer der besten Beweise dafür. Wenn Du einen fremden Mann begegnest, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dir zu Hilfe kommen würde, größer als dass er dich angreift – selbst wenn er sich damit in Gefahr bringt.

Du brauchst ihm also nicht zu grämen, weil er vermeintlich bevorzugt wäre. Und Du kannst erkennen, dass er Frauen zugeneigt ist. Wo Feministen behaupten, der Mann liebe es, euch zu hassen ist es tatsächlich so, dass er Frauen weit mehr liebt als Männer – der Mann ist der beste Freund der Frau. Wenn Du das erkennst, entwickelst Du nicht nur einen positiveren Geist, Du ziehst auch weitere Vorteile daraus, wenn Du Freundschaften zu Männern pflegst, es macht dir das Leben leichter und schöner.

Wenn Du Zuneigung zu Männern entwickelst, bist Du ein echtes Goldstück und ich beneide den Mann, der mit dir zusammen ist. Zu den angekündigten Schlägen, den Ratschlägen: Such dir einen Mann fürs Leben, mit dem Du eine Familie gründen willst, wenn Du jung bist. Dann hast Du es am einfachsten. Aus der Glücksforschung weiß man, dass Frauen in ihren jungen Jahren am glücklichsten sind. Ihr Glück nimmt ab mit den 30ern, dann also, wenn Frauen zunehmend nicht mehr das erleben müssen, was Berufsbetroffene als „sexuelle Belästigung“ anprangern. Die Reihenfolge: Erst Kinder, dann Karriere (sofern Du überhaupt eine machen willst) ist die bessere Lebensplanung. Wenn Du Ende 30 eine Familie gründen willst, kann es dir leicht passieren, dass Du dazu keinen Partner findest, weil die bereits vergeben sind. Hinzu kommt: Jenen Mann, den Du attraktiv findest, finden auch andere Frauen attraktiv – junge Frauen. Er hat die Wahl und wird sich für die jüngere entscheiden. Verurteile dein Kind nicht dazu ohne Vater aufzuwachsen, denn dass Kinder keinen Vater brauchen ist nur eine weitere Lüge. Den besten Weg, Männer ganz ohne Kontaktbörse kennenzulernen – ein Geheimtip geradezu – habe ich hier aufgeschrieben: Verführungskunst für Frauen.

Ich hatte mal eine interessante freudsche Fehlleistung. Ich wollte etwas zum Verhalten der Opferfrauen in den verschiedenen Medienkampagnen wie #aufschrei oder #metoo sagen, nämlich dass sich hier Frauen beschweren. Stattdessen sprach ich dann aber von Frauen, die sich „beschwerden.“ Solche Frauen laden sich Beschwerden auf, die völlig unnötig sind. Erkennen sie, dass der Mann nicht der Feind sondern der beste Freund der Frau ist – ein Segen – kann sie viel glücklicher leben. Ist das Nichts?

Weiterlesen – Männerfreundin: „Welcher Mann will schon „belästigen“?

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Stapel Chips zu quotierten Listen

Ein Thread, zu wertvoll, um ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen:

Stapel Chips:

Hi Parteivorstand einer demokratiefeindlichsten Parteien unseres Landes! Die Frage stelle ich mir bei Ihnen auch immer. Wie kommen sie auf das schmale Brett, dass eine Wahlmanipulation auf Basis von Geburtsmerkmalen (wie es Frau Barley vorschlug) irgendwie demokratisch vertretbar wäre?

SPD Parteivorstand:

Sie reden von quotierten Listen, um die Repräsentation von Frauen in der Politik und im Bundestag endlich gerecht zu gestalten, wie es hier beschrieben wird: sueddeutsche.de/politik/wahlre richtig?

Stapel Chips:

Ja ich rede von quotierten Listen, um… Muss ich ihnen jetzt erklären, dass wir in einer repräsentativen Demokratie leben und Frauen bereits gerecht repräsentiert sind? Sie wählen ja schließlich ihre Repräsentanten in freien, gleichen und geheimen Wahlen selbst. Nur mal ein paar Zahlen: Bei der letzten Bundestagswahl haben 2 mio mehr Frauen gewählt als Männer. Frauen als Gruppe haben 55,3% ihrer Stimmen CDU/CSU, FDP und AfD gegeben. Die Parteien die weitestgehend neutral bis kritisch gegenüber der Gleichstellungspolitik waran. Der gesamte Souverän hat dafür gesorgt, dass diese Parteien 59,2% der Sitze bekamen. Zm Vergleich: Frauen gaben der Linken, den Grünen und ihnen, der SPD insgesamt nur 39,5% der Zweitstimmen. Der Rest verfiel auf sonstige. Weder der gesamte Souverän noch Frauen als Teilmenge geben ihnen die demokratische Legitimation für einen solchen Schritt. — Unser verbietet ganz ausdrücklich eine solche Politik (Art. 3(3), Art. 20(1), Art. 33(1), Art. 38(1)) — Zudem ist es eine Fehlannahme, dass Frauen durch mehr Frauen „gerecht“ repräsentiert wären. Die Parteien mit den höchsten Frauenanteilen (Grüne 39% und Linke 36,8%) sind auf die niedrigsten Prozentzahen bei den Wahlen gekommen. Zugegeben, bei Frauen sind die Grünen immerhin auf 10,2% der Zweitstimmen gekommen und schlugen damit FDP (9,7%), AfD (9,2%) und Linke (8,8%). Die SPD mit immerhin 33,2% Frauenanteil kam auf sage und schreibe 20,5% der weiblichen Zweitstimmen. Kommen wir zur CDU (26,1% Frauenanteil) und CSU (20,3%) die gemeinsam auf 36,4% der weiblichen Zweitstimmen kommen. Diese Parteien schicken übrigens sehr viele Direktmandate in den Bundestag. 49 Frauen und 197 Männer. Davon 10 Männer und 5 Frauen von den Landeslisten. Der Rest: Direkt gewählt über die Erststimme. Es wählten 1,6mio mehr Frauen per Erststimme Kandidaten aus diesen beiden Parteien. D.h. Frauen wählten offensichtlich sehr bewusst Männer als ihrer Vertreter. Fazit: Die Wahlmanipulation hat weder eine demokratische Legitimation durch das gesamte Volk noch durch Frauen als Teilmenge. Sie hat keine Legitimation durch unsere Verfassung UND keine durch Logik. Ich vermute das „D“ in steht für Demokratiefeindlichkeit.

Quelle:

https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/e0d2b01f-32ff-40f0-ba9f-50b5f761bb22/btw17_heft4.pdf

S. 20 und 332

Sexuelle Gewalt im Spiegel des Feminismus‘

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Die muskelprotzende Marge nötigt ihren Mann Homer zum Sex. Mit getauschten Geschlechtern: Vergewaltigung. So rum: Lustige Einlage einer Comedy-Serie.

Männer sind Schweine, zum Beispiel erzählen sie sich immer Vergewaltigungswitze. Kennst Du den:

Der Onkel zu seinem Neffen: „Du studierst mal Knastrologie“

Der Teenager antwortet: „Kenn ich, hat was mit Vögeln zu tun!“.

Onkel: „Stimmt, da ist man gut zu vögeln!“

Ja, diesen Scherz durfte man sich in eine erfolgreichen Sitcom zu Gemüte führen. Dass Knastvergewaltigung ein ernstes Problem ist, stört dabei nicht, obwohl die Horrorverhältnisse in Gefängnissen allgemein bekannt sind. Solche Witze mit getauschten Geschlechtern wurden mir im Fernsehen noch nie präsentiert, und das in einer rape-culture…

Ein alter Bekannter von mir fühlte sich in seiner ersten Beziehung unbehaglich wenn es um Sex ging. Er war nicht bereit dazu, diese Intimität schreckte ihn ab. Sie wollte, er nicht. Was wäre bei getauschten Geschlechtern, was würde man darüber denken? Hier würde man ganz genau hinschauen.

Man nehme an, er hätte diese Erfahrung als prägend für sein ganzes Leben angenommen. Er wäre weiterhin eine höchst fragile Persönlichkeit, die so schwach wäre, dass sie nicht persönlich anreisen könnte um einen Preis entgegenzunehmen, da sie mit dem Stress, anlässlich der Preisverleihung vor einem großen Publikum zu stehen, hoffnungslos überfordert wäre. Nehmen wir weiter an, er würde seine Erfahrung generalisieren, sie allen Männern und Frauen überstülpen, um dann als Literat das Fazit zu ziehen:

„Sex ist etwas, das Frauen Männern antun“

Der also eine Opferideologie betreibt, welche alle Männer vereinnahmt und alle Frauen zu Tätern macht. „Antun“ ist Gewalt. Wenn Sex etwas ist, dass Frauen Männern antun, dann handelt es sich um sexuelle Gewalt, um Vergewaltigung, womit in dieser pauschalisierender These der Slogan „All sex is rape“ erfüllte wäre.

Diese Hysterie bleibt leider nicht auf einige bedauernswerte Feministen beschränkt, in Zeiten von #aufschrei und #metoo greift sie auf die gesamte Gesellschaft über. Lappalien werden rechtskräftig zu Vergewaltigungen erklärt, in Schweden darf das, was im Sexualleben der meisten Menschen Alltag ist – Passivität der Frau – nicht mehr als stillschweigendes Einverständnis gewertet werden, der totalitäre Staat schreibt einem vor, wie man sich im Schlafzimmer zu verhalten hat, denn er weiß wohl: „Das Private ist politisch!“ – womit das Private zerstört ist. Da jede sexuelle Interaktion, angefangen mit Blickkontakt, unter Verdacht steht, haben die Menschen immer weniger Sex (Punkt 6), sind sie sich immer weniger nah.

Vergewaltigung gilt als eines der schlimmsten Verbrechen überhaupt – zumindest, wenn es von Männern verübt wird. Wenn Frauen die Täter sind, greift viel öfter der Mythos, wonach die Opfer es wollten oder genossen. Über Kindervergewaltigerinnen wird gesagt, sie hätten ihre Opfer in die Liebe eingeführt – obwohl die Opfer ihr ganzes Leben darunter leiden. Millionen von Frauen geilen sich an sexuellen Missbrauch auf, und niemand – auch kein Feminist – findet daran etwas auszusetzen. Über Männer, die von Frauen vergewaltigt wurden, heißt es schon mal, dass sie das „Glück“ gepachtet hätten und es ist überhaupt ganz „lustig,“ unbenommen dessen, dass es genauso traumatisch wirkt wie bei Frauen und dieses Trauma u.a. zu Impotenz führen kann. Bis vor zwanzig Jahren war Vergewaltigung durch Frauen nicht mal strafbar, obwohl sie ähnlich häufig vorkommt wie mit getauschtem Geschlecht.

Gerade weil sexuelle Gewalt so schwerwiegend ist, ist die Definition von Sex als etwas, dass Männer Frauen antun – ich habe oben das Geschlecht getauscht sowohl im Zitat als auch beim Urheber – so ungeheuerlich. Ich wurde schon massivst beschimpft, weil ich im Geschlechterkrieg Partei für den Mann ergreife, aber keine Tirade hat mich so sehr erschüttert wie die Unterstellung, ich würde Vergewaltigung legitimieren bzw. selbst verüben. Denn entgegen der Schwachsinnstheorie von der „rape-culture,“ nach welcher sexuelle Gewalt toleriert werde, entfalten solche Falschbezichtigungen eine katastrophale Wirkung (Punkt 10). Von daher ist es einerseits unverständlich aber andererseits auch vielsagend über die herrschenden Verhältnisse, dass eine solche Anklage – Sex als etwas, dass Männer Frauen antun – geäußert werde kann und der Ruf der Anklägerin dennoch unbeschadet bleibt, man ihr auch noch den Literaturnobelpreis zukommen lässt – Quote wirkt.

Also: Auf der einen Seite haben wir eine Verharmlosung von sexueller Gewalt vorliegen, man macht sich auch schon mal drüber lustig, und auf der anderen Seite wird so gut wie alles – All sex is rape – als Vergewaltigung hysterisiert.

Mein Bekannter also, wenn er – was er nicht hat – diese Anklage aus seiner persönlichen Erfahrung des Unbehagens heraus gegen Frauen formuliert hätte, er wäre nur auf taube Ohren gestoßen, man hätte ihn nicht ernst genommen – zu Recht. Auf der anderen Seite des Geschlechtergrabens bleibt diese „zu Recht“ aus und vergiftet damit die ganze Geschlechterbeziehung.

Crumar: Das Bundesfrauenministerium und das liebe Geld

Ein Kommentar, zu wertvoll ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen:

„Die Bundesregierung unterstützt das Projekt „Lu Likes“, in Zusammenarbeit mit der Protestorganisation „Pinkstinks“, gegen Sexismus in den Medien, gegen Rollenstereotype und für vielfältige Geschlechteridentitäten; in kurzen Videoclips spricht hier die junge Youtuberin „Lu“ im Internet zur Zielgruppe Mädchen und junge Frauen.“

Denkschrift zum Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämp-
fung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, Istanbul 11. Mai 2011,
SEV 210

„Unsere Lobbyarbeit treiben wir mit regelmäßigen Fachgesprächen mit Politiker*innen voran. Dazu reisen ich und Berit ein paar Mal im Monat nach Berlin. Die Lobbyarbeit wird durch unsere Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.“

„In der Politik wird unsere Gesetzesnorm gegen sexistische Werbung inzwischen von allen großen Frauenrechtsverbänden und bekannten Politiker*innen wie Elke Ferner (Parlamentarische Staatssekretärin im BMFSFJ) unterstützt.“ Frau Schmiedel auf der Site

Das BMFSFJ ist Schaltzentrale des Staatsfeminismus und verteilt fleißig Gelder für „NGO“, die dann astroturfing betreiben, sowie neue Posten und Pöstchen (1):

„Das Familienministerium ist unter Manuela Schwesig und Katarina Barley (beide SPD) massiv ausgebaut worden. Im Verlauf der Legislaturperiode ist das Ministerium um 124 Stellen auf 595 Stellen gewachsen.“

Und (2): „Der enorme Stellenaufbau erstreckt sich nicht nur auf das eigentliche Ministerium. Auch das nachgelagerte Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) wurde stark vergrößert – und das, obwohl die Nachfolgebehörde des ehemaligen Bundesamtes für Zivildienst ursprünglich einmal ganz wegfallen sollte. Jetzt sind hier Aufgaben wie der Bundesfreiwilligendienst und das Hilfetelefon für Gewalt gegen Frauen angesiedelt. Das Personal wurde von 760 Vollzeitstellen im Jahr 2013 auf 904 Stellen im Jahr 2017 ausgeweitet. Auch hier wurden 105 der 144 zusätzlichen Stellen erst in den letzten eineinhalb Jahren geschaffen.“

Zu 1: „Insgesamt stiegen die Personalkosten im Vergleich zur letzten Wahlperiode von 32,3 Millionen Euro in 2013 auf geplante 45,5 Millionen Euro im Jahr 2018 an.“
Zu 2: „Die Personalausgaben stiegen von 38,6 Millionen Euro 2013 auf voraussichtlich 61,4 Millionen Euro (2018).“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article168776887/SPD-stockt-Personal-im-Familienministerium-massiv-auf.html

Mal eben 36 Mille für Personal zusätzlich.
Für Feministinnen ist im Patriarchat immer Jackpot.

Lucas Schoppe und Billy Coen: „Männer müssen sich selbst organisieren!“

Kommentare, zu wertvoll um sie in der Versenkung verschwinden zu lassen.

Kontext: Lucas und Billy diskutieren über ein häufig gehörtes Statement, wonach sich Männer bzw. Männerrechtler einfach selbst organisieren sollten, wenn sie geschlechtsspezifische Nachteile wahrnehmen: „Dann gründet halt ein Männerhaus!“

Lucas Schoppe:

Männer müssen sich selbst organisieren. Tun sie ja auch schon in vieler Hinsicht, nur eben nicht zu dem Zweck, spezifische Probleme von Männern und Jungen aus dem Weg zu räumen.

Falsch liegt fotobiene eher in dem Eindruck, Frauen hätten ja schließlich irgendwie auch alles selbst reißen müssen. Die Gelder für die Frauenhäuser, Gleichstellungsbeuaftragten etc. kommen ja aus öffentlichen Kassen – und die werden weiterhin weit überwiegend von Männern gefüllt.

Würden wir also den Vorschlag ernst nehmen und uns darauf kaprizieren, dass Männer sich um Männer und Kinder, Frauen sich um sich selbst kümmern sollten – dann würden Frauen auch damit noch ein sehr schlechtes Geschäft machen.

Das will ja kaum jemand ernsthaft. Aber es wird schon, auch hier, deutlich, welche Funktion feministische Positionen heute haben. Was mal angefangen hat mit dem Anspruch, Gleichberechtigung voranzutreiben, ist heute wesentlich eine Ideologie der gesellschaftlichen De-Solidarisierung. Ob Menschen Anspruch auf Unterstützung haben, ist hier nicht mehr davon abhängig, ob diese Menschen Unterstützung brauchen – sondern davon, welcher sozialen Gruppe sie angehören.

Feministinnen füllen dieses Grundmuster mit Männlichkeits- und Weiblichkeitsklischees, aber es ist ja offensichtlich, dass es auch für ganz andere Inhalte genutzt werden kann. Es ist eine Einladung zu rechtsradikaler Politik.

Die hämische Schroffheit, mit der manche Frauen, und auch Männer, auf die Artikulation spezifisch männlicher Nöte reagieren, ist jedenfalls nicht allein als persönlicher Defekt zu erklären, sondern auch politisch produziert. Giffey können wir bei der Produktion live zuschauen.

 

Billy Coen:

Hier sprichst du einen ganz wichtigen Punkt an: Oft kommt von feministischer Seite ja genau dieser Einwand, die Männer sollten das halt auch mal für sich durchkämpfen, so wie sie es gemacht haben.

Dieser Einwand ist schlicht unfair. Feministinnen, inklusive der Suffragetten, haben nie wirklich für etwas „kämpfen“ müssen. Sie haben schon immer offene Türen in Parlamenten eingerannt. Schon immer hatten sie, ganz entgegen der von ihnen selbst gepflegten Narrative, Scharen von Männern an ihrer Seite, die ihre Anliegen unterstützten. Das sieht man doch auch in der Gegenwart noch oder besser umso deutlicher. Selbst die offen unsinnigsten, irrationalsten und nicht selten diskriminierendsten Kampagnen finden sofort haufenweise „Weiße Ritter“, die sich ihnen euphorisch anschließen. Dieselben „Weißen Ritter“ sind dann, im Einheitschor mit den von ihnen so vergötterten Feministinnen, höchst empört, wenn sich doch am Ende Männer zu Wort melden, die sich – welch ein Wunder – von diskriminierenden Kampagnen diskriminiert fühlen. Sie kreischen, gemeinsam mit Feministinnen, Totschlagphrasen wie „Relativierung“ und „Whataboutism“, wenn Männer nur mal darauf hinweisen, dass selbst die von den Tröten im Frauenministeramt veröffentlichten Zahlen der PKS auf ein erhebliches Missverhältnis zu Ungunsten von Männern hinweisen. Denn man muss schon ziemlich verblödet sein, den Ausbau von Frauenhäusern zu fordern, die, staatlich gefördert, derzeit gegenüber Männerhäusern 400:2 zählen, ohne zu merken, dass dies noch nicht einmal ansatzweise dem Opferverhältnis laut PKS entspricht (82 % zu 18 %), vom Stand der internationalen Wissenschaft zu diesem Thema mal ganz zu schweigen. Eigentlich hätten die ach so schockierenden Zahlen doch die verehrteste Frau Giffey dazu veranlassen müssen, umgehend eine gewaltige Initiative zur Unterstützung männlicher Opfer zu starten. Aber Ideologie macht halt blind.

Während Frauen also ununterbrochen bei all ihren Sorgen bis hin zu lächerlichsten Petitessen jederzeit von allen Seiten die roten Teppiche entgegenrollen, werden Männer, die auf Dinge wie Selbstmordraten, Arbeits- und Obdachlosigkeit, in Gesetzen festgeschriebene Diskriminierung von Männern, etc. pp. hinweisen, sofort entweder ausgelacht oder gleich direkt als ewig gestrige Reaktionäre, wenn nicht gar als Rechtsextreme verunglimpft.

Der Einwand ist aber auch natürlich aus eben schon angedeuteten Gründen hochgradig verlogen. Denn es sind ja gerade die Feministinnen, die diesen Einwand bringen, die dann wiederum die ersten sind, die jeden männlichen Versuch, auf männliche Anliegen aufmerksam zu machen, hysterisch niederkeifen, um bei nächstmöglicher Gelegenheit wieder medienwirksam zu verkünden, Feminismus sei auch für Männer gut.

Die heutige Vernetzung, die politische und mediale Macht von Feministinnen hat nichts damit zu tun, dass sie es jemals besser gemacht hätten als Männerrechtler. Sie wurden einfach nur permanent hofiert, weil es schlicht ein evolutionär geprägtes Verhaltensmuster des Menschen ist, Frauen zu schützen, zu unterstützen und über alle Maßen auf ein Podest zu heben. Männer waren und sind in demselben evolutionären Spielchen schon immer die „Entsorgbaren“.

Dass Menschen affektiv so ticken, ist nicht einmal verwerflich. Evolutionäre Mechanismen kriegt man nicht so leicht überwunden. Wenn dann aber in Bereichen, die eigentlich genügend Raum für Überlegungen und Ratio lassen, immer noch unreflektiert archaischen Affekten nachgegeben wird, diese gar als „progressive Haltung“ verklärt werden, dann wird’s echt unappetitlich. Aber genau das ist es, was man, gerade die letzten Jahre gar in massiv steigender Intensität, in Politik und Medien erleben muss. Stumpfes, ideologisches Propagandagepumpe, ohne auch nur eine Sekunde mal das Hirn einzuschalten.

Sind Männer sozial kompetenter?

Der Mythos lautet: Frauen sind generell die besseren, unter anderem auch die sozial kompetenteren Menschen, weshalb mit Frauen an der Macht alles besser werde. Dies wird besonders von Pudeln gerne geglaubt, mit den Fakten aber stimmt das nicht überein. So eine repräsentative Studie über Führungskräfte, zu welcher die Studienleiterin das Fazit zieht:

„Anders als allgemein vermutet, sind weibliche Führungskräfte was die Kommunikation und einen weicheren Führungsstil betrifft keine Bereicherung für die Unternehmen“, so das Fazit von Prof. Dr. Marion Büttgen vom Lehrstuhl für Unternehmensführung der Universität Hohenheim. […] Die Expertin geht mit ihrem Ergebnis noch weiter: Frauen in Führungspositionen seien sogar noch weniger verträglich als Männer. „Die Studie hat gezeigt, dass Frauen in einer höheren Position dazu neigen, ihren Willen um jeden Preis durchzusetzen, auch wenn sie dafür mit ihren Kollegen einen Streit anzetteln müssen.“

Dabei, obwohl ihre eigene Untersuchung dem widerspricht, sieht auch die Professorin negative Eigenschaften als typisch männlich an, etwa wenn sie ausführt (Hervorhebung von mir):

Zwar könne man nicht sagen, dass alle weiblichen Führungskräfte narzisstische, rücksichtslose und männliche Charaktereigenschaften besitzen…

„Männlich“ steht hier in einer Reihe mit destruktiven, schädlichen Eigenschaften wie „narzisstisch“ und „rücksichtslos“, merke: Wenn’s männlich ist, ist’s irgendwie asozial, das Gegenteil von sozial kompetent. Die Überzeugung, dass die Frau der sozial kompetentere oder bessere Mensch ist, sitzt tief, so tief, dass man negative Eigenschaften selbst dann noch für männlich hält, wenn die eigene Forschung das Gegenteil ergibt. Im Alltag scheinen aber auch Frauen wenig davon zu spüren, dass Frauen besser wären, so stellt z.B. „Stutenbissigkeit“ zwar ein Klischee dar, aber eines, das sich in der Realität tatsächlich wiederfindet. Und immer mal wieder kommen Umfragen zum Ergebnis, dass Frauen männliche Chefs den weiblichen vorzuziehen, weil sie verträglicher sind, womit man die ganze #metoo-Debatte abhaken kann.

Einen weiteren Blick ins Berufsleben und den Unterschieden zwischen Männlein und Weiblein in Sachen Sozialkompetenz wagt der Wirtschaftscoach Christine Bauer-Jelinek: „Der falsche Feind, schuld sind nicht die Männer!“ Sie stellt hierzu fest (sinngemäß aus dem Gedächtnis): „Was Frauen nicht verstehen: Herr Meyer und Herr Schmidt streiten sich über die Finanzierung, aber Hans und Franzl gehen anschließend gemeinsam ein Bier trinken.“ Was hier zum Tragen kommt, ist, dass man(n) etwas nicht persönlich nimmt, dass man das eigene Ego zurücknimmt, sich nicht selbst angegriffen fühlt in einem Streit, der mit einem persönlich auch nichts zu tun hat. Frauen scheinen diese Fähigkeit weitaus weniger zu besitzen. Das hat auch was mit Emotionsregulierung zu tun. Frauen gelten allgemein hin als das emotionalere Geschlecht. Das ist die Folge eines Privilegs: Frauen dürfen ihre Emotionen viel freier ausleben als Männer. Männer haben zu funktionieren, und wer von seinen Gefühlen beherrscht wird, wird von seinen Aufgaben abgelenkt, funktioniert also nicht richtig. Deshalb wird der Junge zu Selbstbeherrschung erzogen, und kann später in Interaktionen mit anderen Menschen rationaler, vernünftiger – sozial kompetent eben – agieren, da er nicht von narzisstischen Emotionen überwältigt wird. Dieses „persönlich nehmen“ zeigt sich im feministischen Diskurs auch bei der Frage, ob Komplimente über das Äußere gestattet sein sollten oder nicht. Feministinnen nehmen das persönlich und bilden sich ein, weil ein Mann eine Frau schön findet, verlöre er ihre Kompetenz aus dem Blick und „reduziere“ sie – im schlimmsten Fall – zu einem Sexobjekt.

Die ganze Welt, in der wir leben, wurde nicht von Einzelgängern erbaut, sondern von Männern, die Teamarbeit betrieben und betreiben, was natürlich besser funktioniert, wenn man soziale Kompetenzen mitbringt. Jeden Tag arbeiten Millionen und Milliarden von Männern ganz selbstverständlich zusammen im Team, was die ganze Welt am Laufen hält, funktionieren, ohne dass ihnen ihr Ego in die Quere kommt. Und die Krönung des Ganzen: Ausgerechnet das Hormon, welches schlechthin für Männlichkeit im Sinne einer gewalttätigen Männlichkeit steht – Testosteron – macht sozialer, während das Frauenhormon Östrogen asozialer macht! Vor dem Hintergrund ist es wirklich rätselhaft, wie der Eindruck einer höheren sozialen Kompetenz bei Frauen zustande kam. Vermutlich unsere Zuneigung zur Mutter, die dann auf die Frauen projiziert wird und so zu einem Confirmation Bias führt.

So, und zum Abschluss noch ein Internet-Tipp: Als jemand, der sich mal aus Liebeskummer beinahe das Leben genommen hat, möchte ich auf diese Comicreihe hinweisen, in der der Autor herzergreifend verarbeitet, dass die Geliebte nicht zurückliebt:

Schisslaweng: Piraten ohne Ziel