Die Halbinsel erstreckt sich von Norden nach Süden
über 800 km. Gebirge bilden quasi ihren Rückgrat und
Bauch, mit sanften Tälern entlang den Küstenlinien.
Die selben Landschaftsgefüge bilden auch die Insel
Borneo. Neben den Gebirgsketten gibt es noch
zahlreiche Kalksteinerhebungen. Besonders in den
Gebieten um Kuala Lumpur und weiter nördlich im Kampar
Tal in der Nähe von Iphoh. Mit vielen Höhlen
durchzogen formen diese Kalksteinanhäufungen eine
Heimstätte für Fauna und Flora, welche sich sehr von
derjenigen in den Ebenen unterscheidet.
Das ganze Jahr anhaltende Niederschläge bewässern die
Regenwälder und lassen manche Gewässer zu wahren
Strömen anschwellen. Um jedoch einen richtigen
Dschungel heutzutage in seiner ganzen Fülle und Pacht
zu erleben, muß man eines der Naturreservate besuchen,
da leider, bedingt durch sehr heftiges Abforsten, nur
noch 5% der ursprünglich 97% das ganze Land
bedeckenden Wälder übrig sind, wobei es in einigen
Gegenden noch kleine Waldgebiete gibt.
Im Gegensatz zu seinen Dschungeln und Inlandregionen ,
welche man das ganze Jahr hindurch besuchen kann, gibt
es an den Stränden Malaysias zwei Monsun (Regenzeit)
Perioden. Hervorgerufen durch diese Monsune gibt es
entlang der Küste zwei gegensätzliche Hochsaisonen. An
der Ostküste herrscht der meiste Niederschlag zwischen
November und Februar, während der Monsun die Westküste
zwischen März und April heimsucht.Falls Sie also
Schnorcheln, Wassersport und Strandaktivitäten geplant
haben, suchen Sie sich am Besten das Hotel oder den
Ressort entsprechend der Saison aus.
Für den Naturliebhaber ist das Land ein wahres
Paradies und eine Fundgrube, Es gibt eine enorme
Anzahl von Tieren und Pflanzen, einige Arten sogar
noch nicht entdeckt und spezifiziert. Zu den
einzigartigen Spezien, die man in Malaysia findet,
gehört der Tapir und der malayische Sonnenbär.
Der Tapir ist ein seltsames Geschöpf, mit einer
Schnauze, welche wie ein kurzer Rüssel aussieht. Einem
schwarzen Körper, der sich stark von seinem weißen
Bauch abhebt und einem gebogenen Schwanz. Die
Jungtiere sind braun mit weißen Flecken, was eine
hervorragende Tarnung im , durch das Sonnenlicht
gefleckten Dschungel ist.
Der Sonnenbär wiederum wird jeden Betrachter an „
Winnie the Pooh“ Geschichten erinnern. Seine
Lieblingsspeise ist Honig und er sieht genauso putzig
aus, wie der kleine Bär aus den Geschichten. Jedoch
aufgepaßt, das heißt nicht, daß der Besucher versuchen
sollte diesen trolligen Burschen anzufassen, denn
genauso wie sein malayischer Mitbewohner, der Tiger,
beißt auch er!
Die Küstengebiete sind beliebte Ziele für die meisten
Besucher des Landes. Hier gibt es hervorragende
Tauchgebiete und die vorgelagerten Inseln lohnen jeden
Besuch. Generell ist das Unterwasserleben an der
Westküste der Halbinsel nicht so spektakulär wie an
der Ostküste. Da aber an der Westküste die
Infrastruktur mit Hotels und Ressorts wesentlich
besser ausgebaut ist, gibt es natürlich auch ein
größeres Angebot an Wassersport Aktivitäten.
Unter Kennern gelten in Malaysia Pulau Paya und die
Inseln Kacha Lembu und Segantan, nördlich von Peneng
und südlich von Langkawi, als die Plätze mit den
besten Korallenriffen, welche noch dazu unmittelbar
vor den Stränden gelagert sind. Diese Gegend wurde
auch zum „Meerpark“ erklärt und vor Pulau Paya wurde
eine schwimmende Plattform mit einer Unterwasser
Beobachtungskammer gebaut, für Leute die selbst nicht
ins Wasser wollen.
Das Land mit vielen verschiedenen Kulturen, Religionen
und Menschen entwickelt sich zu einem der moderneren
und fortschrittlicheren Staaten in dieser Region.
Freundliche Leute und ein Verkehrsnetz mit guten
Straßen machen das Reisen zu einem Vergnügen. Die
Unterkünfte sind von hohem internationalen Standart.
Dies alles trägt dazu bei, daß es sich lohnt Malaysia
zu besuchen, egal wieviel Zeit Ihnen hierfür zur
Verfügung steht.