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- Über die Stadt
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- Danzig-Das Juwel an der Ostsee
- Danzig – 458.000 Einwohner, sechstgrößte Stadt in Polen, Provinz Pomorskie (54.36°N, 18.64°O)
- Berühmte Einwohner: Filip Clever (Geograph), Jan Hevelius (Astronom), Gabriel F. Fahrenheit (Physiker), Arthur Schopenhauer (Philosoph) Günther Grass (Schriftsteller, Nobelpreisträger), Klaus Kinski (Schauspieler, geboren in Sopot), Lech Walesa (Politiker)
- Danzig ist anders als Krakau und Warschau. Warum? Polen ist historisch gesehen kein homogenes Land - Sie werden das merken, wenn Sie länger als nur ein paar Tage in Polen bleiben.
- Krakau ist die alte Königsstadt - es vermischt den Einfluss der italienischen Renaissance und des Humanismus mit dem frommen Hochgefühl katholischer Kirchen, die Erinnerung an Kaufleute aus Asien mit Humanisten und den netten gutbürgerlichen Charme des österreichisch-ungarischen Kaiserreiches. Warschau ist das Geschäftszentrum: kein Ort um zu grübeln, sondern um zu handeln - florierend, anregend, unternehmerisch, klassizistisch und östlich (mit Ausnahme des reizenden historischen Kerns).
- Während Krakau nach der polnischen Teilung Ende des 18. Jahrhunderts österreichisch und Warschau russisch wurde, hat Danzig eine lange Tradition einer freien Stadt - d.h. Freistadt Danzig. Sie war eine Hafen, über den der Großteil Europas mit Getreide versorgt wurde. Jedes Jahr kamen über die Vistula aus ganz Polen über 200 Schiffe mit Handelsware nach Danzig. Die Bevölkerung war überwiegend deutschen Ursprungs - die Wichtigkeit der Stadt spiegelt sich in der Tatsache wider, dass am 1. September 1939 von Danzig der II. Weltkrieg ausging.
- Danzig hat seiner Küstenlage sehr viel zu verdanken: Die Christianisierung der heidnischen baltischen Region nahm hier ihren Anfang (die Stadt wurde 997 vom Hl. Adalbert - Wojciech - dem Bischof von Prag, gegründet), im 14. Jahrhundert wurde es zu einem der wichtigsten Zentren der Hanse, der größten mittelalterlichen Handelsorganisation in Europa, die die gesamte Ost- und Nordseeregion beherrschte. Bis heute ist Danzig ein Handelsriese, vergleichbar mit Hamburg, Riga oder den italienischen maritimen Stadtstaaten.
- Nach dem Ende des II. Weltkriegs wurde die Bevölkerung rein polnisch und ähnlich wie in Warschau mußte das Zentrum umfassend wieder aufgebaut werden. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Solidarnosc-Bewegung von Lech Walesa (geb. 1943 in Danzig) gegründet, die zu der treibenden Kraft für den Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa wurde. Nun ist es Teil einer aus drei Teilen bestehenden Stadt mit einer Gesamtbevölkerungszahl von fast 800.000 Einwohnern, eine Universitätsstadt, ein Werft- und Industriezentrum.
- Empfohlener Mindestaufenthalt
- 1 Tag - eine kurze Besichtigung der Altstadt mit einem Ausflug nach Sopot oder Gdingen
- 2-3 Tage - Besuch des Stadtzentrums mit der Möglichkeit eines halb- oder ganztägigen Ausflugs nach Gdingen oder Sopot.
- 5 - 7 Tage - Ausführliche Besichtigung der "Dreistadt", Westerplatte, Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen mit Ausflugsmöglichkeiten nach Kaschubien (Seenplatte), in den Slowinzischen Nationalpark, ans Meer und zu Deutschordensburgen.
- Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
- Marienkirche
- Eine der größten gotischen Backsteinkirchen auf der Welt: 105 m lang, der Hauptturm ist 77,6 m hoch; steinerne Pieta von ca. 1410, eine Kopie des Jüngsten Gerichts von Hans Memling; Astronomische Uhr, von Hans Düringer 1464-1470 gebaut.
- Die Königskapelle
- Errichtet 1678-1681 nach Plänen des königlichen Architekten Tylman von Gameren. Die barocken Skulpturen an der Fassade wurden von Andreas Schleter gefertigt.
- Der Artushof
- Gebaut 1477. Ein herrliches Renaissancegebäude auf dem Langen Markt, Versammlungsort der Danziger Patrizier. Öffentlich zugänglich. Vor dem Palast ist der Neptunbrunnen - ein Wahrzeichen von Danzig.
- Lange Straße und Langer Markt
- Der Königsweg: hier befinden sich die schönsten Gebäude in Danzig (hohe, flämisch wirkende Häuser mit schmalen Fassaden) - sie beginnen am Goldenen Tor und enden am Grünen Tor. Dieser Weg führt an den Häusern der reichsten Danziger Patrizier vorbei.
- Befestigungsanlage
- Eine große Befestigungsanlage umgibt die Stadt: das Grüne Tor, das Goldene Tor und das Hochlandtor.
- Marienstraße
- Malerische Straße, die an das alte Danzig erinnert. Eine Ansammlung von Häusern, die reichen Kaufleuten und Goldschmieden gehörten. Nun das Zentrum der Bernsteinläden.
- Der Kran
- Hafenkran und Stadttor. Die Grundstruktur der heutigen Form wurde 1442-1444 geschaffen. Innen ein großes, durch menschliche Kraft angetriebenes Holzrad, das durch Männer in Bewegung gesetzt wurde, die in ihm liefen. Der Kran diente nicht nur dem Be- und Entladen, sondern auch dazu, Schiffsmasten aufzustellen.
- Museen im Zentrum von Danzig: Meeresmuseum, Nationalmuseum, Danziger Historisches Museum, Ethnographisches Museum, Museum für Möbelkunst, Kirchenglockenmuseum.
- Westerplatte - ein großes Denkmal an der Stelle, wo der II. Weltkrieg begann.
- Sopot (45.000) das eleganteste Seebad Vorkriegsdeutschlands und heute das berühmteste polnische Freizeitzentrum an der Ostsee, Jugendstilvillen, Strand, Promenade, Seebrücke.
- Gdingen (270.000), erster polnischer Hafen, um 1920 von Eugeniusz Kwiatkowski in Auftrag gegeben, Werftanlagen, "Ozeanium" - Meeresaquarium, Statue von Joseph Conrad; kommen Sie im Sommer, um Meeresfrüchte zu genießen.
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