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Morphogenetische Felder - Dein Gedanke schafft Realität!
Letzte Aktualisierung: 18. Mai 2002

Inhaltsverzeichnis und Links

Hauptartikel
Die morphogenetischen Felder des Individuums
Das morphogenetische Feld der Familie
Das morphogenetische Feld der Nationen
Das globale morphogenetische Feld
Auf den kleinen Mann kommt es an
Die wahre Freiheit
Aufklärungsarbeit - ein zweischneidiges Schwert?
"Schattenarbeit" und ihre Bedeutung
Ein morphogenetisches Feld für den Weltfrieden?
Die Friedens-Spirale


Zusatzinfo's

Glossar
Mehr über Rupert Sheldrake
Mehr über Bert Hellinger
Mehr über Fosar & Bludorf
Gesetzmäßigkeiten bei der Arbeit mit morphogenetischen Feldern
Beispiele für realitätsschaffende Glaubenssätze

Linkempfehlungen
www.heilige-matrix.de Neu

[Veröffentlicht in der Kent-Depesche, Ausgabe 2002/1]

Seit Jahrtausenden lehren uns Philosophien und Religionen, dass nicht nur unsere Taten, sondern auch unsere Gedanken, Emotionen und Visionen Auswirkungen auf unsere Umgebung, ja sogar auf die ganze Welt haben. Außerdem sei nichts, was wir je getan, gedacht oder gefühlt haben, verloren, sondern vielmehr – irgendwo im Kosmos – immer präsent und abrufbar. Nicht nur das: Was wir säen, würden wir früher oder später ernten. Keine Energie ginge je verloren.

Es ist typisch für unsere Zeit, dass selbst die Gläubigen solches Wissen, über das sie theoretisch verfügen, praktisch so gut wie nie – zumindest nicht bewusst - anwenden. Tun es jedoch andere, werden sie in der Regel als Sektierer verfolgt.

Doch die Zeiten ändern sich: Was früher nur eingeweihten Mystikern(1) und Geheimzirkeln vorbehalten war (Wissen um die konkrete Anwendbarkeit) beginnt nun, unterstützt durch wissenschaftliche Methoden, Allgemeinwissen zu werden.

Der Wissenschaftler Rupert Sheldrake prägte Anfang der Neunziger den Begriff des „morphogenetischen Feldes”(2). Diese unsichtbaren Felder (Gedankenfelder oder „Gedankendatenbanken”) beinhalten seiner Meinung nach so etwas wie eine Blaupause(3) eines jeden Lebewesens, vom Einzeller über die Tier- und Pflanzenwelt bis hin zum Menschen und geben z.B. vor, in welche Richtung sich das Lebewesen aus der ursprünglichen Eizelle entwickeln wird. Dieses unglaublich komplexe und doch so wunderbar funktionierende Wunder „Organismus” sei nicht allein durch den Code der Gene erklärbar.

Denn wie sonst bringen beispielsweise blinde Termiten eine perfekt organisierte Arbeitsteilung zum Bau von komplexen „Gebäuden” mit endlosen Labyrinthgängen zustande? Warum kann ein Schwarm Vögel, plötzlich, als wäre es ein einziger Körper, im Flug die Richtung wechseln, ohne dass es auch nur einen einzigen „Zusammenstoß” gibt? Woher weiß Dein Hund so genau, wann Du nach Hause kommst? Warum konnten aufmerksame Zeitgenossen beobachten, dass Haustiere am Anfang der Technisierung noch ganz anders auf motorisierte Gefährte reagierten als spätere Generationen? Warum fallen die gleichen Intelligenztests im Laufe der Jahre durchschnittlich immer besser aus? (a) Weil, so Sheldrake, alle Lebewesen mit Morphogenetischen Feldern vernetzt sind, mit ihnen in Resonanz(4) stehen und so von den Erfahrungen der Artgenossen – der noch lebenden wie der bereits vergangenen – profitieren können.


Rupert Sheldrake

Resonanz bedeutet „Wiederhall”, „Mittönen”, „Mitschwingen”. Ein schönes Beispiel dafür ist die Stimmgabel. Wird ein Gabelzinken angestoßen und in Schwingung versetzt, „resoniert” der andere Zinken, übernimmt die Schwingung des ersten und überträgt sie wieder auf ihn zurück. Resonanz ist also keine Einbahnstraße, sondern funktioniert in beide Richtungen. Voraussetzung dafür eine Ähnlichkeit des Impulsgebers und des Impulsempfängers, was bei einer Stimmgabel perfekt gegeben ist. Resonanz ist unser aller Alltag genauso im psychischen und geistigen Bereich. Sicher hat jeder schon mal das Gefühl erlebt, auf einen anderen Menschen auf „derselben Frequenz zu schwingen” – und sich ohne Worte zu verstehen.

Resonanzgesetz und morphogenetische Feldern könnten auch erklären, warum manche Erfindungen nahezu gleichzeitig geschehen (beim Telefon z.B. Graham Bell in den USA und Johann Philipp Reis(5) in Gelnhausen), oder warum manche Mode-, Musik- oder sonstige Kunstneuheiten sich durchsetzen können – und andere nicht.

Das morphogenetische Feld des Individuums

Ich hatte vor Jahren im Rahmen einer heilpraktischen Behandlung die Möglichkeit, die Kinesiologie(6) kennen zu lernen. Der Therapeut kann dabei über Muskeltests abfragen, wo dem Organismus etwas fehlt oder welche Medikamente die Richtigen sind, oder traumatische Ereignisse aus der Kindheit, dem Familiengefüge oder der pränatalen(7) Phase erfassen. In der alternativ-wissenschaftlichen Zeitschrift raum & zeit(b) habe ich gelesen, dass die Kinesiologie sogar zur Diagnose bei Pflanzen und Tieren anwendbar sei. Ein Mensch fungiert dabei als Mittelsperson, der hierzu das zu testende Wesen berührt und dann über den Armtest eine Diagnose ermöglicht. Wahrscheinlich könnte man so auch ein Baby austesten, wenn es schreit und man nicht weiß, warum. Mit materialistisch-mechanistischen Wissenschaft ist dieses Phänomen nicht erklärbar. Oder, hm, könnte es vielleicht ein Placebo-Effekt(8), Einbildung oder Zufall sein?

Das morphogenetische Feld der Familie

Ein weiteres von der aktuellen Naturwissenschaft nicht erklärbares Phänomen stellen die Familienaufstellungen nach Bert Hellinger(9) dar. Nehmen wir an, ich würde wissen wollen, ob ich in unbewusste familiäre Verstrickungen verwickelt bin, die einen negativen Einfluss auf mein Leben haben. Ich suche mir (unter Anleitung eines entsprechend geschulten Therapeuten) aus den Teilnehmern in der Therapiegruppe z.B. eine Person aus, die stellvertretend für mich steht, eine weitere für meinen Vater, meine Mutter, meine Geschwister etc. Ich berühre sodann die jeweilige Person und führe sie auf einen Platz im Seminarraum, der mir für sie angemessen erscheint. Die Familien-Stellvertreter stelle ich so auf, dass ihre Beziehungen zueinander (wie ich sie sehe) dabei zum Ausdruck kommen. Einen Außenseiter würde ich vielleicht in die Ecke stellen, ein sich liebendes Paar dicht nebeneinander usw. Wenn ich mit dieser Arbeit fertig bin, setze ich mich und lasse das Bild auf mich wirken. Dies machen die als Stellvertreter für meine Familie fungierenden Personen ebenso, wobei sie darauf achten, welche Gefühle und Körperwahrnehmungen in ihnen aufsteigen. insbesondere in Bezug auf die anderen „Familienmitglieder”.


Bert Hellinger

Der Therapeut fragt dann jeden Stellvertreter nach seinen Wahrnehmungen. Das Überraschende und „Magische” ist dabei: Verblüffend oft stimmen die hochkommenden Gefühle und Körperwahrnehmungen mit der realen Familiensituation desjenigen, dessen Familie „aufgestellt” wurde, überein. Ich habe das Wunder der Familienaufstellung mehrfach miterlebt, und es gibt keine andere Erklärung für das, was dort geschieht, als fassungslos an Wunder zu glauben – oder an die Existenz von „morphogenetischen Familienfeldern”, mit denen wir in Resonanz treten können.

In der „Aufstellungs-Szene” wird das morphogenetische Feld daher auch wissendes Feld genannt. Dieses Feld scheint jenseits von Raum und Zeit zu existieren, denn es kann Generationen überschreitende Verstrickungen (wobei auch bereits Verstorbene einbezogen sind) aufzeigen und ihre Auflösung wirkt sich mitunter auch auf weit entfernt lebende und nichts von der Familienaufstellung wissende Familienangehörige aus.

Nehmen wir z.B. an, in einer Familie wird ein erwachsenes Familienmitglied von den Anderen ausgeschlossen, gemieden und ignoriert, weil er Alkoholiker, Verbrecher, oder die „Schande der Familie” ist. Dadurch entsteht eine Art Ungleichgewicht im Familienfeld, was einen Spätergeborenen, der ja ebenfalls Teil des Feldes wird, dazu veranlassen kann, den Ausgeschlossenen unbewusst dadurch zu würdigen (und an seinen zustehenden Platz in der Familie zurückzuholen), indem er „in seine Fußstapfen tritt”, seine Stelle einnimmt, und sich ebenso zum Schwarzen Schaf der Familie entwickelt. Sobald den Betroffenen solche Zusammenhänge bewusst werden, haben sie die Möglichkeit, diese Verstrickung aufzulösen.

Das morphogenetische Feld der Nationen

Mit der Aufstellungstechnik lassen sich nicht nur Beziehungen von Familien, sondern auch von Firmen, Organisationen und ganzen Völkern darstellen. Es wirken die gleichen Gesetzmäßigkeiten, nur eben auf anderer Ebene, und die morphogenetischen Felder können durch die Absicht, Wahrhaftigkeit und Achtsamkeit der Teilnehmer und des Therapeuten „angezapft” werden, um so ungelöste Traumata und Spannungen zwischen Völkern zu erkennen und ein Stück weit aufzulösen.

Das globale morphogenetische Feld

Als logische Konsequenz drängt sich auf, dass es auch für die Menschheit bzw. für unseren Planeten – und sogar für den gesamten Kosmos – ein Netz von morphogenetischen Feldern geben muss, mit denen wir ebenfalls mehr oder weniger verbunden sind und in Resonanz treten können. Wir reagieren auf diese Felder, und sie reagieren auf uns, wobei sie jedoch rein mechanisch funktionieren und keine eigene Kreativität besitzen, vielmehr die Schöpfungen der Menschen speichern und für die gesamte Menschheit zum Abruf bereithalten.

Wissenschaftler der Princeton-University messen seit einigen Jahren, inwieweit sich bestimmte Ereignisse auf das auswirken, was wir „Realität” nennen(d). Sie stellten weltweit Zufallsgeneratoren auf, eine Art virtueller Würfelmaschinen. Die zufällig erzielten Zahlenfolgen bilden einen ständigen Datenstrom, der von einen Zentralcomputer ausgewertet wird. Interessant sind die Abweichungen der tatsächlich gewürfelten Zahlenfolgen von der statistisch errechneten Wahrscheinlichkeit. Noch interessanter die messbaren Veränderungen innerhalb dieser Abweichungen, die mit global bedeutsamen Geschehnissen in Verbindung gesetzt werden können!
Am Morgen des 11.09. (WTC-Anschlag) veränderten sich die Zufallsdaten auf sehr deutliche Weise und formten ungewöhnliche Ausschläge gegenüber dem zufälligen Mittelwert. Extreme Abweichungen begannen kurz bevor der erste Turm des WTC getroffen wurde und dauerten drei Tage lang an bis zum Ende des 13.09. Die Ereignisse des 11. September bzw. die Reaktion der Menschen darauf veränderte also messbar (!) die Realität (siehe aktuelle ZeitenSchrift, Ausgabe 33).

Ähnliches berichten auch die Wissenschaftler Grazyna Fosar und Franz Bludorf(10). Sie verwenden ebenfalls einen Computer, der fortlaufend den Fall von Würfeln simuliert und vorher einen Tipp abgibt, welche Zahl getroffen wird(e). Statistisch liegt die Trefferquote bei einer entsprechenden Anzahl von Versuchen bei 16,67 Prozent (100 % geteilt durch 6 mögliche Würfel-Werte). Die Abweichungen davon werden ausgewertet. Zusammen mit einer grenzwissenschaftlichen polnischen Zeitschrift unternahmen sie das Experiment, bei dem die Leser der Zeitschrift aufgefordert wurden, zu einem exakten Moment für den Weltfrieden zu meditieren. Genau zu Beginn der Meditation gab es eine sichtbare Veränderung, die mit Ende der Meditation zurückging. Beeinflussen Gemeinschaftsmeditationen das globale morphogenetische Feld in messbarer Weise?

Seit Jahren behauptet eine (in den Augen gewisser Leute) schlimme „Sekte” namens TM (Transzendetale Meditation(11)), dass man eine Gesellschaft zum Positiven verändern könnte, wenn nur ein gewisser Prozentsatz der Menschen eine spezielle Art von Meditation praktiziere. Auf ihrer Internetseite http://www.transzendentale-meditation.de wird folgendes Experiment vorgestellt: Im Jahre 1993 meditierten täglich ca. 4000 Anhänger von TM für etwa 7 Wochen in Washington D.C. Tatsächlich reduzierten sich in diesem Zeitraum die Gewaltverbrechen um mehr als 15 %, während sie vorher üblicherweise zugenommen hatten und auch nachher wieder auf das alte Niveau anstiegen.
(Siehe auch: http://www.globalesland.de./download/Washington_Studie.doc)

Auf den „kleinen Mann” kommt es an

Soweit einige mir bekannte Indizien, die dafür sprechen, dass wir, Du und ich, Realität schaffen. Jeder von uns „kleinen Leuten” verändert täglich ein klein wenig die Welt – oder hält sie im derzeitigen Zustand fest. Da es sehr viele „kleine Leute” gibt und nur sehr wenige „große Leute”, haben wir „Kleinen” es tatsächlich in der Hand, was aus der Welt wird!! Das wissen auch die „Großen”. Wie schlecht sie wohl schlafen, oder in Panik verfallen bei dem Gedanken, was passiert, wenn eine größere Anzahl „kleiner Leute” die Gesetzmäßigkeiten der morphogenetischen Felder entdeckt – und anwendet? Denn sie selbst scheinen es täglich zu tun. Allein die Berichterstattung der Medien nach dem 11. September ist der Beweis dafür, wie man Realität schaffen kann: (fast) alle Welt glaubt, dass bin Laden und die Taliban die größten Verbrecher auf unserem Planeten sind – und verzichtet bereitwillig auf jeden Beweis für diese Behauptung!

Die wahre Freiheit

Wir leben in der sog. „freien, demokratischen Welt.” Dass diese gar nicht so frei ist, wie wir lange Zeit meinten, ist offensichtlich. Unsere wahre Freiheit besteht jedoch darin, zu wählen, welcher Art von Glaubenssätzen (über uns und die Welt) wir Macht in unserem Leben geben: Der destruktiven oder der konstruktiven Sorte.

Unser Schul- und Ausbildungssystem, die Medien, Gesundheit und Vitalität schwächende Nahrungsmittel, Medikamente und Technologien, sie alle setzen konstruktiven Veränderungen Wiederstand entgegen und wollen uns „bei der Stange” halten – also bei den destruktiven Glaubenssätzen, für die man tatsächlich auch nicht viel Vitalität und Positivität benötigt.

Doch, dass es Wiederstand gibt, heißt ja nicht, dass es unmöglich ist, aus diesem Kreislauf auszubrechen und mit dem Verändern zu beginnen. Allein, dass Du diesen Artikel jetzt liest, zeigt, dass Du bereits angefangen hast.

Aufklärungsarbeit – ein zweischneidiges Schwert?

Eine der wichtigsten und erschreckendsten Erkenntnisse für mich war, dass Aufklärung über die Lügen und wahren Zustände auf unserem Planeten eben diese Zustände erst festigen oder ins Dasein bringen kann, wenn sie GEGEN etwas kämpft, aus Angst oder Hass heraus ohne Lösungsansätze oder aus reinem Selbstzweck betrieben wird!! Was ist, wenn beim Lesen eines Buches die Überzeugung in mir entsteht: „Die Welt ist nicht zu retten”? Dies trägt dann aktiv dazu bei, den Untergang zu schaffen! Und so bewirkt mein Glaubenssatz „Alle Politiker sind korrupt” Korruption! Und so stärkt ein eventueller Hass auf die „bösen Illuminati(12)” ihren Hass und den Hass in der Welt!

Daher kann Aufklärungsarbeit über die wahren Hintergründe auf unserem Planeten ein sehr zweischneidiges Schwert sein: Angenommen, eine Zeitung berichtet über einen bisher unbekannten Betrug eines hochstehenden Politikers und Tausende von Leser schleudern ihre Empörung, ihre Wut und Ohnmacht in die morphogenetischen Felder. Welche Art von Realität wird dabei geschaffen?

„Schattenarbeit” und ihre Bedeutung

Um solche unwillkommenen Effekte zu vermeiden, ist die Arbeit an uns selbst unvermeidlich! Wenn wir beispielsweise feststellen, dass wir in destruktiven Gedanken- und Gefühlsmustern (die ja, wie wir jetzt wissen, Realität formen) feststecken und nicht hinaus kommen, wird es Zeit, sich näher mit ihnen und ihrem Ursprung zu beschäftigen. Dann ist die „Schattenarbeit” angesagt. Wie das konkret aussieht, kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein. Das Angebot an guten Methoden und Therapien ist heutzutage vielfältig. Fang deshalb am Besten mit dem Glaubenssatz an: „Ich werde den für mich passenden und angemessenen Weg aus dieser scheinbaren Sackgasse finden.”

Mit der Bedeutung und Wirkung von Glaubenssätzen habe ich in den letzten Jahren immer wieder auseinander gesetzt. Sehr viel habe ich durch den sog. „Healing-Circle”(g) gelernt, eine im Grunde sehr einfache „Technik”, in der unterstützenden Atmosphäre einer Gruppe, destruktive Glaubenssätze herauszuarbeiten und durch geeignete neue Glaubenssätze zu ersetzen.

Die Friedens-Spirale: Ein morphogenetisches Feld für den Weltfrieden!

Der Alltag in unseren Familien, mit Nachbarn, am Arbeitsplatz und die nicht enden wollenden kriegerischen Auseinandersetzungen auf unserer Welt deuten darauf hin, dass es globale morphogenetische Felder geben muss, die eine nicht unbeträchtliche Ladung Hass und Gewalt beinhalten, und mit denen jeder Mensch in einer entsprechenden Gemütslage in Resonanz tritt. Wenn solche Menschen zufälligerweise hochrangige Politiker sind, kann sich das sehr fatal auswirken. Solche Felder können „ausgetrocknet” werden, indem man ihnen keine neue Energie mehr hinzufügt. Noch besser ist es natürlich, wenn sie gleichzeitig von anderen Feldern mit einer positiven Resonanzenergie überlagert werden.

Den Versuch, solch ein Morphogenetisches Feld zu schaffen, stellt die „Friedens-Spirale” dar. Wichtige Elemente dieses Rituals, das bereits mehrmals in Stuttgart stattfand, sind u.a.:

Die Friedens-Meditation, in der wir uns zunächst mit Mutter Erde verbinden, dann eine Friedens-Spirale in unseren Herzen erwecken und diese nach und nach, von uns selbst ausgehend, über den gesamten Planeten ausdehnen,

Die Friedens-Spirale selbst, bei der Menschen Hand in Hand aus dem Kreis in eine Spirale hinein und schließlich wieder heraus gehen. Dabei nehmen sie – was für die Teilnehmer durchaus spürbar wird – die Energie der Spirale mit sich und in die Welt. Jede Friedens-Spirale stellt also eine zusätzliche Aufladung des von den Teilnehmern geschaffenen „Friedens-Spiralen-Feldes” dar.

An diesem Experiment können die Leser dieses Artikels auch von zu Hause aus teilnehmen, indem sie sich zur gleichen Uhrzeit wie die Friedens-Spirale durch das Sprechen der Friedens-Meditation „einklinken”. Die Friedens-Spirale findet jeden letzten Sonntag im Monat um Fünf vor Zwölf (11:55 Uhr mittags) auf dem kleinen Schlossplatz in Stuttgart statt. Sobald eine relevante Anzahl von Menschen bei dieser Aktion mitmacht, werden wir nachforschen, inwieweit sie sich auf die oben erwähnten Zufallsgeneratoren auswirken. Ist das nicht eine faszinierende Idee?

Am Besten, Du beginnst gleich heute damit, zu üben, die richtigen morphogenetischen Felder aufzuladen.

„Das Jahr 2002 bringt mir und unserem Planeten viele positiven Veränderungen.”

Hans Tolzin, im Januar 2002

Glossar

(1) Mystiker: Anhänger der Mystik: Eine Form religiösen Erlebens, in der nach vorbereitender, höchster Enthaltsamkeit versucht wird, mit dem Göttlichen in Verbindung zu treten, um die Geheimnisse des Seins zu ergründen (lat. mysticus = die Mysterien, die ungelösten Rätsel der Existenz betreffend, „geheimnisvoll”).

(2) morphogenetisches Feld: ein vom britischen Wissenschaftler Rupert Sheldrake geprägter Begriff für Gedankenfelder, die der Materie Form verleihen. Sämtliche geistigen Daten, Informationen, Vorstellungen, Phantasien usw. befinden sich dabei sozusagen auf einer universalen Festplatte, die alles speichert. Die Informationen dieser Felder können von allen Lebewesen abgerufen werden, und werden von allen Lebewesen ergänzt (von der Festplatte kann gelesen werden, es wird aber auch darauf geschrieben). Es findet wechselseitiger Austausch statt.
Im Grunde nichts Kompliziertes: Geistwesen vergessen nichts! Alle Gedanken, die je gedacht wurden, sind für alle Geistwesen abrufbar. Jeder kann die Gedanken eines anderen lesen, jeder kann seine Aufmerksamkeit auf Dinge richten und die darin enthaltenen Gedanken daraus empfangen. Jeder kann Gedanken in eine Sache hineinlegen.
Nun wird dieses Prinzip auch allmählich auch von der „seriösen” Wissenschaft entdeckt und bekam den Namen „morphogenetische Felder”, damit es wissenschaftlich klingt und alle etwas haben, worüber sie kräftig diskutieren können. (von griech: morphe: Gestalt, Äußeres und griech. genesis: Entstehung, bzw. gonos: Geburt, geht auf das indogermanische Stammwort „gen” zurück, für Stammesvater, Erzeuger, der, von dem alles ausgeht. Davon abgeleitet Gen, Genetik, Generation, Generator, aber auch König, Können, Kunst usw.)

(3) Blaupause: hauptsächlich bei großen Plänen und Zeichnungen verwendete Form der Kopie von einer durchsichtigen Vorlage, die weiße Linien auf bläulichem (lichtempfindlichen) Papier ergibt. Wobei Herr Sheldrake hier meiner Meinung nach einen nicht ganz passenden Begriff gewählt hat, denn das morphogenetische Feld enthält zwar einerseits eine (Rück-) Kopie der genetischen Information, fungiert aber in erster Linie als Kopiervorlage, als Bauplan, als das, was die Formen der Organismen hervorbringt. Das morphogenetische Feld steht am Beginn, am Ursachepunkt (siehe auch Erklärung oben).

(4) Resonanz: wörtlich (lat.): zurückklingen, widerklingen, in Bezug auf die morphogenetischen Felder auch morphische Resonanz genannt: Ein von Raum und Zeit unabhängiges Phänomen. Das Verhalten, die Formbildung und das Lernen späterer Generationen einer Spezies wird z.B. durch die im morphogenetischen Feld eingegebenen Informationen früherer Generationen beeinflusst. Die Lebewesen holen sich Informationen aus dem Feld und geben wiederum Information in es hinein. Resonanz ist sofern ein sehr schön gewähltes Wort, weil man nur mit etwas in Resonanz treten kann, was eine ähnlich Schwingung aufweist. Dies bedeutet, wir nehmen nur wahr, was uns ähnlich ist, wir sehen nur, was wir zu sehen entscheiden, womit wir uns in etwa in Gleichklang befinden, worüber wir schon etwas wissen, wir erhalten nur die Informationen aus dem Gedankenfeld, die uns real erscheinen. Das, was also eine große Zahl von Mitgliedern einer Spezies denkt, fühlt, wahrnimmt, glaubt, wird somit zur Realität. Wer aber anders „schwingt” als die Masse, befindet sich daher „außerhalb der Realität”, ist sozusagen „verrückt”.

(5) Reiss, Johann Philipp, Erfinder des Telefons, der verstarb, bevor er seine Erfindung zum Patent anmelden konnte. Alexander Graham Bell entwickelte das Telefon etwa zur selben Zeit in den USA, meldete das Patent an und erntete die Lorbeeren.

(6) Kinesiologie: Diagnose- und Therapiesystem, das mit dem Bewegungsapparat (Muskeln und Skelett) arbeitet. Ausführlicheres dazu siehe Kasten (zu griech. kinetikos: die Bewegung betreffend und Endung (o)logie, allgemein: Lehre, Kunde von).

(7) pränatal: vorgeburtlich, Lebensphase zwischen Empfängnis und Geburt, in welcher der Organismus nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen sehr wohl über Wahrnehmungsfähigkeit verfügt (zu lat. Vorsilbe pre: vor- und lat. natus: geboren, gebürtig).

(8) Placebo: Scheinmedikament ohne Wirkstoff, das aber äußerlich einem echten Medikament gleichkommt. Wird hauptsächlich bei Vergleichsstudien benutzt oder vom Arzt verschrieben, wenn der Patient nach Tabletten verlangt, der Arzt aber keinen Wirkstoff verschreiben will. Vom Plazebo-Effekt spricht man dann, wenn der Patient Besserung oder Heilung empfindet, obwohl er nur ein Placebo eingenommen hat. In Wahrheit trifft der Patient dabei natürlich eine Entscheidung, gesund zu werden: „dieses Mittel wird mir helfen”, was logischerweise tatsächlich zu Besserung oder Heilung führt. {lat. placebo: ich werde gefallen}.

(9) Hellinger, Bert: geb. 1925, studierte Philosophie, Pädagogik und Theologie, Begründer der Familien-Aufstellungs-Therapie. Weitere Informationen dazu auf der Webseite: www.tolzin.de/hellinger oder im Buch „Was die Seele krank macht und was sie heilt” von Thomas Schäfer, Knaur Taschenbuch.
Empfehlenswerter Fach-Verlag zum Thema: Carl-Auer-Verlag, Weberstr. 2, 69120 Heidelberg, Tel. 06221-6438-0, Fax -22, www.carl-auer.de

(10) Fosar/Bludorf: Forscher/Autorenduo grenzwissenschaftlicher Bücher: Grazyna Fosar ist Physikerin, Astrophysikerin und Heilpraktikerin, Bewusstseinsforscherin, Franz Bludorf Physiker und Mathematiker. Mehr auf: http://www.fosar-bludorf.com

(11) TM, Transzentendale Meditation: TM wurde vor 40 Jahren vom indischen Physiker und Philosophen Maharishi Mahesh Yogi erstmals im Westen gelehrt und erlangte schnell weltweite Verbreitung. Die Methode ist unabhängig von Religion, Glauben und Weltanschauung. Sie stellt eine leicht erlernbare geistige Entspannungstechnik dar und wird sitzend mit geschlossenen Augen 2x täglich ca. 10-20 Min. ausgeübt. (lat. Vorsilbe trans: durch-, hindurch- und lat. scandere: steigen, transzendental: die menschlichen Sinne und Erfahrungen übersteigend, jenseitig liegend, transzendentale Meditation wäre also eine Form der Meditation, mit der sich Erfahrungen jenseits der normalen menschelichen Wahrnehmungen machen lassen).

(12) Illuminati: Logenartiger Geheimbund von Männern aus höchsten Geld-, Politik- und Psycho-Kreisen, dem nachgesagt wird, eine Vielzahl anderer Geheimbünde unterwandert zu haben und im Verborgenen die Eine-Welt-Regierung zu errichten (lat. lux/lumen: das Licht, illuminati: die Erleuchteten).

Mehr über Rupert Sheldrake


Der britische Wissenschaftler R. Sheldrake, geb. 1942,
studierte an der Harvard-Universität Philosophie, danach in Cambridge Naturwissenschaften.

Rupert Sheldrake promovierte 1967 in Biochemie. Von 74-81 war er als Pflanzenphysiologe im indischen Hyderabad tätig. Dort lernte er Bede Griffith kennen, in dessen Ashram er 1981 sein Buch „A New Science of Life” (deutsch: „Das schöpferische Universum”, Goldmann TB, 1985) verfasste, das in einer Rezension als „Spitzenkandidat für eine Bücherverbrennung” bezeichnet wurde, während Sheldrake von anderen schon als neuer Darwin gefeiert wurde. Er gilt als Gallionsfigur der „Neuen Biologie”. Seine umstrittenen Ideen, die erbitterte Gegner und enthusiastische Befürworter auf den Plan gerufen haben, versuchen in die Biologie wieder das Geheimnis des Lebens zurückzubringen, was aus ihr zu verschwinden drohte. Vereinfacht besagt seine These: Die Natur besitzt ein Gedächtnis. Was wir als Naturgesetze zu erkennen glauben, sind viel eher Gewohnheiten.

Nach Sheldrakes Ansicht werden alle Formen in der Natur, Menschen, Tiere, Pflanzen, selbst anorganische Materie, von sog. morphogenetischen Feldern(2) kontrolliert. Diese Felder bewirken nicht nur die einheitliche Erscheinungsform einer Spezies, sondern sind zugleich eine Art Gedächtnisträger. In ihnen wird all das gespeichert, was eine Spezies im Laufe ihrer Existenz gelernt hat.

Die so gespeicherte Information bewirkt, dass spätere Mitglieder derselben Spezies von dem Kollektivgedächtnis profitieren. Je mehr Menschen etwa lernen ein Fahrrad zu fahren, desto leichter wird es zukünftigen Generationen fallen, Fahrrad fahren zu lernen. Die Informationen in den morphogenetischen Feldern übertragen sich auf die einzelnen Lebewesen und Objekte durch „morphische Resonanz”. Ihre Wirkung erstreckt sich über Zeit und Raum hinweg. So kann es auch möglich sein, dass wir Jahrtausende alte Informationen abrufen können, die unsere Vorfahren betreffen.

Es könnte also sein, dass bei geeigneter Resonanz von einem Ort oder einem Gegenstand gedächtnisähnliche Bilder „abgerufen” werden können, die mit seiner Geschichte zu tun haben. Diese ketzerische Idee hat einen Sturmlauf der Entrüstung unter den orthodoxen Wissenschaftlern hervorgerufen. Doch es mehren sich auch die Stimmen jener, die in Sheldrakes Thesen ein aufregendes neues biologisches Prinzip erkennen. In der Folge entwickelte Sheldrake ausgeklügelte Experimente, um seine Hypothesen zu prüfen. Zuletzt hatte sich der streitbare Forscher zunehmend dem Phänomen von übersinnlichen Fähigkeiten bei Tieren zugewandt.

In seinem jüngsten Werk, „Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten” (Scherz, München, 1994) schlägt er konkrete Versuche vor, die jeder Laie durchführen kann, um die Realität des Paranormalen nachzuweisen.

Webseite über Sheldrake: http://www.sheldrake.org/deutsch/morfeld.htm

 

Fußnoten

(a) diese und weitere Beispiele: siehe Internet unter www.sheldrake.org/deutsch/morfeld.html oder in Sheldrakes Buch "Der Siebte Sinn der Tiere", Scherz Verlag, 1999

(b) Raum und Zeit, Ausgabe 97, Mai/Juni 1997, Ehlers Verlag GmbH, Geltinger Str. 14 e, 82515 Wolfratshausen, Tel. 08171-4184-60, Fax -66, www.raum-und-zeit.com

(c) Siehe auch "Global Consciousness Project" im Internet unter: http://noosphere.princeton.edu/

(d) ZeitenSchrift, Ausgabe 33, Seite 10, ZeitenSchrift Deutschland, Tel. 07533/935-9711, Fax: 9715, www.zeitenschrift.com

(e) Näheres zum Experiment unter www.kollektiv-bewusstsein.de und auf www.naturgesetz.de oder bei Maharishi Veda Institut, Königstr. 43 A, D-70173 Stuttgart, Tel. 0711-221166, Fax: 0711-292212

(f) Siehe auch www.healing-circle.de oder: Hans Tolzin, Dieselstr. 3, D-70771 Echterdingen, Tel. 0711/990519-8, Fax -7,