Beweise für die
ReinkarnationHaben Sie schon mal gelebt?
Vor allem in Völkern, die um die
Reinkarnation wissen - Inder, Burmesen, Aleviten u.a. - erinnern sich Kinder oftmals an
frühere Leben. Immer häufiger berichten die Medien über solche Fälle. In seinem
neuesten Buch Reinkarnationsbeweise konstatiert der amerikanische
Reinkarnations-Forscher Ian Stevenson:
Geburtsnarben und Muttermale belegen
die wiederholten Erdenleben des Menschen."
Wenn die 12jährige Jasemin mit ihrem Sohn" spricht, nimmt sie
wie selbstverständlich die Rolle der Mutter ein. Der Sohn" ist 41 Jahre alt
und zweifelt nicht daran, dass Jasemin im vorhergehenden Leben tatsächlich seine Mutter
war. Sie hieß damals Fathma. Mit 60 wurde Fathma von ihrem Ehemann mit einer Sichel
erstochen, weil sie vom Zigarettenholen zu spät nach Hause kam" (Mona Lisa,
ZDF, 31.10.99).
Wie oft hat uns die alte
Linde schon gesehen?
Sobald Jasemin laufen konnte, wollte sie unbedingt zu Fathmas Wohnung und
zu den Kindern. Sie führte ihre Eltern hin: Das ist das Haus, in dem ich gestorben
bin." Doch sie sehnt sich nach dem früheren Leben nicht zurück.
Es sind meist tödliche Unfälle oder Gewalttaten, über die Kinder, die
sich an ihr vorhergehendes Leben erinnern können, berichten. Es ist, als ob das Ereignis
seelisch nicht verarbeitet wurde und daher die Bewusstseinsschranke zur Vergangenheit
offenblieb.
"Ich habe zwei
Väter"
Der elfjährige Özan S.
erinnert sich, dass er von einer einstürzenden Mauer erschlagen wurde. Damals, in seinem
vergangenen Leben, war er 20 Jahre alt und hieß Mithat. Als Säugling war sein Rücken
voll von merkwürdigen blauen und grünen Flecken. Es kam der Tag, an dem Özan sagte:
Große Steine sind auf mich gefallen." Später sprach er eine fremde Frau auf
der Straße mit Tante" an. Als diese antwortete: Ich bin nicht deine
Tante", entgegnete Özan: Doch, du bist Tante Hülya." Die Frau hieß
tatsächlich Hülya. Durch sie fand Özan seine frühere Familie wieder. Heute sagt er:
Ich habe zwei Väter, zwei Mütter, ich habe zwei Familien." (Südd. Ztg.
6.8.99)
Özan und Jasemin sind Aleviten - eine vor allem in der Türkei
verbreitete religiöse Gemeinschaft, die stark schiitisch-islamische Züge trägt und
deren Angehörige die Wiedergeburt für selbstverständlich halten.
Immer häufiger berichten die Medien über solche Ereignisse. Und vor
kurzem brachte auch die auflagenstarke Boulevard-Zeitung Bild einen Artikel über
Reinkarnation und fragte: Hat dieser Mensch schon einmal gelebt?"
Der amerikanische Psychiater Ian Stevenson, der fast 40 Jahre lang
solche Fälle gesammelt hat, fand heraus, dass in etwa der Hälfte der Fälle ein
gewaltsamer Tod vorlag mit entsprechenden Verletzungen des Körpers. Die körperlichen
Spuren solcher Verletzungen traten in vielen Fällen im neuen Leben wieder auf - in
Narben, Missbildungen und Muttermalen. Stevenson versuchte nun, solche körperlichen
Merkmale im Vorleben der Betroffenen nachzuweisen. Die vielen Übereinstimmungen, die er
fand, hält er für geradezu objektive Kriterien für das Vorliegen einer Reinkarnation.
"Körperlose
Persönlichkeit"
Stevenson hat insgesamt 2600
Fälle von Reinkarnation dokumentiert. In seinem neuen Buch stellt er 225 Fälle vor, in
denen körperliche Erkennungsmerkmale vorliegen. Er argumentiert, dass Missbildungen bei
Neugeborenen nur zum Teil auf Erbfaktoren, Virusinfektionen oder chemische Stoffe
zurückzuführen seien. Bei 43 bis 70 % der Fälle sei die Ursache aus medizinischer Sicht
nicht zu erklären. Hier setzt seine These an: Eine verstorbene Person könne als
"körperlose Persönlichkeit" die Form eines später geborenen Kindes
beeinflussen. Stevenson verwendet nicht das Wort "Seele" und prägt stattdessen
einen neuen Begriff: "Psychophore", wörtlich Seelenträger. Die
Psychophore sei eine Art Schablone, die die Attribute des letzten physischen Körpers
enthalte, darunter auch Missbildungen und Muttermale. Diese Schablone präge dem Embryo
die Erinnerung an die Wunden, Male oder anderen Charakteristika des früheren
physischen Körpers" auf. Sie bestehe jedoch nicht aus der uns vertrauten Materie.
Woraus sie gemacht ist, weiß ich nicht". so Stevenson. Er meint, dass
die Psychophore die Eigenschaft eines Feldes oder einer Sammlung von Feldern besitzt,
mittels derer von ihnen gespeicherte Erinnerungen oder anderer Aspekte des früheren
Lebens mehr oder weniger reproduziert werden, indem sie auf den Embryo oder den Fötus des
neuen Körpers einwirken". Was Stevenson hier beschreibt, kommt dem geistigen Wissen
über die Unsterblichkeit der Seele sehr nahe, das in unserer Zeit neu offenbart ist
(siehe "Gründe für eine erneute Einverleibung"). Demnach verbindet sich
die unsichtbare Seele mit den Genen im materiellen Körper und formt diesen nach ihren
Vorgaben.
Auch im Westen gibt es immer häufiger Fälle, in denen sich Menschen an
frühere Leben erinnern. Nicht selten machen sie sich dann auf die Suche, ihre frühere
Familie zu finden. Einen solchen Fall beschreibt Jenny Cockell. Sie ist, seit sie
denken kann, davon überzeugt, dass sie schon einmal gelebt hat - als Mary, eine junge
Irin. Diese starb 20 Jahre vor Jennies Geburt und hinterließ mehrere Söhne und Töchter.
Nun möchte Jenny unbedingt wissen, was aus ihnen geworden ist. Es fiel ihr damals - so
erinnert sie sich - sehr schwer, ihre Kinder bei einem gewalttätigen und
alkoholabhängigen Mann zurückzulassen. Sie setzt Mosaiksteine aus Träumen und
Erinnerungen zusammen und findet nicht nur das Dorf, sondern auch ihre einstige Familie (Jenny
Cockell: Unsterbliche Erinnerung, 1999).
Schwarze Vögel -
Symbol für die belasteten Seelen der Menschen - Sie laufen (unten im Bild) in ein Ei aus Stein - Symbol für die
Eingeburt in den menschlichen Körper. Sie fliegen mehrmals hinein und heraus - und
schließlich davon. Wollte Hieronymus Bosch damit das Freiwerden vom Rad der Wiedergeburt
versinnbildlichen?
Durch ihre Recherchen fand sie heraus, dass es den Kindern nach ihrem
Weggang keineswegs so schlecht ging, wie sie befürchtet hatte: Dem Vater wurde das
Sorgerecht entzogen; die Kinder wurden gut versorgt, besser als es vorher der Fall war;
alle erhielten eine gute Schulbildung. Daraus wird deutlich: Unser Bewusstsein ist oftmals
nicht in der Lage, die Chancen, die in einer für uns zunächst negativen Situation
liegen, abzuschätzen und zu erkennen.
Ich bin es selbst
Die Möglichkeit zur
wiederholten Einverleibung ist ein Aspekt im Gesetz von Ursache und Wirkung, von Saat und
Ernte. Dieses Wissen soll nicht eine Neugier befriedigen, wer oder was ich in einem
Vorleben war. Frühere Erdenleben sind in der Regel abgedeckt. Denn wir sollen unbefangen
die Lernmöglichkeiten und Chancen des neuen Erdenlebens ergreifen und nützen. Und auch
bei Erinnerungen oder Ahnungen an Unerledigtes in Vorleben entspricht es nicht den
Gesetzen Gottes, dort durch Recherchen wieder anzuknüpfen.
Gott führt anders, als der
Mensch denkt. Wäre dies den Menschen bewusst, dann würden sie ihre Schicksale annehmen -
als Lerngelegenheit, um daran seelisch zu reifen. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe,
unserem Nächsten dabei zu helfen, sein Schicksal zu tragen und zu bewältigen.
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