Das Weisse Pferd - Urchristliche Zeitung für Gesellschaft, Religion, Politik und Wirtschaft

Auszüge aus der Ausgabe 23/99

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Beweise für die Reinkarnation

Haben Sie schon mal gelebt?

Vor allem in Völkern, die um die Reinkarnation wissen - Inder, Burmesen, Aleviten u.a. - erinnern sich Kinder oftmals an frühere Leben. Immer häufiger berichten die Medien über solche Fälle. In seinem neuesten Buch Reinkarnationsbeweise konstatiert der amerikanische Reinkarnations-Forscher Ian Stevenson: „Geburtsnarben und Muttermale belegen die wiederholten Erdenleben des Menschen."

Wenn die 12jährige Jasemin mit ihrem „Sohn" spricht, nimmt sie wie selbstverständlich die Rolle der Mutter ein. Der „Sohn" ist 41 Jahre alt und zweifelt nicht daran, dass Jasemin im vorhergehenden Leben tatsächlich seine Mutter war. Sie hieß damals Fathma. Mit 60 wurde Fathma von ihrem Ehemann mit einer Sichel erstochen, weil sie „vom Zigarettenholen zu spät nach Hause kam" (Mona Lisa, ZDF, 31.10.99).

LindeWie oft hat uns die alte Linde schon gesehen?

Sobald Jasemin laufen konnte, wollte sie unbedingt zu Fathmas Wohnung und zu den Kindern. Sie führte ihre Eltern hin: „Das ist das Haus, in dem ich gestorben bin." Doch sie sehnt sich nach dem früheren Leben nicht zurück.

Es sind meist tödliche Unfälle oder Gewalttaten, über die Kinder, die sich an ihr vorhergehendes Leben erinnern können, berichten. Es ist, als ob das Ereignis seelisch nicht verarbeitet wurde und daher die Bewusstseinsschranke zur Vergangenheit offenblieb.

"Ich habe zwei Väter"

Der elfjährige Özan S. erinnert sich, dass er von einer einstürzenden Mauer erschlagen wurde. Damals, in seinem vergangenen Leben, war er 20 Jahre alt und hieß Mithat. Als Säugling war sein Rücken voll von merkwürdigen blauen und grünen Flecken. Es kam der Tag, an dem Özan sagte: „Große Steine sind auf mich gefallen." Später sprach er eine fremde Frau auf der Straße mit „Tante" an. Als diese antwortete: „Ich bin nicht deine Tante", entgegnete Özan: „Doch, du bist Tante Hülya." Die Frau hieß tatsächlich Hülya. Durch sie fand Özan seine frühere Familie wieder. Heute sagt er: „Ich habe zwei Väter, zwei Mütter, ich habe zwei Familien." (Südd. Ztg. 6.8.99)

Özan und Jasemin sind Aleviten - eine vor allem in der Türkei verbreitete religiöse Gemeinschaft, die stark schiitisch-islamische Züge trägt und deren Angehörige die Wiedergeburt für selbstverständlich halten.

Immer häufiger berichten die Medien über solche Ereignisse. Und vor kurzem brachte auch die auflagenstarke Boulevard-Zeitung Bild einen Artikel über Reinkarnation und fragte: „Hat dieser Mensch schon einmal gelebt?"

Der amerikanische Psychiater Ian Stevenson, der fast 40 Jahre lang solche Fälle gesammelt hat, fand heraus, dass in etwa der Hälfte der Fälle ein gewaltsamer Tod vorlag mit entsprechenden Verletzungen des Körpers. Die körperlichen Spuren solcher Verletzungen traten in vielen Fällen im neuen Leben wieder auf - in Narben, Missbildungen und Muttermalen. Stevenson versuchte nun, solche körperlichen Merkmale im Vorleben der Betroffenen nachzuweisen. Die vielen Übereinstimmungen, die er fand, hält er für geradezu objektive Kriterien für das Vorliegen einer Reinkarnation.

"Körperlose Persönlichkeit"

Stevenson hat insgesamt 2600 Fälle von Reinkarnation dokumentiert. In seinem neuen Buch stellt er 225 Fälle vor, in denen körperliche Erkennungsmerkmale vorliegen. Er argumentiert, dass Missbildungen bei Neugeborenen nur zum Teil auf Erbfaktoren, Virusinfektionen oder chemische Stoffe zurückzuführen seien. Bei 43 bis 70 % der Fälle sei die Ursache aus medizinischer Sicht nicht zu erklären. Hier setzt seine These an: Eine verstorbene Person könne als "körperlose Persönlichkeit" die Form eines später geborenen Kindes beeinflussen. Stevenson verwendet nicht das Wort "Seele" und prägt stattdessen einen neuen Begriff: "Psychophore", wörtlich Seelenträger. Die Psychophore sei eine Art Schablone, die die Attribute des letzten physischen Körpers enthalte, darunter auch Missbildungen und Muttermale. Diese Schablone präge dem Embryo die Erinnerung an „die Wunden, Male oder anderen Charakteristika des früheren physischen Körpers" auf. Sie bestehe jedoch nicht aus der uns vertrauten Materie. „Woraus sie gemacht ist, weiß ich nicht". so Stevenson. Er meint, „dass die Psychophore die Eigenschaft eines Feldes oder einer Sammlung von Feldern besitzt, mittels derer von ihnen gespeicherte Erinnerungen oder anderer Aspekte des früheren Lebens mehr oder weniger reproduziert werden, indem sie auf den Embryo oder den Fötus des neuen Körpers einwirken". Was Stevenson hier beschreibt, kommt dem geistigen Wissen über die Unsterblichkeit der Seele sehr nahe, das in unserer Zeit neu offenbart ist (siehe "Gründe für eine erneute Einverleibung"). Demnach verbindet sich die unsichtbare Seele mit den Genen im materiellen Körper und formt diesen nach ihren Vorgaben.

Auch im Westen gibt es immer häufiger Fälle, in denen sich Menschen an frühere Leben erinnern. Nicht selten machen sie sich dann auf die Suche, ihre frühere Familie zu finden. Einen solchen Fall beschreibt Jenny Cockell. Sie ist, seit sie denken kann, davon überzeugt, dass sie schon einmal gelebt hat - als Mary, eine junge Irin. Diese starb 20 Jahre vor Jennies Geburt und hinterließ mehrere Söhne und Töchter. Nun möchte Jenny unbedingt wissen, was aus ihnen geworden ist. Es fiel ihr damals - so erinnert sie sich - sehr schwer, ihre Kinder bei einem gewalttätigen und alkoholabhängigen Mann zurückzulassen. Sie setzt Mosaiksteine aus Träumen und Erinnerungen zusammen und findet nicht nur das Dorf, sondern auch ihre einstige Familie (Jenny Cockell: Unsterbliche Erinnerung, 1999).

Bild von Hieronymus Bosch
Schwarze Vögel - Symbol für die belasteten Seelen der Menschen - Sie laufen (unten im Bild) in ein Ei aus Stein - Symbol für die Eingeburt in den menschlichen Körper. Sie fliegen mehrmals hinein und heraus - und schließlich davon. Wollte Hieronymus Bosch damit das Freiwerden vom Rad der Wiedergeburt versinnbildlichen?

Durch ihre Recherchen fand sie heraus, dass es den Kindern nach ihrem Weggang keineswegs so schlecht ging, wie sie befürchtet hatte: Dem Vater wurde das Sorgerecht entzogen; die Kinder wurden gut versorgt, besser als es vorher der Fall war; alle erhielten eine gute Schulbildung. Daraus wird deutlich: Unser Bewusstsein ist oftmals nicht in der Lage, die Chancen, die in einer für uns zunächst negativen Situation liegen, abzuschätzen und zu erkennen.

Ich bin es selbst

Die Möglichkeit zur wiederholten Einverleibung ist ein Aspekt im Gesetz von Ursache und Wirkung, von Saat und Ernte. Dieses Wissen soll nicht eine Neugier befriedigen, wer oder was ich in einem Vorleben war. Frühere Erdenleben sind in der Regel abgedeckt. Denn wir sollen unbefangen die Lernmöglichkeiten und Chancen des neuen Erdenlebens ergreifen und nützen. Und auch bei Erinnerungen oder Ahnungen an Unerledigtes in Vorleben entspricht es nicht den Gesetzen Gottes, dort durch Recherchen wieder anzuknüpfen.

Gott führt anders, als der Mensch denkt. Wäre dies den Menschen bewusst, dann würden sie ihre Schicksale annehmen - als Lerngelegenheit, um daran seelisch zu reifen. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe, unserem Nächsten dabei zu helfen, sein Schicksal zu tragen und zu bewältigen.

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Der Glaube an die Reinkarnation stellt jeden einzelnen in die Verantwortung für sein Leben, für alles, was ihm widerfährt. Er kann vor allem ein Hadern mit dem eigenen Schicksal beenden, in der oftmals schmerzlichen Erkenntnis: Ich bin (oder war) es selbst. Dies kann zur Annahme und zur Aussöhnung mit dem eigenen Schicksal führen.

Durch die Tagesenergie, vor allem durch das Gesetz der Entsprechung, bekommen wir jeden Tag das, was wir an eben diesem Tag aufarbeiten können. Und tun wir es, dann werden wir frei von dem, was wir uns zuvor - in diesem oder einem anderen Leben - an Negativem selbst eingegeben haben. Dadurch erweitern wir unser Bewusstsein, um eines Tages vom Rad der Wiedergeburt frei zu werden.

Künstliche Rückführung?

Therapien, die den Menschen in früheren Leben rückversetzen, sind gefährlich. Unsere frühere Erdenleben sind abgedeckt, damit wir bewußt im Tag leben. Der Tag läßt uns durch die Tagesenergie nur so viel zukommen, wie wir zu tragen und zu verarbeiten vermögen. Ein Einblick in Vorinkarnationen kann Inhalte ins Bewußtsein heben, für deren Bearbeitung unsere seelische Kraft noch nicht ausreicht. Vor allem können Ängste entstehen, deren wir nicht Herr werden können und die bekanntlich das anziehen, was sie beinhalten.

 

Lebensschule Erde

In der Lebensschule Erde sollen wir die göttlichen Gesetze erfahren, annehmen und verwirklichen, so daß wir frei werden von allem, was wir aus vergangenen Inkarnationen in diese Einverleibung mitgebracht haben, und auch von den Ursachen Befreiung erlangen, die wir in dieser Inkarnation gesät haben.

Wer die Lebensschule Erde meistert, der erfüllt auch die göttlichen Gesetzmäßigkeiten und hat somit schon im Diesseits sein Leben im Jenseits licht und freundlich gestaltet.

Der Weg der Seele geht über Christus in das ewige Licht. Wer Christus an- und aufnimmt, der erfüllt die Gesetze der Liebe und Weisheit und wird über das Rad der Wiederverkörperung hinausreifen. Wir sind also auf der Erde, um wieder göttlich zu werden.

Nützen wir die Zeit!

(Aus dem Buch: Dein Leben im Diesseits ist Dein Leben im Jenseits, DM/SFr 20,-, ÖS 146,-, Verlag DAS WORT, Tel. 09391/504-135)

 

Gründe für eine erneute Einverleibung

»Solange Menschen an Menschen oder Dinge - wie Besitz, Reichtum und Macht - gebunden sind, kehren ihre Seelen wieder zur Erde zurück und schlüpfen wieder in neue Erdenkleider. Es bestehen mannigfache Ursachen und Beweggründe, weshalb sich Seelen wieder einverleiben. Erkennt zum Beispiel eine Seele, dass sie mit ihren Angehörigen durch Sünden verkettet ist, so resigniert sie oftmals und lässt den Wunsch zu, wieder einen neuen Körper anzunehmen. Von diesem Wunsch beseelt, lebt sie in der Bewusstseinsebene, die ihrem Seelenzustand entspricht, und wird dort belehrt. Ihr wird unter anderem das Für und Wider einer erneuten Einverleibung nahegebracht. Sie geht dann zur Einverleibung, wenn die Gestirne, in denen ihr Für und Wider gespeichert ist - und somit auch ihr Erdenweg -, den Weg zur Materie weisen und wenn auf Erden ein Erdenkörper gezeugt ist, der ihrem seelischen Bewusstseinsstand entspricht. In diese menschliche Hülle schlüpft sie dann bei der Geburt hinein.

Der Mann, der den Körper zeugte, und die Frau, in welcher der Embryo heranwuchs, zogen jene Seele an, mit der sie noch einiges gemeinsam zu bereinigen haben - oder um gemeinsam mit ihr im selbstlosen Dienst für ihre Nächsten den Weg des Herrn zu gehen.« (Aus: Das ist Mein Wort. Alpha und Omega. Das Evangelium Jesu. Die Christusoffenbarung, welche die Welt nicht kennt)

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letzte Änderung am 13.12.99 - [an error occurred while processing this directive]