Papilio glaucus (Östlicher Tigerschwalbenschwanz, Machaon de tigre de l'est, Eastern Tiger Swallowtail)
Detailierte Bilder zur Bestimmung des Schmetterlings
Beschreibung
Die Vorderflügel des Schmetterlings sind gelb und tragen vier charakteristische Tigerstreifen quer über den inneren Teil der Flügel. Am Rand verläuft eine breite, dunkle Binde, die eine Reihe gelber Flecken einschließt.
Die Unterseite von Papilio glaucus ist gelb und gleicht der Oberseite, bis auf leicht geänderte Farbnuancen und dem verschmelzen der gelben Fleckenreihe zu einer Binde. Weiters ist der äußerste Tigerstreifen kaum vorhanden
Die Hinterflügel von Papilio glaucus sind gelb mit breitem, schwarzem Rand, einem quer verlaufenden Tigerstreifen und einem kleinen Strich. In dem dunklen Randbereich sind nahe dem Auge auf der Innenseite zwei Flecken die zart blau bestäubt sind. Das Auge selbst ist schwarz mit blauem Kern und einem roten Fleck darunter. Direkt am Flügelrand verläuft eine Reihe gelber Bogenflecken wobei der oberste und der unterste rot gefüllt sind. Wie fast jede Schwalbenschwanzart trägt auch Papilio glaucus auf seinen Hinterflügeln einen Schwanzfortsatz.
Die Unterseite ist gelb und gleicht wieder weitgehend der Oberseite. Der innere Übergangsbereich zwischen dunklem Rand und dem gelben Flügelteil wird hier von vier zarten Flecken in orange geziert. Die blauen Bereiche innerhalb der dunklen Randzone sind nun auf eine teilweise unterbrochene, schmale Binde ausgedehnt. Die Reihe heller Flecken entlang dem Flügelrand ist nun teilweise mit Orange gefüllt.
Der Körper des Schmetterlings ist schwarz und trägt seitlich zwei gelbe Streifen.
Geschlechtsunterschiede: Die Vorderflügel des Weibchens sind im Bereich der Streifen mit einem dunklen Schatten überzogen und am hinteren Teil sind in der dunklen Randbinde blaue Flecken als Fortführung von den Hinterflügeln zu sehen.
Auf den Hinterflügeln sind die blauen Flecken in der dunklen Randbinde sehr stark ausgeprägt und verlaufen über den gesamten Flügelrand. Der vorderste Bogenfleck ist hier groß, rund und intensiv rot gefärbt.
Vom Weibchen gibt es auch eine dunkle Form, die kein Gelb auf den Flügeln trägt. Diese Exemplare sind sehr dunkel bis schwarz gefärbt und man kann nur auf der Unterseite die Tigerstreifen erahnen. Alle anderen Merkmale sind aber vorhanden.
Verbreitung
Futterpflanzen
Allgemeines
Die Erstbeschreibung des Schmetterlings erfolgte 1758 durch Linnaeus (Linné).Folgende Unterarten sind bekannt:
- Papilio glaucus alexiares [Hopffer, 1865]
- Papilio glaucus australis [Dyar, 1903]
- Papilio glaucus turnus [Dyar, 1903]
Schutzbestimmungen
- CITES: (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora):
-kein Eintrag- (Stand: 23.06.2005) - EU Verordnung zur Handelsregelung mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten:
-kein Eintrag- (Stand: 19.08.2005) - IUCN Rote Liste bedrohter Arten:
-kein Eintrag- (Stand: 2004)
Ähnliche bzw. nah verwandte Schmetterlinge
Papilio eurymedon [Lucas, 1852] (Pale Tiger Swallowtail)
Wissenschaftlicher Name
Papilio glaucus Linnaeus 1758
Andere Namen
Östlicher Tigerschwalbenschwanz
Östlicher Tigerschwalbenschwanz
Machaon de tigre de l'est
Eastern tiger swallowtail
Macaón de tigre del Este
Восточный раздвоенный хвост тигра
Klassifizierung / Taxonomie / Stammbaum
- Reich: ANIMALIA
- Stamm: ARTHROPODA
- Klasse: INSECTA
- Ordnung: LEPIDOPTERA
- Unterordnung: DITRYSIA
- Überfamilie: PAPILIONOIDAE
- Familie: PAPILIONIDAE
- Unterfamilie: PAPILIONINAE
- Tribus: PAPILIONINI
- Gattung: PAPILIO
- Art-Epipheton: GLAUCUS
Zum Stammbaum (Genus: PAPILIO)...
Zoogeographische Zuordnung
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